Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?

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neuester Beitrag: 03.05.24 10:05
eröffnet am: 08.04.22 21:10 von: EarlMobileh Anzahl Beiträge: 7985
neuester Beitrag: 03.05.24 10:05 von: Det123 Leser gesamt: 6222414
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25.04.24 09:46
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277 Postings, 330 Tage Det123Gazprom ADR-Tausch doch möglich???

Ausnahmegenehmigung Bundesbank
Nach Erteilung einer Genehmigung bis zum 25. Dezember 2023 ist nach unserer Rechtsauffassung die Umwandlung von ADR/GDR in Originalpapiere auch nach dem 25. Dezember 2023 möglich.
Umwandlung von American Depositary Receipts (ADR) oder ähnlicher Zertifikate – Antragstellung nach Artikel 6b Absatz 5aa der Verordnung (EU) Nr. 269/2014 | Deutsche Bundesbank

Anlage zur Ausnahmegenehmigung
Anlage Izur Allgemeingenehmigung der Deutschen Bundesbankvom 9. Oktober 2023 auf der Grundlage vonArtikel 6b Absatz 5aa der Verordnung (EU) Nr. 269/2014Nr. ISIN Name des Wertpapiers Emittent des dem Aktienzertifikatzugrunde liegenden Wertpapiers
4 US3682872078 GAZPROM ADR SP RL L Gazprom PJSC
5 US36829G1076 GAZPROM NEFT ADR RL Gazprom Neft PJSC
NSD-Verordnung
​Gemäß dem Beschluss des NSD-Vorstands vom 6. November 2023 kündigt die NSD die Verlängerung der Vermarktungszeiträume (d.h. die Erhebung von Servicegebühren) für die folgenden Dienstleistungen bis zum 31. Dezember 2024 an:
BNY Mellon Geschlossene Bücher
Was passiert mit meinen DR, wenn sie nicht in Aktien konvertiert werden?
Zeitgleich behält sich die Depotbank (Verwahrstelle) nach Informationen der The Bank of New York Mellon das Recht vor, die Umwandlung von Hinterlegungsscheinen auch nach den genannten Daten fortzuführen.
https://adr.gazprom.com/de/qa/
NSD Verordnung
Ref. Nr. 29766 vom 7. Dezember 2023 An die Kunden von NSDGemäß dem Beschluss des NSD-Vorstands vom 6. November 2023 kündigt die NSD die Verlängerung der Vermarktungszeiträume (d.h. die Erhebung von Servicegebühren) für die folgenden Dienstleistungen bis zum 31. Dezember 2024
https://www.nsd.ru/en/publications/news/...itory-services-2023-12-07/
Meinung: Es ist nicht nachzuvollziehen, dass die BNYMellon die Bücher wegen eines vermeintlich nicht möglichen Abgleichs geschlossen hält. Es bestünde durchaus die Möglichkeit analog zum Citibank Programms die europäischen ADR auf die Lagerstelle USA zu verlagern und einen Tausch zu ermöglichen. Das verstärkt die Annahme, dass es ggf. Gründe geben mag, die im Bereich der Verwaltung der Original Aktien (ungedeckte ADR) liegen könnten.
Verfasser: Autor  

25.04.24 19:25
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277 Postings, 330 Tage Det123Gazprom ADR Beschwerdeschreiben BNYMellon

Ich vertrete eine Gruppe von ca. 110 sehr besorgten ADR-Anlegern in den Telegram Gruppen: " Russische ADR und Consors Geschädigte IG", die ihre Gazprom ADR's bislang nicht tauschen konnten. Zur Vermeidung von über 100 Einzelanfragen an ihr Haus haben wir unsere Anmerkungen, Feststellungen und Fragen gesammelt um diese wie nachstehend vorzutragen:.....................

Die Kunden sind für die ordnungsgemäße Auswahl der Verwahrstellen sowie der Depotbuchführung nicht zuständig. Im Namen der von mir vertretenen Gruppe bitte ich sie sich mit der russischen Hauptverwahrstelle NSD wegen eines Abgleichs der Bücher in Verbindung zu setzen. Der NSD muss bewusst sein, dass auch russische Bürger von weiteren Blockaden der westlichen Verwahrstellen betroffen sein werden, sofern die Bücher nicht abgeglichen werden können.  Des weiteren  bitte Sie hiermit eine kundenfreundliche Lösung analog der Citibank Aktion herbeizuführen. Ihrem Hause ist es durchaus möglich, die außerhalb der USA verwahrten ADR auf die Lagerstelle USA  und einen Tausch der ADR auf russische Depots in Original Aktien vorzunehmen.
Für nicht abgeglichene Bestände könnte man eine Wandlung unter Nutzung eines Pro-Ration-Faktors vornehmen.  Es gibt also keine Gründe die Bücher für einen neuen Tausch zu öffnen. Sollten  die Gazprom Bücher weiter geschlossen bleiben, müssen die ADR-Inhaber nicht gewandelter Aktien davon ausgehen, dass das Mismatch zwischen ADR's und Aktien nicht nur auf eine vermeintliche Nichtzuordnung von nicht ausgebuchten ADR zurückzuführen ist, sondern möglicherweise auch auf short naked Positionen, die der Kunde nicht zu vertreten hat. Das würde nicht nur dem Ruf der Finanzbranche  sondern auch das Finanzprodukt  American Depositary Receipts auf absehbare Zeit schweren Schaden zufügen.
Mit freundlichem Gruß
https://www.anatolienportal.com/gazprom-beschwerde.html  

26.04.24 15:18

277 Postings, 330 Tage Det123BNYMellon Zwischenbescheid Anfrage

Thanks for your e-mail and for accumulating all questions together.  
We would come back to you with answers shortly.  
Best Regards,  
Sergey Nikitenko  

27.04.24 13:06
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277 Postings, 330 Tage Det123Russland beschlagt Vermögen US Großbank

27.04.24 13:52
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277 Postings, 330 Tage Det123JPMorgan Vermögen

Jetzt stellt sich die Frage. Sind unsere ADR Sondervermögen auch davon betroffen??? Normalerweise nicht!! Das ist ja gerade das Paradoxum. Die ADR Sondervermögen haften nicht für bilanzielle Vermögensschâden des ADR Ausgebers. Der ADR Ausgeber haftet  nicht am ADR Sondervermögen, wenn ihm kein schiuldhaftes Verhalten nachzuweisen ist. Wenn beispielsweise russische Aktien im Zwangsumtausch abhanden kommen, auf den der ADR Ausgeber keinen Einfluß hatte. Vielleicht ist das jetzt ein Weckruf für den Westen die russischen Vermögenswerte bzw.  deren Erträgnisse nicht zu beschlagnahmen. Vor allem unsere Hoffnung, dass sich Russland an unseren Kunden Sonder-Vermögen nicht vergreift.  

28.04.24 16:25
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277 Postings, 330 Tage Det123Beschlagnahme

Medienbericht: Deutschland gegen Beschlagnahme russischer Gelder – aus Angst vor Reparationen
28 Apr. 2024 15:10 Uhr
         
Aus Angst vor Reparationsforderungen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg stemmt sich Deutschland gegen die Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte. Das berichtet das Wall Street Journal. Laut der US-Zeitung hat Berlin aber noch einen weiteren Grund.


Quelle: AFP © JOHN MACDOUGALL / AFP
Symbolbild: Die Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz soll sich laut einem Medienbericht gegen die Beschlagnahmung russischer Gelder stemmen (Berlin, 11. April 2024)
Berlin habe sich als einer der schärfsten Gegner des von den USA geführten Vorstoßes erwiesen, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte zu beschlagnahmen und der Ukraine zugute kommen zu lassen, so ein Bericht des Wall Street Journal.
Hintergrund seien Befürchtungen Deutschlands, dass die Beschlagnahme der Gelder einen Präzedenzfall schaffen und neue Klagen wegen Verbrechen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs nach sich ziehen könnten.


Washington Post: Beamte aus EU und USA im Streit über Beschlagnahmung russischer Reserven
Diese Befürchtungen gefährdeten das Schicksal dieses Vorhabens. "Die USA und Großbritannien sind der Meinung, dass der Erfolg der Initiative entscheidend für einen ukrainischen Sieg ist, aber ohne eine breite europäische Unterstützung gibt es kaum eine Chance auf Fortschritte", so die US-Zeitung. 
Die Mittel – es geht um Vermögenswerte in Höhe von rund 300 Milliarden US-Dollar – "würden die angeschlagenen ukrainischen Streitkräfte stärken und den Wiederaufbau des Landes unterstützen".
Zwei Drittel der eingefrorenen Gelder lagern in europäischen Clearinghäusern. Wie das WSJ anmerkt, hat sich Deutschland vor einem Monat dafür ausgesprochen, "Zufallsgewinne" auf die eingefrorenen Guthaben an Kiew zu transferieren. Wobei es sich bei dem Begriff um eine Wortschöpfung von Bundeskanzler Olaf Scholz handelt, um dem nach internationalem Recht illegalen Vorhaben den Anschein von Legitimität zu verleihen. Tatsächlich geht es um Zinsgewinne aus den Vermögenswerten, auf die natürlich die Eigentümer dieser Werte rechtmäßig Anspruch haben. 
Was jedoch die vollständige Beschlagnahme der eingefrorenen Gelder betrifft, so zögern laut dem WSJ nicht nur Berlin, sondern auch Paris, Rom und die EZB, die einen Einbruch des internationale Vertrauens in den Euro befürchten. Auch die G7 sind demnach gespalten. "Japan, das selbst Reparationsforderungen von Südkorea und anderen Nachbarn hat, lehnt den Schritt ab."


Lagarde warnt vor rechtlichen Hürden bei Verwendung russischer Vermögenswerte
Forderungen nach weiteren Reparationen aus dem Zweiten Weltkrieg hätten Deutschland jahrzehntelang verfolgt und seien nun wieder aufgetaucht, so das WSJ, das auf entsprechende Forderungen Polens (1,3 Billionen Euro) und Griechenlands  (300 Milliarden Euro) verweist. Und auch Italien erhebt Reparationsforderungen, die gegenwärtig vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) verhandelt werden. 
Das WSJ zitiert in diesem Zusammenhang den Professor für Zeitgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Andreas Rödder. Er sagte, dass die italienischen und polnischen Ansprüche gegen Deutschland berechtigt seien – ebenso wie die Weigerung Berlins, sie vollständig zu erfüllen. Die verschiedenen deutschen Regierungen hätten den Fehler gemacht, einen juristisch geprägten Ansatz zu verfolgen, und sich geweigert, einen Kompromiss in Erwägung zu ziehen:  

29.04.24 15:03
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277 Postings, 330 Tage Det123Beschlagnahme

https://www.telepolis.de/features/...n-zu-beschlagnahmen-9702019.html
Warum die G7-Staaten noch zögern, russische Vermögen zu beschlagnahmen  

29.04.24 21:55
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52 Postings, 4977 Tage wambiTransaktionen mit russischen Banken erlaubt

Die Vereinigten Staaten erlaubten bis zum 1. November Transaktionen mit russischen Banken für Abrechnungen im Energiesektor

Das US-Finanzministerium hat Transaktionen mit russischen Banken für Abrechnungen im Energiesektor bis zum 1. November 2024 erlaubt, wie aus der Lizenz des amerikanischen Ministeriums hervorgeht.

"Alle energiebezogenen Transaktionen, die durch die Executive Order 14024 verboten sind und an denen eine oder mehrere benannte Einrichtungen beteiligt sind, sind bis zum 1. November 2024 zulässig", heißt es im Text des Dokuments.

Die folgenden Banken sind in dieser Lizenz aufgeführt: Sberbank, VTB, Alfa-Bank, Otkritie, Rosbank, Bank of Russia, Sovcombank, Bank Sankt Petersburg und Zenit.

https://www.finam.ru/publications/item/...o-1-noyabrya-20240429-2106/  

02.05.24 20:09
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277 Postings, 330 Tage Det123Gazprom Gewinn 2023

Gazprom bricht auf ersten Jahresverlust seit 22 Jahren ein, da der Handel mit Europa einbricht
Der Verlust von 5,5 Mrd. £ im Jahr 2023 ist auf die Hälfte der Gasverkäufe nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine zurückzuführen
Der kremleigene Gaskonzern Gazprom ist auf den ersten Jahresverlust seit mehr als 20 Jahren gestürzt, nachdem sich die Gasverkäufe nach Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine mehr als halbiert hatten.

Das Unternehmen machte im Jahr 2023 einen Nettoverlust von 629 Mrd. Rubel (5,5 Mrd. £), da der Gashandel mit Europa, einst der Hauptabsatzmarkt von Gazprom, infolge der Sanktionen und der Drosselung der Pipelines auf den Kontinent schwindet.

Die Ergebnisse verdeutlichen den dramatischen Niedergang des Unternehmens, das seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion eines der mächtigsten Russlands ist und dessen Gaslieferungen oft als Druckmittel in Streitigkeiten mit Nachbarn wie der Ukraine und Moldawien eingesetzt werden.
Analysten hatten nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax mit einem Nettogewinn von 447 Mrd. Rubel gerechnet. Laut einer Analyse von Reuters war es der erste Jahresverlust von Gazprom seit den späten 1990er/frühen 2000er Jahren, als Alexej Miller, ein Verbündeter des damals neu eingesetzten Präsidenten Putin, das Unternehmen 2001 übernahm.

Der Verlust von Gazprom im Jahr 2023 folgte auf einen Nettogewinn von 1,2 Billionen Rubel im Vorjahr.

Das Unternehmen, das heute seinen Hauptsitz in St. Petersburg hat, machte Ende der 1990er Jahre hohe Verluste, nachdem es Fremdwährungsschulden angehäuft hatte, die durch die Finanzkrise von 1998 in Rubel aufgebläht wurden. Der Aktienkurs von Gazprom in Moskau fiel am Donnerstag um rund 4%.

Russlands Gasexporte nach Europa, einst sein wichtigster Exportmarkt, sind aufgrund der politischen Folgen des Konflikts in der Ukraine eingebrochen, während Gazprom, das ein Monopol für Gasleitungen im Ausland hat, das greifbarste Opfer der westlichen Sanktionen ist.

Mitte 2022 begann Gazprom mit der Drosselung der Gaslieferungen nach Europa über seine Pipeline Nord Stream 1 und kündigte im September an, die Leitung von Sibirien über die Ostsee nach Norddeutschland auf unbestimmte Zeit zu schließen. Im darauffolgenden Monat wurde die Pipeline durch Unterwasserexplosionen beschädigt, deren Ursache von deutschen Ermittlern noch untersucht wird.


Während die Unterbrechung den gesamten Gaspreis auf Rekordhöhen trieb, hatten die europäischen Länder mehr Erfolg als erwartet bei der Suche nach alternativen Versorgungsquellen, wobei die USA und Katar halfen, die Speicher auf dem Kontinent wieder aufzufüllen.

Der Kerngewinn von Gazprom, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), fiel nach Berechnungen von Reuters im vergangenen Jahr auf 618,38 Mrd. Rubel, gegenüber 2,79 Billionen Rubel im Jahr 2022.
Ronald Smith vom Moskauer Brokerhaus BCS Global Markets sagte: "Das Ebitda für das Gesamtjahr war mit 7,2 Milliarden US-Dollar das schlechteste seit 22 Jahren, seit das Unternehmen 2002 7,6 Milliarden US-Dollar gemeldet hatte."

Nach Berechnungen von Reuters sanken die Erdgaslieferungen von Gazprom nach Europa im vergangenen Jahr um 55,6 Prozent auf 28,3 Milliarden Kubikmeter. Gazprom hat seit Anfang 2023 keine eigenen Exportstatistiken mehr veröffentlicht.
Quelle: https://www.theguardian.com/business/article/2024/...s-russia-ukraine
 

03.05.24 10:05

277 Postings, 330 Tage Det12330 jährige Anleihen??

Moschin kommentierte die Entscheidung des Westens, russische Vermögenswerte einzufrieren
Mozhin: Die Entscheidung des Westens, Russlands Vermögenswerte einzufrieren, war der größte Diebstahl in der Geschichte.
WASHINGTON, 2. Mai – RIA Nowosti. Die Entscheidung des Westens, souveränes russisches Vermögen einzufrieren, sei der größte Diebstahl in der Geschichte der Menschheit, sagte Alexey Mozhin, Exekutivdirektor für Russland beim Internationalen Währungsfonds (IWF), in einem Interview mit RIA Novosti.
„Unsere Reserven wurden uns gestohlen, und das ist der größte Diebstahl in der gesamten Geschichte der Menschheit. Wir sind nicht die ersten, die gestohlen wurden, es waren Iran , Venezuela und Afghanistan . Aber natürlich gab es nie einen Diebstahl.“ 300 Milliarden Dollar“, sagte er.
Laut Mozhin beobachtet die ganze Welt, was passiert, und für alle ist dies ein klares Signal, dass sie im Bedarfsfall genauso behandelt werden können.

Er fügte hinzu, dass der Westen nun vorschlage, Anleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren auszugeben, die durch diese Vermögenswerte und die daraus erzielten Erträge besichert seien, um der Ukraine Mittel bereitzustellen .
„Daher wird vorgeschlagen, 30 Jahre lang keine Vermögenswerte an Russland zurückzugeben und die Einnahmen daraus zu verwenden“, bemerkte der Exekutivdirektor. Quelle :https://ria.ru/location_Iran/  

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