Also Anderson gebe ich noch etwas Zeit. Aber irgendwann muss er auch etwas liefern. Bisher kann ich in dieser Richtung noch nichts erkennen - und er ist nun ja auch bereits 2 Jahre im Amt. Das, was er bisher erreicht hat, ist, dass er Stellen abgebaut hat und dass sich der Kurs seit seinem Amtsantritt halbiert hat. Ok, um fair zu sein muss man sagen, das die Pharma-Sparte mittlerweile wieder in der Spur zu sein scheint. Aber das war es dann auch. Aber das Problem bei Bayer war schon sehr groß und so gebe ich ihm noch etwas Kredit. Aber dieses Jahr muss der Turnaround erkennbar sein.
Ich verstehe auch nicht, dass man am US-Markt weiter festhält. Ja, er ist groß. Aber die Risiken sind dort einfach zu unüberschaubar. Würde man den Markt links liegen lassen, dann könnte man die Klagen als erledigt betrachten - man müsste ja nicht mehr zahlen, egal was die Anwälte treiben. Man könnte ordentlich Personaleinsparungen verzeichnen und eventuell noch das ein oder andere verkaufen und so die Schulden senken. Für Pharma sind die USA sicher ein sehr großer und wichtiger Markt. Aber wir sehen doch, was der Idiot an der Spitze der USA treibt. Auch hier haben sich die Risiken deutlich erhöht. Ich sehe für Bayer mehr Chancen als Risiken, den US-Markt komplett zu verlassen und damit die Klagen ein für alle mal direkt zu beenden.
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