Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 1 von 7757
neuester Beitrag: 02.10.24 09:42
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193915
neuester Beitrag: 02.10.24 09:42 von: Fillorkill Leser gesamt: 35386982
davon Heute: 5350
bewertet mit 117 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7755 | 7756 | 7757 | 7757  Weiter  

04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7619 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7755 | 7756 | 7757 | 7757  Weiter  
193889 Postings ausgeblendet.

01.10.24 00:14

1409 Postings, 321 Tage laceyDie Postmoderne ist tot

01.10.24 09:01
1

265 Postings, 6685 Tage Spatz1aheute: Das Lindner-Depot ( s. Nr. 390 )

Die Spatzen pfeifen schon lange von den Dächern was unser Finanzminister für eine sche.... Idee
hat. Nicht ohne Grund steigen die Kurse an der  Börse schon lange, obwohl es doch schon sichtbar ist,
dass es der Wirtschaft nicht besonders gut geht.
Die Reichen sind vorbereitet bez. investiert.
Jetzt darf die Masse Aktien kaufen dann kann der Crash kommen.  

01.10.24 09:09
3

7405 Postings, 2605 Tage CoshaSchon lustig

was in einem Börsenboard so zu lesen bekommt...

Ich habe irgendwo auch noch einen ruhenden Riester Vertrag, als Stütze für die Vermögensvorsorge im Alter würde ich den eher nicht betrachten.
Wären in Deutschland weitsichtige Politiker an der Macht gewesen oder wenigstens solche, die sich nicht gescheut hätten, von anderen Ländern zu lernen, dann könnte man heute auf die private Vorsorge und potentere Kassen Dank Anlage am Aktienmarkt blicken. Stattdessen kommt viel zu spät und viel zu kläglich, was jeder kluge Privatinvestor seit langem verstanden hat:
An Aktien führt kein Weg vorbei, will man Vermögen aufbauen und für Sicherheit im Alter sorgen.  

01.10.24 09:12
1

7405 Postings, 2605 Tage Cosha#193883 Lazzarini stellt sich dumm

Wieder einmal, will er von allem nichts gewusst haben...Lol.

https://www.timesofisrael.com/...ployee-was-hamass-leader-in-lebanon/  

01.10.24 09:29
3

325 Postings, 332 Tage xiviAbstimmungen

Zitat Malko: Und Volksabstimmungen sind auch nicht immer die Lösung, besonders in großen Staaten. Wechselnde Mehrheiten sind da effektiver. Und es wäre auch Schluss damit dass eine Partei die nicht mal 10% der potentiellen Gesamtwählerschaft repräsentiert bestimmt wohin es geht.

Das ist eine Steilvorlage für ein Thema welches ich schon öfter thematisierte.

Volksabstimmung ist ein etwas antiquierter Begriff, ich nenne es Abstimmungen.
Die Destabilisierung der Demokratien ist mAn kaum mehr zu übersehen, viele Menschen verlieren wohl den Glauben daran, fühlen sich übergangen und verstehen oft die Zusammenhänge auch gar nicht, was die Probleme verursacht. Ist ja auch hier im Faden zu sehen, man verlegt Diskussionen öfter auf Ministerbashing, als würden die Minister die Probleme verursachen, sie müssen sie managen, was sie nicht immer so gut hinkriegen.

Bei Abstimmungen müssen die Zusammenhänge erklärt werden, es ist auch eine politische Bildungsinitiative. Die Resultate werden übrigens hier selten so umgesetzt, wie es in den Initiativen formuliert wurde, da es auch noch die Gesetze und Verträge gibt, ein komplexes Netz, welches man nicht so einfach ändern kann aufgrund einzelner Abstimmungen, auch die wurden oft durch Abstimmungen legitimiert. Die Gesetze und Verträge machen letzende die Räte, da gibt es dann allenfalls auch Referenden dagegen, dann müssen die Räte neu über die Bücher, doch dass es Gesetze und Verträge braucht ist wohl fast allen klar und auch, dass sie nicht allen gefallen wie sie ausgestaltet wurden, doch lebt es sich ev. leichter damit, wenn nicht Kanzler oder Minister, Politiker alleine dafür verantwortlich sind. So sind Abstimmungen eher eine "symbolische" Richtungsweisung, denn sie können den Lauf der Zeit und der Welt, der Wirtschaft, der Alterung, des Klimawandels, der Probleme usw. kaum beeinflussen.

Wie holt man das angeschlagene Vertrauen in die Demokratie zurück?
In all den ehemaligen und "gegenwärtigen" Monarchien in Europa fürchtet man sich vor Abstimmungen, weil man wohl die Bevölkerung für dumm oder böse hält in der Mehrheit?, man will ihre Stimmen erschleichen mit Versprechungen und zu Ämtern gelangen dadurch, sich damit auch erheben, nicht Staatsdiener sein.

Die Schweiz war bei ihrer Gründung (1848) erst einmal ein hässliches und unterentwickeltes, mehrheitlich sehr armes Schmudelkind Europas, hervorgegangen aus einer desolaten und chaotischen, recht primitiven Eidgenossenschaft, ein Völker- und Staatsgemisch, ohne Meerzugang, ohne Rohstoffe, ohne viel Kunst und zivilisierter Kultur, sehr primitiv in vielen Gegenden, geprägt vom Soldwesen und Kriegen, mit sklavenähnlichen Verhältnissen auf dem Land, mit internen Kolonien, aber ohne viel Adel und dann plötzlich mit direkter Demokratie und Föderalismus, was nicht gleich alles änderte, das dauerte und vieles aus der dunklen Vergangenheit ist noch heute gegenwärtig.  

Aber die Schweiz ist in vielen Belangen ein kleines Muster-Europa geworden mAn, doch dieses rümpft oft noch heute die Nase über dieses gewachsene System, jetzt sind es nicht Armut, Primitivität und Kuhmist die stinken, jetzt ist es der relative allgemeine Wohlstand der anderen stinkt und nun auch die historisch zu begründende und relative Neutralität, mit der die eigne Bevölkerung vor den Traumas der zwei Weltkriege verschont blieben, was man oft auch nur mit den Verfehlungen abwiegt.

Man will keine Abstimmungen mAn, weil man die Menschen in der Mehrheit im Grunde für böse und dumm hält und sich über sie erheben will, das taten wohl auch die Könige und Kaiser und Diktatoren. Demokratie ist jedoch alternativlos mMn. alles andere stinkt und ist primitiv.
In Europa, selbst in der Schweiz, wollen aber wohl viele gar keine Demokratie sobald die Resultate daraus nicht ihre Ansichten spiegeln.  

01.10.24 10:08
5

23294 Postings, 6651 Tage Malko07#193895: Ich kenne die Schweiz

einigermaßen. Ein Musterländle in der Mitte Europa, das sehr von Europa profitiert und doch auf eine gewisse Eigenständigkeit besteht. Es ist z.B. in allen Bezügen kleiner als Bayern und in Bayern sind auch Abstimmungen zu praktisch allen Themen möglich in denen Bayern die Hoheit hat. Und es wird auch fleißig abgestimmt, allerdings bei weitem nicht so oft wie in der Schweiz.

Organisiert ist Deutschland in einem Bundesstaat. Viele politische Sachfragen brauchen die Zustimmung des Bundesrates (Länderkammer), da reicht der Bundestag alleine nicht. Ein Grund ist auch dass die Länder ihre kulturelle Hoheit behalten können und nicht von Bund majorisiert werden sollen. Und da gibt es so heikle Fragen wie die Landesverteidigung oder der Finanzausgleich. Wie würden wohl Abstimmungen zum Finanzausgleich ausfallen? Sicherlich so dass es den Bund zerreißen würde. Das bedeutet nicht dass Abstimmungen im Bund nicht möglich wären. Aber das Spektrum über das abgestimmt werden dürfte, wäre sehr eng. Es würde unter Garantie nicht das bringen was es in der Schweiz bringt. Die Gesamtlage ist wesentlich komplexer und nicht zu vergleichen.

Und nun zur EU. Die EU ist kein Staat, keine Nation. Es gibt kein EU-Bewusstsein und kaum Interesse daran was wie bei anderen Mitgliedern läuft. Man einigt sich im Ministerrat auf einiges das dann jeweils in nationales Recht überführt werden muss. Bei sehr vielen Fragen ist vorher Einstimmigkeit verlangt. Und das werden die kleinen Staaten nie aufgeben. Sie wollen sich von den Großen nicht unterbuttern lassen. Mit der ersten Abstimmung EU-weit wäre es mit der EU vorbei.

Abstimmungen sind deshalb nicht die Lösung sondern wären der Untergang. Es ist auch nur sinnvoll über das abzustimmen was die Menschen einigermaßen überblicken. Und dabei reicht der Horizont nicht über tausende von Kilometern. Ansonsten könnte man ja auch weltweite Abstimmungen geben. Die Schweiz zu fesseln bekäme in einer derartigen Abstimmung sicherlich die Mehrheit. Demnächst sind wieder Wahlen in den USA. Dabei wird nicht nur über den Präsidenten abgestimmt sondern über alles mögliche über das in der Schweiz nicht abgestimmt wird. Über den Polizeichef, Richter, Staatsanwalt und sehr viele Sachfragen welche die Stadt, den County und den Bundesstaat betreffen. Aber nicht über Bundesfragen. Wieso. Es wäre das Ende der USA.

Die Schweiz ist in Teilen ein vorbildliches Land, aber ein sehr kleines Land in dem viele verschiedene Volksgruppen leben und ihren Nationalstolz historisch aus der Gegnerschaft zu ihren Nachbarn tränken. Es ist aber kein allgemein gültiges Beispiel.  

01.10.24 10:53
4

23294 Postings, 6651 Tage Malko07Am 7. Oktober jährt sich der Hamas-Angriff

mit dem massenweise Abschlachten von Israelis und anderen die sich gerade dort aufhielten. Damit war es mit der 2. Staatenlösung endgültig vorbei. Die Autonomie des Gazas in Zusammenarbeit mit den korrupten UN-Organisationen hat bewiesen dass diese angebliche Lösung eine Illusion ist.

Und Israel scheint damals beschlossen zu haben mit den Terrorgruppen des Irans in seiner Gegend aufzuräumen und ist erfolgreich unterwegs. Anscheinend wurde sehr klar nach Washington kommuniziert dass Israel sich einen erneuten Angriff des Irans nicht gefallen lassen würde. Seitdem fabuliert Biden nicht mehr von einem dreiwöchigen Waffenstillstand - wäre den Demokraten bei den Wahlen entgegen gekommen - sondern verstärkt die Truppen in der Region und droht dem Iran. Nur unser Außenministerium scheint noch nicht aktualisiert zu haben, wen wundert es? Der 7. Oktober wäre ein richtiger Tag für einen Enthauptungsschlag im Iran. Um das erstmal zu verhindern scheinen die USA viel versprochen zu haben.  

01.10.24 11:04
2

325 Postings, 332 Tage xiviAbstimmungen

Dass die Schweiz von Europa profitiert, was soll dieses Argument aussagen?
Europa profitiert in vielem auch von der Schweiz, gerade auch Deutschland und die Verträge werden hauptsächlich in Brüssel gemacht und dann nachverhandelt. Die Schweiz hat zwar ein Handlsbilanzüberschuss weltweit, wie auch Deutschland, doch nicht gegenüber Europa, da hat sie ein Handelsbilanzdefizit, was bedeutet, Europa, profitiert mehr vom freien Handel mit der Schweiz, als dies von Europa, was den Handel anbelangt. Dann die Hunderttausenden von Berufspendlern und Firmen welche hier Aufträge ausführen können aus dem benachbarten Ländern, hier Geld verdienen und es nach Hause in ihre Länder tragen und dort ausgeben, dann z.B. all die Einkaufstouristen aus der Schweiz welche hier verdientes Geld in den benachbarten Ländern ausgeben usw, usw...

Auch hier gibt es übrigens einen Finanzausgleich zwischen den Kantonen, denn das Gefälle ist sehr gross. Ich bin mir z.B. auch sicher, dass eine klare Mehrheit in Deutschland sich auch zur Zugehörigkeit zur Nato bekennen würde, auch aus historischen Gründen, aber auch pragmatischen und dem Gestänker darüber etwas den Stachel ziehen könnte. Oft beenden eben Abstimmungen dann ein Thema mal für eine Weil und man kann sich anderen zuwenden. Doch wären vielleicht auch einige Schnellschüsse verhindert worden, hätte es dazu Abstimmungen gegeben.

Was die Verträge mit der EU anbelangt, so ist es eben schon etwas so, dass diese die gesetzliche Hoheit erlangen will über die Schweiz, auch deshalb sind auch die neuen Verträge noch nicht abgeschlossen. So sind nun auch kürzlich an europäischen Gerichten Urteile gegen die Schweiz und dessen Parlament gefällt worden. Eines betrifft z.B. die Ausweisung eines Drogenhändlers nach Bosnien, was als rechtswidrig beurteilt wurde, ein anderes eine Klage von hiesigen Klimaseniorinnen, die Schweiz verstosse gegen europäische Menschenrechte, das würden alle europäischen Länder bei einer gleichen Klage, aber man müsste quasi hier das Parlament und die direkte Demokratie den europäischen Gerichten unterstellen. Das ist real. Natürlich gehen nun auch ansonsten EU-freundliche Kreise gegen das vor und es wird diskutiert, die neuen Verträge gar nicht zu unterschreiben, man hat z.B. den Export kontinuierlich auch wesentlich ausgeweitet nach ausserhalb der EU.

Wer kontrolliert diese Gerichte, wer legitimiert sie? Um was ging es bei diesen Urteilen wirklich? Das Schweizer System ist aus EU-Sicht subversiv, denn es fordert mehr und nicht weniger demokratische Mitsprache der Bevölkerung und das will die EU eben auf keinen Fall mAn, denn es würde den Grössenwahn in seine Schranken weisen.  

01.10.24 11:10
2

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'An Aktien führt kein Weg vorbei'

'Stattdessen kommt viel zu spät und viel zu kläglich, was jeder kluge Privatinvestor seit langem verstanden hat: An Aktien führt kein Weg vorbei, will man Vermögen aufbauen und für Sicherheit im Alter sorgen'

16 Jahre Bullmarkt haben den klugen Privatinvestoren das Gehirn vernebelt. Sie glauben das geht jetzt immer so weiter. Im fortgeschrittenen Senium sich zu Top Kursen auszahlen zu lassen ist keine Möglichkeit mit einer nicht definierbaren theoretischen Wahrscheinlichkeit für ihr Eintreten mehr sondern Faktum. Im Immobilienmarkt ist man da längst einen Schritt weiter, da hat die Kur schon begonnen und man erinnert sich wieder daran dass Preise in einer Weise rückwärts laufen können die alle grossen Pläne auf den Kopf stellt.

Dass es keine individuelle materielle Sicherheit geben kann ist gerade der Witz an einer auf Konkurrenz basierenden Gesellschaft, denn das ist es was den Leuten Beine macht und ihnen dazu verhilft sich konform zu verhalten. Jede echte zyklische Krise legt diese Wahrheit auf den Tisch nur um sobald es wieder aufwärts geht erneut vergessen zu werden. Der bürgerliche Staat als allgemeiner Garant vergisst sie nicht. Er weiss dass seine Garantieleistungen gerade dann gefragt sind wenn der Private wieder blank da steht. Und das ist periodisch der Fall.

 
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 11:39

1409 Postings, 321 Tage laceyIsraelische Bulldozer machen Westjordanland platt

Israelische Bulldozer machen Meile um Meile im Westjordanland platt

https://www.nytimes.com/2024/09/25/world/...east/west-bank-raids.html
Videos aus Tulkarm und Dschenin zeigen Bulldozer, die Infrastruktur und Geschäfte zerstören, sowie Soldaten, die die örtlichen Rettungskräfte behindern.  

01.10.24 12:05
3

7405 Postings, 2605 Tage CoshaKrisen gibt und gab es immer

Ein Blick in die Geschichte, in Statistiken belegt die Richtigkeit auf Aktien zu setzen.

Blank stehen eher die staatlichen Systeme da, weil nicht klug investiert wurde, die demographische Entwicklung ein Fremdbegriff zu sein schien, der Drang von Politikern Geld auszugeben zum Griff in die Kassen geführt hat.

Die Berufsständische Versorgung steht besser da, dort war man freier und besser in der Wahl der Anlageformen.
Witzigerweise verdankt ein Großteil dieser Versorgungswerke ihre Gründung einer Reform der Politik, konkret der Rentenreform 1957 von Adenauer, als man die Freien Berufe nicht freiwillig versichert dabei haben wollte. Von der kapitalgedeckten Versorgung ging es ins Umlageverfahren.
Kurzfristig führte das damals zu höheren Renten und einer scheinbaren Sicherheit, langfristig sehen wir heute die Ergebisse.
Keine Ahnung, ob die FDP'ler damals alle schon Porsche fuhren, wie es ja der rot-grüne Populismus gerne hinausschreit, aber sie haben 57 gegen diese Reform Adenauers gestimmt.
 

01.10.24 12:36
4

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'Die Berufsständische Versorgung steht besser da'

'Die Berufsständische Versorgung steht besser da, dort war man freier und besser in der Wahl der Anlageformen'.

So um 2010 war ich an der Versorgung eines Pflegemündels beteiligt, das im Berufsleben als Vorstand einer ev Pensionsasse gearbeitet hatte. Als es dort abtrat übernahmen die jungen, cleveren Investoren vom Lindner-Typ das Sagen in der Depotverwaltung. Wenige Jahre später war nicht nur alles weg, sondern die  Kasse hoch verschuldet. Sie musste vom Garanten ausgebailt werden, so wie global gesehen unzählige andere. Er hatte die Lindner-Jungs noch selbst angeheuert, das hat ihm in der Folge das Herz gebrochen. Über deine naiven Affirmationen würde er sicher laut lachen, wenn er es noch könnte.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 12:43
4

23294 Postings, 6651 Tage Malko07Im Prinzip kann die Altersversorgung sowie die

Krankenversorgung und alle Versorgungen im Wesentlichen durch das jeweils aktuell Erwirtschaftete erbracht werden, also über Steuern und Beiträge. Einzelsubjekte können sparen oder an der Börse spekulieren, das funktioniert aber nur wenn es nicht zu viele tun. Eine merkliche Vorsorge über Aktienkauf in voller Breite ist ein absoluter Blödsinn. Und da sollte man nicht Deutschland mit Norwegen vergleichen. Norwegen hat eine geringe Bevölkerung und weiß nicht wohin mit ihrem Geld aus Energie und anderen Rohstoffen. So verjubeln sie es teilweise an der Börse. Ist aber letztendlich kein Schaden solange die nationalen Einkünfte so bleiben wie sie sind. So dürfen sie weiterhin die Aktienkurse stützen.

Europa vergreist im Breiten und hat damit eine natürliche Deflation. Eine Deflation ist Teufelszeug für Aktien und Immobilien. Da werden manche staunen dass sie mit ihrer Wohnimmobilie ihr Alter nicht mehr finanzieren können und sie ihre Aktien nicht los werden. Etwas übertrieben ausgedrückt aber so ist die Richtung. Gerade hinter den Immobilienwerten stehen manche Anhänger der illegalen Migration die hoffen damit noch eine Zeitlang ihren Schrott über den Steuerzahler finanziert zu bekommen. Eine Alterssicherung über die Rente würde aktuell die Aktienpreise noch weiter anfeuern um anschließend umso brutaler abzustürzen. In eine Blase heftig hinein blasen überfordert die Haut. Das staatliche Sparen für den Bürger, ob Aktien oder anderes, ist auch nichts anderes als eine Bevormundung der Bevölkerung durch Schulabbrecher.

Die Vergreisung können wir nur verträglich für alle Altersklassen lösen in dem wir auf allen Gebieten laufend effizienter werden. Trotzdem müssen wir mehr und länger arbeiten und den persönlichen Konsum trotz Klima erhöhen, mindestens halten. Das alles sehe ich momentan noch nicht. Es gibt nur sinnlose Ersatztaten die nicht funktionieren werden und wir werden laufend ineffizienter. Die einzige Hoffnung ist, dass feststeht dass die Babyboomer nicht ewig leben und die sozialistische Kultur langsam verschwindet. Deshalb wird diese Krise auch nicht ewiglich dauern, sondern wird mit den Babyboomer ausklingen. Auch den Babyboomern sollte klar sein, das es in ihrer Jugendzeit nicht nur ungemütlich in der Schule zuging sondern dass auch ihr Alter etwas ungemütlicher im Vergleich zu den vorherigen und späteren Generationen werden wird. Ihre Eltern waren eben zu optimistisch.

 

01.10.24 12:44

1409 Postings, 321 Tage lacey#193896 " Es gibt kein EU-Bewusstsein "

- 'Kapitalmarktunion'

"Lagarde: Wir betonen seit langem die Notwendigkeit von Fortschritten bei der Kapitalmarktunion. ... auch, um der EU zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Die Kapitalmarktunion muss ein Eckpfeiler der Wettbewerbsstrategie der EU sein.'

3:23 PM · Sep 30, 2024   https://x.com/ecb/status/1840744276688241068  

01.10.24 12:56

1409 Postings, 321 Tage lacey.


"Lagarde:
Das Vorantreiben der Kapitalmarktunion, ....    und die Dekarbonisierung der Wirtschaft
werden .......uns auch helfen, die Preisstabilität aufrecht zu erhalten."

https://x.com/ecb/status/1840745178056753624  

01.10.24 13:08
1

7405 Postings, 2605 Tage CoshaMan merkt, der Malko kennt den Raffelhüschen...

01.10.24 14:08

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'ins Umlageverfahren'

'Von der kapitalgedeckten Versorgung ging es ins Umlageverfahren'

Nun, kausal handelt es sich dabei um eine Simulation. Steuerpflichtige zahlen unter verschiedenen Titeln in die Staatskasse ein, die das eingezahlte dann unter verschiedenen Titeln wieder in die Volkswirtschaft zurückgibt. Das geht, wie Malko oben richtig erspürt, solange gut, wie das was umverteilt wird durch das was real produziert wird 'gegenfinanziert' wird. Letzteres entscheidet real was in der Kasse ist und verfügbar bleibt. Einzahlungen von Beitragszahlern spielen dafür keine Rolle, dasselbe gilt für Sparwillen und Sparfähigkeit, die an die in der Vulgärökonomie beliebte Figur des Schatzbildners anküpfen, aber der Wirklichkeit eines fortgeschrittenen Kapitalismus damit in jeder Hinsicht spotten.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 15:18
3

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'das was umverteilt wird'

Mit Börsenspekulation entsteht kein volkswirtschaftlicher Reichtum. Allen Gewinnen, die an der Börse realisiert werden, stehen realisierte, bis auf den Cent genau aquivalente Verluste gegenüber. Allerdings häufig in verschobenen Timeframes, was diesen schlichten Kausalzusammenhang tendenziell verschleiert. Eine üppige Zusatzrente für alle qua cleverer Börsenanlage ist also bereits rein mathematisch ausgeschlossen.  Es gibt sie nur in den Modellbildungen der Vulgärökonomen, aber nicht in der Wirklichkeit. In der ist und bleibt Vater Staat der 'Lender of last Resort'.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 15:38
1

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'Teufelszeug für Aktien und Immobilien'

'Europa vergreist im Breiten und hat damit eine natürliche Deflation. Eine Deflation ist Teufelszeug für Aktien und Immobilien. Da werden manche staunen dass sie mit ihrer Wohnimmobilie ihr Alter nicht mehr finanzieren können und sie ihre Aktien nicht los werden.'

Man muss dafür nicht unbedingt in die Zukunft schauen. Im Osten gibt es schon heute Ausländer raus Regionen mit negativer Geburtenrate, konstanter Abwanderung, eklatanter Alterung und global einmaligem Männerüberschuss zu bewundern. Wer sich da eine Immobilie als 'Alterssicherung' zulegt hat sie nicht mehr alle.    
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

01.10.24 17:36
1

325 Postings, 332 Tage xiviNonsens

Sorry. Hier hat man auch gedeckte Rentensysteme, 2. und 3. Säule, neben Umlageverfahren, 1.Säule, AHV.

Ein konkretes Beispiel dazu, hab es extra schnell ausgerechnet, z.B. die Nestle-aktie ist hier in allen Pensionskassen vertreten.
Hat eine Pensionskasse sie vor 20 Jahren gekauft für einen heutigen Rentner, für damals rund 30.-Fr., hat sie in der Zwischenzeit Dividenden bekommen von rund 40.-Fr., die letzte war 3.-Fr, ist eine Rendite von 10% auf der Investition, die Aktie hat sich im Wert verdreifacht. Die Pensionskassen haben auch Immobilien und bekommen Mieteinnahmen daraus und Obligationen und bekommen Zinsen dafür. Pensionskassen sollen nicht spekulieren und unterliegen auch Regeln diesbezüglich.

Ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist um ein gedecktes System zu errichten, mag man kritisch sehen.
Aber grundsätzlich ist ein Umlageverfahren auch nicht eine Garantie, denn immer weniger Beitragszahler bezahlen für immer mehr Rentner. Kommt es zu einem deflationärsten Szenario, dann wird das erst recht auch nicht funktionieren ohne grosse Abstriche bei den Renten. Gilt aber auch für gedeckte Systeme.  

01.10.24 19:22
2

7405 Postings, 2605 Tage CoshaDas Mullah Regime

Nicht der Iran ! greift Israel mit ballistischen Raketen an.

https://www.timesofisrael.com/liveblog-october-1-2024/

******

Aufnahmen der IDF zeigen jede Menge sekundäre Explosionen, nachdem Bunkeranlagen der Hezbullah in unmittelbarer Grenznähe bombardiert wurden. Die Bunker sind also voll mit Munition und Raketen, nur so zum Spaß wurden die dort nicht gelagert.
Und die UNIFIL Gurkentruppe hat nichts gesehen ?

*******
In Jaffa haben arabische Terroristen mindestens 8 Zivilisten ermordet und weitere schwer verletzt. Auf Bildern sind man lachende Mörder, während sie ihre Waffe auf Jugendliche abfeuern.

https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/...ting-attack-in-jaffa/

Es geht um die Existenz und Zukunft des jüdischen Staates, wer es noch immer nicht verstanden hat, der will nicht verstehen.  

02.10.24 00:49

1409 Postings, 321 Tage laceyIsrael beginnt Bodeninvasion in Libanon


Israel launches ground invasion in Lebanon
11 hours ago
https://www.bbc.com/news/articles/czxgyzq7z2ro  

02.10.24 08:09

325 Postings, 332 Tage xiviGedeckte Systeme

Mir scheint das etwas abstrus, denn es lässt die Renditen und Zinseszinsen völlig aus.
Der Kapitalmarkt wird getrieben von den zu erwartenden Renditen im Verhältnis zu den zu erwartenden Zinssätzen. Gedeckte Rentensysteme haben einen Zeitfaktor. Und so funktionierte das in der Vergangenheit ja. Wenn jemand ein Arbeitsleben lang in eine Rentenkasse einbezahlte, mehrt sich das über die Zeit nicht nur durch die Beiträge oder eine Performance, sondern auch wesentlich durch die Renditen. Das ist der Witz vom Ganzen, nicht Spekulation. So müssen bei ungedeckten Systemen die Steuerzahler oder Beitragszahler die nicht vorhandene Rendite auch bezahlen und das ist sehr viel. Ich nannte gestern das Beispiel einer Nestle-Aktie, weil das eine der Grossen in der Schweiz ist, momentan hat sie eher etwas Federn gelassen im Kurs. Gehen wir aber etwas weiter zurück in der Zeit, hat ein heutiger Rentner z.B. schon 1983 einbezahlt, bekam man diese für den gleichen Betrag, welche sie letztes Jahr als Dividende ausschüttete, rund 3.-Fr., was sich in der Zwischenzeit an Dividenden summierte ist das vielfache des damaligen Preises, was dem Rentner gutgeschrieben wurde und auch wieder investiert wurde. Mit tiefen Zinsen ändern sich natürlich die Renditen allgemein und treiben ja deswegen auch die Preise für Aktie und Immobilien.    

02.10.24 09:02

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'Mir scheint das etwas abstrus'

Oben ging es ja eigentlich um grundsätzliches. Der Staat schneidet sich aus dem in seiner Volkswirtschaft produzierten Reichtum periodisch seinen 'Zehnten' heraus und gibt den ebenso periodisch in die Volkswirtschaft zurück. Das Geld zieht er unter verschiedenen Titeln wie Einkommenssteuer, Rentenbeitrag, Gebühreneinzugszentrale usw ein und bringt es unter verschiedenen Titeln wieder unter die Leute.  

Seine Leistung besteht in der Umverteilung eines Teils des Reichtums in der Gesellschaft mit dem Ziel, ihre Grundlagen und die Funktionsfähigkeit ihrer Glieder zu erhalten. Seine Leistungsfähigkeit ist kausal abhängig von der Fähigkeit seiner Volkswirtschaft Reichtum zu produzieren, denn das ist die Quelle aus der er nicht nur schöpft sondern sich selbst reproduziert. Eben aus diesem Grund ist er der 'ideelle Gesamtkapitalist', der das allgemeine gegen das partielle repräsentiert und wenn's sein muss auch durchsetzt.

Die 'Rentenkasse' ist insofern Simulation als es sich lediglich um einen Titel handelt unter dem zwangsweise eingezogener Reichtum von produktiven Teilen der Volkswirtschaft zu unproduktiven umverteilt wird. Private Kassen unterliegen derselben kausalen Abhängigkeit wie staatliche und stellen  in der Sache ein Outsourcing staatlicher Aufgaben dar. Entbunden wird der Staat damit nicht, spätestens wenn es kracht ist er als allgemeiner Garant wieder zur Stelle. Es handelt sich also um ein Schönwettermodell das läuft solange es draussen brummt. Was in der Schweiz als Kapitalsammelstelle des Planeten zugegeben schon länger der Fall ist.





-----------
Nie Wieder ist Jetzt

02.10.24 09:42

70888 Postings, 5961 Tage Fillorkill'Das Mullah Regime, Nicht der Iran !'

Gut ausgedrückt. Das Regime sah sich offenbar genötigt den nächsten militärischen Offenbarungseid abzuliefern. Man hofft die Blamage mit Propaganda wenigstens nach innen zu verschleiern. Strategisch liegen die Karten aber spätestens jetzt auf dem Tisch: Der Islamofaschismus ist militärisch kein Eskalationspartner, sondern ein Papiertiger. Seine Gewaltfähigkeiten erschöpfen sich darin, Zivilisten zu drangsalieren und zu terrorisieren. Eigentlich haben die IDF jetzt freie Bahn, nach Hamas und Hisbollah auch deren Paten abzuräumen. Viele Iraner werden es ihnen danken.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt
Angehängte Grafik:
article183362.jpg (verkleinert auf 68%) vergrößern
article183362.jpg

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7755 | 7756 | 7757 | 7757  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben