Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!

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neuester Beitrag: 23.11.24 22:35
eröffnet am: 23.06.11 21:37 von: Tony Ford Anzahl Beiträge: 201918
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13.08.12 17:15

29967 Postings, 8603 Tage Tony FordDer Bitcoin...

ist der Weisheit nicht letzter Schuss.
Es ist jedoch irrsinnig, solch hohe Maßstäbe an den Bitcoin anzusetzen, dabei aber die Maßstäbe am aktuellen Geldsystem niedrig zu lassen.

Auch ich bin der Meinung, dass Geld nur ein von Menschen gemachtes "Vehikel" ist, andererseits sehe ich den Bitcoin als eine deutliche Verbesserung zum aktuellen Geldsystem.

Und auch bezüglich des Kreditgeldes, da bin ich anderer Meinung. Eine Gesellschaft kann auch ohne Kreditgeld existieren. Im Gegenteil, ich sehe die Hemmnisse des Zinses als ein großes Hinderniss und Hemmschuh, der die Weiterentwicklung sogar erschwert und viel zu schnell zu Verwerfungen führt.
U.a. muss man hierbei sehen, dass Waren im Schnitt ohne den Zinseffekt nur die Hälfte kosten würden.

Des Weiteren sehe ich den Bitcoin nicht als die EINE Alternative. Ich denke der Mensch sollte langsam mal lernen, dass Vielfalt nix Negatives ist bzw. viele Vorteile gegenüber einer Gleichmachung und Globalisierung hat.

13.08.12 17:19

29967 Postings, 8603 Tage Tony FordWarum Risikoprämie?

Wenn ich gerade 10.000 Euro auf der Kante hab, ein anderer eine Idee, waqs man damit machen kann und das auch schafft und ich das Risiko eingehe, ihm das zu ermöglichen und der andere erfolgreich ist und ich mein Geld neben einer kleinen Risikoprämie zurückerhalte: das ist "win-win".

 

Wenn du 10.000€ deinen Eltern leihen würdest, würdest du doch auch keine Risikoprämie verlangen oder?

Ich bin da eher für zinsfreie Kredite wie es z.B. im Judentum gemacht wird. Dies erspart Zinsen und macht das Produkt später deutlich günstiger.

13.08.12 17:36
2

29967 Postings, 8603 Tage Tony Fordnochmal die Vorteile des Bitcoin...

Der Bitcoin ist

- dezentral geschöpft, eine Willkür wie z.B. die exessive Geldmengenausweitung oder Bankenrettung wäre nicht möglich

- transparent, im Gegensatz zum "Fiatgeld" können Transaktionen bis zu ihrer Schöpfung zurückverfolgt werden.

- manipulationssicher, theoretisch ist es zwar nicht unmöglich Transaktionen zu beeinflussen, z.B. umzuleiten. Praktisch ist es jedoch nicht umsetzbar und ist vergleichbar wenn man im Lotto zwei mal hintereinander einen 6er hätte.

- Sicherheitsstandards sind höher, Im Gegensatz zum Fiatgeld beruht der Bitcoin auf einen deutlich höheren Sicherheitsstandard. D.h. wer das Bitcoinsystem knackt, der könnte problemlos in alle Bankensysteme hineinspatzieren, denn diese wären weitaus leichter zu knacken.

- es braucht keine Bank mehr, im Gegensatz zum Fiatgeld ist man beim Bitcoin seine eigene Bank. Somit ist man von möglichen Bankenpleiten nicht mehr betroffen.

Also für mich sind dies genug Vorteile um den Bitcoin als echte Alternative zu betrachten.  

13.08.12 17:48
2

234262 Postings, 7494 Tage obgicouZinsen sind logisch

überlasse ich jemanden eine begrenzete Sache zur Nutzung, kann ich Miete verlangen.
Geld kann ich jederzeit umtauschen in andere begrenzte Sachen.
Warum soll ich für das Überlassen von Geld also keine Miete verlangen?  

13.08.12 18:03
1

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeDass Waren

ohne Zinseffekte nur die Hälfte kosten würden, ist eine völlig abwegige Rechnung. Die Hälfte im Verhältnis zu was? Zu den Einkommen? Wo sollen diese Einkommen denn herkommen?
Halbes Einkommen und halber Preis ist eine Null-Rechnung.

Gleiches Einkommen, halber Preis ist eine volkswirtschaftliche Luftnummer!
-----------
Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. (Nietzsche)

13.08.12 18:07

27350 Postings, 5489 Tage potzblitzzzEs kommt wahrscheinlich auf den

Umfang des verliehenen Geldes an. Je mehr Geld verliehen wird desto höher die durchschnittliche Zinslast pro Euro. Dadurch müssen die meisten Menschen nur noch für die Zinsen einiger Weniger arbeiten, deren mögliches Budget zur weiteren Kreditgabe immer weiter wächst.

Das ist ein ungerechtes Spiel, und wer das nicht sieht, will es einfach nicht wahrhaben.

Man sagt immer, dass in Kreditgeschäften Risiken stecken. Natürlich ist das nur bedingt korrekt, denn die Zinsen beinhalten die Ausfallwahrscheinlichkeit von anderen Kreditnehmern bereits. Das Risiko wird minimal.  

13.08.12 18:08

27350 Postings, 5489 Tage potzblitzzz#131 unpräzise

"desto höher die durchschnittliche Zinslast pro umgesetzten Euro."  

13.08.12 18:09

29967 Postings, 8603 Tage Tony FordNö...

ohne Zinseffekte nur die Hälfte kosten würden, ist eine völlig abwegige Rechnung. Die Hälfte im Verhältnis zu was? Zu den Einkommen? Wo sollen diese Einkommen denn herkommen?
Halbes Einkommen und halber Preis ist eine Null-Rechnung.

Gleiches Einkommen, halber Preis ist eine volkswirtschaftliche Luftnummer!

Aus Sicht eines Unternehmens ist der Kostenaufwand für Fremdkapitalisierung einer der höchsten Posten überhaupt, welcher zwangsläufig an die Kunden oder auch Personal weitergegeben werden muss. Andernfalls würden Unternehmen keine Probleme bei einer schwächelnden Konjunktur bekommen, wenn sie kein Fremdkapital bedienen müssten. Der Leverage-Effekt der Fremdkapitalisierung ist zwar schön, bringt jedoch nur dem Marktführer einen Vorteil und sorgt bei den Mitbewerbern durch die Bank weg eher zu Verlusten, welches am Ende der Kunde in Form von höheren Preisen bezahlen muss. 

13.08.12 18:26

29967 Postings, 8603 Tage Tony FordWarum Miete verlangen?

überlasse ich jemanden eine begrenzete Sache zur Nutzung, kann ich Miete verlangen.
Geld kann ich jederzeit umtauschen in andere begrenzte Sachen.
Warum soll ich für das Überlassen von Geld also keine Miete verlangen?

Dass man für Geld Zinsen verlangt ist mittlerweile derartig fest in unseren Köpfen verankert, dass wir uns ein System ohne Zinsen gar nicht vorstellen können.

Wenn Jemand 10.000€ übrig hat, dann bedeutet es ja, dass es über seinem Konsumverlangen liegt, andernfalls würde er den Konsum bevorzugen.

Tatsächlich ist es aber so, dass die Gier nach Zinsen größer als der Wunsch nach Konsum ist und Geld gegen Zins weitergegeben wird, dabei ist der Bezug zur Sache teils ziemlich egal, Hauptsache es bringt Profit. 

Anders könnte es z.B. so aussehen:

Derjenige, der ein Produkt oder eine Dienstleistung haben will, der wendet sich an Jemanden, der dieses Produkt anbieten könnte, der wiederum Geldgeber für sein Projekt / Unternehmung sucht.

Da viele Kunden (z.B. 100 an der Zahl) das Produkt wollen, geben sie dem Projektierer die entsprechende Summe ohne Zins, denn immerhin bekommen sie ihren Einsatz ja wieder und wenn die dann das Produkt sehr günstig erwerben können, lohnt es sich für sie. U.a. wäre es denkbar, den Investoren die Produkte zum Erzeugerpreis anzubieten und hierüber eine Art Zinsertrag zu verschaffen.

Was passiert nun, wenn das Unternehmen fehlgeplant wird oder der Eigner mit dem Geld verschwindet?

Hierzu gibt es das Mittel der Transparenz sowie nahen Kommunikation. So wäre durchaus denkbar, dass die Kosten von einem Treuhänder (z.B. ortsansässigen Pfarrer) betreut werden und Geld nicht an die Kreditnehmer, sondern ggf. gleich an die Handwerksbetriebe, Baubetriebe, etc. fließt, so dass ein Mißbrauch deutlich erschwert wird und keine Gelder mehr einfach abgezweigt werden können.

Zudem gibt es die Nähe, d.h. die Kreditgeber werden bevorzugt ortsnah sein oder den Herren / die Damen kennen und sie für seriös betrachten.

Was passiert im Falle einer Krise?

Auch hier liegen die Vorteile auf der Hand. Da die Kreditgeber auf das Geld nicht angewiesen sind, d.h. das Geld übrig haben, können sie problemlos auch eine Aussetzung der Rückzahlung in Krisenzeiten vereinbar machen und den Unternehmer finanziell entlasten und somit überlebensfähig machen. Eine Bank hingegen ist auf die Rückzahlung der Kredite angewiesen, da Banken ja selbst Verbindlichkeiten regelmäßig decken müssen. Nicht ohne Grund sind ja die Hypothekenbanken derartig gegen die Wand gefahren.

Also ein zinsloses Kreditsystem birgt große Chancen und vor allem Preis- und Wettbewerbsvorteile.

Leider ist das Geldsystem nicht transparent genug um sowas vollziehen zu können, d.h. der Mißbrauch wäre vorprogrammiert oder es würde zu hohen Verwaltungsaufwand auslösen.

Und da kommt der Bitcoin als Vehikel ins Spiel und macht dieses System transparent.

Ich bin dabei ein solches genanntes Kreditsystem auf die Beine zu stellen. Die Idee kam wir wiegesagt vor wenigen Wochen als man zeigte wie Juden sich in Israel zinsfreie Kredite geben und die Sache dort gut funktioniert und es sehr wenige Kreditausfälle gibt.

 

13.08.12 18:31
2

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeRisikominimierung

ist verdammte Pflicht, wenn man mit dem Geld Dritter hantiert. Und das tun Banken.
Summarisch gibt es immer bestimmte Erfahrungswerte für Ausfallrisiken und außerdem auch vom Geldmarkt bewertete Ausfallrisiken. Und genau darum geht es auch bei den Regeln fürs System.
Ein ergiebiges Thema für die Vertreter der Schwarmintelligenz!

Gut. Wenn man davon ausgeht, dass es überhaupt unmoralisch ist, dass es ungleiche Vermögensverhältnisse gibt, dann muss man sich mit diesen Themen erst gar nicht auseinandersetzen, da das System "Marktwirtschaft" grundlegend darauf basiert.

Natürlich kann man sich andere Systeme ausdenken. Daran arbeitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Leider zeigt die Erfahrung, dass reine willens- oder wissensbasierte Systeme komischerweise auch immer zu Strukturen führten, die den "Bestimmern" über den Willen und das Wissen gewaltige Vorteile verschafft, die zu immenser Ungleichheit und zu absolut undurchlässigen Machtstrukturen.

Ein ähnlich "durchlässiges" System und eine ähnlich breite Wohlstandsverteilung wie wir sie mit der sozialen Marktwirtschaft seit 45 erreicht haben, ist historisch recht einmalig.
Perfekt ist das sicher nicht. Und es haben in den letzten Jahren auch bedenkliche Fehlentwicklungen stattgefunden. Aber ich bin der Meinung, dass auch das noch rückholbar und reformierbar ist. Aber eine Gleichverteilung herzustellen wird nie gelingen. Schon gar nicht in Massengesellschaften.
Also gilt es, eine einigermaßen sozialverträgliche UND wirtschaftlich auch funktionierende Balance hinzukriegen. Man muss damit leben können, dass es Gewinner und Verlierer gibt. So lange so viel dabei rumkommt, dass selbst die Verlierer immer noch relativ gut versorgt sind und man mit einiger Anstrengung auch die Möglichkeit hat, sich etwas zu erarbeiten, ist schon ne Menge gewonnen. Vor allem, wenn das System auch noch ein großes Maß an persönlichen Freiheiten verträgt, wo nicht jeder Pups vorgeschrieben ist. Geld ist nicht alles.

Es gibt ja sogar Leute, deren Lebenskonzept darauf beruht, ohne Geld oder mit weniger auszukommen, und die damit glücklich sind, weil ihnen andere Dinge wichtiger sind. Aber auch die brauchen ein Umfeld, das zumindest die ökonomische Überlebens-Basis für alle sichert.
Wenn das selbstverständlich und einfach wäre, würden es doch alle machen, oder?
Wo kommt aber das ganze Elend in vielen Landstrichen dieser Welt her?
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Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. (Nietzsche)

13.08.12 18:41

27350 Postings, 5489 Tage potzblitzzzWessen Geld Dritter, bitte?

Die Leverage-Quote ist doch so hoch, dass es gar nicht mehr um die Einlagen der Kunden geht. Das sind ihre eigenen Schulden, die sie (wie wir gesehen haben auch sehr halsbrecherisch) riskieren.

Alle bisherigen Systeme und Versuche waren und sind unfair. Auch der Kapitalismus ist in dieser Sache kein harmloses System, was die Undurchlässigkeit und Korruption angeht (bestes Beispiel: Indien).

Du fragst nach der Ursache für die Verelendung oder für das Elend vieler Landstriche der Welt. Genau hier hat man die Ursache. Arme Menschen arbeiten nur, um gerade so am Leben zu bleiben.

Wir bekommen übrigens demnächst Cocktail-Tomaten, Babymais und andere Gemüseprodukte aus Indien. Von Menschen, die für 1 Euro am Tag harte Feldarbeit leisten müssen. Organisiert wird das im Moment von großen Konzernen (Delmonte, Monsanto und indische Großunternehmen). Warum? Wahrscheinlich sind Spanien und Portugal noch zu teuer.  

13.08.12 18:49

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeAlso

"Aus Sicht eines Unternehmens ist der Kostenaufwand für Fremdkapitalisierung einer der höchsten Posten überhaupt"
Was ein Blödsinn!
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13.08.12 18:51

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeUnd was zumTeufel

sind "eigene Schulden", wenn nicht fremdes Geld, also Geld Dritter?
Oder haben siue bei sich selbst Schulden?
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13.08.12 19:02

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeDafür müssen sie auch

Werte hinterlegen. Kein Wert ohne Gegenwert. Die Basis auch für dieses Geld ist - neben EK-Anteil - fremdes Vermögen, das monetarisiert wird.
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Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. (Nietzsche)

13.08.12 19:06

27350 Postings, 5489 Tage potzblitzzzWas muss ich hinterlegen, um ein paar

Milliarden Euro für 1% geliehen zu bekommen?  

13.08.12 19:09
2

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeFür eine Milliarde

1 Milliarde plus Risikozuschlag plus EK-Vorhaltung.
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Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. (Nietzsche)

13.08.12 19:13

27350 Postings, 5489 Tage potzblitzzzEben

Das kann man nur noch sarkastisch betrachten. Fair ist es längst nicht mehr.  

13.08.12 19:38

69033 Postings, 7690 Tage BarCodeWieso sarkastisch?

Ist so. Mal vereinfacht: Du verleihst eine Milliarde. Du trittst den Anspruch an die ZB ab (falls ZB-fähig) und erhältst dafür 900 Mio. Liquidität (10% Risikoabschlag in diesem Beispiel.)
Um diese zu verleihen, musst du 90 Mio. EK-Anteil vorhalten.



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Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig. (Nietzsche)

13.08.12 20:20
3

234262 Postings, 7494 Tage obgicouok

offensichtlich kommt man mit Logik hier nicht weiter. Wie auch; bei Leuten, die regelmässig Intransparenz bei Zentralbanken beklagen, aber dann ihr Geld einer von Herrn Fujiwara (dessen echter Name nicht mal bekannt ist) programmiertem Black Box anvertrauen.
Oder wie schon Joe Pesci zu sagem pflegt:
The world has gone crazy  

13.08.12 20:34

27350 Postings, 5489 Tage potzblitzzz#144 ergibt keinen Sinn

Wie kann ich eine Milliarde verleihen, wenn ich nur 900 Mio. erhalte?  

13.08.12 21:07

29967 Postings, 8603 Tage Tony FordBlödsinn?

"Aus Sicht eines Unternehmens ist der Kostenaufwand für Fremdkapitalisierung einer der höchsten Posten überhaupt"
Was ein Blödsinn!

Kein Blödsinn, sondern Realität in Form von Insolvenzen. Wäre ein Unternehmen nicht fremdkapitalisiert, könnte es nicht Pleite gehen.

Komischerweise gehen viele Unternehmen Pleite obwohl noch nicht mal ne Krise da ist.

Zudem geht der Trend seit Jahren zu einer immer höheren Fremdkapitalisierung, der heute nicht selten 70%+ beträgt.

13.08.12 21:30

29967 Postings, 8603 Tage Tony Ford@obgicou...

offensichtlich kommt man mit Logik hier nicht weiter. Wie auch; bei Leuten, die regelmässig Intransparenz bei Zentralbanken beklagen, aber dann ihr Geld einer von Herrn Fujiwara (dessen echter Name nicht mal bekannt ist) programmiertem Black Box anvertrauen. Oder wie schon Joe Pesci zu sagem pflegt: The world has gone crazy

Jo mit deiner Logik ist es nicht weit her.

1. ist es keine BlackBox, denn die SourceCodes sind offen für Jedermann zugängig und weiter entwickelbar.

2. Kann man mit den Entwicklern ohne größere Probleme Kontakt aufnehmen (ist u.a. nicht nur ein Japaner, sondern ein ganzer Stab an Entwicklern aus aller Welt)

Dagegen ist dein Bankkonto definitiv eine viel viel größere BlackBox ;-)

Ich finde es schon irgendwie traurig, dass einfach so viel Unsinn über den Bitcoin geschrieben wird und sich die Wenigsten die Mühe machen, sich mal tiefer mit der Thematik auseinander zu setzen.

13.08.12 21:36
1

234262 Postings, 7494 Tage obgicouaha

Kein Blödsinn, sondern Realität in Form von Insolvenzen. Wäre ein Unternehmen nicht fremdkapitalisiert, könnte es nicht Pleite gehen.

ok, ich mach eine Firma auf. Daytrading. 100% Eigenkapital, setzte alles auf einen Knockput und verliere. Schonhab ich alles verloren. Geht doch gar nicht?


Komischerweise gehen viele Unternehmen Pleite obwohl noch nicht mal ne Krise da ist.
auch ohne Krise gehen jedes Jahr tausende Unternehmen pleite; der eine, wel er auf Döner mit Vanillesoße gesetzt hat, der andere weil er FC-Bayern-Meistertrikots vorproduziert. Das hat nix mit der Konjunktur, sondern mit mikroökonomischen Fehlentscheidungen zu tun.


Die Herrschenden haben immer über den Wert des Geldes bestimmt; da konnten vorher Gesetze, Verträge und Gelöbnisse gestanden haben, wenn es der Regierung (ob König, Kaiser, gewählter Volksrepräsentant) nicht gepaßt hat, wurde die Währung ab- oder aufgewertet. Durch Absenkung des Goldgehalts in Münzen, Fixierung des Goldkurses oder Anwerfen der Druckerpresse.  

13.08.12 21:40

234262 Postings, 7494 Tage obgicouLogisch ist

1 Hektar Ackerfläche kostet 10000 Euro
1Ha = 100000

Aus einem Hektar kann ich in einem Jahr für 400 Eur Getreide ernten.
Das heißt mein Jahresertrag aus einem Hektar = 400 Eur
Wenn mich jetzt einer fragt, ob er von mir 10000 Euro für ein Jahr haben kann, dann wil ich dafür 400 Euro.
Was ist daran unlogisch?  

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