Schau, das grundsätzliche an der Börse ist doch das, das ein Management Nie den Aktionären gegenüber verpflichtet ist sondern nur dem Unternehmen und dessen Erhalt. Die Aktionäre können umworben und gepflegt werden, für evt. spätere Kapitalerhöhungen oder dergleichen, aber unterm Strich haben die Großaktionäre wie das Unternehmen stets die Stimmrecht-Hoheit und können veranstalten was sie wollen, man muss nur immer schön seine Formulare ausfüllen und rechtzeitig veröffentlichen. Das was ich hier bei Steinhoff sehe wird ablaufen wie die meisten solcher Fälle. Die wenigsten haben der SDK die Stimmrechte überschrieben, meist nur die, die horrende Aktienbestände noch besitzen und total verzweifelt sind oder auf die Rechtsprechung hoffen. Doch unterm Strich kann die SDK zwar Staub aufwirbeln und was kommt dann ? Dann müssen Anwälte bezahlt werden und wenn es um eine Streitsumme von mehreren Milliarden geht, na das kann was werden. Die kohle muss erst einmal aufgebracht werden und ei Streit dieser Größenordnung kann Jahre dauern, zudem kommt dann noch Niederländisches Recht oder sonst irgend welches Landesrecht zum tragen und das wird sich auch noch alles splitten. Also alles total irre und daher werden das nur ganz wenige sein, die da später klagen werden und die werden dann auch abgefunden und das war es dann. Das Unternehmen geht vollständig an die Gläubiger und die werden es dann in kurzer Zeit sehr schön schmücken und am Markt veräußern bzw. den Konzern zerschlagen mit extrem hohen Gewinnen. Ein Konzern alla Steinhoff wird es nicht mehr geben. Es sind doch eh schon fast alle Beteiligungen Selbständig und Steinhoff nur noch eine quasi Beteiligungsgesellschaft. Selbst die 20% sind in meinen Augen Wertlos, denn 20% von was denn ? 20% von so gesehen NICHTS, was den Aktionären zustehen würde ist und bleibt NICHTS. Aber gut, die Spiele sind eröffnet. Ich für meinen Teil warte auf den Cent und dann schauen wir mal, ob die Aktie da überhaupt noch gehandelt werden kann !?
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