Man benötigt man keine 150000 Aktien, um den Jaxxkurs zu drücken. 50T genügen. Den Rest bietet man ausser Reichweite (damit man den Auftrag noch rechtzeitig zurückziehen kann) leer an. Da bieten sich zwei Banken die Aktien gegenseitig an. Die eine wirft ohne Limite, die andere fängt unmittelbar vor dem nächsten Angebot im Geld auf. Am nächsten Tag wiederholt sich das mit umgekehrten Rollen. Von Zeit zu Zeit werden beim Unterschreiten gewisser Kursstände Stopp/Loss-Aufträge ausgelöst. Diese Aktien werden dann eingesammelt. Auch die Kleinanleger werden durch den negativen Chart verunsichert und verkaufen mit Verlust. Da die Umsätze relativ niedrig sind, kann dieses Prozedere lange dauern. Damit man die Prozenthürden nicht überschreiten muss, verteilt man die eingekauften Aktien auf mehrere Köpfe. Möglich wären auch Leerverkäufe. Wenn man das Potential von Jaxx richtig einschätzt (Insider, Interessent), weiss man, das Kurse bis 10 Euro langfristig drinliegen. Man hat also genug Zeit, die Leerverkäufe wieder mit grossem Gewinn glattzustellen. Das ist aber alles nicht so entscheidend. Wenn alle Kleinanleger ihre Aktien halten, verändert sich an der Ausgangslage überhaupt nichts. Ein Grund für das Bashen wäre eine geplante Übernahme. Der Kurs wird längere Zeit tief gehalten, damit danach eine Übernahmeofferte von 2 Euro als grosszügiges Angebot erscheint. Unter 10 Euro würde ich aber meine Aktien nicht abgeben. Die sollen mit ihren Manipulationen nicht zum Ziel kommen. Die sollen sich die Zähne ausbeissen. Jaxx gehört den Kleinaktionären. Ich hoffe es bleibt dabei.
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