Hedgefond Amaranth ist pleite
Seite 1 von 2
neuester Beitrag: 25.07.07 18:47
|
||||
eröffnet am: | 18.09.06 16:35 von: | Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 29 |
neuester Beitrag: | 25.07.07 18:47 von: | Kicky | Leser gesamt: | 19299 |
davon Heute: | 3 | |||
bewertet mit 6 Sternen |
||||
|
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
Hedge fund Amaranth closing amid natural gas losses-Report
By Greg Morcroft
Last Update: 10:25 AM ET Sep 18, 2006
NEW YORK (MarketWatch) -- Greenwich, Conn.-based hedge fund Amaranth Advisors LLC is shutting down and returning investors' money following heavy losses on natural gas investments, according to a report Monday on CNBC television. An Amaranth spokesman was not immediately available to comment on the report. The report said the fund was down about 35% for the year-to-date due to heavy losses in the volatile natural gas market. Early last month, MotherRock LP, an energy hedge fund run by the former president of the New York Mercantile Exchange, said it was shutting down after suffering big losses in natural gas markets in recent months.
OK, definitiv off-topic, aber dieses Video ist ein "must see": Der grandiose Will Ferrell als George W. Bush spricht über "Global Warming". Viel Spaß!
http://www.youtube.com/watch?v=nxpEqln5EdQ
OnceHush!
Optionen
Auch eine bemerkenswerte Leistung, 4 Mrd. US$ in einigen Wochen zu verbrennen. Aber das geht offensichtlich, wenn man Risk Management und Money Management vollständig ignoriert. Ich sag' nur eins: Mit Antoine wäre das nicht passiert!
OnceHush!
Amaranth's Risky Business
By Matthew Goldstein
Wall Street Editor
9/18/2006 4:48 PM EDT
It appears risk management went out the window at Amaranth, the giant hedge fund that lost $4 billion on a bad bet on natural gas prices.
The six-year-old hedge fund's big gamble that natural gas prices would keep rising paid off for much of the summer. At one point, the Connecticut-based fund was up 20% for the year -- boosting its assets under management at one point to a little over $9 billion.
But in a span of a week, all those paper gains, and more, went up in smoke. Last week's sudden fall in the price of natural gas meant that the hedge fund ended up losing nearly four times as much as it had gained.
Now, Amaranth is telling investors that it's 35% in the red for the year. The asset base has shrunk to about $5 billion. And that's before investors have had to chance to pull money out of the fund -- something that could happen in the coming months.
But what made Amaranth's gamble so disastrous is that it borrowed heavily from its brokers to bet on the spread between natural gas contracts. By one estimate, for every dollar of its own money that Amaranth put down, it used $5 in so-called leverage.
That ratio can produce a big payday if a trader makes the right bet. But when a bet goes awry, all that leverage only magnifies the losses.
Gambling with borrowed money may not have been the only risky thing Amaranth was doing. There's speculation on Wall Street that the hedge fund, led by Nick Mauonis, may have been trying to corner the market in long contracts on natural gas futures.
Michael Greenberger, a professor at the University of Maryland Law School and former director of the division of trading and markets at the Commodity Futures Trading Commission, says he's heard that Amaranth made many of its trades on the over-the-counter market -- away from the New York Mercantile Exchange, where trades could have been monitored by regulators. Greenberger says the natural gas market has become a pure speculators' market subject to potential manipulation.
He says he wouldn't be surprised if the Amaranth debacle spurs a closer look into the high-risk, speculative trading going in the natural gas market.
"I don't know if Amaranth is going to be the last straw," says Greenberger. "But Amaranth is not going to be the last problem."
Indeed, there's speculation that Amaranth's big move into long contracts on natural gas hastened the demise of MotherRock, a $450 million hedge fund that went bust in July after being overly short on natural gas prices.
Traders say Amaranth's big bet on gas prices going up may have squeezed MotherRock, which was betting on a sharp decline.
Optionen
"Im Herbst 1998 mußte die New Yorker Federal Reserve über Nacht die Topmanager der 16 größten Banken der Welt zusammenrufen und zu einer sofortigen Rettungsaktion für den untergegangenen Hedgefonds Long-Term Capital Management (LTCM) veranlassen, da es andernfalls am darauffolgenden Tag weder diese Banken noch überhaupt ein Finanzsystem gegeben hätte. LTCM war es gelungen, mit 3 Mrd. Dollar an eingesammeltem Kapital 100 Mrd. Dollar an Bankkrediten hereinzuholen und damit wiederum finanzielle Wetten im Nominalvolumen von mindestens 1200 Mrd. Dollar einzugehen. Nach dem Kollaps der russischen GKO-Pyramide im August 1998 und der Zuspitzung der Finanzkrise in Asien gerieten diese Finanzwetten in Schieflage. Die Aktien der damals beteiligten Banken, darunter JP Morgan, Citigroup und die Deutsche Bank, stürzten am 10. Mai in den Keller - man hatte Angst vor einer Neuauflage der Ereignisse.
Quelle: http://www.bueso.de/seiten/aktuell/16-05-05.htm
Hedgefonds: |
Hedgefonds: Aufpasser für die Finanzgenies
07.09.2006 14:25:19
Behörden wollen sie an die Kandare nehmen, die Rating-Agenturen ihnen Noten verpassen: Hedgefonds stehen erneut im Brennpunkt. Die Hedgefonds-Branche ist davon nicht begeistert: "Den Agenturen fehlt doch die Expertise", sagt etwa Stanley Fink, bis April 2007 noch Chef der weltweit größten Hedgefonds-Gruppe MAN.
LTCM oder wenn Nobelpreisträger versagen
Robert Merton ist erneut gescheitert. Der 62-Jährige musste jüngst seinen Hedgefonds IFL zumachen. Zu wenige Anleger wollten ihm Geld anvertrauen. Obwohl Nobelpreisträger – 1997 bekam er zusammen mit Myron Scholes und Fischer Black die begehrte Auszeichnung für seine Forschungsleistungen in der Optionsscheintheorie – hatte Merton in der Praxis keine Fortune.
Bereits ein Jahr nach der Preisverleihung scheiterte er das erste Mal. Mit Pauken und Trompeten: Merton war einer der Manager des Hedgefonds LTCM, der nach zunächst großen Gewinnen zum Sanierungsfall wurde, als Russland 1998 seine Zinsen nicht mehr bezahlen konnte. LTCM verlor 90 Prozent der investierten vier Milliarden Dollar.
Weil der Fonds zudem hoch verschuldet war und Experten eine Kettenreaktion an den Finanzmärkten befürchteten, sah sich die US-Notenbank gezwungen, zusammen mit mehreren Großbanken ein milliardenschweres Rettungspaket zu schnüren.
Viele Hedgefonds schließen wieder
Das war jetzt nicht nötig. Trotz des erneuten Scheiterns. Die gerade einmal 30 Millionen Dollar, die Merton eingesammelt hatte, hätten das Welt-Finanzsystem sicher nicht ins Wackeln gebracht. Mertons Abgang ist aber kein Einzelfall.
Der Branchendienst Hedge Fund Research (HFR) hat in einer langfristig angelegten Studie herausgefunden, dass jeder vierte Hedgefonds vorzeitig geschlossen wird.
Die Hauptgründe: Mangel an Kapital, wie eben bei Merton, aber auch Betrug und schlechte Wertentwicklung. Die vergangenen zwölf Monate bestätigen die Untersuchung:
Auf den Cayman-Inseln, wo 80 Prozent aller Hedgefonds registriert sind, wurden zwar 1900 neue Fonds angemeldet, aber auch 600 Produkte wieder vom Markt genommen – der Makel einer imposanten Statistik, die eine Vervierfachung der Zahl der Hedgefonds auf 9000 in den vergangenen zehn Jahren zeigt.
Großinvestoren begrüßen Rating von Hedgefonds
Den Fondspleiten soll jetzt der Garaus gemacht werden. Die amerikanischen Rating-Agenturen Moody’s und Standard & Poor’s (S&P), die sich bisher vor allem bei Anleiheinvestoren als Unternehmens- und Staatenbewerter einen Namen gemacht haben, wollen nun auch ein Notensystem für Hedgefonds anbieten.
Viele Großinvestoren begrüßen das: Versicherungen und Pensionskassen etwa, sowie auch Finanzinstitutionen wie die Deutsche Bundesbank fordern seit Jahren mehr Transparenz in der Branche, in der Hoffnung, Hedgefonds damit sicherer machen zu können.
Ingesamt sieht die Bilanz der Hedgefonds zwar passabel aus. Das durchschnittliche Ergebnis von sechs Prozent Plus sagt aber nichts über die Rohrkrepierer aus, die sich in der Branche tummeln.
Erst Anfang August hatte der Hedgefonds Mother Rock von Robert Collins, einst Präsident der New Yorker Rohstoff-Terminbörse Nymex, 230 Millionen Dollar mit Gaskontrakten in den Sand gesetzt. So etwas fürchten die Investoren. Gerade in Deutschland, wo Hedgefonds nach wie vor kein Renner sind.
"Den Rating-Agenturen fehlt doch die Expertise"
Kann ein Rating davor bewahren? Hätte etwa Mertons LTCM-Pleite durch Ratings verhindert werden können? Ist so etwas in Deutschland sinnvoll, wo Otto Normalanleger, wenn überhaupt, doch nur mit Dach-Hedgefonds in Berührung kommt, die das Risiko bereits durch Investments in unterschiedliche Ziel-Hedgefonds streuen und diese ihrerseits unter die Lupe nehmen?
Die Hedgefonds-Branche jedenfalls mault. "Den Agenturen fehlt doch die Expertise", sagt Stanley Fink, bis April 2007 noch Chef der weltweit größten Hedgefonds-Gruppe MAN. Larry Jones, Dachfonds-Manager von Attica, ist ebenfalls skeptisch: "Die Agenturen können das Marktrisiko der Fonds nicht beurteilen. Vor einer Schieflage werden sie so nicht rechtzeitig warnen können."
"Viele Fonds lieben die Geheimniskrämerei"
Vorwürfe, die die Agenturen nicht von ihren Plänen abbringen können: Moody’s will für die Bewertung das Management der Hedgefonds genau unter die Lupe nehmen. Gespräche mit den Fondsmachern, ihren Wirtschaftsprüfern und Banken, soll Klarheit über Liquidität und Risikomanagement der Fonds bringen.
Fink kann dem sogar Gutes abgewinnen: "Dann würde deutlich, welche erheblichen Qualitätsunterschiede es in der Branche gibt." Dass große Gesellschaften wie MAN ein gutes Risikomanagement betreiben, gilt in der Branche als unbestritten, nur kleinen Fonds wird diese Fähigkeit oft abgesprochen – das Ganze ist schließlich ein Kostenfaktor.
Die Branche an die Kandare zu nehmen, ist und bleibt schwierig. In den USA scheiterte jüngst der Versuch der Börsenaufsicht SEC, eine Registrierungspflicht für Hedgefonds einzuführen.
Befürworter wie Gegner einer stärkeren Kontrolle sind namhaft und kommen oft aus demselben Stall. Einige Aufsichtsbehörden wie die SEC oder die deutsche BaFin befürchten, dass die Marktmacht der Fonds Finanzkrisen auslösen könnte. Die britische FSA ist gegenteiliger Meinung.
Ebenso US-Notenbankchef Ben Bernanke: "Wall Street hat die Risiken genau im Auge." Die Hedgefondsbranche selbst befürchtet, eine zu scharfe Kontrolle zerstöre die Geschäftsmodelle. "Viele Fonds lieben die Geheimniskrämerei und werden ungern Auskunft geben", sagt Marko Maslakovic von der Londoner Wirtschaftsförderungsgesellschaft IFS.
Angst vor einem Dominoeffekt
Doch es ist weniger das Risiko einzelner Hedgefonds, das die Aufsichtsbehörden fürchten, sondern ein Absturz vieler Fonds zur selben Zeit. So könnte das gesamte Finanzsystem in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn viele Spekulanten gleichzeitig ihr Geld aus illiquiden Märkten abziehen.
In der jüngeren Vergangenheit spekulierten Hedgefonds viel in Schwellenländern, an den Rohstoff-Börsen und mit Hochzinsanleihen. Angesichts weltweit steigender Zinsen könnten sie verstärkt aus diesen Märkten aussteigen.
Wie bei einem Dominoeffekt würden dann die Kurse purzeln. Auch die Banken wären betroffen. Sie versorgen Hedgefonds mit Krediten. Verlieren die Spekulanten ihre Wette, drohen Zahlungsausfälle.
Weil niemand überblickt, wie viel Risiko die Hedgefonds als Ganzes in den unterschiedlichen Märkten eingehen, ist das Gesamtrisiko der Branche, die nach Schätzungen zwischen 900 Milliarden und 1,3 Billionen Dollar verwaltet, schwer zu kalkulieren.
"Wir können mangels Information nicht sagen, wie hoch Korrelations- und Systemrisiken sind", sagt etwa Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller. "Langfristig kommen wir daher um eine Regulierung und Kontrolle nicht herum."
Dass es ein Systemrisiko geben kann, zeigt der Handel mit Not leidenden Krediten. "Der Marktanteil der Hedgefonds liegt hier bei 70 Prozent", sagt Edgar Meister, Vorstand der Deutschen Bundesbank. 30 Prozent sind es bei Kreditderivaten – eine Art Versicherung, mit der Banken das Schuldenrisiko eines Unternehmens absichern können, indem sie die Forderungen verkaufen. Etwa an Hedgefonds.
Kreditderivate sind jedoch heiße Eisen: sie sind nicht börsengehandelt, nicht standardisiert und oft mit Rechtsstreit verbunden. Die Finanzaufseher sind nervös: 20 Billionen Dollar beträgt das weltweite Volumen der Kreditderivate.
"Hedgefonds sind wie große schwarze Löcher des internationalen Finanzsystems"
Auf der anderen Seite ist es die eher mittelständische Struktur der Hedgefondsbranche, die das heraufbeschworene "Klumpen-Risiko" mildert. Nur etwa 13 Prozent der Hedgefonds verwalten ein Vermögen von mehr als 500 Millionen Dollar, die meisten dagegen nur bis 100 Millionen Dollar.
Schwarzseher Jochen Sanio, Chef der Aufsichtsbehörde BaFin muss also nicht recht behalten, wenn er sagt: "Hedgefonds sind wie große schwarze Löcher des internationalen Finanzsystems. Ich weiß nicht, wann es passiert, aber ich bin mir sicher, dass sie ein Desaster anrichten werden." Die Aufpasser stehen schließlich Gewehr bei Fuß. Bis Ende des Jahres wollen die Rating-Agenturen loslegen.
Hedgefonds-Bilanz: Gewinn auch in schlechten Jahren
Auf den ersten Blick sehen die Ergebnisse der Hedgefonds gut aus. Zumindest der Index von Credit Suisse/Tremont, der aus 435 unterschiedlichen Fonds besteht, hat in den vergangenen Jahren immer Plus gemacht – was man von Aktien nicht behaupten kann. Das Problem: In den Index kann man nicht investieren. Zwar gibt es ein Zertifikat, das den auf 60 Fonds abgespeckten Index abbildet, aber das entwickelt sich anders als der große Index. Zudem fressen die Gebühren viel von der Rendite weg. Problematisch ist auch, dass der Index die zahlreichen Pleiten der Branche nicht widerspiegelt. Auch dass mit unterschiedlichen Hedgefonds zur selben Zeit massive Gewinne und Verluste möglich sind, gibt die Durchschnittsentwicklung des Index nicht wider. Zuletzt scheint auch die vielbeschworene unabhängige Wertentwicklung der Hedgefonds einem relativen Gleichlauf mit den Aktien- und Anleihemärkten gewichen zu sein.
...
Quelle: *FINANZEN Fundanalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 01.09.2006
A Hedge Fund’s Loss Rattles Nerves
By GRETCHEN MORGENSON and JENNY ANDERSON
Enormous losses at one of the nation’s largest hedge funds resurrected worries yesterday that major bets by these secretive, unregulated investment partnerships could create widespread financial disruptions.
The hedge fund, Amaranth Advisors, based in Greenwich, Conn., made an estimated $1 billion on rising energy prices last year. Yesterday, the fund told its investors that it had lost more than $3 billion in the recent downturn in natural gas and that it was working with its lenders and selling its holdings “to protect our investors.”
Amaranth’s investors include pension funds, endowments and large financial firms like banks, insurance companies and brokerage firms. The Institutional Fund of Hedge Funds at Morgan Stanley was an investor in Amaranth; as of June 30, it had a stake valued at $124 million. The turnabout in the fortunes of the $9.25 billion fund reflects the decline in energy prices recently; natural gas prices fell 12 percent just last week.
Yet also last week, Charles H. Winkler, chief operating officer at Amaranth, had met with prospective investors at the Four Seasons restaurant in Manhattan and reported that his fund was up 25 percent for the year, according to a meeting participant. Days later, rumors began circulating that Amaranth was losing money in one of its natural gas bets, a trade that had generated enormous profits for the fund in recent years.
Late in the week, the fund’s traders began dumping large stakes in convertible bonds and high-yield corporate debt, securities that could be sold without disrupting the market.
Mr. Winkler did not return a phone call seeking comment.
The scale of Amaranth’s losses — and how quickly they appear to have mounted — was the talk of Wall Street yesterday, as was speculation on how much the bet was leveraged, or made on borrowed money. Still, there were no signs of ripples on the financial markets as a result.
Amaranth’s woes are largely the result of a decline in natural gas prices that began in December, well before the spring months of March or April, when they typically fall off. Amaranth’s biggest stake was a combination bet on the spread between natural gas futures prices for March 2007 and those for April 2007. Amaranth had often bet that the spread on that so-called shoulder month — when natural gas inventories stop being drawn down and begin to rise — would increase.
But instead the spread collapsed. In the last six weeks, for example, the spread between the two futures contracts ranged from $2.50 at the end of July to around 75 cents yesterday.
Traders briefed on Amaranth’s problems, including one person who examined the fund’s books yesterday, said that the losses might be considerably larger than the firm estimated. Over the weekend, according to one person briefed on the situation, Goldman Sachs examined the fund’s positions.
Amaranth is not the first hedge fund to experience problems in energy markets. MotherRock Energy Fund, a $400 million portfolio, shut down last month after losing money on its bets that natural gas prices would fall. Summer heat sent prices soaring and the fund lost 24.6 percent in June and 25.5 percent in July, according to one investor.
The natural gas market is exceptionally volatile, making it an ideal playground for hedge funds that thrive on wide price movements in securities. Natural gas prices are subject to more severe swings than oil, in part because gas cannot be stored easily.
Arthur Gelber, the founder of Gelber & Associates, an energy advisory and consulting firm based in Houston, said that as a result, the natural gas market was about five times more volatile than the stock market.
The greatest demand for natural gas occurs during very hot or very cold weather, Mr. Gelber said. During mild periods, like early autumn, an oversupply of natural gas can cause a significant decline in price. Hedge funds have added to this natural volatility, he said.
Amaranth was founded six years ago by Nicholas M. Maounis, a former portfolio manager who had specialized in debt securities at Paloma Partners, another large hedge fund. Amaranth employs a so-called multistrategy approach to investing that allows nimble portfolio managers to seize opportunities in whatever markets seem to be most promising at the time.
Now that Amaranth has owned up to huge losses in a single sector, “multistrategy’’ seems to have been a misnomer at the fund.
In his letter to investors, Mr. Maounis, 43, wrote: “In an effort to preserve investor capital, we have taken a number of steps, including aggressively reducing our natural gas exposure.”
Amaranth has additional offices in Houston, London, Singapore and Toronto and employs 115 traders, portfolio managers and analysts, according to its Web site. The firm deploys capital “in a highly disciplined, risk-controlled manner,” it noted.
Its energy portfolio has been overseen by Brian Hunter, a trader who joined the fund from Deutsche Bank in 2004 and conducts trades from his hometown of Calgary, Alberta. Mr. Hunter made enough money at Amaranth in 2005, an estimated $75 million to $100 million, to place him among the 30 most highly paid traders in Trader Monthly magazine.
Rocaton Investment Advisers, a consulting firm in Norwalk, Conn., whose clients have $235 billion in assets, recommended Amaranth to its customers. Yesterday, Robin Pellish, Rocaton’s chief executive, declined to comment on her firm’s relationship with the fund or to identify clients that it had advised to invest in it.
“We’re well aware of the situation with Amaranth and we are monitoring developments,” Ms. Pellish said.
Citing Amaranth’s woes, Stewart R. Massey, founding partner of Massey, Quick & Company, an investment advisory firm in Morristown, N.J., said, “I think it will cause investors to go back and take another hard look at the multistrategy funds they are invested in and do a deeper round of due diligence.” Mr. Massey said he did not have any exposure to Amaranth.
The problems at Aramanth will help fuel a debate over whether more oversight is needed over hedge funds, which have become increasingly powerful forces in the markets. There are nearly 9,000 hedge funds, managing more than $1.2 trillion in assets. In 1990, hedge funds managed just $38.9 billion, according to Hedge Fund Research.
Last week, in a speech in Hong Kong, the president of the Federal Reserve Bank of New York, Timothy F. Geithner, said greater attention needed to be paid to the margin requirements and risk controls in dealings with hedge funds.
The growth in hedge funds, Mr. Geithner noted, will eventually “force us to consider how to adapt the design and scope of the supervisory framework to achieve the protection against systemic risk that is so important to economic growth and stability.’’
In 2004, Amaranth protested a new rule proposed by the Securities and Exchange Commission that would have required certain hedge funds to register with federal regulators and undergo greater scrutiny.
“Contrary to media stereotypes of hedge fund managers, Amaranth does not ‘operate in the shadows’ outside of regulatory scrutiny,” its general counsel wrote. “We do not understand why the commission is proceeding so urgently with this rulemaking when the public policy problem to be addressed remains poorly defined and the proposed regulatory response is so burdensome.”
The rule, which was issued in late 2004, was struck down in June by the United States Court of Appeals for the District of Columbia. Last month, the S.E.C. declined to appeal the ruling.
Optionen
http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=399792
Wenn Wetten in die Hose gehen
Hedgefonds: Finanzwelt besorgt: Amaranth verspekuliert sich beim Gaspreis und verbrennt innerhalb einer Woche fünf Milliarden Dollar – Banken offenbar nicht in einer Liquiditätsklemme
FRANKFURT. Die Finanzwelt zitterte gestern vor einer möglichen Liquiditätskrise wie vor acht Jahren, als der Hedgefonds LTCM mit vier Milliarden Dollar in die Knie ging. Denn am Dienstagabend wurde bekannt, dass der amerikanische Hedgefonds Amaranth Advisors binnen einer Woche bei Spekulationen auf den Gaspreis einen Vermögensverlust von fünf Milliarden Dollar erlitten hatte. Und da kamen zumindest kurzfristig Sorgen auf, dass Banken, die den Fonds finanziert hatten, in eine Liquiditätsklemme geraten könnten.
Auch die Deutsche Bank war über einen Dachfonds an Amaranth beteiligt, ebenso Dachfonds von Morgan Stanley und Credit Suisse. Goldman Sachs teilte mit, sein Dachfonds werde durch die Verluste bei Amaranth eine um zwei bis drei Prozent schlechtere Wertentwicklung aufweisen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, er gehe davon aus, dass diese Wertverluste auch bei den anderen Dachfonds auftreten, die in besagten Hedgefonds investiert hätten. „Es sieht nicht so aus, dass das überspringt auf andere Märkte und andere Häuser.“
Auch habe – anders als 1998 bei der Krise um den Long-Term Capital Management-Fonds – diesmal keine Notenbank die Bankenwelt gezwungen, Kredite an andere, durch den Hedgefonds geschädigte Banken zu vergeben, damit eine Liquiditätskrise verhindert werde. Offenkundig hätten die Banken ihre Kredite an Amaranth gut aufgeteilt, keine Klumpenrisiken entstehen lassen. „Eine Kettenreaktion ist nicht zu befürchten“, sagte der Sprecher. Ein Fonds habe sich verspekuliert, das müssten die Fondsinhaber tragen, die könnten das auch. Privatanleger dürften nur in geringem Umfang betroffen sein.
Das freilich klang gestern auch nach gewollter Beruhigung der Märkte. Hinter den Kulissen dürfte es härter zugehen. Denn der Verlust eines Fondsvermögens von fünf Milliarden Dollar in so kurzer Zeit hat dem Vernehmen nach zur Folge, dass Banken und Makler ihre Geschäftsbeziehung zu einem Fonds in Frage stellen. Die drohende Gefahr einer Liquiditätskrise könnte also noch nicht ganz ausgestanden sein. Amaranth ist jetzt noch gut vier Milliarden Dollar schwer.
Amaranth, ein nach Agenturberichten von einem 32 Jahre alten Kanadier gemanagter US-Fonds, hatte aggressiv auf steigende Gaspreise gewettet. Das funktioniert im Prinzip so: Wer an steigende Gaspreise glaubt, kauft zum aktuellen Preis ein in der Hoffnung, die Positionen später zu höheren Notierungen losschlagen zu können. Doch an den Energiemärkten sind die Preise in jüngster Zeit gesunken, beim Öl etwa von 78 Dollar das Fass Anfang August auf knapp 61 Dollar. So musste der Fonds seine Positionen unter dem Einkaufspreis losschlagen. Gesunken waren die Energiepreise unter anderem, weil die Waffenruhe in Libanon hält und der Streit um das Atomprogramm Irans womöglich doch friedlich beigelegt werden kann.
[Anmerkung: Oder wars doch das Wetter, die fehlenden Hurrikans im Golf von Mexiko oder die optimistischeren Reserveschätzungen der Amis? Was sind da für Amateure am Werk?]
Die Amaranth-Probleme dürften laut „New York Times“ die Debatte darüber anheizen, ob mehr Aufsicht über die Hedgefonds-Branche benötigt wird. Sie übt in den Märkten einen immer größeren Einfluss aus. Es gibt nach Angaben der Zeitung fast 9000 Hedgefonds mit insgesamt 1,2 Billionen Dollar an Vermögenswerten. 1990 hätten Hedgefonds noch 38,9 Milliarden Dollar gemanagt.
Michael Braun
21.9.2006
Hedge funds' move into energy has casualties
Hot strategy has produced big winners, but also several blow-ups
By Alistair Barr, CBS MarketWatch
Last Update: 7:39 PM ET Sep 20, 2006
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- A few years ago, energy trading was considered the next source of big returns for hedge funds. While the strategy has made lots of money for some, it's also left several managers nursing huge losses and produced some of the biggest blow-ups in the recent history of the hedge fund business.
Amaranth Advisors LLC, a Greenwich, Conn.-based hedge fund which had almost $10 billion in assets, told investors on Monday that it's facing year-to-date losses of 35% after losing more than $3 billion in a week on natural gas trades that went awry.
The losses - the biggest since hedge fund Long-Term Capital Management collapsed in 1998 - have affected several institutional investors including 3M, a fund of hedge funds run by Goldman Sachs, The Goldman Sachs Group, Inc. and the $7 billion San Diego County Employees Retirement Association.
But Amaranth isn't the only hedge fund that's suffered in energy markets. MotherRock LP, an energy hedge fund run by the former president of the New York Mercantile Exchange J. Robert Collins, shut down after losing $230 million in June and July in the natural gas market, the Wall Street Journal reported earlier this year.
Citadel Investment Group, a big Chicago-based hedge fund firm run by Ken Griffin, and Ritchie Capital Management, another hedge fund business headed by Thane Ritchie, also suffered losses from forays into energy trading last year.
"There are many people out there saying that the easy money in energy markets is no longer available," said Sol Waksman, president of Barclay Group, which tracks the performance of hedge fund managers. "Even if Amaranth hadn't happened, given the drop in crude in recent weeks, there would probably still be people out there saying the bloom is off the rose."
"People will likely be much more cautious about dumping a whole bunch of money into an energy hedge fund now," said Tom Lord, president of commodity-markets consultant firm Volatility Managers who traded natural gas at Morgan Stanley for six years.
The most basic form of energy trading involves buying and selling shares of oil- and other energy-related companies. However, it also includes betting on the price of crude oil, natural gas and other energy-related products and commodities such as electricity and coal. In recent years, the energy market became an attractive solution to a growing conundrum facing the hedge-fund industry. With billions of dollars flowing into the space, returns were falling, so managers were looking around for new opportunities.
The energy market has many of the attributes hedge-fund managers look for: It's huge, providing room for many hedge funds to speculate, and very volatile, which presents lots of trading opportunities. The prices of many energy products are also related, so historical patterns can be analyzed by hedge funds. When prices move out of their historical range, that presents arbitrage opportunities.
As the price of crude and other energy products climbed in 2004 and 2005, many hedge funds made a killing [=verdienten sich dumm und dösig] and the ranks of managers specializing in energy trading swelled. Energy hedge funds tracked by Hedgefund.net returned 33% on average in 2004 and 24% in 2005. Assets managed by those funds tripled to $70 billion between the end of 2003 and the middle of this year, Hedgefund.net data show.
But now some energy hedge funds have grown so large, that their trades may have become too big to get out of quickly, especially in ultra-volatile markets such as natural gas, Lord explained using a grisly analogy.
"You can get 20,000 people into a stadium in an orderly manner within an hour, but if you try to get everyone out in five minutes, it turns into a blender," he said. "That's the problem you face if your positions in energy markets get so big that can't get out of them quickly."
Earlier this year, Amaranth's star trader Brian Hunter had more than $3 billion of bets outstanding in the energy market, the Wall Street Journal reported on Monday. Peter Fusaro, an energy industry expert and co-founder of Energy Hedge Funds Center LLC, a web site that tracks the investment niche, said some hedge funds entered the market not realizing the full risks. "There's a lack of knowledge about energy trading, which has been a recipe for disaster," he said. "There are some people that have knowledge, but Amaranth probably wasn't in that league."
Unlike Amaranth, which reportedly borrowed money to magnify its bets, most energy hedge funds avoid leverage, especially in very volatile markets such as natural gas, he explained. [Wenn sie Futures kaufen, arbeiten sie dennoch mit hohen Hebeln - A.L.]
Last year, Citadel and Ritchie lost more than $100 million on energy positions when Hurricane Katrina triggered a surge in crude and natural gas prices, Fusaro noted, adding that several European funds pulled out of energy trading after Katrina-inspired losses. "Now we have hedge funds with long positions in a natural gas market that has oversupply and mild weather," he said. "That's another recipe for more losses."
With crude prices falling in recent weeks and natural gas way off the record highs it reached at the end of 2005, energy hedge fund returns have come back to earth this year. The median return of 67 energy hedge funds tracked by Barclay Group was 9% through the end of July. That's down from 29% gains in 2005. Energy hedge funds tracked by Hedgefund.net were up less than 1% on average during the first half of 2006.
Still, some energy hedge funds are still doing very well. Centaurus Energy, a Houston fund run by former Enron trader John Arnold, is up more than 100% in 2006, the Wall Street Journal said on Monday. BP Capital Energy Equity, a hedge fund run by industry veteran Boone Pickens, was up more than 20% through the end of August, according to a person familiar with the fund. "By and large, most firms have done a good job protecting themselves by not looking to hit a home run," Waksman said. "But you always have outliers and if you take big risks you reap big regards or, well we now know what happens."
Waksman believes hedge funds' move into energy markets has been positive overall, but he expects Amaranth's troubles to add another dent to the image of the industry. Amaranth was a so-called multi-strategy hedge fund, which uses a variety of different trading strategies under one roof. These types of funds are supposed to avoid big losses by being able to quickly shift money in and out of different markets as opportunities wax and wane. That's what makes Amaranth's huge losses from a single market so surprising, Waksman said.
"The hedge fund naysayers will jump all over this," he predicted. "Hedge funds -- and in particular multi-strategy funds -- are promoted to investors because of their ability to control risks and move money quickly from one strategy to another." "So the question is, where was the risk control at Amaranth?" he said. "It's one thing for Ritchie to lose money in energy trading in a dedicated energy fund, but it's another for a multi-strategy fund to lose this much on energy trades. I don't really know what happened, but it's certainly a question on investors' minds."
Fusaro said he just returned from a trip to Europe, where demand for energy hedge funds remains "huge." "It's unfortunate that two of the big energy hedge funds have blown up trading natural gas, but not all funds are of that ilk," he said. "This won't stop interest in the sector from hedge fund investors."
Alistair Barr is a reporter for MarketWatch in San Francisco.
Amaranth Losses Swell to $6 Billion After Transfer (Update2)
By Katherine Burton and Justin Baer
Sept. 21 (Bloomberg) -- Amaranth Advisors LLC, the hedge- fund company that imploded after making wrong-way bets on natural gas, said losses swelled by $1.4 billion this week after the firm had to unload assets at a discount to avoid a shutdown.
Amaranth funds plunged 65 percent, or more than $6 billion, this month as of Sept. 19, founder Nicholas Maounis said in a letter to investors late yesterday. That leaves the Greenwich, Connecticut-based firm with less than $3.5 billion of assets.
The company handed over its energy-trading portfolio to outside investors and sold unidentified holdings to stem further losses, Maounis said in the letter. The steps were taken to ``avoid termination of our credit facilities and the risk of a consequent forced liquidation by our creditors,'' he said.
Amaranth, which had $9.5 billion of assets as recently as last month, has become the biggest hedge fund collapse since Long-Term Capital Management LP failed in 1998. The company agreed yesterday to allow Chicago-based Citadel Investment Group LLC, the $12 billion hedge-fund group run by Kenneth Griffin, and JPMorgan Chase & Co., the No. 3 U.S. bank, to take over its energy positions, said two people with knowledge of the decision.
OnceHush!
Optionen
Demnach war der rasante Anstieg des Ölpreises letztlich die Folge einer Verzweiflungstat!
Umgekehrt sehe ich das derzeitige Abflauen in Öl/Gas/Gold/Rohstoffen, dass die Börsen gerade so grandios mit Kursanstiegen belohnen, keinesfalls als beruhigend. Fallen die Asset-Preise weiter, drohen weitere Hedgefond-Pleiten, in deren Folge der von Warren Buffett und anderen seit langem gefürchtete Derivate-Crash kommen könnte. Wenn Märkte sich in kurzer Zeit stark bewegen, steigt ihre Anfälligkeit.
Wer wissen will, wie die Inidizes darauf reagieren, werfe mal einen Blick auf die Charts von 1998, als der Hedgefond LTCM mit einer 120-Milliarden-Zinsspekulation pleite ging. Dieser Fond wurde von Wirtschaftsprofessoren und Nobelpreisträgern geführt. Das hat ihm im Endeffekt auch nichts genützt. Grünspan hat sich im Laufe seiner Karriere auch ständig verkalkuliert - mit dem Erfolg, dass wir erst die Aktienblase 2000 und jetzt die Housing-Blase 2006 bekamen.
Amaranth funds plunged 65 percent, or more than $6 billion, this month as of Sept. 19, founder Nicholas Maounis said in a letter to investors late yesterday. That leaves the Greenwich, Connecticut-based firm with less than $3.5 billion of assets.
The company handed over its energy-trading portfolio to outside investors and sold unidentified holdings to stem further losses, Maounis said in the letter. The steps were taken to ``avoid termination of our credit facilities and the risk of a consequent forced liquidation by our creditors,'' he said.
Amaranth, which had $9.5 billion of assets as recently as last month, has become the biggest hedge fund collapse since Long-Term Capital Management LP failed in 1998. The company agreed yesterday to allow Chicago-based Citadel Investment Group LLC, the $12 billion hedge-fund group run by Kenneth Griffin, and JPMorgan Chase & Co., the No. 3 U.S. bank, to take over its energy positions, said two people with knowledge of the decision.Separately, Citigroup Inc., the biggest U.S. bank, was in talks yesterday about buying a stake in Amaranth, two people involved in those discussions said. bloomberg heute
Optionen
Natural gas prices would appear to be near a bottom and should rise somewhat once this situation is resolved. In order to take advantage of this, there are several stocks with a natural gas focus in North America that are good buys. My favorite is Cimarex (NYSE: XEC - News).schreibt Neil Shanske http://biz.yahoo.com/seekingalpha/060921/17305_id.html?.v=1 und mehr zu Cimarex unter dem Link
Optionen
Die "Grossen" wie Shell und Gazprom sind schon längst dabei. Ganz aktuell beschäftigt sich im deutschsprachigen Raum OMV und EON Ruhrgas intensiv damit (z. B. LNG-Terminal auf Krk). Märtke wie rohstoffarme Industrienationen (Japan, Südkorea, China) öffnen sich, das "Erdgasauto" könnte interessanter werden. Hier schlummert ein wahnsinns Potential.
Ist das der Angriff des Rohstoff "Erdgas" auf den grossen Bruder "Erdöl"? Reserveschätzungen, Effizienz, Umweltverträglichkeit - vieles spricht plötzlich für "Erdgas" - wenn es denn nur mal flächendecken transportfähig ist (wird).
Hierzu einige aktuelle Links:
08.09.06, Japan: Nippon Yusen will Flüssiggas-Kapazität verdoppeln
20.09.06: Gazprom fordert Zugang zu LNG-Anlagen von Shell
19.09.06: Katar will LNG-Exporte verdreifachen
14.09.2006, Handelsblatt: Flüssigem Erdgas gehört die Zukunft
Wenn man sich den 1-Jahreschart ansieht, wird die Verlockung noch attraktiver (NatGas kommt von $14,80 Okt05). Bei einer 3-jährigen Betrachtung relativiert sich die süße Verlockung schon wieder, denn Erdgas war auch schon mal bei $4,43 im Sept03 (übrigens im Sept05 wurde die Marke nochmals getestet). Und doch: Slow Stoch bewegt sich am unten Rand und Williams %R dreht vorsichtig nach oben. In den letzten Jahren war Oktober immer ein guter Monat für den Kurs von Natural Gas (vgl. Okt03/04/05).
Ich denke, ich werde mir Ende September mal diverse NatGas-Tracker-Zertifikate näher ansehen. Any comments?
OnceHush!
Optionen
Die ATHs vom letzen Jahr sind fast ausschliesslich auf Hurrikan Katerina und seine Vorgänger zurückzuführen. Zwischen der mexikanische Halbinsel Yucatan und grob gesagt Florida, also im oberen, eigentlich geschützteren Teil des Golf von Mexiko liegen signifikante off-shore-Fördergebiete. Nehmen diese Anlagen grösseren Schaden, schnellt der lokale, amerikanische Gaspreis (Henry Hub) nach oben.
Hier mal ein paar Links für "Hurrkianzocker" (noch ist "Saison"):
Nationales Hurrican Center USA
National Weather Forcast, Key West, FL
Satellitenbild Golf von Mexiko
zu den "Tiefs" 2003/2004
Noch vor wenigen Jahren war ein wirtschaftlicher Abbau von z. B. Schiefergase völlig unwirtschaftlich. Fortschritte in der Bohrtechnik (vertikale Bohrungen z. B.) und im Aufbruch der Formationen (Fracturing) machen Erdgas, vorallem in Gebieten wie Texas, erst seit relativ kurzer Zeit interessant. Noch vor weniger als 10 Jahren wurde auf den Ölfeldern mit anfallendes Gas abgefackelt, da unwirtschaftlich.
Mit wachsender Infrastruktur ist auch die Nachfrage gestiegen, so dass Erdgas heute einen ganz anderen Stellenwert einnimmt. Tiefs von $4.xx sollten unter diesem Gesichtspunkt eigentlich der Vergangenheit angehören (wenn nicht wieder mal ne Hedefond-Blase platzt,....).
Ein fairer Preis für natural gas sollte sich nach unterschiedlichsten Expertenmeinungen zwischen 7 und 10 USD einpendeln, saisonale Schwankungen sind unvermeidbar (Heizperiode im europäischen Oktober..., Deutschland ist der viertgrösstete Erdgasverbaucher der Welt)
Also KK bei 5 USD und VK bei Erreichen von 7,50 USD (50% Chance)!? Wenn der langfristige Boden $4,43 hält, läge das Risiko bei etwa 10%. Klingt nach einem fairen Chance-/Risikoverhältnis.
OnceHush!
Optionen
http://www.ariva.de/board/218227#bottom
Analysts at Strategic Energy & Economic Research expected an increase of 92 billion cubic feet. A year earlier, they rose 76 billion and the five-year average stands at 83 billion, SEER said. Fimat USA said market expectations had ranged between a rise of 80 billion and 105 billion.
Total stocks now stand at 3.177 trillion cubic feet, up 356 billion cubic feet from the year-ago level, and 352 billion cubic feet above the five-year average, the government data said.
"Baring a hurricane, storage levels will pass the 10-year record high of 3.327 TCF in two or three weeks and start the heating season with near 3.5," said James Williams, an economist at WTRG Economics. "If crude weakens another $2-$3, natural gas could go to $4.50," he said.
But consider this, "if certain storage operators near capacity this fall, producers supplying those facilities will be forced to shut-in production," according to Smith.
"Further, if natural-gas prices continue to slide, higher cost producers will be forced to shut down," he said. And "without any help from weather, we are left with a situation of too much supply and not enough demand.". "To save this market we need some good strong heating demand to come early this year," said Smith.
freerealtime.com
Optionen
HANDELSBLATT, Freitag, 22. September 2006, 05:48 Uhr
Hedge Fonds
Ein Balanceakt
Von Torsten Riecke
In der Mythologie gilt Amarant als eine Pflanze, die niemals verblüht. Ein Symbol der Unsterblichkeit sozusagen. In der Finanzwelt ist Amaranth seit dieser Woche ein Symbol dafür, wie sich sechs Milliarden Dollar in kurzer Zeit in Luft auflösen können.
Der tiefe Fall des Hedge-Fonds Amaranth hat die Finanzmärkte geschockt. Zwar hat die Fehlspekulation bislang nicht zu einer weltweiten Finanzkrise geführt wie die Pleite des Hedge-Fonds LTCM 1998. Dennoch sind die Aufsichtsbehörden blass geworden und fordern, die risikofreudigen Finanzinvestoren endlich an die Leine zu nehmen.
Der Ruf nach einer strikteren Regulierung der Hedge-Fonds erwächst jedoch vor allem aus dem Misstrauen gegenüber einer Branche, die meist im Verborgenen wirkt und deren komplexe Transaktionen kaum noch jemand versteht. Unbehagen und Unwissenheit sind jedoch keine guten Ratgeber, wenn es um Eingriffe des Staates in die Wirtschaft geht. Besser ist es, die Hedge-Fonds unter die ökonomische Lupe zu nehmen. Dabei sollten zwei Fragen im Mittelpunkt stehen: Neigt die Branche zu einem Marktversagen, das zu einem nicht akzeptablen Risiko für den Rest der Wirtschaft führen kann? Und wie lässt sich dieser Marktfehler korrigieren?
Hedge-Fonds gehören heute zu den besten Kunden der großen Wall-Street-Banken. Täglich bewegen sie Milliarden hin und her, um aus geringen Preisunterschieden auf den Aktien-, Anleihe-, Rohstoff- und Devisenmärkten einen Gewinn zu machen. Die Banken stehen den Finanzakrobaten zur Seite, wickeln ihre Handelsaufträge ab und finanzieren die riskanten Wetten. Ein Blick in die Quartalsergebnisse der Investmentbanken zeigt, wie lukrativ und umkämpft das Geschäft ist.
Der harte Wettbewerb unter den Banken hat dazu geführt, dass Hedge-Fonds anders als Privatanleger deutlich geringere Sicherheiten für die Finanzierung ihrer Transaktionen hinterlegen müssen. Die Wall-Street-Häuser rühmen sich, dass ihr ausgefeiltes Risikomanagement sie vor bösen Überraschungen schützt. Oft wissen die einzelnen Banken jedoch nicht, wie tief die Heimlichtuer der Finanzwelt noch bei anderen Häusern in der Kreide stehen.
Rutscht ein Hedge-Fonds tief in die Verlustzone, werden so genannte „margin calls“ fällig. Das heißt, die Fonds müssen zusätzliche Sicherheiten nachlegen. Der New Yorker Notenbank-Chef Timothy Geithner hat jedoch kürzlich darauf hingewiesen, dass dieser Sicherheitsmechanismus unter bestimmten Umständen zu einer Kettenreaktion führen kann. Um die „margin calls“ zu bedienen, müssen die Hedge-Fonds sehr schnell andere Handelspositionen auflösen.
Diese Verkäufe bringen weitere Investoren unter Druck und ziehen neue Forderungen nach sich. Die Panik führt so dazu, dass die Krise sich fortpflanzt und verschärft. Dabei gilt: Je geringer die Sicherheitsverpflichtung am Anfang, umso heftiger fallen im Krisenfall die panischen Reaktionen aller Beteiligten aus. Die Marktmechanismen versagen hier gleich zweimal: Unvollkommene Informationen führen dazu, dass Banken den Hedge-Fonds mehr Kredite geben, als gut ist. Darüber hinaus können rationale Entscheidungen der Einzelnen eine Finanzkrise noch verschärfen.
Vollkommen beseitigen lassen sich diese Mängel in einem marktwirtschaftlichen System nicht. Vielmehr kommt es für die staatliche Aufsicht darauf an, die richtige Balance zu finden. Dabei ist zu bedenken, dass Hedge-Fonds für die gesamte Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen. Nicht nur, weil sie mit ihren Spekulationen Preisunterschiede ausgleichen und so die Effizienz der Märkte steigern. Sie erhöhen darüber hinaus die Liquidität auf den Finanzmärkten und streuen die vorhandenen Risiken. Das Finanzsystem ist dadurch krisenfester geworden.
Zwei Maßnahmen erscheinen je-doch sinnvoll. Zunächst sollten Banken von den Hedge-Fonds höhere Sicherheiten für ihre riskanten Wetten verlangen. Das würde den Puffer für Krisenfälle verstärken. Außerdem müssen die Fonds ihre Bücher zumindest so weit öffnen, dass Kreditgeber und Investoren sich ein klares Bild von den Risiken machen können. Diese Sicherheitsvorkehrungen werden Schieflagen wie bei Ama-ranth nicht völlig ausschließen. Aber sie würden helfen, dass die Fehlspekulation eines 32-jährigen Energiehändlers die Welt nicht an den Rand einer Finanzkrise bringt.
Optionen
Toll! Damit der Öl/Gas-Markt nicht kollabiert, sollen die Amerikaner nun ihre (preislich überhitzten) Häuser überheizen, damit die Energie-Nachfrage in Schwung bleibt. Ist ja schon ärgerlich genug, dass die "Cooling-Season" dieses Jahr so früh endete, weil dies verhinderte, dass die Geschäfte wie sonst übermäßig gekühlt wurden.
Als ich in Amerika lebte, hab ich mich immer gefragt: Ist das wirklich kundenfreundlich, wenn man in Boston im Winter, wenn draußen minus 20 Grad C herrschen, in einen Friseursalon geht und mit 28 Grad Wärme (Heizung voll an) erschlagen wird, während im Sommer, wenn draußen 30 Grad Wärme sind, im Friseursalon schaurige 14 Grad (Klimaanlage voll an) und damit fast Kühlschrank-Temperaturen herrschen?
Last week's blowout was a doozy and will likely continue to reverberate in financial and energy markets for some time. But because of the potentially huge upside in the futures market, it's not likely to be the last time a hedge fund runs into financial trouble fast.reenwich, Conn.-based Amaranth lost about US$6 billion this month trading on natural gas futures. The hedge fund announced late last week that it was trying to stay afloat after its $9.2-billion portfolio fell 65 per cent from bad bets on natural gas prices and the subsequent fire sale of its energy portfolio.
Amaranth's star natural gas trader, Brian Hunter of Calgary, is at the centre of the storm and has yet to comment publicly. While there are no suggestions of legal wrongdoing, it appears that Hunter was involved in aggressive trading in a very risky environment.Last year, it's estimated that Hunter made between US$75 million and US$100 million by betting that natural gas would increase in price.
Fuelled by the after-effects of hurricanes Rita and Katrina, speculative trading by Amaranth and others in its class drove up already high gas prices to record highs of US$15.78 per million British thermal units on the New York Mercantile Exchange last December.But they began falling again early this year, as demand plummeted in the wake of an extremely mild winter across North America.Despite expectations to the contrary, the same scenario of short supply coupled with ferocious storms in the Gulf of Mexico has not repeated itself this year, pushing gas prices down to about one-third of their record price in just nine months.
In the past month, in the wake of a much milder hurricane season than anticipated and higher than average storage levels, Amaranth's losses piled up quickly when the fund's large number of natural gas market positions lost their value after prices began hitting multi-year lows.
Carol Crowfoot, president of GLJ Energy Publications in Calgary, says the fundamentals on North American natural gas since the spring pointed to lower prices.
"From a fundamentals perspective, there was a huge risk and it was very, very well known that come late summer or fall, we could have prices doing exactly what they're doing," said Crowfoot."I have to admit it was a bit surprising that they were on the wrong side of these trades for the amount that they were, for the length of time that they were."
Amaranth's trades are thought to have involved extensive over-the-counter bets as it tried to capitalize on the difference in prices between gas in summer and winter months. These markets, unlike U.S.-regulated energy futures markets, do not limit the number of positions one entity can hold in a commodity.
Still, Linder believes the future outlook for natural gas prices is "very positive" with production levels remaining flat despite record drilling, and demand increasing without much new foreign imports being added into the market."We don't have a gas glut, what we have is a gas inventory glut," said Linder. "And gas inventory gluts are very short-term."I think come November or December, with a decent start to the winter, it's going to be double what the current price is." http://ca.news.yahoo.com
Optionen
Das Vertrauen der Investoren ist dahin, im Moment zumindest. Geradezu kniefällig entschuldigte sich Nick Maounis kürzlich in einer Telefonkonferenz bei seinen Investoren: "Wir fühlen uns schlecht, weil wir unser Geld verloren haben", erklärte der Gründer und CEO der Hedge-Fonds-Gesellschaft Amaranth Advisors, "wir fühlen uns noch viel schlechter, weil wir Ihr Geld verloren haben." In der vergangenen Woche schmolz der Wert des Hedge-Fonds-Portfolios wie ein Schokoladeneis in der Spätsommerhitze: Innerhalb einer Woche hatte Amaranth Advisors rund fünf Milliarden Dollar verloren.Der 32-Jährige Brian Hunter
Nur 15 Minuten dauerte Maounis Erklärung. Nachfragen der Investoren ließ der Amaranth-Chef jedoch nicht zu - vermutlich wären sie sehr unangenehm ausgefallen, und hätten sich vor allem auf eine Person konzentriert: Brian Hunter. Der 32-Jährige leitete bislang die Energieabteilung von Amaranth Advisors - und gilt als Hauptverantwortlicher für den Milliardenverlust. Im vergangenen Jahr hatte er seinem Arbeitgeber mit Wetten auf steigende Erdgaspreise noch etwa eine Milliarde Dollar Einnahmen ermöglicht.
Gier nach mehr Erfolg
Doch welch altbekanntem Irrtum erliegen viele Zocker am Roulettetisch? Erfolg macht sie gierig - und sie glauben, ihn wiederholen und die Glückssträhne verlängern zu können. Also setzte Hunter weiter auf steigende Erdgaspreise, doch die sanken zuletzt kontinuierlich. Denn diesmal kam Hunter kein Wirbelsturm zur Hilfe, wie dies im vergangenen Jahr mit "Katrina" oder "Rita" der Fall war.Hunter verpasste den Moment, um seine Chips rechtzeitig vom Roulettetisch zu nehmen, bemerkte das Wall Street Journal zynisch. Dabei kennt der Fondsmanager die Launen der Märkte: "Jedes mal, wenn du glaubst zu verstehen, was die Märkte bewegt", sagte Hunter erst im Juli in einem Interview, "passiert etwas anderes." Denn gerade die Preise am Erdgasmarkt gelten als besonders volatil.
Wie war es möglich, fragen sich einige Investoren, dass Hunter so viel Geld riskieren und schlicht verspielen konnte? Wieso saß er nicht in der Unternehmenszentrale in Greenwich, sondern durfte von seinem Heimatort Calgary in Kanada aus arbeiten? Hunter war so etwas wie der Superstar bei Amaranth Advisors, er genoss Sonderrechte.Er wuchs in der Nähe von Calgary auf - der Stadt, in der er bis heute arbeitet. Calgary ist die drittgrößte Stadt Kanadas. Doch sie befindet sich mitten in der Prärie, rund 80 Kilometer von den Rocky Mountains entfernt. Also wurde Hunter nicht gerade in einem Umfeld groß, das für seine umtriebige Finanzwelt bekannt ist. Hunter ist, so scheint es, globaler Finanzjongleur und Provinzler in einer Person.Hunter jobbte als Student auf einer Ölbohranlage
Während seines Studiums an der Universität von Alberta jobbte Hunter auf einer Ölbohranlage im Norden des Landes, doch eigentlich gehörte die ganze Aufmerksamkeit seinem Studienfach, der Mathematik. Teure Hobbys wie Skifahren konnte er sich nicht leisten. Irgendwann befasste sich der emsige Student auch mit finanzieller Modellierung und Derivaten.
Beeindruckte seinen Chef schon als 24-Jähriger
Nach Abschluss des Studiums arbeitete der damals 24-jährige Hunter für das Pipeline-Unternehmen TransCanada Corp. Damals beeindruckte er seinen Chef mit der Fähigkeit, Preisanomalien am Markt frühzeitig zu erkennen. Daraufhin durfte er wachsende Geldbeträge in Erdgasoptionen investieren.
Dann lockte die aufregende Börsenwelt
Später verließ Hunter Kanada. Er folgte dem Lockruf der Börsenwelt sowie dem Reiz einer höheren Entlohnung und heuerte bei der Deutschen Bank in New York an. Dort war er für Gas-Termingeschäfte zuständig und verschaffte seinem Unternehmen zunächst saftige Einnahmen. Doch beide Seiten trennten sich letztlich im Streit - nach plötzlichen Verlusten bekamen Hunter und seine Mitarbeiter keinen Bonus. Hunter versucht in einem laufenden Verfahren, den Bonus einzuklagen.
Wunderkind oder Zeitbombe?
Trotz dieses Zwistes fand Hunter problemlos einen neuen Job. Der Mann, der laut Wall Street Journal von einigen als Wunderkind, von anderen als tickende Zeitbombe betrachtet wird, bekam ein Angebot vom Hedge-Fonds-Anbieter Amaranth Advisors. Sein Energie-Portfolio hat das Unternehmen inzwischen an die Großbank J.P. Morgan Chase und den Hedge-Fonds-Anbieter Citadel Investment Group verkauft, die Börsenaufsicht SEC hat eine Untersuchung angekündigt. Doch Hunters Job steht bis heute nicht zur Disposition - offiziell zumindest noch nicht.
das jedoch dürfte überholt sein:Trader Brian Hunter, who lost Amaranth its US$6bn in the energy futures market, is said to have left the company.
Optionen
July 25 (Bloomberg) -- The Commodity Futures Trading Commission charged Amaranth Advisors LLC with trying to manipulate U.S. natural gas prices and sought to permanently block the hedge fund's access to all U.S. commodity markets. The injunction extends to Amaranth's former head trader, Brian Hunter.The commodities regulator filed a civil enforcement action in U.S. federal court today, saying Hunter and the fund tried to sway prices with large sell orders late in the trading session on Feb. 24 and April 26, days when monthly futures contract expired.
Greenwich, Connecticut-based Amaranth, which lost $6.6 billion in the biggest-ever hedge fund failure, controlled more than half of the U.S. natural gas market at one point, according to a Senate report released last month.
Hunter currently operates Solengo Capital Advisors, which he established in March in Greenwich and his hometown of Calgary.
...``Brian Hunter simply did not undertake any manipulative trading and we are going to prove it,'' Michael Kim, an attorney for Hunter with the New York City firm of Kobre & Kim LLP, said in a statement.Steve Bruce, a spokesman for Amaranth, declined to comment on the court filing.
The commission is seeking $130,000 per violation.
http://www.bloomberg.com/apps/...d=20601103&sid=a8dJNta5uKcI&refer=us