Die Politik sagt: sie sollen so schnell wie möglich integriert werden.
Das klingt fortschrittlich und leuchtet jedem ein.
Ich will aber auf die Problematik hinweisen: Integration heißt, dass die Flüchtlinge aus den Sammelunterkünften ausströmen und in unsere Gesellschaft eintauchen.
Ganz konkret: Mein Nachbar wird in Zukunft ein Flüchtling sein. Mein Arbeitskollege wird ein Flüchtling sein. Der Mitarbeiter im Rathaus wird ein Flüchtling sein.
Integration heißt ja, dass es keinen Unterschied mehr zwischen Deutschen und Zuwanderern gibt.
Die Frage ist, ob wir das verkraften können. Es kommt auf die Menge an. Wenn es z.B. in einer Schulklasse 10% Ausländer gibt, sollte das kein Problem sein. Wenn aber 90% Ausländer sind, ist das für die deutschen Schüler nicht mehr tragbar.
Fazit: Wenn das tolerierbare Maß an Zuwanderung überschritten wird, kippt die Zustimmung der Bevölkerung. Das lässt sich in Frankreich und England gut beobachten.
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