Morphosys: Sichere Gewinne und Milliardenpotential

jo ecki,
habs jetzt über nen plug-in hingekriegt, bekomme aber auch nur auditive infos über musik momentan =)

STOP!

JETZ gehts los!!  

seit meinem einstieg in morphosys hat biotest in der gleichen zeit 15% kursplus gemacht...

muss mir am wochenende mal meine gedanken machen...

War das schon bekann? Ick gloob nich. Oder?

War in Besprechung....  

News - 13.05.09 10:53
Morphosys will weiter wachsen


Morphosys will sich der weltweiten Wirtschaftskrise widersetzen. Das Biotechnologie-Unternehmen verbreitet auf seiner heutigen Hauptversammlung Optimismus: Das Wachstum soll weitergehen.

HB MÜNCHEN. Das Biotechnologie-Unternehmen Morphosys sieht sich ungeachtet der weltweiten Wirtschaftskrise für das zukünftige Wachstum gut gerüstet. "Gegen die durch die Finanzkrise ausgelösten Turbulenzen sind wir weitestgehend immun", sagte Simon Moroney, Vorstandschef des Antikörper-Spezialisten, am Mittwoch laut Redetext auf der Hauptversammlung des Unternehmens in München. Mit einem Umsatzwachstum von 16 Prozent und einem mehr als verdoppelten operativen Gewinn im Jahr 2008 sei Morphosys "in einer sehr starken Position".

Moroney bekräftigte die Ziele für das laufende Geschäftsjahr: Danach soll der Umsatz der im TecDax notierte Firma auf 80 bis 85 Mio. Euro steigen, während das Betriebsergebnis wegen des Ausbaus der Forschung im Vergleich zum Vorjahr auf acht bis elf Mio. Euro fallen dürfte. Morphosys zählt unter den deutschen Biotech-Unternehmen zu den wenigen, die einen Gewinn ausweisen.

Morphosys ist auf die Entwicklung menschlicher Antikörper spezialisiert, um neue Therapieansätze zur Behandlung von Krankheiten zu entdecken und Medikamente zu entwickeln. Morphosys unterhält Partnerschaften mit weltweit führenden Pharmakonzernen. Während alle Kooperationen Laufzeiten über das Jahr 2009 hinaus haben, steht die Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Schering-Plough zur Verlängerung um ein weiteres Jahr an. Die größte Allianz ist die mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis, der rund sieben Prozent an dem Biotech-Unternehmen hält - gefolgt von der britisch-schwedischen Astra-Zeneca mit einem Anteil von rund fünf Prozent.

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Quelle: HANDELSBLATT  

Einfach nachkaufen, ich mach damit keinen Fehler und warte einfach bis der Kurs sich zur Rakete endwickelt. Und wenns noch Monate dauert es kann nur nach oben gehen dafür steht Morphosys in allen belangen zu gut da.  

MorphoSys sieht sich für zukünftiges Wachstum trotz Finanzkrise gut gerüstet

10:34 13.05.09

 

das Betriebsergebnis zugunsten der eigenen Forschung & Entwicklung zu halbieren. Deswegen auch die Kursverluste in diesem Jahr.
Im Prinzip nicht unlogisch: die Kohle ist erstmal weg, ob da was bei rauskommt gilt es erst zu beweisen. Und das dauert Jahre, deshalb steckt auch in dem verforschten Geld vorerst keine Phantasie.  

Wie war denn die Stimmung in Hauptversammlung? Kann dazu mal jemand etwas schreiben. Ich konnte leider nicht selbst hin.  

Wo Forschung & Entwicklung vorangetrieben wird kommt so hoffe ich auch mal ein Erfolgreiches Ergebnis dabei heraus. Es werden ja oft Erfolgsmeldungen geliefert aber anscheinend noch keine Durchschlagende.  

http://www.morphosys.com/uploads/MOR_Abstimmungsergebnisse-HV2009.pdf

Zwei Punkte abgelehnt. Schlechte Regie und/oder Unzufriedenheit?
Die Kaptialerhöhung wurde abgelehnt, sowie Mitarbeiteroptionsprogramm.

Da hätte Moroney echt besser Wind machen müssen. Nach 4 Jahre quer, war Ende der Fahnenstange.  

Die Abstimmung macht Sinn. Durch die Investitionen in eigene Medikamentenentwicklungen, wird ein großer Teil des Gewinns bereits reinvestiert (mit ungewissem Ausgang). Wenn dann noch zusätzlich Rücklagen gebildet werden müssen, um die Optionsprogramme zu finanzieren, wird weiteres Geld blockiert.
Außerdem hat die Geschichte anderer Unternehmen gezeigt, dass Optionsprogramme manipulative Verhaltensweisen der Führungskräfte fördern und weniger die transparente Kommunikation der Unternehmenslage.
Ich halte es auch für besser, wenn der Erfolg zunimmt, die Führungskräfte und Mitarbeiter mit steigenden Gehältern am Erfolg zu beteiligen. Da ist das Manipulationsrisiko geringer und das dürfte der Solidität des Unternehmens nützen.
Die Aktionäre wollen sich schließlich auch, bei allem langen Atem, am Erfolg beteiligt sehen. Meiner Neigung investiert zu bleiben und noch etwas dazu zu kaufen wird dadurch z.B. gefördert.  

aber nicht kapiert?!

Optionsprogramme werden durch das Unternehmen gar nicht finanziert.
Die Mitarbeiter kriegen Optionen zugeteilt. Z.B. 1000 Stück zu 13,30€. das kostet die Firma null cash.

Im Gegenteil in 2 bis 5 Jahren, wenn die Option eingelöst wird, dann fliessen der Firma 13 300 Euro zu.
Bezahlt wird das Programm durch Verwässerung von den Aktionären. Aber die Firma kostet es keinen cash, ausser die Aktien werden zur Deckung der Optionsprogramme von der Firma am Markt zurückgekauft. Aber das hat MOR ja nie gemacht.

Ich halte es auch für besser, wenn der Erfolg zunimmt, die Führungskräfte und Mitarbeiter mit steigenden Gehältern am Erfolg zu beteiligen.
Naja, im Prinzip ist das ja der Sinn von Optionsprogrammen. Bei Kurserfolg gibts Erfolgsbeteiligung, weil die Optionen an Wert zulegen. In obigem Beispiel: Steigt der Kurs auf z.B. 20 Euro, dann hat der Mitarbeiter 6700Euro zu versteuerndes Zusatzeinkommen.
Und Vorstände mit höheren Optionsanzahlen entsprechend mehr.  

... es steht Führungskräften und Mitarbeitern ja frei, Aktien zu erweben und damit am Erfolg teilzuhaben. Optionsprogramme sind dagegen eher eine Erfolgsbeteiligung, ohne das Risiko eines realen Verlustes.  

Es hieß ja, man sieht sich nach aussichtsreichen Kandidaten um.
Macht es nicht ein schlechtes Bild, wenn man sich als "Entwickler" menschlicher AK's irgendein Objekt eines anderen "Entwicklers" zukaufen möchte?
Vielleicht ist es ein sehr weit hergeholter Vergleich, aber wenn einer der Führungskräfte vom Daimler sich plötzlich einen BMW kauft, wie nimmt das die Allgemeinheit wohl auf?
Es kommen mindestens unbequeme Fragen, wenn nicht sogar Mißtrauen gegenüber dem eigenen Produkt zu Sprache.
Sollte man sich nicht lieber auf die Eigenentwicklungen konzentrieren, statt Cash für eine Fremdentwickung zu riskieren, oder vielleicht noch frisches Kapital dafür aufzunehmen?
Ich verstehe die Notwendigkeit nicht so richtig.
Big Pharma sucht auch nach aussichtsreichen Kandidaten, warum sollte es gerade Morphosys gelingen, Big Pharma ein Schnäppchen vor der Nase wegzuschnappen, was der Markt nicht negativ auffassen würde, sondern als richtiges Schnäppchen würdigen könnte.
Riskiert man hier nicht viel zu viel? Ist es nicht eine Art von Zockerei, wenn man auf Gedeih und Verderb unbedingt was einkaufen will, weil es vielleicht gerade billig erscheint?

Das muss mir mal jemand erklären, ob es denn wirklich langfristig Sinn macht. Ich bin ja für jede Schweinerei zu haben, nur es muss mir Sinnvoll und Nutzen bringend erscheinen.

Grüße!  

das es doch noch Unternehmen zu geben scheint, wo die Aktionäre wichtige Tagesordnungspunkte kippen. In 95% der Hauptversammlungen, die ich so beobachte, werden doch die TOPs nur durchgewunken. Insofern schon mal ein Sieg für die Demokratie. :)

Obs in dem Fall bei MOR Sinn macht, darüber kann man streiten, wie es ja bei W:O den ganzen Tag schon getan wurde. Ich kann Sinn und Unsinn einer KE beiderseitig verstehen. Es überwiegt bei mir aber auch eher die ablehnende Haltung, da man noch 130 Mio € Cash hat und Novartis-Rampe ja sicher auch nicht flacher wird. Im Übrigen hat es der Vorstand dann wohl auf der HV nicht nachhaltig erklären können, wenn die Aktionäre es ablehnen. Schade dass man die Fragerunde nicht mehr im Internet verfolgen konnte.
Mitarbeiteroptionen sind normalerweise keine schlechte Sache, aber bei MOR doch etwas durch Lemus in Verruf gekommen. Ich denk, die Ablehnung war eher ne Art Denkzettel für den CFO.

Die habe ich mir auch schon gemacht.

Letztlich beruht die Suche nach präklinischen Projekten aus einer gewissen Lücke, die sich in der eigenen Pipeline auftut.
Vorneweg ist MOR103, bald in der P2.
Es folgt MOR202, wahrscheinlich im frühen 2010 in der P1.
Und die nächsten Projekte sind Ende 2008 bzw. 2009 gestartet und brauchen dann 3 bis 5 Jahre ab Start um zum IND zu kommen. Und dann stell dir mal einen Fehlschlag bei einem oder gar beiden führenden Projekten vor. Statistisch nicht unwahrscheinlich, aber die eigene Pipeline böte einen traurigen Anblick.

Ich denke diese drohende Lücke soll möglicherweise mit Einlizenzierungen geschlossen werden, um einen kontinuierlichen Projektefluß zu ermöglichen. Das hat letztlich auch mit Mitarbeiterplanung, kontinuierlichem Ausgabeniveua usw. usf. zu tun.

Natürlich kann es dann seltsam sein, wenn man einen AK mit andrer Technologie entwickelt. ABer letztlich: Auch Medarex-AKs sind ja nicht schlecht. Abgesehen davon sind ja auch HuCAL-AKs unterwegs in kleineren Partnerschaften. Z.B. bei Oncomed. Da könnte man möglicherweise die Beteiligung ausbauen vom reinen Meilensteinempfänger und Tantiemeberechtigten hin zum Co-Entwickler. Ich denke da ist alles denkbar.

Weiterhin denke ich, dass Morphosys mittel- bis langfristig sowieso eine technologische Ergänzung zu HuCAL braucht. In 20 Jahren wird es 100 und mehr zugelassene AKs geben, Standardmedikamentation in bestimmten Bereichen eben. Also wird Morphosys irgendwann etwas neues entwickeln oder eben kaufen müssen. Eine neue Medikamentenklasse eben. Und da kann man möglicherweise eine technologie kaufen mit einem existierenden präklinischen Projekt dazu? Warum nicht?

Also warten wir es ab, was MOR so findet. Vielleicht wird es dieses Jahr ja auch nix. Und das dann möglicherweise auch eine KE fällig wird, muss man ja nicht laufend betonen......  

.....--ýjetzt hole ich nochmal deinen Abschluss rein: Vielleicht wird es dieses Jahr ja auch nix. Und das dann möglicherweise auch eine KE fällig wird, muss man ja nicht laufend betonen......

Ich bin auch der Meinung wie ville, dass man dem Kapitalmarkt mit all seinen Mitteln und Möglichkeiten, nicht auch noch Unsicherheit bezüglich Kapitalbedarf liefern sollte. Man schiesst sich doch selbst ins Knie, indem man seine Aktie, die man auch als Aquisewährung nutzen könnte, zusätzlich weichkocht. Sie zeigt ja ohnenhin zurzeit nicht viel Stärke und reagiert gerade hinsichtlich eventueller Verwässerung sehr sensibel. Man hat doch jetzt schon die Altaktionäre und die KE 50€ Zeichner gegen sich, weil die Aktion immer noch mit viel Mißtrauen verbunden ist. Mich stört es nicht so sehr, weil ich in dieser Zeit nicht "zu Gast" war, aber wenn man jetzt schon wieder Andeutungen in dieser Richtung macht, ohne vielleicht wirklich was auf den Tisch legen zu können, dann spült man für lange Zeit Unsicherheit in die eigene Aktie. Wer soll denn den Kurs jetzt hochkaufen, wenn man immer im Hinterkopf haben muss, dass es sie vielleicht bald noch günstiger gibt? Du siehst es ja auch so, vielleicht wird es dieses jahr nichts und man muss es nicht noch betonen. Genau das hat ville gestern so aufgeregt und lässt auch mich nicht optimistisch in die Nahe Zukunft blicken. Reicht es nicht, dass wir uns schon wieder einer Mehrjahrestiefstmarke nähern, muss man auch noch öffentlich Fragezeichen verteilen? Wirklich ungeschickt! Man will eventuell kursstützende Maßnahmen streichen, wie Aktienrückkauf und schürt die Unsicherheit bezüglich einer KE, die vielleicht garnicht kommt. Die Morphosystechnologie und der Geschäftsgedanke dahinter mag Weltklasse sein, aber das Verhalten gegenüber dem Kapitalmarkt ist ...........ungeschickt ist geschmeichelt.

Blicken wir aber optmistisch in die Zukunft und hoffen der Denkzettel ist gestern angekommen. Ich gönne den Herren auch gern die Optionen, nicht das ich falsch verstanden werde, nur muss man sich auch an dem messen lassen, was bei den anderen Anteilseignern bisher hängen geblieben ist. Nicht jeder Aktionär kann es sich leisten 20 Jahre zu warten, bis hinten ein lohnendes Geschäft draus wird. Sie rauben sich doch selbst eine Begründung, welche ein Optionsprogramm -wie sie es gern gehabt hätten- rechtfertigen würden.

Sollen sie sich selbst Meilensteine setzen. Wenn der Kurs sechs Monate die 18-20€ nicht unterschreitet, gibts Optionen satt, bei 28-30€ das gleiche und so weiter. Spätestens bei 180-200€ haben die langjährigen Fans (Opas) dann nichts mehr zu meckern!

Grüße!

 

was da auf w:o diskutiert wird. Dann die Charttechnik und möglicherweise Fortsetzung des Bärenmarktes, hmm... *grübel*  

Sieht reichlich trübe aus:
Aufwärtstrend grün ist dahin.
Man kann das ganze als bärischen Keil oder gar als Flagge gegen den Downtrend deuten, das würde extrem tiefe Kursstürze implizieren.

Allerdings hängt MOR jetzt am Rebound-Niveau von mitte April herum, bei kurzfristig extrem überverkaufter Indikation.
Dem Markt macht aus weiterem Pipelineausbau und gegen 2008 in Q1 gesteigertem Umsatz und Gewinn ein massives minus, weil man eben auf Jahressicht einen Gewinnrückgnag durch Investitionsausweitung erwartet.

Der Vorstand schafft es bisher nicht, am Markt die Werthaltigkeit des Vorgehens zu vermitteln.  

Na ja, sind nicht wirklich meine. Hab ich auf Rechnung gekauft.

Letztlich ist MOR nur noch mit 285 Mio € bewertet. Das ist aktuell wohl gerade mal das Doppelte des Cashbestands. Dazu wohl trotz höherer Investitionen auch für dieser Jahr wieder nen KGV von 25-30 und hoffentlich am Ende des Jahres die angkündigten Pipelinefortschritte.

Alles zwischen 11,5 und 14,0 € sollte man einsammeln. Bei aller Kritik an so manchen Dingen, die hier besser laufen könnten. Die Bewertung ist ungerechtfertigt niedrig.

Den Kurs von Morphosys sehe ich weniger als Resultat des Unternehmens, sondern als gegenwärtige "Mode". Wenn man die langfristigen Charts anderer Perlen der Biotechnologie, wie z.B. von Qiagen und BB-Biotech und Morphosys zusammen betrachtet, läßt sich das gut nachvollziehen. Vor knapp 10 Jahren gab es die übertriebene Euphorie. Dann kam das Platzen der Spekulationsblase. Aber seit dieser Zeit ist im Grunde ein kontinuierliches Plus bei Umsatz und Ertrag zu finden. Gegenwärtig ist die Biotechnologie seit ein paar Jahren mal wieder out. Fakt ist jedoch, dass der Bereich wächst und weiter wachsen wird und irgendwann wird das auch wieder erkannt und es wird ein come-back geben. Wer jetzt bei diesen drei Werten einsteigt, sollte das nicht bereuen. Ich halte die Streuung auf diese drei Werte für sehr sinnvoll, weil man dann auf jeden Fall mit dabei ist, auch wenn es mal unternehmensspezifische Hänger geben wird. Jedenfalls bin ich bei den drei Werten in letzter Zeit bei Abwärtsbewegungen eingestiegen und freue mich darauf, den Einsatz irgendwann einmal verdoppelt zu haben. Wenn die Biotechnologie dann wieder "in" ist, kann man die Gewinne dann mitnehmen und nach anderen hochwertigen "Mauerblümchen" suchen.