Der Tag begann 9 Uhr auf Xetra mit einem massiven Selloff zum vor einigen Wochen genannten Ausgangsniveau der Anstiegssequenz von 1,50 € auf 2,50 €. Dieser Anstieg wurde von den Shorties heute komplett vernichtet. Die Charttrader haben die heißgeliebte Symmetrie von Anstieg und Rückgang bis zum letzten Cent hergestellt. (-> das Chartbild fertig "gemalt")
Anschließend folgte ein wie im Rausch ablaufender Anstieg vom Tagestief zum Tageshoch um mehr als 22%, verursacht durch Eindeckungskäufe und taktische Longtrades von Daytradern, die nahe 1,53 € blitzschnell von der Short- auf die Longseite wechselten und den Kurs zurück zur SMA38 (1,79 €) über die SMA200 (1,817 €) und sodann mit kleinem Überschuss auch noch zur SMA50 (1,855 €) prügelten.
Oberhalb der SMA50 fiel das taktische Kaufinteresse komplett in sich zusammen und man wechselte erneut zur Shortseite und schickte den Kurs zurück zur SMA38 (1,79 €).
Eine so brutale Vola wie heute bei AT1 hat man selten gesehen und dürfte dem letzten Zweifler klar machen, dass die Börse endgültig zum Spielcasino mutiert ist. Als Langfristinvestor wird man von Shorties und Daytradern hier systematisch ausgeraubt.
Wenn die Longies das elende Spiel der Shortseller und Kurzfristzocker hier kurzfristig stoppen wollen, müssen sie ihre taktische Kaufzurückhaltung endlich aufgeben und dafür sorgen, dass der Aktienkurs auf Tagesschlussbasis sich nachhaltig über SMA200 (1,817 €, steigend) und SMA50 (1,855 €, fallend) stabilisiert. Unterhalb der fallenden SMA38 (1,79 €) können Shortseller und Kurzfristzocker sich weiter auf Kosten zunehmend verunsicherter Langfristanleger die Taschen füllen.
Zuschauen und Abwarten wird den Kurs nicht stabilisieren. Wer den Kursverfall stoppen will, muss kaufen.
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