prinzipiell wird auch Shell bei einem Gesamtmarkrutsch korregieren. Das ist logisch, da alle Marktteilnehmer ihr Geld im Gießkannenprinzip aus den Markt ziehen.
Für Shell selbst hat das keine wirklichen negativen Konsequenzen. Die Haupteinnahmequelle ist Öl und Gas. Mir fällt hier kein realistisches Szenario ein, wo Ölmajors mittelfristig Einnahmeverluste haben könnten. Solange der Krieg geht, solange bleiben die Notierungen sehr hoch. Nach Beendigung des Krieges ist dann die Frage, wie Russland steuert, aber da das mit Wirtschaftsaufschwung einhergeht, würde ich hier ebenfalls keine großen Preissenkungen erwarten. Das wird erstmal im hohen zweistelligen Bereich bleiben.
Für Shell selbst bedeutet das, man wird weiter einen free Cashflow von mehreren Milliarden PRO MONAT!!! ausweisen. Bedeutet, theoretisch kann Shell jeden Monat für mehrere Milliarden Aktien zurückkaufen, weil das Geld einfach übrig ist nach Investitionen und Geschäftsbetrieb. Ich persönlich erwarte eine weitere Beschleunigung des Aktienrückkaufprogranms, da es bei KGV von 4 und KUV von 0,5 einfach Sinn macht. Man ist (auch im Vergleich zu anderen Ölmajors) dermaßen unterbewertet das man hier weiter Aktien von Markt nehmen wird.
In meine Augen, aufgrund des extrem hohen Cashflows, eine der sichersten Anlagen im Aktienbereich.
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