Kapitalerhöhung am 20.05.2009

Da wir das hier ja hatten. Die haben nun Zahlen vorgelegt:

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...ational/410522/index.do


Schade, wäre kurzfristig sicher die bessere Entscheidung gewesen: Da hätte ich nun ein schönes ordentliches Plus stehen, bei Lloyds bin ich noch rot (wenn auch nichts besorgniserregendes, und ich bin mir sicher, die werden sich massiv erholen.....)  

Da AIB ja auch massiv Immobilienkredite in Irland vergeben hat, dass die faulen Kredite der HBOS doch geringer ausfallen, als von Schwarzsehern befürchtet  

es ist ja nur so ein Gedanle, aber irgendwie summieren sich für mich die Informationen, die man über die von den Großbanken gemeldeten Zahlen und Prognosen erhält zur Vermutung, dass es bei den Banken global aufwärts geht- nicht sehr rasant und auch mit Rückschlägen, aber immerhin. Gute Aussichten, meine ich.  

meine Entscheidung war nur, die vom Potenzial vielleicht noch attraktivere AIB oder Lloyd. Da ich aber ungern die Katze im Sack kaufe und bei AIB die Zahlen noch nicht draußen waren und auch niemand bisher weiß ob, wann und zu welchen Konditionen AIB den irischen Staat wieder herauskauft, dann doch eher Lloyds. Zumal die einen ungleich größeren Teil ihres Umsatzes in GB machen und dort die Wirtschaft weitaus robuster sich zeigt als die in Irland.

Meinen EK in USD habe ich nun auch heute wieder zum Schluss erreicht, damit lebt es sich gleich entspannter.
Ist bei dem ADR nur so eine Sache. Ich halte ein auf Grundlage der in pence notierten Aktie basiertes ADR auf Dollarbasis an der NYSE, das ich mir bei Verkauf irgendwann in Euro auszahlen lasse.

Komplizierter Währungsdreisatz, und weiß nicht wie sich dann Pfund-Dollar-Euro auf den Kurs auswirken werden.  

Währungseinflüsse können manchmal ziemliche Verschiebungen bedeuten, aber die sind auch zwischen Euro und Pfund gegeben- allerdings wird es dort irgendwann mal eine Umkehr geben zu Gunsten des Pfund (der Euro ist hier klar überbewertet, meine ich), während das Pfund gegenüber dem Dollar wohl eher leicht verlieren dürfte- insofern ist nach meiner Auffassung ein Kauf der Originalaktien in D einem Kauf von ADR auf Lloyds derzeit vorzuziehen- aber genau wissen wird man so etwas sicher nie.  

Habe die ADR auch nicht gekauft, weil ich das viel cooler finde, sondern einfach nur, um dem Broker weniger in den Rachen zu werfen.

Wenn ich die Wahl habe zwischen ca. 10 Euro oder 9 Dollar, dann ist die Entscheidung schnell gefallen.... Mal abgesehen davon, dass die hohe Staatsverschuldung einiger Euroländer ja immer wieder aufkochen wird und für mich der Euro noch bestimmt 10% "Luft" hat zum  Dollar... Nur das Pfund kann ich da nicht so richtig einordnen ;)  

http://www.sharecast.com/cgi-bin/sharecast/story.cgi?story_id=3316705

Ist ja nicht gerade wenig Geld....  

da hast du recht- diesen Kauf sollte man beachten- ein LBG Chef kauft Hunderttausende Aktien- da darf man schon die Schlussfolgerung wagen, dass er nicht gerade mit einem Absturz rechnet, stimmts?  

Lloyds läuft ja nicht schlecht, aber AIB wäre dann doch die bessere Wahl gewesen...

http://www.ariva.de/..._Millionenbetrug_la_Leeson_t102093#jump7547692

http://data.cnbc.com/quotes/AIB

Habe mich halt nicht getraut vor deren Zahlen..... Andererseits, kann auch schnell wieder runter gehen bei denen  

der Kursrückgang hat nichts mit LBG zutun, sondern lediglich mit der Angst, das Kreditrating für GB könnte gesenkt werden- das Pfund leidet entsprechend- ohne dieses Theater läge der Kurs sicher deutlich über 60 Eurocent.

Alles wird gut!

 

Auf lange Sicht wird es hier noch einige Prozente regnen, die Frage ist nur, ab wann man im Boot sein sollte, denn momentan sind wir noch ziemlich am Dümpeln, da kann man anderswo mehr Geld verdienen.

Irgendwann gehts aber auch hier richtig los, es ist nur eine Zeitfrage.  

belässt Lloyds Banking Group auf 'Neutral'

Die Credit Suisse hat die Einstufung für Lloyds Banking Group auf "Neutral" und das Kursziel auf 50,00 Pence belassen. Bei britischen Banken komme es nun vor allem auf die erforderliche stabile Refinanzierung an, schrieb Analyst Jonathan Pierce in einer Branchenstudie vom Dienstag. Diese sei vor allem für Lloyds und für die Royal Bank of Scotland (RBS) ein Problem, weniger aber für Barclays.

http://www.finanznachrichten.de/...-banking-group-auf-neutral-322.htm  

Dass Moody's das Rating für britische Banken senken will. Mit der Begründung, dass der britische Staat die Zuwendungen an die Banken abbaut.


http://www.businessweek.com/news/2010-03-09/...rawn-moody-s-says.html


@Spekulant: Wie schnell es los gehen kann, sieht man an der AIB. Leider nicht auf die gesetzt.... Die sind von 2,65 auf 3,85 in drei Tagen hochgeschnellt...  

....und die citigroup ist seit gestern von 2,62 auf 2,84 Euro nach oben gegangen- schlagartig- es kann eben jeden Tag passiern, dass die Post abgeht. Deshalb steht eher nicht die Frage, wann man einsteigt, sondern ob man von einer künftigen positiven Entwicklung der LBG überzeugt ist, oder?  Natürlich kann es auch nochmal Kurse um 53 Eurocent geben- aber wer weiß das schon vorab? So ist nunmal Aktienbörse.  

Läuft ja ganz gut heute die Kleine. Nur das schwächelnde britische Pfund macht hier einiges an Kursgewinnen zunichte. Naja, kommen auch wieder andere Tage. Ist Griechenland wieder im Gespräch, wird der Euro schon in die Knie gehen  

@ butzerle:

Den AIB-Run habe ich voll mitgemacht. Zu 1.04 € rein und zu 1.42 € ausgestoppt worden ;)

Auf lange Sicht wird Lloyds noch Einiges einspielen, die Frage ist nur, wann man sich aus dem Kurstrott löst und mal wieder eine gewisse Dynamik rein kommt...  

War eben vor den Zahlen zu "schissig", bei AIB einzusteigen und habe auf Lloyds gesetzt, wo ich so einigermaßen im Bild bin, wo ich dran bin. Wobei das ja kein Fehler ist und auch schon ein kleines Kursplus zu sehen.

Wie schon vorher geschrieben, ein etwas stabilisiertes Pfund und schon würde das Plus deutlicher....  

nu weine mal nicht, weil- jede Entscheidung ist dreidimensional- erstmal das, was zu entscheiden ist, dann wie man entscheidet und drittens ist es immer eine Entscheidung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Und zu dem Zeitpunkt, wo du dich entschieden hast, hat die Summe deiner Entscheidungskriterien eben zu einem Kauf von LBG geführt. Dazu sollte man stehen, oder aber, wenn man einen Fehler vermutet- diesen korrigieren. Aber es war ganz sicher kein Fehler. Die LBG Aktie kommt schon noch- Geduld ist eben angesagt.   

ich jammer eben ein wenig. Und ein Fehler war es garantiert nicht. Jedes Plus ist gut. Alles, was mehr Rendite bringt als Sparbuch passt schon...

Und ich wollte etwas kleineres Risiko, daher auch weniger Ausbruchswahrscheinlichkeit. Und nach der Citigroup mit positivem Ausblick ist erst einmal der Bankensektor wieder ein wenig attraktiver als noch im Winter.

Ausgewiesenes Kursplus von 6,2% seit 26.2. ist völlig in Ordnung. Und wenn die ADR-Scheine in NY erst mal gehandelt werden, nehmen die bestimmt auch wieder den Schub aus London mit.  

Liebe Aktien-Nase, es sind inzwischen 91 Mrd Aktien von Lloyds, laut fecunda, im Umlauf. 5 Jahre vorher, als die Welt in Ordnung war, wurde Lloyds mit ca 80 Mrd Euro zu 11 Mrd Aktien eingepreist. Nimmt man HBOS dazu, vielleicht 120 Mrd? Unterstellen wir eine Gut-Wetter-Rechnung, wären es vielleicht 1.30 Euro pro neue Aktie. Im Moment sehen wir ca 0.65, also die Hälfte davon. Ich finde, 1 Euro wäre sehr wünschenswert, aber es ist viel Hoffnung mit drin, *lächeln*  

wenn man von 91 Mrd. Aktien ausgeht und mit dem Freitagkurs von 0,65 Euro ausgeht, dann kommt man auf eine derzeitige Marktkapitalisierung von 59,15 Mrd Euro, was ca. 53 Mrd Pfund entspricht- das ist, wohlgemerkt, die Marktkapitalisierung für die ehemalige Lloyds TSB zuzüglich aller HBOS Firmenanteile. Was bedeutet, dass die wertmäßig noch gar nicht im Kurs enthalten ist und die restlichen Anteile ebenfalls noch im Vergleich zu vor 5 Jahren unterbewertet sind. Die Frage ist ja, warum wird die LBG derzeit weit unter Wert gehandelt? Ich sehe folgende Gründe:

1. Abzüge wegen des noch immer hohen Aktienanteil des Staates, was die "Beweglichkeit" des Managements bei allen großen Entscheidungen einschränkt.

2. Abzüge wegen der grundsätzlich unsicheren Finanzsituation in GB, insbesondere, was die möglichen Aktionen des Staates darauf sind und welche Auswirkungen sich dadurch wiederum für die LBG ergeben.

3. Abzüge wegen der Unsicherheit, die noch immer im globalen Finanzsystem drin ist, die jedoch sich momentan langsam aber sicher abschwächt.  

Fazit- der Kurs könnte deutlich höher sein, aber es gibt eine Reihe von Risikoabschlägen, die den derzeitigen Kurs mitbestimmen- in dem Maße, wie sich diese Risiken verkleinern, wird der Kurs der LBG Aktie ansteigen- ein gutes grunsätzliches Arbeiten der AG, wovon man ausgehen darf, mal vorausgesetzt.

Das wäre meine laienhafte Sonntags- Einschätzung zum Kurs der LBG- Aktie- und ich hoffe, die ist positiv rübergekommen, denn so war sie gemeint.

 

Liebe Aktiennase - wenn LBG als Gesamtgesellschaft 50% der historischen Höchstkurse hält, bei den jetzigen Verlusten - das hört sich eher nach zu viel als zu wenig Musik in der Bewertung an. Meine Hoffnung ist nur, daß es gut gehen wird...  

hängt eben davon ab, wie hoch du trotz fauler Kredite die HBOS bewertest....

Die haben ja nicht nur Schulden übernommen, sondern auch einen Haufen Assets  

in meiner Rechnung ist die HBOS mit 0 Pfund bewertet und- basisbezogen auf die 80 Mrd Pfund für die LBG vor 5 Jahren, die ja als kerngesundes Unternehmen weiterhin Bestandteil der LBG ist und sehr profitabel arbeitet- besteht ein zusätzlicher Abschlag von ca. 30%. Ich denke, dass ist sehr pessimistisch betrachtet. Tatsächlich wird die LBG derzeit mehr als 50 % unter Buchwert gehandelt.  Aber ich bin ja diesbezüglich kein Profi- möglich, dass ich da Denkfehler habe.  

das der Kurs momentan so hin und her dümpelt, da siehts bei der RBS schon deutlich besser aus, wir bräuchten auch mal eine Meldung das die LBG Staatsanteile zurück kaufen will, dann würds auch hier ordentlich aufwärts gehen.
Aber Mittel bis Langfristig bin ich schon positiv eingestellt.