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: Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Ich öffne diesen Thread, um über das Unternehmen Biontech, die MRNA Technologie im Kontext der Pharmaindustrie zu diskutieren. Bitte keine täglichen Tradingerfolge, keine Einzeiler a la Kurs fällt oder steigt heute. Das kann jeder selber sehen.
Ab dem 3. Quartal wird Biontech einen negativen Cashflow aufweisen, weil kein Forderungsbestand (Pfizer) mehr besteht. Die Verluste werden ab dann über Cashabbau finanziert .
der Forschungs-, Entwicklungs, Vertriebs- und Verwaltungskosten von über 3 Mrd. € pro Jahr. Und der Großteil der prognostizierten (und hoffentlich realisierbaren) Umsätze wird erst im 4. Quartal verbucht werden. Im 3. Quartal wird das Ergebnis wohl nochmal deutlich negativ ausfallen.
Bnt151, bnt411 und leider auch bnt 311/gen1046 wurden eingestellt:
While the emerging clinical profile of BNT311/GEN1046 (acasunlimab) is encouraging, for reasons relating to portfolio strategy, BioNTech opted not to participate in the further development of the program, including a planned Phase 3 trial. In the event that the program is commercialized, BioNTech will retain a tiered single-digit royalty on any potential sales. BioNTech and Genmab will continue their collaboration under the existing agreements which was expanded in 2022.
bnt 411 eingestellt? Und die Kandidaten und was die Zusammenarbeit mit Genentech angeht - die wurde ausgebaut: 312, 314, 315 ... Allerdings ist Car-T Programm von Phase 2 auf Phase 1 zurückgestuft worden. Wie kann das sein? Dabei ist ja das Zelltherapie-Programm extrem vielversprechend ...
Eine erste offene Dosissteigerungsstudie der Phase 1/2 (NCT04101357) mit Expansionskohorten zur Bewertung der Sicherheit, Pharmakokinetik, des Krankheitsverlaufs und der vorläufigen Wirksamkeit von BNT411 als Monotherapie bei Patienten mit soliden Tumoren und in Kombination mit Atezolizumab, Carboplatin und Etoposide bei Patienten mit chemotherapienaivem ES-SCLC wurde eingestellt. Die endgültigen Daten der Studie wurden gesammelt und ausgewertet, um sie in einem klinischen Studienbericht zusammenzustellen. Sie werden voraussichtlich auf einer zukünftigen wissenschaftlichen Konferenz vorgestellt und in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht.
"Nach wie vor strebt Biontech eine erste Marktzulassung für ein Krebsmedikament im Jahr 2026 an, ab dann seien jährliche Marktzulassungen in der Onkologie geplant."
Um aber über Schnellzulassungen vorher zu sprechen, sei es jetzt noch zu früh.
All das ist letztlich eine Abwägung von Risikofaktoren, Wahrscheinlichkeiten, Fakten, die für ein Invest im größeren Stil für meine Verhältnisse den Ausschlag gab. Wir befinden uns inzwischen unterhalb des Kurses von vor Coronabeginn. Da ist für meine Begriffe nicht mehr viel Luft nach unten. es sei denn, die Bilanzen sind gefälscht, sämtliche Patentstreitigkeiten gehen verloren und die Studienergebnisse gtürkt etc. wovon ich nicht gerade ausgehe. mal sehen. Danke für die guten Wünsche.
Auf zulassungskurs, erster Patient könnte Anfang 2025 behandelt werden... Biontech hilft bei der Vermarktung ein Markteinführung von obe-cel, weiterhin keine Info was dabei abfällt!
BioNTech ist berechtigt, eine Lizenzgebühr im bis zu mittleren einstelligen Bereich auf den Nettoumsatz von Obe-cel zu erhalten. Autolus behält die vollen Rechte an Obe-cel und die Kontrolle über dessen Entwicklung und Vermarktung.
Danke für die Info, hatte ich überlesen! Obe-cel befindet sich aktuell in der Zulassung nur für ALL bei Erwachsenen und geht dort von gesamt etwa 3000 möglichen Patienten jährlich in der USA und EU aus. Der Anteil welchen biontech daraus erhalten würde ist also vernachlässigbar klein. Eine Übernahme zum jetzigen Preis wäre bei Zulassung sicher rentabler, zumal obe-cel in vielen weiteren leukämiearten in frühen Studien ist
nochmals die Erinnerung: Unbedingt eine Verkaufsorder mit unrealistisch hohem Preis (150?) mit weitem Termin platzieren, damit Leerverkaufszocker wie dieser unsäglich nervende Deven Schuller nicht mit unseren Papieren spekulieren können!! Glückauf
Die zweite wichtige Waffe gegen die Virusverbreitung sind Vakzine. Es gibt zwei Impfstoffe gegen Mpox. Einige Länder wie die USA haben versprochen, aus den eigenen Vorräten Dosen an afrikanische Länder abzugeben. Die Africa CDC haben zudem mit dem Impfstoffhersteller Bavarian Nordic ausgehandelt, dass afrikanische Länder demnächst 200 000 Dosen bekommen. Ein Viertel davon soll an vulnerable Menschen in Kongo-Kinshasa verteilt werden. Die Finanzierung – eine Spritze kostet ungefähr 85 Dollar – könnte die EU übernehmen.
Angesichts des grossen Ausbruchs ist das allerdings ein Topfen auf den heissen Stein. Kongo-Kinshasa und die angrenzenden Länder benötigen laut Kaseya Millionen Vakzine. Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech könnte zum Retter werden. Sein mRNA-Vakzin gegen Mpox befindet sich in klinischen Studien, erste Dosen könnten bereits nächstes Jahr verfügbar sein. Eventuell werden sie sogar in der Region selber hergestellt, denn die Mainzer haben vergangenen Herbst eine Impfstofffabrik in Rwanda aufgebaut.
Biontech hat 2023 bei der Einweihung der Produktionsstätte in Afrika dreifach betont, dass Mpox-Impfstoffe an dem neu errichteten Standort produziert werden sollen, sobald diese fertig entwickelt und zugelassen sind. Quelle: https://investors.biontech.de/de/news-releases/...-errichtung-einer-0
Die WHO scheint bei den für Afrika nötigen Preisen und den nötigen Mengen deutlich auf mRNA zu hoffen, also insbesondere auf Impfstoffe von Biontech (BNT166a & BNT166c).
Hier ist ein interessantes Video, in dem Karim Beguir, der Mitgründer von Instadeep, das Unternehmen vorstellt. Er geht dabei tiefer auf das Thema Forschung und Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz ein, insbesondere im Zusammenhang mit der Entdeckung von DNA- und Proteinstrukturen. Dabei erläutert er die Vorteile dieser Technologien. Ein wirklich sehenswertes Video!