Quelle: BA von heute
Generale Electric will Dividende halten Über Wochen hinweg hatten Analysten spekuliert, dass General Electric entweder seine Dividende senken muss oder seine Höchstnote AAA bei der Bonität verliert. GE-Chef Jeffrey Immelt konnte am Freitag bei Bekanntgabe der Quartalsergebnisse für etwas Erleichterung unter den Anlegern sorgen. Die Dividende des Mischkonzerns soll sich wie geplant im laufenden Jahr auf 1,24 Dollar je Aktie summieren – das entspricht zum aktuellen Kurs einer Dividendenrendite von über 9 Prozent. Außerdem will Immelt alles daran setzen, die Schuldner-Bestnote AAA zu halten. Die Ratingagenturen Moodys sowie S&P hatten in den letzten Wochen ihre Ausblicke für General Electric auf „negativ“ gesetzt. Damit liegt die Wahrscheinlichkeit bei etwa 33 Prozent, dass das Rating innerhalb der nächsten zwei Jahre gesenkt werden muss. Ein niedrigeres Rating hatte für General Electric höhere Zinszahlungen und damit höhere Kosten zur Folge. Die Ergebnisse im vierten Quartal fielen wie erwartet schwach aus. Der Umsatz ging um 5 Prozent auf 46 Milliarden Dollar zurück, der Gewinn sank um 45 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Vor allem die Finanzsparte belastete das Ergebnis, hier brach der Gewinn um 67 Prozent ein. Immerhin: GE verdiente trotz Krise im Finanzbereich noch eine Milliarde Dollar. General Electric durchläuft derzeit eine schwierige Phase. Das Management wird den Finanzbereich zurechtschrumpfen und die Kosten im Gesamtkonzern drücken. Deshalb hat GE ein zwei Milliarden Dollar schweres Sparprogramm gestartet. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Aktie langfristig von ihrem Tiefschlag erholt. Aktuell notiert der Kurs auf dem Niveau von 1996.
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