Steinhoff Informationsforum

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neuester Beitrag: 22.03.24 13:38
eröffnet am: 18.11.21 15:55 von: LdPTdK Anzahl Beiträge: 89305
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10.10.22 13:26
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341 Postings, 647 Tage TrufflePicker@Shoppinguin bzgl Rettung von Steinhoff

Für die Gläubiger geht hier nicht um die Rettung von Steinhoff? Es geht darum, den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Ein Verzicht auf ein paar Milliarden um dann 5% zu erwirtschaften durch einen Kredit an ein wackeliges Unternehmen hört sich nicht wirklich profitabel an.

Alternativ kann man auf den 10 Mrd. bestehen und bekommt bei der Abwicklung dann alle Anteile an Pepco, Pepkor, MF, etc. Die rechnet man sich bei der Insolvenz schön klein. Es wird einfach der fiktive Marktwert der Anteile deutlich kleiner angesetzt als zu den aktuellen Aktienkursen, da der Preis deutlich sinken würde, wenn man die Aktie am offenen Markt verwerten müsste.  Summa summarum erhalten die HF Aktien und Unternehmensanteile im Wert von ca. 8 Mrd, die aber nur zu 6 Mrd bewertet werden und schreiben dann noch die restlichen 4 Mrd. als Verlust ab. So bekommen die HF fast ihre vollen 10 Mrd und ziehen ein Häuschen weiter.  

10.10.22 13:30

2076 Postings, 1664 Tage Terminus86Anker

Was Steinhoff helfen könnte, wäre ein Ankerinvestor so wie Wiese es damals war. Jemand der mal 20% bis 30% Anteile über die Börse kauft. Das würde schon vermutlich für einen kräftigen und nachhaltigen Kursanstieg reichen.

Diese erworbenen Anteile könnte der Investor dann bei neuen Kreditgebern als Sicherheit hinterlegen und somit Steinhoff helfen bessere Zinssätze zu erhalten. Hatte ja Wiese damals auch so gemacht. Bessere Zinssätze und somit ein langfristiges Überleben der Holding würden dazu führen, dass die Anteile dann noch wertvoller werden über die nächsten Jahre. Win Win...  

10.10.22 13:38
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8567 Postings, 1991 Tage Dirty Jack@TrufflePicker

" Es wird einfach der fiktive Marktwert der Anteile deutlich kleiner angesetzt als zu den aktuellen Aktienkursen"
Dies widerspricht der Fair Value Klausel für Assetbewertungen im Umbrella Agreement, auch bei Verkäufen.
 

10.10.22 13:39
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3258 Postings, 1142 Tage Höllie@ TrufflePicker

ich glaube, da warst nicht unbedingt DU gemeint, eher der hyperaktive Forumstroll, der gefühlt 1 Beitrag je gehandelten 500 Aktien schreibt ;-)

Weil du gefragt hast:
-Ein erfolgreicher Step 3 erscheint mir sicher. Wobei ich keine Definition aufstelle, denn die Lösung wird vermutlich viel komplexer sein als x% Zinsen und y% Haircut.

-Den Fehlbetrag kann ich nicht schätzen, was ist denn der Fehlbetrag? Auch hier ist es viel komplexer, als Schulden % Assets. Es ist ja nicht mal klar, was echte und was virtuelle Schulden sind, und die Assets sind nicht alle bewertet.

- den Aktienkurs in 3 Monaten kann ich nur raten, aber nicht schätzen. In 6 Monaten, nach der HV, schätze ich ihn eher bei 0,50 als bei 0,30 €. In 12 Monaten 1,49+x, damit es wenistens EINER sagt ;-)

Betr. der Gläubiger hast du eines vergessen: nicht alle davon haben die gleichen Interessen im Bezug auf Steinhoff. Hat einer der Gläubiger die riesiges Aktienpakete gekauft und nach London verschoben, rechnet sich für den ein höherer Aktienkurs sehr wohl mehr als die Zerschlagung. Zumal er ja nicht den ganzen Betrag geliehen hat.

Niemand kann wirklich einschätzen, wie die Gläubiger ihr eigentliches Ziel, nämlich fette Erträge, erreichen wollen außer sie selbst. Das ist stochern im Nebel.  

10.10.22 13:49

21998 Postings, 4214 Tage silverfreakyWer soll denn das sein

wo ein riesiges Aktienpaket gekauft hat?Du bist doch immer für Beweise.
Nachhaltige Investitionen in Aktien basieren auf Vertrauen.Dividendenzahlungen.Operativem Gewinn.
u.s.w.Verknüpft natürlich mit der Schuldentragfähigkeit.Da kann ich nicht kommen mit internen
Hütchenspielen die man von aussen nicht beurteilen kann und dann hoffen das hier einer investiert.
Alles das kann Steinhoff nicht ansatzweise bieten.Die Realität lehrt euch doch, das eure Beurteilungen
vollkommen daneben sind.  

10.10.22 13:53
1

341 Postings, 647 Tage TrufflePickerAnker-Investor, ARP und positives Momentum

In der Tat würde ein "Anker-Investor" helfen, auch wenn man von diesem einzelnen White-Knight leider vergeblich träumt. Fakt ist, dass wir einen deutlich höheren Aktienkurs brauchen, um aus dieser Misere herauszukommen.

Das perfekte Szenario wäre
- ein/mehrere  Groß-Investor/en, der/die sich am offenen Markt kauft/kaufen
- Erlaubnis an Steinhoff zum Aktienrückkauf, was die Nachfrage am Markt erhöht und Steinhoff ein paar "Alt-Aktien" für den Tauschhandel einbringt
- Steigende Kurse schaffen Zuversicht und auch die breite Masse der Kleinaktionäre kauft nach.
- Leerverkäufer bekommen Panik und kaufen auch

Wenn dann der Kurs bei 0,3 - 0,4 € steht gibt man 6 Mrd neue Aktien zu 0,5 € aus und erzielt so eine Schuldenreduktion um 3 Mrd ...

Leider ist das eine sehr lange Kette mit vielen Wenns, aber unser Hauptproblem ist im Moment wirklich der niedrige Kurs.

Und lieber Silbernarr, natürlich verwässert die Ausgabe von (so vielen) neuen Aktien IMMER den Aktienkurs, auch auf heutigem Niveau.  

10.10.22 14:01

21998 Postings, 4214 Tage silverfreakyTrufflePicker

Was glaubst du wo der Kurs hingeht wenn du jetzt so viele Aktien auflegst?
Das kannst du absolut in die Tonne kloppen.Zumal du damit kein Problem löst.
Die Aktie war lange genug auf 5 Cent.Dort hätten die Instis zuschlagen sollen.

 

10.10.22 14:04
2

2234 Postings, 970 Tage AlSteck@TrufflePicker Für die Gläubiger geht es schon um

die Rettung von Steinhoff, da nur damit der größtmögliche Gewinn möglich ist.

Mit einer Zerschlagung würde neben den Arbeitsplätzen, die verloren gehen würden auch der Wert der Assets massiv einbrechen und damit wäre garantiert keinem Gläubiger geholfen, da die Besicherung nicht entsprechend hoch ist um dies abzudecken.

Alleine um diese Erkenntnis zu erlangen lohnt es sich schon die Steinheist Saga anzuschauen.  

10.10.22 14:04
1

1264 Postings, 2040 Tage Bernie69Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

10.10.22 14:04
2

341 Postings, 647 Tage TrufflePicker@Höllie

Danke, wenigstens einer, der mal sachlich antwortet. Die Option eines Gläubigers, der selbst viele Aktien hält habe ich vermeintlich übersehen. Ich wundere mich sowieso, warum die Gläubiger sich nicht alle bis unters Dach mit Aktien eindecken, aber wer weiss schon wieviele sie schon haben. Sie könnten die von mir gerade beschriebenen White-Knights (Großinvestoren) sein. Wenn zwischen dem Kauf der Aktien und einer späteren Erlassung von Schulden und einer Reduktion der Zinssätze genug Zeit liegt, könnte auch keiner von Insider-Handel sprechen. Bei einem richtigen guten Step 3 würden die Gläubiger ein Vielfaches durch die Kursanstiege im Vergleich zum Schuldenschnitt und Zinsverlust verdienen. Die aktuellen Handelsvolumina lassen nicht auf sich eindeckende Gläubiger schließen, aber was nicht ist kann ja noch werden.

Und schön, dass Du wenigstens noch an die 1,49€ glaubst :-)  

10.10.22 14:05
3

897 Postings, 1475 Tage PdocSollen

Ein Arp bei Pepco machen. Den Kurs auf 12 Euro hochkaufen. Der Freefloat ist ja nicht riesig, sollte also mit nicht zu viel Aufwand möglich sein.. :)  

10.10.22 14:15

975 Postings, 1002 Tage dercooleH7Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

10.10.22 14:15
3

21998 Postings, 4214 Tage silverfreakyTrufflePicker

Auch du unterliegst der Fehlinterpretation das durch Tricks der Kurs hier hochgezockt werden kann.
Das ist alles spekulativer Unsinn und passt nicht zur aktuellen Zeit.
Steinhoff muss sein Zinsproblem lösen, alles andere wird nichts Helfen.  

10.10.22 14:25
2

2234 Postings, 970 Tage AlSteckAch ja, was ich noch zu sagen hätte.....

Die Leute, die hier immer von einer Insolvenz reden.

Welcher Gläubiger hat ein Interesse daran, dass er sein Geld eventuell in 10 Jahren bekommt?
Involvenzen von Mini Firmen dauern in Deutschland 5-6 Jahre, für Steinhoff wurde das bereits analysiert und es wurde von 10 Jahren ausgegangen, bis es zu einer Entschädigung für die Gläubiger kommt. Zinsen können sich die Gläuber dann natürlich auch abschminken!

Wenn man rechnet, dass wir aktuell ein Inflation von locker um die 10% haben, würde nicht besonders viel übrig bleiben. Auf der anderen Seite kann man Steinhoff erhalten, bekommt Zinsen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch seine Forderungen dazu.  

10.10.22 14:32
1

6419 Postings, 1870 Tage ShoppinguinWarten wir doch einfach einmal

die nächsten Bankenkrise ab.
Dann sind auch 50% der Gläubiger nicht mehr vorhanden.

Gruß in die Schweiz ;)  

10.10.22 14:35
8

341 Postings, 647 Tage TrufflePickerSpekulativer Unsinn?

Ein großaufgelegtes Aktienkaufprogramm durch die "an Steinhoff glaubenden" Gläubiger ist kein "Trick" und auch kein spekulativer Unsinn. Aus meiner Sicht ist das ein sinnvolles Investment und würde ganz natürlich zu einem Kursanstieg führen. Man stelle sich nur vor, dass da jemand 20 - 30 Millionen Aktien pro Tag aufsaugt und dann so nach 4 - 5 Tagen die Meldeschwelle übersteigt. Dann bekommen alle mit, dass sogar einer der Gläubiger sich bei Steinhoff massiv eindeckt, und der muss es ja wohl wissen. Ein ARP könnte Steinhoff auch schon vor der HV z.B. durch einen Circular von den Aktionären genehmigen lassen. Wenn das garniert mit der Begründung zur Wahl gestellt wird, die Aktien für einen debt/equity swap zu benötigen und eine Ausschüttung der Aktien an das Management ausschließt, würde man vielleicht sogar die Genehmigung von den Aktionären bekommen.

Genügend Cash hätten die Gläubiger im Moment auch, da man sich ja aus vielen Aktien zurückgezogen hat und momentan nach sinnvollen Investments sucht. Also liebe HF, auf die Taschen und rein in Steinhoff!!!

P.S. Sorry, dass ich heute so viel schreibe, aber ich bin ein bisschen angepiekst durch hirnloses Bashen und nebulöses Schönreden und habe heute frei. Morgen ist wieder Ruhe, versprochen  

10.10.22 14:45
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863 Postings, 3007 Tage BlankebankDer Wert von Steini für die Gläubiger,

ist auch auf die riesigen Verlusttöpfe zurückzuführen. Neben den Assets ist Steini damit eine Steueroptimierungsoase.  Langfristig also ein Brainsprenger
Leider haben wir nun mal wieder Querschläger in den Gläubigerreihen, Inklusive Shortis ob verhandlungen mit Banken zweckst Kreditablöse für diese Herrschafften stattfinden, wird uns leider oder zum Glück nicht eröffnet.
Ob ein Bonbon mit Gewinnbeteiligung im Raum steht ebenso nicht.

Warum allerdings diese Querschläger ihre Stradegie nicht überdenken und mit einem Starken Steini eine neue Ära einläuten, verstehe ich nicht, die Story ist da! Steinhoff kann Geschichte schreiben. Und da kommen die anderen Gläubiger ins Spiel, warum übernehmen die nicht in Form einer (Badbank)Fond die Schulden?  Hier war es noch Nie in den letzten Jahren SOO einfach Geld zu verdienen.
Die Anleger überall auf der Welt warten auf so eine "Phönix aus der Arsche" Story wie hier...
Aber Kurzsichtige Hedges und Putin Spucken uns wieder in die Suppe.

Die Story ist Geil und ist Mrd Wert! Noch!

 

10.10.22 16:04
1

2076 Postings, 1664 Tage Terminus86Blankebank

Interessant wäre zu wissen, wie man den riesigen Verlusttopf in Zukunft nutzen möchte. Dieser ist ja auf verschiedene Gesellschaften aufgeteilt, wie man im unteren Auszug aus dem 2021 Geschäftsbericht auf Seite 126 entnehmen kann.

The Group has accumulated unused tax losses of €18 107 million. This balance is made up of
€1 025 million relating to operational entities, €9 134 million is restricted to historic tax adjustments that could arise within Austria and €7 948 million for predominantly dormant holding companies.

Denkbar wäre doch das man z.B die knapp 8 Milliarden Euro die bei den "predominantly dormant holding companies" liegen mit einem Discount von 40% bis 50% weiter verkauft. Also es werden quasi die Gesellschaften xyz verkauft zusammen mit dem Verlustvortrag. Bzw. es wird dann nur eine leere Hülle verkauft, ähnlich wie bei einem Börsengang mittels eines SPAC. Ist sowas möglich?  

10.10.22 16:59
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17834 Postings, 4213 Tage H731400Verlustvortrag verkaufen

mir tun echt die Augen weh, dann würe ja kein Unternehmen der Welt pleite gehen :-))

Was ein Quatsch hier :-((  

10.10.22 17:09

950 Postings, 891 Tage Antony1111Informieren, Nachdenken, dann schreiben

10.10.22 17:15

21998 Postings, 4214 Tage silverfreakyNiederländisches Insolvenzrecht dauert keine 10

Jahre.-->Informieren,Nachdenken,Schreiben.  

10.10.22 17:16
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2076 Postings, 1664 Tage Terminus86@H7

Habe mal nachgeschaut. Grundsätzlich ist es schon möglich einen Verlustvortrag zu übernehmen. Jedoch ist einiges zu beachten beim Übertrag bzw. Verkauf. Auf folgenden Link wird es erklärt.

https://www.juhn.com/fachwissen/...rag-umwandlung-unternehmen-retten/  

10.10.22 18:33

950 Postings, 891 Tage Antony1111Pumuckl

Warst nicht du gemeint, sondern H7, dann würde ja kein Unternehmen der Welt pleitegehen,
was hat das damit zu tun, dieses Thema haben wir schon mal durchgekaut!  

10.10.22 18:39
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483 Postings, 5076 Tage der_ichVerzögerungen bei Step 3

Die Steinhoff Saga hat uns gelehrt, dass auch kleinste Anspruchsteller in den Genuss größter Aufmerksamkeit und größtem Entgegenkommens kommen, wenn sie das Zünglein an der Waage sind.
Das Zünglein an der Waage kannst Du aber bei den Krediten nur als Großer sein - da kleine Kredite leichter abgelöst werden können.
Deshalb dauert es grundsätzlich so lange (die Großen wollen verzögern) und deshalb bringt Steinhoff auch keine Zwischenstände (es fehlen nur noch Kredite über die restlichen 2 Mia).

Die Großen, die evtl. mit Aktien ein besseres Geschäft machen könnten, würden den Kurs hochtreiben und teurer einkaufen müssen. Das wollen sie nicht. Und das ist auch der Grund, weshalb der Vorstand sich nicht über die vielen Kleinaktionäre freut.
Die Kleinen könnten mit den Aktien auch ein gutes Geschäft machen - sie denken aber nur logisch. (Wie Inschinöre)  

10.10.22 19:35
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264 Postings, 1507 Tage PaxiLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.10.22 11:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Text ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht

 

 

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