Aber natürlich auf Basis von MBB. Wäre aber dann lediglich für Aumann ein Nettogewinn von nur 11,88 Mio. €. Auf Basis von Aumann, da gibt es ja 14 Mio. €, wäre das ein 2017er EPS von nur 0,85 €. Scheint mir dann schon einiges zu gering zu sein. Aumann auf Basis ihrer 14 Mio. Aktien sollte dann schon ein EPS > 1 € erzielen. Die Analystenschätzungen.zu Aumann liegen bei einem EPS zwischen 1,10 bis 1,20 €. Wird halt viel auf die EBIT-Marge ankommen, denn dass Aumann in diesem Jahr ein Umsatz von 200 bis 210 Mio. € erzielen wird dürfte klar sein.
Sei wie es sei MBB hat mit Aumann einen super Erlös erzielt. Wobei aber Aumann mit einem 2017er KGV von über 40 (!!!) dann schon wirklich sehr ambitioniert bewertet wird und in dieser Bewertung steckt dann schon jede Menge an Wachstum drin bzw. ist in der Aktie schon eingepreist. Für die MBB-Aktie ist die hohe Aumann Bewertung sicher nicht ganz ohne Risiko.
Zu MBB selbst. Ein EPS von 2,50 € sollte in diesem Jahr locker drin sein (negativer Sondereffekt durch Optionsprogramm in 2016 beim EPS von 0,47 €). Dazu hat MBB nun eine Nettoliquidität von satten 170 Mio. € bzw. 25,76 € je Aktie. Damit hätten wir bei MBB ein cashbereinigtes 2017er KGV von etwas über 20.
So richtig billig ist damit MBB auch nicht mehr. Nach der guten Kursperformance auch kein Wunder.
Die heute angekündigte Sonderdividende von 0,61 € ist dann schon ein wenig enttäuschend. Zuammen mit der normalen Dividende also eine Dividendenrendite von nur 1,4%. Da heben einige mit Sicherheit mehr erwartet.
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