In Norwegen wird nachhaltiges Flugbenzin auf Wasserstoffbasis produzieren!
Norsk e-Fuel AS ist ein Industriekonsortium, das sich zusammengeschlossen hat, um einen nachhaltigen Kraftstoff zu schaffen, der einen klimaneutralen Verkehrssektor realisieren kann. Durch marktführende Technologie werden Strom, Wasser und gebundenes CO2 in nachhaltigen Kraftstoff umgewandelt.
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Der Industriepark Herøya in Porsgrunn wird die erste Produktionsanlage beherbergen, die genug Treibstoff produziert, um die CO2-Emissionen auf den fünf verkehrsreichsten Flugrouten in Norwegen zu halbieren.
Norwegian e-Fuel hat seinen Hauptsitz in Oslo und wird Power-to-Liquid (PtL) in Norwegen für den europäischen Markt industrialisieren. Das Projekt wird norwegischen erneuerbaren Strom in nachhaltigen Kraftstoff umwandeln.
Das Unternehmen ist ein Joint Venture zwischen Sunfire, einem weltweit führenden Anbieter von PtL-Technologie, Climeworks, einem Pionier der CO2-Abscheidung, Paul Wurth, einem führenden EPC-Unternehmen für Stahlhersteller, und der grünen norwegischen Investmentgesellschaft Valinor.
- Wir sind stolz darauf, die führenden Akteure der Branche und einen norwegischen Investor zusammengebracht zu haben, um dieses Projekt zu realisieren. Gemeinsam kombinieren wir kommerzielles Flair mit der fortschrittlichsten und effizientesten Technologie auf dem Markt, sagt General Manager Karl Hauptmeier von Norwegian e-Fuel.
Deckt die fünf größten Inlandsstrecken in Norwegen ab
Im europäischen Verkehrssektor gibt es immer noch einen hohen Anteil fossiler Brennstoffe. Insbesondere in schwer zu elektrifizierenden Bereichen des Sektors wie der Luftfahrt. Das Projekt auf Herøya ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung eines klimaneutralen Verkehrssektors.
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Die erste Anlage wird eine Produktionskapazität von 10 Millionen Litern pro Jahr haben und soll 2023 in Betrieb genommen werden. Danach wird die Anlage vergrößert und die Produktion bis 2026 verdoppelt. Die Anlage in Herøya kann dann in der Luftfahrt 250.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen Jahr. Die gehobene Einrichtung wird als Modell für einen landesweiten Rollout verwendet.
Um dies ins rechte Licht zu rücken: Allein eine gehobene Anlage kann genug gemischten, nachhaltigen Kraftstoff produzieren, um die fünf größten Inlandsstrecken Norwegens (Oslo-Trondheim, Oslo-Bergen, Oslo-Stavanger, Oslo-Tromsø und Oslo-) abzudecken. Bodo). Dies wird die Emissionen von Flugzeugen auf diesen Strecken ungefähr halbieren, erklärt Lars Helge Helvig, Gründer von Valinor und Vorstandsvorsitzender von Norsk Vind.
Technologie im Zentrum
Sunfire und Climeworks stehen hinter der innovativen Technologie, die es durch Elektrolyse ermöglicht, erneuerbare Energie, Wasser und gebundenes CO2 in Synthesegas umzuwandeln. Durch Weiterverarbeitung und Raffination entsteht E-Fuel, ein nachhaltiger Kraftstoff, der unter anderem in der Luftfahrtindustrie eingesetzt wird. Das Endprodukt ist zertifiziert und kann direkt in der etablierten Infrastruktur eingesetzt werden.
- Das Potenzial ist enorm. Norwegischer E-Fuel kann nachhaltigen Kraftstoff in viel größerem Umfang produzieren als bisher, was für die Nachhaltigkeit des globalen Verkehrssektors der Zukunft von entscheidender Bedeutung sein wird. Wir freuen uns, mit der Technologie zur direkten Lufterfassung sowie mit Wissen und Erfahrung einen Beitrag leisten zu können, sagt Mitbegründer und Geschäftsführer Christoph Gebald in Climeworks.
Startet bei Herøya in Porsgrunn
Die vier Unternehmen sind bereits auf dem besten Weg, Einrichtungen im Industriepark Herøya in Porsgrunn zu errichten. Herøya bietet eine wichtige Infrastruktur und der Industriepark bietet viel Platz für eine geplante Hochskalierung. Norwegian e-Fuel hat außerdem mehrere potenzielle Standorte für die weitere Einführung identifiziert. Norwegischer E-Fuel wird somit dazu beitragen, neue grüne Arbeitsplätze in Norwegen sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene zu schaffen. Dies kann ein Katalysator für die Gründung einer neuen Geschäftswelt in Norwegen sein, die die nachhaltigen Lösungen von morgen entwickelt.
- Der Klimawandel und die gestiegenen Kosten für CO2-Emissionen schaffen einen wachsenden Markt für nachhaltige Lösungen. Dieses Projekt bietet sowohl für Norwegen als auch für Europa große Chancen und könnte der Schlüssel zu einer umfassenderen Dekarbonisierung sein, als dies bisher möglich war. Die Energiewende entwickelt sich in verbraucherorientierten Sektoren bereits rasant. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Branche Technologien ergreift, die skaliert werden können, um die zurückgebliebenen Sektoren zu dekarbonisieren, sagt CEO Georges Rassel von Paul Wurth.
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