Nein, es gibt nichts Neues zu berichten, nichts, was die Leute interessieren könnte – außer die alten Themen. Nun ja, Griechenland lehnt weitere Hilfsprogramme ab. In der Ukraine versickern die Milliarden. Und in Hamburg wurde gewählt. Langweilig, nicht wahr?
Steuerzahlerbund: „Für Deutschland stehen 70 Milliarden Euro im griechischen Feuer“. Auch wenn die Aussichten auf Rückzahlung der Kredite jetzt gegen null tendierten, habe die Bundesregierung aber „die Pflicht gegenüber den deutschen Steuerzahlern, unser Geld zu retten, zumindest so viel wie möglich“.
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: Faule Kredite in Italien auf 183,7 Milliarden Euro
Laut der Bankenvereinigung ABI betrugen die notleidenden Kredite im Dezember 2014 183,7 Mrd. Euro, um 2,5 Mrd. Euro mehr als im November 2014. Das entspricht einem Plus von 17,8 Prozent auf Jahresbasis und ist ein Rekordhoch seit 1996.
Griechenland schuldet Deutschland rund 80 Mrd €. Deutschland hat rd 80 Mio. Einwohner, das heißt, jeder Deutsche haftet mit rd. 1.000 €uro bei den Griechen . Nun könnte Forsa oder Dimap mal eine Umfrage starten, wieviel Deutsche den Griechen 1.000€ schenken würden. Wäre mal interessant zu wissen und könnte Herrn Schäuble eine Entscheidungshilfe sein.
Eine lustige Lösung hätte ich noch: Griechenland gibt jedem Deutschen einen Urlaubsgutschein über € 1.000 ,einzulösen in Griechenland, dann hätten alle was davon!
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: Spaniens Staatsschulden auf Rekordwert gestiegen
MADRID (dpa-AFX) - Die Staatsschulden sind in Spanien trotz der Sparpolitik der Regierung im vergangenen Jahr auf ein Rekordvolumen von 1,03 Billionen Euro gestiegen. Wie die Madrider Zentralbank am Dienstag mitteilte, bedeutete dies im Vergleich zum Ende des Jahres 2013 eine Steigerung um 7,0 Prozent.
Die Hausse am Aktienmarkt hat viele Investoren gezwungen, auf weiter steigende Kurse zu spekulieren, obwohl die Investoren wissen, wie hoch inzwischen die Aktienmärkte diesseits und jenseits des Atlantiks bewertet sind. Der renomierte Hedgefondsmanager Crispin Odey, der in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich war, warnt allerdings vor der heraufziehenden Krise.
Berlin fordert Korrekturen am geplanten Investitionsschutz mit Kanada und will eine EU-Haftung bei Staatspleiten und Umschuldungen verhindern. Von Timo Pache
Schon das Wort klingt unangenehm: „scrubbing“. Ausbürsten, scheuern, säubern. Das machen gerade Juristen in Brüssel und Berlin mit einem 1600 Seiten dicken Konvolut - dem über Jahre ausgehandelten Entwurf für ein Freihandelsabkommen mit Kanada, kurz CETA genannt. Seite für Seite bürsten sie durch, suchen Fehler und versteckte Fallen. Der englische Begriff „legal scrubbing“ beschreibt die Arbeit auch viel besser als die harmlos klingende deutsche „Rechtsförmlichkeitsprüfung“. Denn was die Beamten beim „scrubbing“ mitunter finden, kann ebenfalls sehr unangenehm sein.
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), für den der Freihandel in der SPD ohnehin kein Gewinnerthema ist, beauftragte einen der wenigen deutschsprachigen Kenner der Materie, den Rechtswissenschaftler Stephan Schill, damals noch am Heidelberger Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, heute Professor an der Uni Amsterdam. Schills Fazit ließ in der Bundesregierung alle Alarmglocken läuten: „Im Falle eines Zahlungsausfalls eines EU-Mitgliedstaates kann es durch CETA zu einer Haftungserweiterung kommen, von der auch alle anderen EU-Staaten indirekt betroffen sein könnten“, sagt Schill heute Capital. Eine Gemeinschaftshaftung in der EU quasi durch die Hintertür – genau das, was die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel all die Jahre in der Eurokrise verhindert hatte.
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: Grexit-Szenario lässt Berlin bei Handelsabkommen m
Das heißt, bei einem Schuldenerlass für ein EU-Land - wie er im Falle Griechenlands an Wahrscheinlichkeit gewinnt - könnten die Besitzer der Anleihen vor einem internationalen Schiedsgericht auf Schadenersatz klagen. Wenn ein gewährter Schadenersatz das Pleiteland aber überfordern würde, so die Befürchtung in Deutschland, könnte die Rechnung an die anderen EU-Mitglieder gehen. "Schadensersatzklagen bei Umschuldungen von Staatsanleihen sollten ausgeschlossen sein", heißt es deshalb im Bundesfinanzministerium.
Derzeit sind die Gespräche über den Investorenschutz aus den Verhandlungen mit den Amerikanern ausgeklammert, um eine Blockade zu verhindern. Washington will auf die Schutzklauseln aber nicht verzichten.
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: 10 Argumente gegen den Ankauf von Staatsanleihen
Die EZB hat im Januar ein erweitertes Programm zum Ankauf von Vermögenswerten (QE) von mehr als einer Billion Euro beschlossen. Zehn Argumente gegen QE.
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: Blackrock verarscht mal wieder die Anleger der
Cobe. Immer das gleiche. Diese permanenten Unter- und Überschreitungen bei Daxunternehmen haben nichts mehr mit anlageverhalten zu tun. Für was ist eigentlich unsere Bafin da?
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: Bundesrat plant schärfere Kapitalregeln für Banken
Banken, die zu gross sind, um unterzugehen, sollen mehr Eigenkapital vorweisen. Das Finanzdepartement soll nun gemeinsam mit Finma, SNB und den betroffenen Instituten Vorschläge erarbeiten.
Verkaufsunwillige Anleihenanleger bringen Draghis Bazooka in Gefahr
Schleichende Deflation, Sparzwang, trotzige Griechen - die Eurozone und Notenbankchef Mario Draghi haben genügend Probleme. Für den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt jetzt noch ein weiteres hinzu: Anleihenanleger, die ihre Papiere nicht verkaufen wollen, bringen sein großangelegtes Anleihenkaufprogramm in Gefahr.
Bis Freitag hat Griechenland Zeit, um eine Verlängerung des Hilfsprogramms zu bitten. Bisher gab sich Athen stur, doch jetzt soll der Brief doch abgeschickt werden. Die Euro-Finanzminister dürfte der Inhalt kaum freuen.
Norwegen pumpt gigantische Immobilienblase noch weiter auf
Der Verfall der Ölpreise belastet Norwegen deutlich. Um die Auswirkungen auf die Konjunktur abzufedern, reagiert die Notenbank mit Zinssenkungen. Das hat allerdings äußerst unschöne Folgen.
Wegen der mickrigen Zinsen verschwindet allmählich eine ganze Anlageklasse vom Investorenradar. Steigende Anleiherenditen gibt es schon lange nicht mehr, zweistellige Renditen für zehnjährige Bundesanleihen wurden zuletzt von knapp 30 Jahren gezahlt. Inzwischen zeigt sich immer deutlicher, wie stark die Notenbank-Politik zu Fehlbewertungen am richtungsweisenden Anleihemarkt führt. Zehnjährige italienische Staatsanleihen weisen eine geringere Rendite auf als US-Bonds mit gleicher Laufzeit. Im Gegenzug steigen die Bewertungen in gefährliche Regionen. Staatsanleihen auf Basis der deutschen Umlaufrendite stehen bei einem KGV von 370. Vor diesem Hintergrund erscheint der Faktor von 14 für den DAX in einem ganz anderen Licht.
Jahrelange Zurückhaltung bei Tariferhöhungen und ausufernde Boni für Manager. Es sollte mal wieder andersherum laufen. Dann läuft es auch wieder in der Wirtschaft.
Kraftvolle Warnstreiks für Bewegung am Verhandlungstisch
18.02.2015 Ι Das Angebot der Arbeitgeber ist weit entfernt von einer akzeptablen Lösung. Damit die Arbeitgeber sich bewegen, müssen wir weiter mit Warnstreiks Druck machen und Kampfbereitschaft zeigen. Am 23. Februar ist die nächste Verhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten.
Chinas Wachstum des realen BIP sank auf 1,7 Prozent im 4. Quartal 2014, schätzte das in London ansässige Lombard Street Research ltd., das seit über einem Jahrzehnt als unabhängiges Unternehmen Analysen von Wirtschaftsdaten weltweit vornimmt. Das Gesamtjahreswachstum des BIP 2014 in China wurde auf rund 4,4 Prozent geschätzt, drei Prozentpunkte niedriger als die offiziellen Zahlen, die vom chinesischen Regime im letzten Monat veröffentlicht wurden.
Deutschlands Banken sagen dem US-Onlinebezahlanbieter Paypal den Kampf an. Ihr Ziel: ein Verfahren für das Bezahlen im Internet, um dem Platzhirschen aus Übersee Paroli zu bieten. Nun steigen auch die Sparkassen bei dem Joint Venture ein.