SGL ! Produkte - Märkte - Chancen

Seite 5 von 59
neuester Beitrag: 06.03.20 10:53
eröffnet am: 01.07.08 22:50 von: bulls_b Anzahl Beiträge: 1460
neuester Beitrag: 06.03.20 10:53 von: guru stirpe . Leser gesamt: 435775
davon Heute: 80
bewertet mit 18 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
| 6 | 7 | 8 | 9 | ... | 59  Weiter  

04.09.08 19:47

17333 Postings, 7189 Tage harcoonda hat schon wieder einer seine Aktien verkauft

wäre schön, wenn die auch mal kaufen würden, statt wegzulaufen...

http://www.ariva.de/DGAP_DD_SGL_Carbon_AG_n2731401  

04.09.08 21:52

1119 Postings, 6758 Tage bulls_b@ harcoon

das ist ein riesiger Aufwand und das macht man nicht eben so, da gibt es schon Eintrittsbarrieren

aufgrund der geogr. Nähe und dem Fakt, dass Airbus den Laden vertickern wollte, glaube ich, sieht die Wahrheit etwas anders aus

let´s see  

04.09.08 22:41

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bSGL Carbon ernennt neue Vorstandsmitglieder

WIESBADEN (Dow Jones)--Der Aufsichtsrat der SGL Carbon AG hat mit Armin Bruch und Gerd Wingefeld zwei neue Vorstandsmitglieder bestellt. Die Ernennung erfolge mit Wirkung zum 1. Oktober 2008. Der Schritt erfolgte vor dem Hintergrund, dass Hariolf Kottmann (53) das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 1. Oktober 2008 verlassen werde, um eine neue Verantwortung als Vorstandsvorsitzender des schweizerischen Chemiekonzerns Clariant zu übernehmen, teilte die Wiesbadener Gesellschaft am Donnerstag mit.

Im Zusammenhang mit der Neubestellung sei folgende Neuordnung der Zuständigkeiten im Vorstand beschlossen worden: Bruch (55), bisher Leiter des umsatzstärksten und profitabelsten Geschäftsbereichs Performance Products (PP), werde diese Verantwortung auch weiterhin im Vorstand wahrnehmen. Zusätzlich wird er die Region Europa betreuen.

Wingefeld (50), bisher Leiter des Geschäftsbereichs Graphite Materials & Systems (GMS), wird diese Verantwortung ebenfalls beibehalten und zudem das Ressort Forschung und Entwicklung (T&I) betreuen.

Theodore H. Breyer (60), bisher im Vorstand für den Geschäftsbereich PP zuständig, übernehme die Verantwortung für den Geschäftsbereich Carbon Fibers & Composites (CFC). Bei CFC handelt es sich laut SGL Carbon um die Aktivitäten mit dem größten Wachstumspotenzial. Breyer werde zudem zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen.

Jürgen Muth (51) werde zusätzlich zu seinen Aufgaben als Finanzvorstand (CFO) die Verantwortung für Personal übernehmen. Robert Koehler (59) werde in seiner Funktion als CEO neben Corporate Communications/Investor Relations, Recht sowie Führungskräfteentwicklung zusätzlich die Region Asien als Wachstums- und Investitionsschwerpunkt betreuen.

Mit diesen Veränderungen trage der Konzern dem starken organischen Wachstum, der Zukunftssicherung der SGL Group und den sich daraus ergebenden personellen Anforderungen Rechnung, hieß es vom dem Hersteller von Carbon- und Graphitprodukten sowie Carbonfasern und Verbundwerkstoffen.

 

04.09.08 22:54

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bHariolf Kottmann zu Clariant

klingt nach Ansage für oder einem Spezialjob ....

Externe Aufsichtsratmandate:

   * Clariant International AG, Muttenz, Schweiz (Verwaltungsrat)
   * Plansee Holding AG, Reutte, Österreich
   * Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt/Main

Auszug aus Meldung Clariant;

Muttenz, 04 September 2008 – Der Verwaltungsrat der Clariant International AG hat mit
Wirkung vom 1. Oktober 2008 Dr. Hariolf Kottmann zum neuen CEO ernannt. Er
ersetzt Jan Secher, welcher beabsichtigt, neue Aufgaben außerhalb von Clariant zu
übernehmen.
 

04.09.08 23:00

17333 Postings, 7189 Tage harcoonbulls_b, ich kenne mich da nicht so aus, aber die

Flugzeuge werden doch mit neuentwickelten Faser-Verbundstoffen gebaut. Es ging mir darum, dass die Verwendung dieser Materialien zunimmt, egal ob die Betriebe ausgelagert werden oder nicht.  

05.09.08 09:14
1

1119 Postings, 6758 Tage bulls_byes harcoon ...

sehe ich genauso, ich glaube aber, dass die Standortnähe zu Meitingen nicht ohne Grund gewählt wurde

let's see  

05.09.08 09:56
1

23 Postings, 5929 Tage luckyLucky36,5

Dendenz stark fallend....  

05.09.08 10:38

17333 Postings, 7189 Tage harcoones ist zu befürchten, dass der Ausbruch aus dem

Dreieck (s.o.) nicht nach oben erfolgt!  

05.09.08 12:02

17333 Postings, 7189 Tage harcoonso schauts aus! Rumms

ich habs geahnt, mein Stopp loss hat zugeschlagen...

SGL Carbon Chart

 

05.09.08 12:06

17333 Postings, 7189 Tage harcoondas wars dann wohl

05.09.08 12:58

17333 Postings, 7189 Tage harcoonnach der Analyse in 84 war die Wahrscheinlichkeit

für einen Ausbruch in beide Richtungen in etwa gleich.
Jetzt könnte es bei 34 einen kleinen Rückläufer geben.  

05.09.08 13:08

17333 Postings, 7189 Tage harcoonschade, dass hier nur bei steigenden Kursen

diskutiert wird. Eigentlich sollten wir kaufen, wenns billig ist!  

05.09.08 14:39

3243 Postings, 6220 Tage Mountainbiker#112:

ich hab nur nix mehr zum kaufen :-(  

05.09.08 15:20

9616 Postings, 7604 Tage WalesharkMein Kauflimit zu 34,80 hat gegriffen, war...

wohl doch noch zu hoch !  

05.09.08 15:55

23 Postings, 5929 Tage luckyLuckyZu früh zum kaufen

Ich warte noch mit dem Kaufen. Ich bin mir sicher dass das erst der Anfang ist und es noch sehr, sehr weit nach unten geht in den nächsten zwei Monaten. 28 dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit noch drin sein, auch wenn es manche nicht wahr haben wollen. Dann werde auch ich kaufen, obwohl ich jetzt schon weiß dass ich es auch weiterhin bereuen werde mit SGL. Aber einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören :)  

05.09.08 17:07

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bz.I. Barclays Global Investors ......

.... hat bei SGL und auch bei Thyssen die Beteiligung abgebaut

 

05.09.08 17:24
1

451 Postings, 6109 Tage DarkmanJFoxnachkaufen

Also wenn der Kurs noch weiter fällt, und das unter 30Euro werde ich noch meine letzten Kröten in SGL setzen, oder ein anderer Posten von mir dreht bis dahin noch ins Plus, was nicht sein wird, und dann wird etwas umgeschichtet....
Naja, abwarten und Tee trinken. Hoffen wir mal das es nun langsam wieder Berg auf geht.
Laut vielen Meinungen dürfte erstmal nicht mehr so sehr viel passieren. Zumindest auf den Markt bezogen, da viele der meinung sind das nun einiges eingepreist wurde...  

05.09.08 18:55

137 Postings, 6103 Tage chris_p...

GrafTech +12% :D

Sgl kommt nächste woche wieder. Da bin ich mir sicher.  

05.09.08 18:55
1

502 Postings, 6362 Tage funstockSGL ..wo soll es noch hin fallen

eines der solidisten und gewinnbringensten Unternehmen dieser gottverdammt korrupten Welt wird hier abgeschlachtet,als hätten wir hier eine hochgepushte Solarbude vor uns.
Es ist einfach grenzenlose PERVERSITÄT,wie man hier ein Papier förmlich verrecken sieht - und nur!!!, weil sich wieder mal ein globaler dümmlichster Investor verzockt hat und all seine Anteile verkaufen muß!!!
Pfui Teufel, diese Oberpfeifen in Nadelstreifen!!!
Die SGL ist minimalst gerechnet 40% UNTERBEWERTET!!!  

06.09.08 20:25

451 Postings, 6109 Tage DarkmanJFoxunterbewertet

Naja, es kommt drauf an. Ich weiss gleichmal garnet wo der KGV liegt. Aber bisher war der noch nicht das Gelbe vom Ei und die Aktie war noch recht teuer. Also kommt jetzt scheinbar die Korrektur, bis die sich wieder Einkaufen bis das Konto leer ist.
Aber ist schon schade das die Börse durch solche Kaffeesatzleserei beeinflusst wird... Warum nur????
Ich dachte wir investieren hier, und zocken nicht?!
Erst war ich immer der Meinung.
Wenn ein Unternehmen gut ist steigt der Kurs, und das gleiche andersrum... Aber so ist es leider doch net. Der fällt auch, auch wenn eine Gute Zukunft ins Haus steht...
Naja, ich werds mal par Jahre mit machen, und wenn ich merke das die Fundamentalen Daten kaum EInfluss haben, dann leg ichs aufs Konto...
Will halt nur sagen das an Hand des Kurses errechnet wird wie der Kurs sich die nächsten Tage zu verhalten hat, und alle danach handeln. Das hat mir dann aber nicht mehr viel mit Anlegen zu tun...  

07.09.08 09:15
1

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bCFC -Zweites Leben für die Kohlefaser

Zweites Leben für die Kohlefaser

von Uta Deffke (Berlin)

 

Aus leichten Karbonfasern lassen sich energiesparende Flugzeuge wie der A380 und Autos bauen. Jetzt sollen die Hightech-Konstruktionen endlich auch recycelt werden.

 

 

Die Leichtigkeit, mit der sich der Airbus A380 in die Luft schwingt, erstaunt selbst erfahrene Piloten. Die Flügel und der Rumpf des größten Passagierflugzeugs der Welt bestehen zum großen Teil aus Kohlefaser; noch nie wurden so viele tragende Komponenten aus dem Material gebaut, das leichter ist als Aluminium und so belastbar wie Stahl. Auch der mit Spannung erwartete Konkurrent, der Boeing Dreamliner, wird dank Kohlefaser-Verbundwerkstoffen (CFK) vergleichsweise leicht daherkommen.

 

Schon seit den 80er-Jahren werden Einzelteile aus CFK gefertigt, aber erst jetzt erlebt das teure Material seinen Durchbruch - vor allem die steigenden Treibstoffpreise lassen Ingenieure um jedes Gramm ringen. Auch Automobilingenieure liebäugeln darum mit CFK, doch für den massenhaften Einsatz auf der Straße ist das Material noch nicht reif. Der Preis ist zu hoch, die Fertigung nicht ausgereift. Vor allem aber ist die Entsorgung noch ungeklärt: "Die Altautoverordnung verlangt aber eine stoffliche Wiederverwertung", sagt Axel Hermann, Leiter des privaten Faserinstituts Bremen. "Das ist der entscheidende Schritt, um CFK vermehrt auch im Automobilbau einzusetzen."

 

Der A380 wird in großen Teilen aus Verbundwerkstoffen gefertigt
 Der A380 wird in großen Teilen aus Verbundwerkstoffen gefertigt

 

Der Werkstoff der Zukunft ist ein recyclingtechnischer Albtraum: Das Kohlenstoffgarn, ein Bündel Tausender feinster Fasern, wird erst mit einer Haftschicht überzogen und dann zu dichten Geweben verarbeitet, die in ein Bett aus Epoxidharz eingegossen werden. Weltweit arbeiten Forscher an Verfahren, mit denen sich dieser Verbund knacken lässt.

 

In Deutschland glaubt man, einer Lösung sehr nahe zu sein: In Stade hat eine Tochter des europaweit operierenden Entsorgungsunternehmens Karl Meyer eine Pilotanlage in Betrieb genommen. Hinter dem Projekt steht der Verein CFK-Valley Stade, ein Zusammenschluss von 77 Forschungsinstituten und Unternehmen, der im Dunstkreis des Flugzeugbauers Airbus entstanden ist. Jetzt planen die Niedersachsen mit dem Chemiekonzern Dow eine Anlage, die ab 2010 jährlich mehr als 1000 Tonnen schaffen soll.

 

Wie ausgediente Karbonfaser-Bauteile zu neuen Werkstoffen recycelt werden
 Wie ausgediente Karbonfaser-Bauteile zu neuen Werkstoffen recycelt werden

 

Bereits jetzt fallen in Europa etwa 500 bis 1000 Tonnen CFK-Reste pro Jahr an, vor allem aus Produktionsabfällen. "Das wird in den kommenden fünf bis zehn Jahren erheblich anwachsen", glaubt Oliver Grundmann, Geschäftsführer der Betreiberfirma CFK-Valley Stade Recycling. Der Grund für seinen Optimismus: In Flugzeugen und großen Windkraftanlagen wird mehr CFK verbaut, und mit dem Airbus A310 haben in den nächsten Jahren die ersten Flugzeuge ausgedient, die größere Mengen enthalten. Auf einige Zehntausend Tonnen schätzt Grundmann das jährliche Aufkommen - und spekuliert auf viele Aufträge nicht nur für die Aufbereitungsanlage, sondern auch für den Mutterkonzern, der bei den Betrieben das Einsammeln und den Abtransport der Abfälle organisiert.

 

Bisher wurden CFK-Reste gehäckselt und als Füllstoff im Straßenbau genutzt oder deponiert - das aber ist seit 2005 in der EU verboten, weil sie als organischer Abfall gelten. Alternativ kann CFK verbrannt werden. "Dafür sind die Fasern aber viel zu schade", sagt Karl Schulte. Er gehört zu den Pionieren des CFK-Recyclings und hat an der TU Hamburg-Harburg zusammen mit seinem Kollegen Hans Ahlborn ein Verfahren entwickelt, das nun in Stade industriell umgesetzt wird.

Um den extrem stabilen Verbund aus Fasern und Epoxidharz zu lösen, werden die zerhäckselten CFK-Bauteile auf Temperaturen von 400 bis über 1000 Grad Celsius erhitzt. Dabei verdampft das Epoxidharz von den Gewebestücken. Weil die nackten Kohlenstofffasern nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen dürfen, ist bei diesem Pyrolyse genannten Vorgang der Ofen mit einem Schutzgas gefüllt. Der Harzdampf wird abgeführt, er kann verbrannt werden oder als Ausgangsstoff für neue Kunststoffe dienen.

"Die Kunst liegt darin, den Prozess so zu gestalten, dass die Fasern nicht geschädigt werden", sagt Schulte. Mit welchen Temperaturen und Schutzgasen die Stader ihre Fasern rückstandslos freilegen wollen, ist Gegenstand einer Patentanmeldung - ebenso wie das Verfahren, mit dem die Gewebestücke aufgetrennt werden, ohne dass dabei das Garn in die vielen Tausend Einzelfasern zerfällt. Sie würden zu Wollmäusen verklumpen, das Material wäre unbrauchbar.

 

Die gereinigten Garnstücke seien so gut wie neu, sagt Schulte, aber nicht fest und lang genug, um daraus wieder Gewebe zu machen. Sie können aber verschiedenen Kunststoffen beigemischt werden. Die sind zwar nicht ganz so robust wie frische CFK-Werkstoffe, aber deutlich billiger. Damit könnten aus der leichten Kohlefaser Bauteile hergestellt werden, für die sie bisher zu teuer war: Die Innenverkleidung von Flugzeugen, Benzinpumpen, Spiegel oder Schiebedächer im Auto, Roboterarme im Maschinenbau. Weil Kohlefasern Strom leiten, können daraus auch abschirmende Kunststoffgehäuse gebaut werden, zum Beispiel für medizintechnische Geräte. "Der Markt muss allerdings noch weiterentwickelt werden", sagt Grundmann.

                 
Leicht wie Kohle

 

Garn Kohlenstoff- oder Karbonfasern sind rund zehnmal so dünn wie ein Haar. Um daraus Bauteile fertigen zu können, werden mehrere Tausend Fasern gebündelt und auf Spulen aufgewickelt.

Einlage Dieses Garn, auch Roving genannt, wird zu Matten gewoben und in Kunststoff eingegossen. Daraus lassen sich große Bauteile wie Flugzeugtragflächen oder Autokarosserien (Monocoques) herstellen, die extrem leicht und stabil sind.

Nische Kohlefaser wird vor allem dort eingesetzt, wo jedes Gramm zählt und der Preis zweitrangig ist, zum Beispiel in der Raumfahrt, der Formel 1, im Profiradsport. Ingenieure nutzen das Material aber beispielsweise auch am Bau als Ersatz für Stahlträger oder um spritsparende Lkw-Anhänger zu konstruieren.

"Mit der Recycling-Option wird CFK auch für Volkswagen attraktiv", sagt Ines Roessler, Konzernsprecherin für Umwelt. Bisher setzt VW den Werkstoff erst bei hochpreisigen Marken wie Lamborghini, Bugatti und im Audi A8 ein. Künftig wolle man in Stade recyceln lassen und das aufbereitete Material nutzen. Airbus hat einen Zehn-Jahres-Vertrag über die Entsorgung von Produktionsabfällen und Flugzeugbauteilen abgeschlossen.

Boeing engagiert sich ebenfalls in Recyclingprojekten. Zusammen mit dem US-Unternehmen Adherent Technologies erprobt der Konzern einen Prozess, bei dem die Matten mit Chemikalien aufgelöst werden. Und 2009 soll in Italien eine Pyrolyse-Anlage mit einem jährlichen Durchsatz von 1000 Tonnen in Betrieb gehen. Partner sind unter anderem die italienische Alenia Aeronautica und Milled Carbon aus England. Weltweit seien viele Firmen dabei, chemische oder pyrolytische Recyclingverfahren zu entwickeln, sagt Schulte: "Die meisten sind jetzt auf dem Sprung in den industriellen Maßstab."

 

Aus der FTD vom 01.09.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: French Frogs Aviation Pictures, FTD.de

 

 

 

07.09.08 09:45
1

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bSGL im Sog bei Abverkauf von Stahlwerten

und Barclays-Abschied hat sein Übriges getan

....

Aus Furcht vor einer globalen Rezession verkauften Anleger weltweit Stahlwerte. Angefangen hatte die Verkaufswelle in Brasilien: Die brasilianischen Stahlkocher CSN, Gerdau und Usiminas hatten an der Börse Sao Paulo zwischen 5,7 und 7,6 % eingebüßt. Auch in Tokio verzeichneten Stahlwerte starke Kursverluste. Im MDax erwischte es den Grafithersteller SGL Carbon und den Stahlkonzern Klöckner & Co mit minus 7,2 % und 7,4 %, Salzgitter verbilligte sich um 5 %. Börsenliebling und der künftige Dax-Wert K+S sackte um 7,9 % ab und belegte damit die Schlussposition.

....

Quelle: FTD.de, 05.09.2008

 

08.09.08 21:39
1

502 Postings, 6362 Tage funstockSGL und alle anderen Werte

ich sag euch nur eines....warum stürzen in den einzelnen deutschen Börsensegmenten jeden Tag die Spitzenunternehmen, die wirklich Weltklasse sind ins Bodenlose..,weil in diesen Werten noch die Ami´s investiert waren, wie z.B. unsere MAN,Gildemeister, SGL Carbon, KlöckCo etc.,diese Ratten da drüben sind aber Megapleite und müssen alles verkaufen um liquide und noch am Leben zu bleiben,darum steigen auch nur bei uns die Schrottbuden, weil da kein Ausländer und Ami mehr invest.ist!!  

09.09.08 10:15

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bCFC - Offshorewindparks

Offshorewindparks

Dossier Wettrennen um die besten Plätze

von Mark Krümpel (Hamburg) und Angela Maier (München)

 

Energiekonzerne und Investoren wetteifern um die besten Standorte für den Bau von Offshorewindparks in der Nord- und in der Ostsee. Nur noch wenige genehmigte Parks seien zu verkaufen, heißt es in der Branche. Schwung kommt von Finanzinvestoren.

Anders sieht es bei den rund 40 Projekten aus, die kleinere Firmen derzeit entwickeln, deren Genehmigung aber noch aussteht. "Das Gerangel ist noch nicht vorbei", sagt Jan Rispens, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen.

 

 

Besonders aktiv ist RWE. Der Essener Stromkonzern, der noch keine Flächen in der Nord- und Ostsee hat, soll nach FTD-Informationen aus Branchenkreisen auch für den Windpark "Meerwind" nordwestlich von Helgoland geboten haben. Den hatte sich im Juli der US-Finanzinvestor Blackstone gesichert. Blackstone will dort rund 1 Mrd. Euro investieren. RWE war offenbar das Gebot der Amerikaner zu hoch, heißt es in der Branche.

 

 

Hoffen auf Finanzinvestoren

Verfechter der Windenergie setzen große Hoffnungen in Blackstone. Mit dem US-Finanzinvestor komme endlich Schwung in den Aufbau milliardenschwerer Offshorewindparks in deutschen Gewässern, wo es noch keinen einzigen gibt. Bislang ließen die vier großen deutschen Stromerzeuger keine Gelegenheit aus, vor den Risiken zu warnen - so weit weg von der Küste und so tief wurde weltweit noch kein Windpark gebaut, hieß es unisono.

Dennoch sicherten sich Eon, EnBW und Vattenfall genehmigte Flächen, damit langfristig nicht andere das Geschäft mit Offshorewindparks machen. Die Versorger investieren bereits in Parks vor ausländischen Küsten wie Großbritannien - allerdings sind die Anlagen dort wegen geringerer Wassertiefen und Entfernungen zum Festland einfacher aufzubauen und zu betreiben.

"Wer noch nicht positioniert ist, versucht es jetzt", sagt Rispens. Insgesamt hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie 18 Windparks in der Nordsee genehmigt, vier in der Ostsee. Ausländische Energiekonzerne wie der dänische Versorger Dong und Essent aus Belgien wollen Anlagen aufbauen. Auch der französische Staatskonzern EDF soll sich für Projekte interessieren, ebenso Iberdrola aus Spanien, größter Windstromerzeuger der Welt.

Die Politik hat mit der Anhebung der Einspeisevergütung für Offshorewind von 9 auf 15 Cent je Kilowattstunde den wirtschaftlichen Anreiz für den Aufbau von Windparks vor den Küsten erhöht. Denn eine Offshoreanlage im Meer kostet mit etwa 3 Mio. Euro pro Megawatt fast dreimal so viel wie an Land.

 

 

Ein Schub für den Aufbau von Parks erfordert die schnelle Genehmigung weiterer Flächen
 Ein Schub für den Aufbau von Parks erfordert die schnelle Genehmigung weiterer Flächen

 

Nach Blackstone führen auch andere Finanzinvestoren Gespräche. "Die Tatsache, dass Blackstone in ein Projekt investiert, das noch nicht steht, ist für alle ein deutliches Signal, sich das Thema anzusehen", sagt der ehemalige Terra-Firma-Partner Georg Kulenkampff. "Denn Blackstone gilt als besonders erfolgreich im Auftun neuer Investitionsmöglichkeiten." Vor allem die klassischen Infrastrukturinvestoren wie 3i, NIBC oder Babcock & Brown dürften den Einstieg in solche Projekte analysieren, heißt es. Ein Einstieg klassischer Private-Equity-Firmen wie Permira, BC Partners oder CVC wird dagegen in der Branche nicht erwartet.

 

Energieversorger zögern noch. Sie wollen zunächst mit dem Pilotprojekt Alpha Ventus Erfahrungen sammeln, bevor sie die Windparks auch tatsächlich bauen. Sie dürften aber auch deshalb abwarten, um auf die Politik bei der Debatte um die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke Druck auszuüben. Ein Schub für den Aufbau von Parks erfordert daher die schnelle Genehmigung weiterer Flächen, um den Wettbewerb zu erhöhen. "Es wäre ein großer Fehler, wenn man jetzt erst mal abwartet, bis die ersten Windparks auf den genehmigten Arealen gebaut werden", mahnt etwa Ralf Bischof, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie.

 

 

Aus der FTD vom 09.09.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: Vestas

 

09.09.08 11:51
1

1119 Postings, 6758 Tage bulls_bSGL wieder im Sog der Stahlwerte

Stahlwerte unter Druck - Verschiedene Belastungsfaktoren

10:29 09.09.08

FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Stahlherstellern sind am Dienstag unter Druck gekommen. Händler und Analysten verwiesen auf verschiedene Belastungsfaktoren wie beispielsweise negative Branchenvorgaben aus den USA und Japan. Gegen 10.20 Uhr verloren ThyssenKrupp (Profil) 2,03 Prozent auf 28,89 Euro, für Salzgitter (Profil) ging es um 2,26 Prozent auf 87,78 Euro nach unten. Der DAX (Profil) stieg unterdessen um 0,47 Prozent auf 6.293,22 Zähler.

<a href="http://sel.as-eu.falkag.net/sel?cmd=lnk&amp;dat=872716&amp;opt=0&amp;rdm=1220953772.50574" target="_blank"> <img src="http://sel.as-eu.falkag.net/sel?cmd=ban&amp;dat=872716&amp;opt=0&amp;rdm=1220953772.50574" alt="" border="0" /> </a>

Börsianer verwiesen einerseits auf einen Pressebericht, demzufolge das brasilianische Minenunternehmen Vale do Rio Doce die Preise für 2008 für Eisenerz im Herbst nochmals anheben will. Daraufhin reagierten bereits Stahlhersteller in Japan wie Nippon Steel  oder Sumitomo Metal Industries  mit deutlichen Verlusten.

Ein Analyst sah hierin allerdings keine Belastung. "Die Äußerungen von Vale sollten eigentlich erwartet worden sein und sind somit eher irrelevant", sagte der Experte. Von der Tendenz her wären steigende Rohstoffkosten auch eher positiv, da Kunden mit sinkenden Preisen für Eisenerz auch sinkende Stahlpreise antizipieren würden. "Zuletzt ist allerdings der Preis für Metallschrott deutlich gefallen. Das deutet auf verzögerte Käufe und eine zurückhaltende Nachfrage hin und drückt auf die Stimmung für Stahlhersteller".

Auch Marktexperte Robert Halver von der Baader Bank sieht die Hauptbelastung in einer wahrscheinlichen Abkühlung der Stahlkonjunktur. Mögliche Preiserhöhungen für Eisenerz durch Vale hätten eher mit technischen Lieferengpässen zu tun und dürften den Stahlproduzenten, die ihre Preise eher senken würden, die Margen zusätzlich belasten./dr/fat

Quelle: dpa-AFX

 

ü[if lt IE 7]>

 

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
| 6 | 7 | 8 | 9 | ... | 59  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben