Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 02.05.24 16:20
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 191554
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19.04.24 18:44
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69409 Postings, 5808 Tage Fillorkill'Auf meine Frage hast du nicht geantwortet'

Persönlich sehe ich kein 'Menschenrecht auf den eigenen Staat', auch wenn alle Welt glaubt dieses sei das höchste aller ideellen Güter. Es ist nichts was ich propagiere oder irgendwie unterstützen könnte, auch nicht aus 'antikolonialer' Perspektive.  Die Blutbäder, die Ex-Kolonien anrichten oder die in diesen angerichtet werden und darüber zur Massenflucht anstiften, sind bekanntlich nicht von schlechten Eltern.  Der Vergleich zu den Schandtaten des klassischen Imperialismus muss da keines der 'befreiten' Länder fürchten. Eine einzige Ausnahme mache ich aber doch: Israel ist als Staat der Notbehelf der Juden gegen eliminatorischen Antisemitismus. Dieser bezeugt einen unwidersprechbaren Rechtfertigungsgrund.  
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19.04.24 23:10
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584 Postings, 168 Tage lacey1,2-Milliarden-Dollar-Auftrag aus Israel

„Durch die Entscheidung, der israelischen Regierung und dem israelischen Militär unsere leistungsstarken Cloud-Computing- und KI-Technologien zur Verfügung zu stellen, haben wir kontinuierlich den israelischen Apartheidstaat in Palästina und den anhaltenden Völkermord in Gaza ermöglicht“, heißt es in dem Brief.   .................

'Anti-israelische Google-Mitarbeiter rufen Sprechchöre und fragen ihren Chef: „Wie viele Kinder haben Sie heute getötet?“
https://www.dailywire.com/news/...til-contract-with-israel-is-dropped
Google feuert 28 Arbeiter, die gegen einen israelischen Auftrag über 1,2 Milliarden US-Dollar protestieren  Google-Mitarbeiter veranstalteten Sitzstreiks in mehreren US-Büros, um Einspruch gegen die Zusammenarbeit mit Israel zu erheben
https://www.bloomberg.com/news/articles/...2-billion-israeli-contract
 

19.04.24 23:46

584 Postings, 168 Tage lacey"Lavender"

"Lavender": Die KI-Maschine, die Israels Bombenangriffe in Gaza steuert
Die israelische Armee hat Zehntausende von Gaza-Bewohnern als Verdächtige für Tötungen markiert,
Sie nutzt ein KI-Zielsystem mit wenig menschlicher Aufsicht und einer freizügigen Politik für Opfer, wie +972 und Local Call enthüllen.
https://www.972mag.com/lavender-ai-israeli-army-gaza/
APRIL 12, 2024
'Projekt Nimbus ist ein kontroverses 1,2-Milliarden-Dollar-Cloud-Computing- und KI-Abkommen zwischen der israelischen Regierung und zwei Technologieunternehmen: Google und Amazon. Berichten in der israelischen Presse war zuvor zu entnehmen, dass Google und Amazon vertraglich untersagt ist, zu verhindern, dass bestimmte Waffen des israelischen Staates ihre Technologie im Rahmen von Projekt Nimbus nutzen.  .................
Die Nachricht kommt nach jüngsten Berichten in den israelischen Medien, in denen behauptet wurde, dass das israelische Militär, das vom Verteidigungsministerium kontrolliert wird, ein KI-gestütztes System verwendet, um Ziele für Luftangriffe auf den Gazastreifen auszuwählen.
Ein solches KI-System würde wahrscheinlich eine Cloud-Computing-Infrastruktur benötigen, ...
Google-Mitarbeiter, die mit TIME sprachen, sagten, das Unternehmen habe kaum Möglichkeiten zu überwachen, was Kunden, insbesondere souveräne Nationen wie Israel, in ihrer Cloud-Infrastruktur tun......
https://time.com/6966102/...ontract-israel-defense-ministry-gaza-war/

 

20.04.24 01:43
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7050 Postings, 8862 Tage fws#401: Dein "eliminatorischer Antisemitismus" ...

... rechtfertigt wahrscheinlich alles, was Netanyahu in seiner maßlosen "Verteidigung" so alles anstellt. Wahrscheinlich auch den völkerrechtswidrigen Landraub und die Siedlergewalt der radikalen Zionisten in der Westbank, das beides dort seit Jahrzehnten stattfindet. Nur wollen da andere offensichtlich nicht so ganz mitspielen:

"Gewalt im Westjordanland:
EU beschließt erstmals Sanktionen gegen israelische Siedler
Israelische Siedlungen und Siedlergewalt gelten als zwei der größten Hindernisse für eine Zweistaatenlösung. Die EU sanktioniert nun erstmals radikale Siedler.
Aktualisiert am 19. April 2024, ..."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/...-israel-westjordanland

Und auch die Außenminister der G7 fordern die beiden Länder Iran und Israel nachdrücklich auf, eine weitere Eskalation zu vermeiden:

"... Appell mit Nachdruck auch an Israel
Die Sorge um eine größere militärische Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Iran - und möglicherweise weiteren Akteuren - spiegelt sich auch in der Abschlusserklärung des dreitägigen Treffens wider. Italiens Außenminister Antonio Tajani als Gastgeber sagte im Namen der gesamten Gruppe: „Die G7 unterstützt die Sicherheit Israels. Aber wir rufen alle Parteien dazu auf, Eskalation zu vermeiden.“ ..."

https://www.wiwo.de/politik/ausland/...n-vor-eskalation/29763476.html

 

20.04.24 14:26

584 Postings, 168 Tage laceyOb die Welt das versteht oder nicht

#191401 ' Israel ist als Staat der Notbehelf der Juden gegen eliminatorischen Antisemitismus.
Dieser bezeugt einen unwidersprechbaren Rechtfertigungsgrund.'


Derjenige, der kämpft, führt und Operationen durchführt, ist #Amerika, und #Israel ist nichts als ein Instrument des Kolonialismus. Ob die Welt das versteht oder nicht ...........
https://twitter.com/oman_portal/status/1781635826079735985  

20.04.24 15:17
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126 Postings, 439 Tage Dr. SpiegelbergKoran-Regeln wichtiger als Gesetze in Deutschland

Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) führte zum fünften Mal eine repräsentative Dunkelfeldstudie zur Jugendkriminalität durch. Die Antworten der befragten muslimischen Schüler sind dabei teils besorgniserregend. So unterstrichen rund zwei Drittel – genau 67,8 Prozent – der teilnehmenden Muslime den Satz: „Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland“

> Knapp die Hälfte (45,8 Prozent) glaubt, dass ein islamischer Gottesstaat die beste Staatsform sei.

> Mehr als die Hälfte (51,5 Prozent) der befragten muslimischen Schüler waren der Meinung, dass nur der Islam in der Lage sei, „die Probleme unserer Zeit zu lösen“. 

> 35,3 Prozent gaben an, dass sie „Verständnis für Gewalt gegen Menschen, die Allah oder den Propheten Mohammed beleidigen“ haben.

> 21,2 Prozent gaben an, dass „die Bedrohung des Islam durch die westliche Welt rechtfertigt, dass Muslime sich mit Gewalt verteidigen“.

„Die Daten im neuesten Niedersachsensurvey geben Anlass zur Sorge und zeigen, wie wichtig politische Bildung in den Schulen im Unterricht ist“, sagte Carl Philipp Schröder vom KFN gegenüber der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.

Von den befragten Schülern besuchten 3,8 Prozent eine Haupt- und Förderschule, 60,2 Prozent eine mittlere Schulform (Integrierte Haupt- und Realschule, Realschule, Gesamtschule und Oberschule), 35,1 Prozent ein Gymnasium. 50,4 Prozent der Schüler waren männlich, 48 Prozent weiblich und 1,6 Prozent gaben „divers“ an. 

https://www.bild.de/regional/niedersachsen/aktuelle-studie-aus-niedersachsen-das-denken-junge-muslime-ueber-deutschland-661f91479c2dde17ce779536

 

20.04.24 16:19

584 Postings, 168 Tage laceyIsrael's Colonialism Must End' 2014

".................Palästinenser anzugreifen ist zu einer offiziell sanktionierten Politik geworden, die im öffentlichen Bewusstsein Israels verankert ist und in westlichen politischen Kreisen höflich ignoriert wird. Es gibt jetzt eine extremistische, rassistische ideologische Strömung in Israel, die den jüngsten Angriff auf den Gazastreifen nicht nur rechtfertigt, sondern tatsächlich die Anwendung enormer und unverhältnismäßiger Gewalt gegen Zivilisten fördert, was zur Auslöschung ganzer Familien geführt hat.   Moshe Feiglin, stellvertretender Sprecher der Knesset, forderte kürzlich die israelische Armee auf, den Gazastreifen anzugreifen und zu besetzen, ..... Er forderte dann, dass der Gazastreifen an Israel annektiert wird, und bat die Armee, alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um den Gazastreifen zu "erobern",  womit er meinte, dass die gehorsamen Palästinenser bleiben dürfen, während der Rest - die Mehrheit - auf die Sinai-Halbinsel verbannt werden sollte. Dies kann nicht anders als ein Aufruf zur ethnischen Säuberung verstanden werden. " ..........;
.................................................................­................
Israel’s Colonialism Must End
ALI JARBAWI   6 AUG 2014
https://www.nytimes.com/2014/08/05/opinion/...lism-must-end.html?_r=0
          §https://www.birzeit.edu/en/blogs/israels-colonialism-must-end
 

21.04.24 09:03
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69409 Postings, 5808 Tage Fillorkill'Israel's Colonialism Must End'

Die antisemitische Linke Nord- und Südamerikas ist ja der Meinung, dass Israel als Siedlerkolonie von hausaus keine Existenzberechtigung habe und der Widerstand der Indigenen deshalb in any means as necessary in Ordnung ginge. Man könnte sie mal fragen, wann sie dann selbst, als Abkömmlinge und Profiteure eines monströsen illegalen Siedlerprojekts und eines noch monströseren Genozids mit gutem Beispiel vorangehen, die Koffer packen und endlich Platz für die 'Oppressed' , die Indigenen Amerikas, machen werden.  
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Nie Wieder ist Jetzt

21.04.24 09:47
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161 Postings, 179 Tage xiviIntegration

Es ist nicht anzunehmen, dass die 45,8%, welche einen islamischen Gottesstaat als die beste Staatsform angeben, auch in einen solchen aus- oder zurückwandern wollen. Die meisten wollen wohl im Westen leben, wohin ihre Eltern ausgewandert sind und aufgenommen wurden. So bleibt es wohl eher eine Sehnsucht oder Projektion oder auch eine Identitätssuche vieler muslimischer Jugendlicher, in einer Welt, in der sie einem Wettbewerb ausgesetzt sind. Nun sind es oft gerade eben diese Ansichten und Lebenseinstellungen, welche ihnen die Teilnahme an diesem Wettbewerb erschweren, z.B. bei der Suche nach einem zufrieden stellenden Job, aber auch im Leben ganz allgemein, was wiederum ihre ablehnende Haltung gegenüber dieser Welt bestätigt, in der sie sich benachteiligt fühlen und oft auch sind, denn diese Welt wird sich nicht ihnen und ihren Ansichten anpassen, sie müssen sich ihr anpassen, wenn sie darin leben wollen.

Integration von Menschen, welche aus anderen Kulturkreisen und Religionen kamen, wird auch oft erschwert durch eine falsch verstandene Toleranz gegenüber deren hergebrachten Ansichten und Meinungen. Es wurde gerne und  schnell die Rassismus -Keule benutzt, wenn man muslimische Sitten, Bräuche und Ansichten hinterfragte oder ablehnte, womit die Integration auch geradezu sabotiert wurde.

In Deutschland lehnen wohl viele Deutsche selbst das eigne Land und dessen Geschichte, Sitten und Bräuche ab, was sicher historisch begründet ist. Doch kamen all die Zugewanderten aus den muslimischen Ländern ja nach Deutschland, weil dieses ihnen etwas zu bieten hatte, nicht umgekehrt, und so besteht durchaus auch eine gewisse Schuldigkeit von Zugewanderten. Integration stellt Anforderungen und kann nicht auf einer "gefühlten" Schuldigkeit geschehen gegenüber den Zugewanderten. Das Resultat dieser Umfrage zeigt Folgen von "gescheiterten" Integrationen mMn, was wiederum wohl zu vermehrter pauschaler Ablehnung gegenüber Muslimen führt bei vielen "Einheimischen", ein Teufelskreis.  

21.04.24 10:23

584 Postings, 168 Tage laceyStatement of James P. Warburg

1. Bisher haben wir versucht, uns mit isolierten Teilen der Weltwirtschaft zu befassen, ohne ein übergreifendes Konzept oder einen Plan zu haben. Beispielsweise versuchen wir verzweifelt, Westeuropa durch eine einzige große Anstrengung zu "integrieren",
während wir gleichzeitig eine andere, völlig separate Anstrengung machen, um den Lebensstandard in den so genannten unterentwickelten Gebieten Asiens, Afrikas und des Nahen Ostens anzuheben.
Wir haben bisher die Tatsache übersehen, dass Teile Westeuropas in Wirklichkeit viel enger mit Teilen Asiens, Afrikas und des Nahen Ostens "integriert" sind als sie es untereinander sind.
Senator McMahons' Plan erkennt die Notwendigkeit einer einzigen, koordinierten, weltweiten Anstrengung an, angewandt an den Punkten, die die größte Hebelwirkung auf die Weltwirtschaft haben können.
2. Wir fingen, in 1947, mit einem gänzlich negativen Konzept der Ausdehnung wirtschaftlicher und militärischer Hilfe an, wo immer es nötig war, um den Sowjetkommunismus einzudämmen.

 

21.04.24 11:08

584 Postings, 168 Tage lacey'We shall have world government'

February 17, 1950
Washington, D. C.
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Die letzten 15 Jahre meines Lebens waren fast ausschließlich dem Studium des Problems des Weltfriedens und, insbesondere, der Beziehung der Vereinigten Staaten zu diesen Problemen gewidmet. Diese Studien führten mich vor 10 Jahren zu der Schlußfolgerung, daß die große Frage unserer Zeit nicht lautet, ob eine einzige Welt erreicht werden kann oder nicht, sondern ob eine einzige Welt mit friedlichen Mitteln erreicht werden kann oder nicht.
Wir müssen Weltregierung haben, ob es uns gefällt oder nicht.
Die Frage ist nur, ob Weltregierung durch Zustimmung oder durch Eroberung erreicht werden wird.
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https://en.wikisource.org/wiki/...ter#I._IS_IT_A_PLAN_OR_JUST_A_HOPE?  

21.04.24 11:20
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23092 Postings, 6498 Tage Malko07Persönlich sehe ich kein 'Menschenrecht auf

den eigenen Staat', auch wenn alle Welt glaubt dieses sei das höchste aller ideellen Güter. Es ist nichts was ich propagiere oder irgendwie unterstützen könnte, auch nicht aus 'antikolonialer' Perspektive.

MMn gibt es den eigenen Staat nicht aber man gehört zu  einer Nation die einen Staat besiedelt. Und Dabei hat die Nation nichts mit einer ethnischen Einheit zu tun sondern besteht aus Gruppen welche sich einig sind zusammen zu leben und sich gemeinsame Regeln zu geben. In Europa gibt es dazu ein standhaftes Beispiel: die Schweiz! Manche Staaten behaupten sie seien eine ethnische Einheit, sind es aber sehr selten. Und die Behauptung dient meistens der Hilfe bei der Unterdrückung von Minderheiten.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und kann letztendlich nur im Verbund existieren. Und er ist nicht nur sozial sondern so wie unsere Verwandten wie z.B. die Schimpansen gewalttätig und aggressiv bei der Verteidigung und Ausweitung seiner Interessen seiner Stellung und seines Siedlungsgebietes.

Vereinfacht kann man feststellen, aus den einzelnen Menschen sind Familien entstanden und aus diesen größer Gemeinschaften wie Stämme oder Regionen und aus diesen Nationen/Staaten. Dabei gab es such immer Koalitionen mit "Fremden" wenn es galt seine Interessen durchzusetzen respektive zu verteidigen. Manchmal verfallen diese Koalitionen oder sie bestehen weiter.  Siehe Schweiz oder das Projekt Europa das sich in Entwicklung befindet, nicht weil wir uns plötzlich alle lieben sondern weil der Verbund größer werden muss um global seine Interessen durchzusetzen.

Und wozu verteidigt man seine Interessen? Um seinen Wohlstand und alles was damit zusammenhängt zu verteidigen oder zu vergrößern. So kann man einfach feststellen, ohne Staat/Nation auch keinen Sozialstaat. Man ist dann dem wilden Liberalismus ausgeliefert in dem nur noch das Recht des Stärkeren herrscht. Der Mensch ist nicht nur aggressiv und asozial sondern hat auch noch ein weiter entwickeltes Gehirn, so wie die Schimpansen und weiß dass es besser ist in Gemeinschaften Regeln zu akzeptieren, auch solche die man nicht so mag, und dafür Sicherheit einzukaufen. Und das ist so und wird auch so bleiben. Ansonsten ist der Mensch kein Mensch mehr und der Schimpanse kein Schimpanse mehr.

Und Staaten sind historisch immer gewalttätig oder über Verträge größer oder kleiner geworden und die Zusammensetzung von Nationen haben sich geändert. Und das gilt genau so brutal für den nahen Osten und daran wird auch die UNO oder andere Vereine nichts ändern. Entweder man einigt sich oder man schlägt sich die Köpfe ein. Wenn aber eine Seite die andere Vernichten will, wird es keine Verträge geben und die bekommen die Köpfe eingeschlagen bis sie weggezogen sind oder friedlich geworden sind.

Piep, Piep, Piep - Wir haben uns alle lieb ist eben eine Lüge.



 

21.04.24 11:43

12726 Postings, 4083 Tage Canis Aureuswie unsere Verwandten...die Schimpansen gewaltäti

ja, bei einigen haben Oma und Opa wohl noch auf den Bäumen gesessen. Da muss ich Malko ausnahmsweise mal recht geben...
 

21.04.24 11:48
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12726 Postings, 4083 Tage Canis AureusIsrael erbost: US-Sanktionen gegen IDF-Bataillon

Im Netzah-Yehuda-Bataillon dienen strengreligiöse Soldaten. Die USA wollen die Einheit laut einem Bericht sanktionieren. Hintergründe sind Vorfälle im Westjordanland vor dem 7. Oktober. Israels Regierung reagiert empört.

Israels Regierung hat empört auf Berichte reagiert, nach denen die USA Sanktionen gegen ein umstrittenes Bataillon der Armee erheben will. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schrieb in der Nacht auf Sonntag auf X: „Gegen die israelische Armee dürfen keine Sanktionen verhängt werden!“ Seine Regierung werde mit allen Mitteln gegen diese Maßnahmen vorgehen. Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, sprach von einem gefährlichen Präzedenzfall, der in Zeiten des Krieges die falsche Botschaft „an unsere gemeinsamen Feinde“ sende.

Zuvor hatte das US-Nachrichtenportal „Axios“ unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, es werde erwartet, dass US-Außenminister Antony Blinken in den nächsten Tagen Sanktionen gegen das sogenannte Netzah-Yehuda-Bataillon der israelischen Streitkräfte wegen Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland ankündigen werde. In dieser Einheit dienen ultraorthodoxe und andere strenggläubige Juden. Es wäre das erste Mal, dass die USA Sanktionen gegen eine israelische Militäreinheit verhängen.

Netanjahu schrieb auf X weiter, in den vergangenen Wochen habe er sich gegen die Verhängung von Sanktionen gegen israelische Bürger eingesetzt, auch in seinen Gesprächen mit hohen amerikanischen Regierungsvertretern. „In einer Zeit, in der unsere Soldaten die Monster des Terrors bekämpfen, ist die Absicht, eine Einheit der IDF (Israel Defense Forces) mit Sanktionen zu belegen, der Gipfel der Absurdität und ein moralischer Tiefpunkt.“

Gantz sagte laut „Times of Israel“, es würden Maßnahmen ergriffen, damit diese Entscheidung nicht durchkomme. Die Infanterieeinheit sei „ein integraler Bestandteil der Armee“ und an das Militär- und Völkerrecht gebunden. Israel verfüge über „starke und unabhängige“ Gerichte, die in der Lage seien, sich mit angeblichen Verstößen zu befassen.

Die Sanktionen würden die Mitglieder des Bataillons von militärischer Unterstützung oder Ausbildung durch die USA ausschließen, berichtete „Axios“ unter Berufung auf seine Quellen. Ein US-Beamter sagte, Blinkens Entscheidung bezüglich der Netzah Yehuda-Einheit basiere auf Vorfällen, die sich vor dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober im Westjordanland ereignet hätten.

Das Bataillon wurde laut „Times of Israel“ mit Rechtsextremismus und Gewalt gegen Palästinenser in Verbindung gebracht. Israel zog die Einheit demnach im Dezember 2022 aus dem Westjordanland ab und setzte sie seitdem hauptsächlich im Norden des Landes ein.

(Artikel zum Zeitpunkt des Beitrages nicht hinter Paywall)

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...moeglich-19668163.html
 

21.04.24 11:48
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7050 Postings, 8862 Tage fwsEU-Sanktionen gegen israelische Siedler

"Gewalt im Westjordanland
Erstmals EU-Sanktionen gegen israelische Siedler
Stand: 19.04.2024 19:32 Uhr

Wiederholt hatte die EU Siedlerangriffe im Westjordanland verurteilt - nun setzt sie ein deutliches Zeichen: Erstmals belegt sie vier Personen und zwei Jugendgruppen mit Sanktionen. Auch das US-Finanzministerium sprach neue Strafen aus. ..."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/...r-westjordanland-100.html

und möglicherweise auch der USA direkt gegen die israelische Armee:

"Gaza-Krieg:
Israel kritisiert mögliche US-Sanktionen gegen Militäreinheit
Die USA planen einem Bericht zufolge Sanktionen gegen ein israelisches Bataillon wegen Menschenrechtsverstößen im Westjordanland. Israel reagiert empört.
21. April 2024, 4:20 Uhr ..."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/...inheit-berichte-kritik

 

21.04.24 11:52
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7050 Postings, 8862 Tage fwsGeneralstreik im Westjordanland

"Protest gegen Israel
Generalstreik im Westjordanland
Aus Protest gegen das militärische Vorgehen Israels hat im besetzten Westjordanland ein Generalstreik begonnen. Aufgerufen zu dem Streik hatte unter anderem die Fatah-Bewegung. In den Straßen von Ramallah herrschte am Morgen nach Angaben von Augenzeugen kaum Verkehr, Geschäfte blieben geschlossen.

21.04.2024

Der Protest richtet sich gegen israelische Militäreinsätze im Gazastreifen und im Westjordanland. Dort führte die israelische Armee bis gestern Abend einen größeren Einsatz aus.
Dabei wurden nach eigenen Angaben mindestens zehn bewaffnete Palästinenser getötet. Das Gesundheitsministerium im Westjordanland meldete 14 Tote. Dem Ministerium zufolge kamen im Westjordanland seit Anfang Oktober mindestens 450 Palästinenser ums Leben."

https://www.deutschlandfunk.de/...alstreik-im-westjordanland-102.html

 

21.04.24 12:02
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12726 Postings, 4083 Tage Canis AureusReligiös-Rechtsextreme Faschisten nehmen Israel

zuenhmend in Geiselhaft für ihre absurden Ideen.
Das Regime Netanjahu ist schwach und daher auf diese Rechtsextremen angewiesen.
So wird es leider keinen Frieden geben...
 

21.04.24 13:49
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7050 Postings, 8862 Tage fwsLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 21.04.24 16:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

21.04.24 14:02
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7050 Postings, 8862 Tage fws#408: Willst du etwa heutige ...

... völkerrechtswidrige Handlungen in den Palästinensergebieten mit den begangenen Kolonialverbrechen der Europäer in Amerika aus dem 16. bis 20. Jhdt. relativieren oder gar rechtfertigen?

Inzwischen leben wir im 21. Jhdt. und die Menschheit sollte sich diesbezüglich eigentlich etwas weiterentwickelt und gelernt haben. Nur einige irre kriegerische und fossile links- und rechtsextreme Politiker leben mit gewaltsamen Expansionsideologien für ihre eigene Nation heute noch in einer solchen kolonialen Vergangenheit.

 

21.04.24 14:29
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7050 Postings, 8862 Tage fwsWitzig: China verurteilt jegliche Cyberspionage

"Volkswagen:
Chinesische Hacker sollen VW in großem Stil ausspioniert haben
Tausende Dateien über technologische Details sollen Medienberichten zufolge ab 2010 bei VW abgeflossen sein. Verdächtigt werden chinesische Staatshacker.
20. April 2024, 16:48 Uhr ..."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-04/volkswagen-hacker-china


 

21.04.24 17:23
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14043 Postings, 4502 Tage Zanoni1"Israel sagt dem Pentagon"

Diese Betrachtung Israels kann ich schon verstehen, auch wenn ich mir eine andere Reaktion gewünscht hätte.

Sie sind bei ihrer Reaktion aber immerhin sehr begrenzt und mit bemerkenswerter Präzision und psychologisch vermutlich dennoch großer Wirkung vorgegangen.

Die Drohnen sollen aus dem Iran selbst gestartet sein, womit Israel gezeigt hätte, dass sie den Iran sogar aus dem eigenen Land heraus angreifen können. Es ist wohl zu keinen zivilen Opfern gekommen, es soll ein strategisch wichtiger Militärstützpunkt getroffen worden sein, genaueres ist dabei jedoch nicht veröffentlicht.

Im Zusammenspiel mit dem vorangegangenen wirkungslosen Großangriff Irans, könnte die Präzision Israels erfolgreicher Reaktion dabei als Demütigung eigentlich kaum größer sein.

Dass Israel sich nicht zu diesem Gegenschlag bekannt hat, war indessen ebenfalls klug, da sie Iran damit nun gewissermaßen die Möglichkeit geben, ohne Gesichtsverlust auf eine weitere Reaktion verzichten zu können.

Iran spielt diesen Vorfall dann auch dementsprechend herunter, von einem Raketenangriff Israels will man dort nichts wissen.

Die Hoffnung ist, dass beide Seiten nun auf weitere Eskalationen verzichten und es dabei belassen.


 

21.04.24 17:28
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14043 Postings, 4502 Tage Zanoni1Aus einer Kolumne von Harald Martenstein

"Über das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza und die Folgen des harten israelischen Vorgehens ist viel Richtiges gesagt worden, in letzter Zeit. Aber ein, zwei wichtige Aspekte werden dabei fast immer unterschlagen. Zum Beispiel, dass die Hamas dieses Blutbad sofort beenden könnte, wenn ihr am Leben der Menschen in Gaza wirklich etwas läge. Wenn die überlebenden Geiseln heute freigelassen würden, gäbe es vermutlich morgen einen Waffenstillstand. Und übermorgen könnte man über Frieden sprechen, wenn die Feinde Israels das Existenzrecht dieses Staates anerkennen würden. Ein Satz nur: „Ihr dürft hier leben, wir werden euch nicht töten.“ Etwas in dieser Art würde genügen.

Nichts ist verlogener als der Vorwurf des „Völkermords“ gegen Israel. Es sind ja die Juden, die wieder einmal ausgelöscht werden sollen. Sie kämpfen in Israel um ihre nackte Existenz, nicht nur die individuelle, auch die als Volk und Staat. Ihre erste militärische Niederlage wäre vermutlich ihr Ende. Sie können sich keine Schwäche leisten. Das ist ihre 2000 Jahre alte Lektion.

Wie oft muss man das eigentlich noch sagen?"

https://www.welt.de/politik/deutschland/..._ABC-V38.1.B_sameplusquota
 

21.04.24 17:28

14043 Postings, 4502 Tage Zanoni1Die Irrtümer der Pazifisten

"Dem französischen Philosophen Michel Onfray verdanke ich ein paar Einsichten über die Irrtümer des Pazifismus. Die Pazifisten glauben, sie besäßen die Macht, über Krieg und Frieden zu entscheiden: Wenn sie sich weigern, den anderen als Feind zu betrachten, dann werde dieser Feind über kurz oder lang auch seinerseits die Feindschaft als erledigt ansehen. Das kommt vor. Aber es ist leider die Ausnahme. Und wenn man keine Waffen liefert, so glauben die Pazifisten, dann höre der Krieg bald auf.

Das sind tragikomische Irrtümer. In Wirklichkeit entscheidet derjenige über Krieg und Frieden, der den Krieg beginnt. Ob dieser Krieg dann mit der Vernichtung der Angegriffenen endet, mit einer Niederlage der Angreifer oder mit einem Kompromiss, entscheiden in der Regel die Waffen und das Durchhaltevermögen. Wer den Angegriffenen militärische Hilfe verweigert, beendet nicht den Krieg. Er hat lediglich Einfluss darauf, wer am Ende gewinnt."

https://www.welt.de/politik/deutschland/..._ABC-V38.1.B_sameplusquota  

21.04.24 17:42

14043 Postings, 4502 Tage Zanoni1Auch wenn der große Knall vorerst ausbleibt

Sowohl der Iran als auch Israel werden weiter versuchen, ihren Gegner zu schwächen. In dem Konflikt gibt es nun eine Hemmschwelle weniger.

Welchen Umfang der mutmaßlich israelische Angriff wirklich hatte und wie viel Schaden tatsächlich entstanden ist - gut möglich, dass die Öffentlichkeit darüber offiziell nie informiert wird. Entscheidend an der Botschaft ist in diesem Fall wohl, dass sie ihren Adressaten erreicht: das Regime in Teheran. Und der Absender der Botschaft ist dem Empfänger wohl auch ohne offizielles Bekenntnis aus Jerusalem klar.

Nach allem, was bisher über den nächtlichen Schlag gegen den Iran und vielleicht auch gegen Ziele im Irak und in Syrien bekannt ist, war es eine begrenzte Operation. Eine, die dem Iran ermöglicht, nicht darauf reagieren zu müssen. Für eine abschließende Bewertung ist es noch zu früh, aber zur Stunde scheint es, dass den Konfliktparteien der Ausstieg aus der Eskalationsspirale nun gelingen könnte - vorerst.

An der Ausgangslage wird sich nichts ändern. Der Iran wird weiter daran arbeiten, seinen militärischen Einfluss in Israels Nachbarschaft auszubauen und seine Verbündeten, allen voran die libanesische Hisbollah, hochrüsten. Damit wird der Terror gegen Israel weiter unterstützt. Auch wird der Iran die Arbeit am eigenen Atomprogramm fortsetzen.

Israel wird weiter versuchen, Irans Operationen in der Region, vor allem im Libanon und in Syrien, militärisch zu stören. Die israelischen Luftangriffe, die offiziell weder bestätigt noch dementiert werden - sie werden weitergehen. Der klandestine Schattenkrieg, den sich beide Staaten seit Jahren liefern, wird nicht enden. Die damit verbundene ständige Eskalationsgefahr bleibt.

Am Anfang dieser jüngsten Runde im Schlagabtausch stand der Israel zugeschriebene Angriff auf ein Konsulatsgebäude in Damaskus. Die Analyse von Militärexperten dazu: Israels Armeeführung verschätzte sich, rechnete nicht damit, dass der Iran so massiv antworten und Israel erstmals direkt beschießen würde.

In einer Situation, in der sich zwei Konfliktparteien beständig bekämpfen und dabei gleichzeitig die ganz große Eskalation vermeiden wollen, können Fehleinschätzungen immer wieder vorkommen und fatale Folgen haben. Es gilt, rote Linien nicht zu überschreiten.

Im Schlagabtausch zwischen Israel und dem Iran gibt es nun eine solche Linie weniger: den direkten Angriff auf fremdes Staatsgebiet. Der Iran hat diese Linie bereits am vergangenen Wochenende überschritten.

Für den Moment scheint die Gefahr eines Regionalkrieges abgewendet, doch die Gesamtlage bleibt hochbrisant. In Gaza wird weitergekämpft und Israel und der Iran-Verbündete Hisbollah stehen weiter am Rande eines offenen Krieges. Die Flächenbrandgefahr - von der in den vergangenen Tagen so oft die Rede war - sie ist auf Wiedervorlage.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...-konflikt-analyse-100.html  

21.04.24 18:59

584 Postings, 168 Tage lacey'Die U.S. haben etwa 2.500 Soldaten im Irak'

Updated 19 January 2024

DAVOS: Die US-Streitkräfte und ihre internationalen Verbündeten müssen den Irak verlassen, insbesondere angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten, sagte der irakische Premierminister Mohamed Shia Al-Sudani   ...
Eine von den USA angeführte internationale Anti-Daesh-Koalition ist seit 2014 in dem Land tätig

US und Anti-Daesh Streitkräfte müssen den Irak verlassen, sagt Premierminister Al-Sudani beim WEF
Irakischer Premierminister sagt, die Beendigung der US-Truppenpräsenz sei "entscheidend für die Sicherheit und Stabilität des Irak" inmitten von Zusammenstößen mit vom Iran unterstützten Milizen
https://www.arabnews.com/node/2444176/middle-east  

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