Neuer Private Equity Dachfonds von HCI 28.03.2007
Die HCI Capital AG, bankenunabhängiges Emissionshaus für geschlossene Fonds und strukturierte Produkte, legt mit dem „Private Equity VI“ einen weiteren Beteiligungsdachfonds auf. Vier der voraussichtlich acht bis zwölf Zielfonds sind bereits ausgewählt, insgesamt sind Beteiligungen an rund 150 Unternehmen geplant. „Der Fonds verbindet die Chancen aus einer direkten, vom Börsengeschehen nahezu unabhängigen Unternehmensbeteiligung mit einer bestmöglichen Risikoabsicherung“, sagt Christian Kuppig, Geschäftsführer der HCI Hanseatischen Capitalberatungsgesellschaft mbH.
Wie bei allen seinen Private-Equity-Fonds nutzt HCI die Renditechancen der Private Equity Branche und kombiniert diese durch ein strukturiertes Dachfondskonzept mit einer breiten Risikostreuung. Dazu wählt HCI acht bis zwölf Zielfonds aus, die wiederum in verschiedene Unternehmen investieren. Mit dem „Apax Europe VII“, dem „CapVest Equity Partners II“, dem „Carlyle Europe Partners“ und dem „Thomas H. Lee Equity Fund VI“ stehen bereits vier der Fonds fest. In jeden dieser Fonds sollen zunächst 2,5 Millionen Euro investiert werden, beziehungsweise 2,5 Millionen US-Dollar in den „Thomas H. Lee Equity Fund VI“. Diese Vorabinvestitionen verringern den „Blind-Pool-Charakter“ und bedeuten für den Anleger eine zusätzliche Risikominimierung bei seinem Investment, so HCI.
Das gesamte Fondsvolumen ist mit 25 Millionen Euro angesetzt und soll zu etwa drei Viertel in Europa investiert werden, der Rest in den USA. Rund 30 Prozent des Kapitals ist für Venture-Capital-Investitionen vorgesehen, also für Unternehmen, die sich noch in der Gründungs- und Frühphase befinden. Der Anteil des typischerweise risikoreicheren Venture Capitals liegt damit niedrigerer als bei seinen HCI-Vorgängerfonds; dieses Anlagekonzept unterstreicht die Ausrichtung des Fonds auf weniger Risiko. Die Laufzeit des Fonds ist auf zehn Jahre angesetzt, es besteht aber eine Verlängerungsoption. Die Fondsanleger erhalten laut Prognose zunächst eine vollständige Kapitalrückzahlung zuzüglich einer Verzinsung von acht Prozent pro Jahr. Zudem sind die Erträge größtenteils steuerfrei.
Alle darüber hinaus anfallenden Gewinne gehen zu 90 Prozent an die Anleger und zu zehn Prozent als Bonus an das Management. Dafür verzichtet das Management im Gegenzug auf einen Teil der ansonsten üblichen Anfangsgebühren (Frontup-Fees) und erhöht damit die Investitionsquote des Anlegerkapitals.
Anleger sollen von der Erfahrung und dem guten Track-Record der HCI profitieren. Seit Dezember 2000 hat das Hamburger Emissionshaus bereits fünf Private-Equity-Fonds mit insgesamt 159 Millionen Euro Eigenkapital platziert. HCI Anleger investierten dabei in über 64 Zielfonds und 832 Unternehmen. Die Fonds I bis III haben bereits mit den Ausschüttungen begonnen und liegen dabei deutlich über Plan: Beim „HCI Private Equity I“, im Dezember 2000 aufgelegt, sind bereits 50 Prozent des Kapitals ausgeschüttet, beim „Private Equity III“, der erst im März 2004 geschlossen wurde, bereits 20 Prozent. (rmk)
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