Leider keine guten Zahlen und kein guter Ausblick. Was aber auch nicht wirklich so überrascht, da diese Firma noch nie gute Zahlen hatte. Der Hauptzweck war offenbar beim völlig überpreisten IPO damals schnell und fett abzusahnen seitens der Alteigentümer im Corona-Boom. In 2022 wurde wieder dicker Konzern-Verlust gemacht, die aktiven Kunden bestellen immer geringer Größen je Bestellung und auch noch immer seltener, die Margen sinken dafür stärker. Das Eigenkapital ist weiter gesunken, dafür aber die Verschuldung (besonders bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten) weiter explodiert. Auf wachsendem Pump bei steigenden Zinsen verlustreiche Geschäfte zu betreiben ist wohl nicht die beste Art längerfristig zu überleben als Firma. Mal abwarten wann man dann vielleicht genötigt sein wird eine KE zu machen bei ungünstig tiefen Kursen, mit entsprechender Verwässerung. Ausblick auf 2023 auch mehr als trostlos. Die ersten Monate des Jahres waren schon sehr mau laut GB. Die Lager der Händler sind überbrechend voll, die Nachfrage ist schwach und in diesen Inflationszeiten mit starken Kostenexplosionen bei den Grundausgaben sitzt das Geld der Konsumenten noch fester in der Tasche. Jetzt macht man eben Durchhalteparolen, daß 2024 es vielleicht dann wieder besser wird. Aber man sieht viel Unsicherheit beim Ausblick. Unsicherheit mag die Börse aber nicht. Sehe für 2023 auch am Ende wieder einen negativen Konzern"gewinn" ( = Verlust) kommen. Von daher aus fundamentaler Sicht zumindest nicht zu erwarten, daß einem der Kurs nach oben so schnell davon eilt. Na , zumindest die beiden Vorstände wurden mit fetten Millionensummen dafür übermäßig vergütet, so ein lausiges Jahr abgeliefert zu haben. Wie immer bei solchen IPO Abzock-Buden sind die Leute die die Aktie halten die Dummen, die Manager, die nichts als Verluste abliefern auf ihrem Posten, die Maden im Speck, die egal wie mau der Laden läuft, jedesmal fette Boni-Zahlungen noch oben drauf bekommen. Da hat das verwöhnte Management auch garkeinen echten Anreiz mehr abzuliefern, wenn man schon für das bisher geleistet der Allerwertesten jährlich vergoldet bekommt.
Seite 60 BIKE24 | Geschäftsbericht 2022 "...Kurzfristig bleibt die Lage nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands, insbesondere in der Produktion und bei den Lieferwegen, jedoch auch 2023 herausfordernd. Erst Ende 2023 wird mit einer Entspannung gerechnet. ...In den ersten beiden Monaten des Geschäftsjahres 2023 setzten sich die rückläufigen Tendenzen aus dem Vorjahr fort. Dies resultierte in Umsatzeinbußen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und einerdeutlich geringeren prozentualen Rohertragsmarge. .... Der zukünftige Rohertrag in der Fahrradbranche hängt vor allem davon ab, ob sich das allgemeine Konsumklima verbessert und sich der durchübermäßig hohe Lagerbeständebei allen Marktteilnehmern verursachte Abverkaufsdruck reduziert. ... Es besteht jedoch eine erhebliche Unsicherheit in Bezug auf das Konsumentenverhalten"
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