TopStory: Die Öko-Chance - Saubere Gewinne mit reiner Luft financial.de stellt Ihnen heute eine nicht von der breiten Masse entdeckte Aktie vor. Fahren Sie saubere Gewinne mit reinem Umweltgewissen ein!
ERA Carbon Offsets (ISIN: CA26883Q1090), ein Pionier für Aufforstungsprojekte, entwickelt CO2-Ausgleichsprogramme. Das kanadische Unternehmen unternimmt alles, um atmosphärische Störungen zu vermeiden. Die sind für das Verhältnis zu den Aktionären ohnehin nicht zu erwarten, denn die Geschäfte laufen gut. In den vergangenen Monaten konnte CEO Dr. Robert Falls einige Abschlüsse mit neuen Kunden, darunter erstmals auch aus Deutschland, unter Dach und Fach bringen – doch es gibt noch weitere gewichtige Gründe, die für steigende Umsätze und Gewinne in den nächsten Jahren sprechen. Mit der Roadshow in der kommenden Woche in Deutschland sollte auch die Aktie von ERA Carbon Offsets in den Blickpunkt rücken.
Jetzt, da die dunkle Jahreszeit angebrochen ist, drehen sich auch die Stromzähler wieder schneller. Denn in den Haushalten gehen die Lichter früher an; die Heizungspumpen verrichten fast rund um die Uhr ihre Arbeit; und auch Computer, Fernseher und andere Unterhaltungselektronikgeräte sind länger in Betrieb, da angesichts der nasskalten Witterung kaum jemanden freiwillig vor die Tür geht. Damit steigt auch der Stromverbrauch – um rund 10 bis 15 Prozent gegenüber den Sommermonaten.
Nicht nur, aber vor allem in dieser Zeit stellt sich die Frage nach dem passenden Energieversorger. Neben der zuverlässigen Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme spielen hier weitere Kriterien eine Rolle, beispielsweise der Preis. Für die Bewohner des Rhein-Main-Neckar-Raums ist aber auch die Ökobilanz ein wichtiger Aspekt, zumindest wenn sie zu den eine Million Kunden von HEAG Südhessische Energie (HSE) bzw. ihrer Tochter Entega gehören.
Klimaschutz hört nicht an der Steckdose auf
Denn für Entega hört Klimaschutz nicht an der Steckdose auf: „Wir bieten eine nachhaltige Energieversorgung“, macht das Unternehmen Werbung in eigener Sache. Die Darmstädter, die sich bundesweit als umweltfreundlicher, innovativer Energieversorger positioniert haben, verzichten auf den Einkauf von Atomstrom und setzen stattdessen auf die regenerative Energieerzeugung, in deren Ausbau gemeinsam mit HSE in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro investiert wird.
„CO2- und atomstromfrei erzeugt“, preist das Unternehmen seine Stromtarife an, von denen der Klimaschutz-Aktions-Tarif im />September von der Stiftung Warentest bei der “Verbraucherfreundlichkeit der Tarifbedingungen” die Note sehr gut erhielt. Doch trotz des verstärkten Einsatzes von erneuerbare Energien und der Investitionen in verbesserte Lösungen fallen auch bei Entega Kohlendioxid-Emissionen an – so bei der bei der Förderung, dem Transport und der Verbrennung von Erdgas.
Um mit „ENTEGA NATURbalance Erdgas“ dennoch einen CO2-neutralen Erdgastarif anbieten zu können, ergreift Entega freiwillige Maßnahmen, die den Kohlendioxidausstoß kompensieren. Das gelingt durch die Zusammenarbeit mit ERA Carbon Offsets. Das kanadische Unternehmen entwickelt CO2-Ausgleichsprogramme und Projekte im forstwirtschaftlichen Bereich – und gehört hier zu den Vorreitern. ERA Carbon Offsets ermöglicht es Unternehmen wie HSE-Entega, aber beispielsweise auch dem Rolling Stone Magazine, Shell Canada und Air Canada, die ebenfalls zu den Kunden zählen, ihre Luftverschmutzungen auszugleichen - über die gesetzlichen Vorschriften hinaus, die auf Basis der Kyoto-Konferenz festgelegt wurden. In Japan einigten sich vor zwölf Jahren die Teilnehmer erstmals auf verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern. Danach soll die jährliche Emission von Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffen und Schwefelhexafluorid bis 2012 um durchschnittlich 5,2 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 reduziert werden.
Bei ERA ist Musik drin: Auch Rolling Stone Magazine ist Kunde
Das wichtigste Instrument, um diese Ziele zu erreichen, ist in der EU seit dem Jahr 2005 der Handel mit Emissionsrechten, der gesetzlich geregelt ist. Dieser Markt funktioniert – vereinfacht gesagt - nach dem Prinzip:
Saubere Luft ist kostenlos, dreckige Luft muss bezahlt werden, zumindest ab einer bestimmten Emissionsmenge.
Das bedeutet andersausgedrückt aber auch, dass die Verschmutzung der Luft bis zu einem gewissen Grad kostenlos ist – und genau bei diesen gesetzlich erlaubten Emissionen setzt der freiwillige Markt („Voluntary Market“) an.
„Unsere Zusammenarbeit mit ERA“, erklärt Dana Veith, Innovations Manager bei HSE, „findet zusätzlich zu dem gesetzlich geregelten Emissionshandel statt“ - und ist die Basis für das CO2-neutrale Produkt-Portfolio von Entega. So wurde Ende Juli mit ERA Ecosystem Restoration Associates, einer Tochter von ERA Carbon Offsets, eine Vereinbarung über die Lieferung von Emissionsminderungszertifikaten (Verified Emissions Reductions/VER) - auch Carbon Offsets (daher auch der Name des Unternehmens) genannt - im Umfang von 500.000 Tonnen unterzeichnet. Diese VERs werden in ein internationales CO2-Ausgleichs-Register (TZ1-Umweltregister) eingetragen, das Transaktionen im Zusammenhang mit hochwertigen freiwilligen CO2-Ausgleichsprogrammen über einen extern geprüften Tilgungsträger unterstützt.
Die Zertifikate unterscheiden sich allerdings von den Emissionszertifikaten des gesetzlich geregelten Marktes, die die Emission von einer Tonne Kohlendioxid erlauben und daher auch als Verschmutzungsrechte bezeichnet werden. Während letztere vor allem Anreize für die Vermeidung und den Einsatz besserer Technologien schaffen, setzt ERA Carbon Offsets mit seinen Projekten für den freiwilligen Markt bei dem CO2 an, das sich bereits in der Atmosphäre befindet – und dieser wieder entzogen werden soll.
Unabhängige Zertifizierungsstellen überprüfen Projekte.
Dafür hat ERA - neben diversen anderen Projekten in Afrika, Südafrika und den Vereinigten Staaten - das unternehmenseigenen Community Ecosystem Restoration Program (CERP), das seit vier Jahren läuft, in British Columbia entwickelt. Durch die Wiederaufforstung im Lower Fraser Valley in der Nähe von Vancouver wird die Konzentration des CO2 in der Atmosphäre gesenkt, da durch die Photosynthese der Kohlenstoffanteil (C) in Biomasse gebunden und Sauerstoff (O2) in die Atmosphäre abgegeben wird. Allein bei diesem Programm können, wie ERA Carbon Offsets in seiner Unternehmenspräsentation vorrechnet, auf einer Fläche von 305 Hektar (mit jeweils fast 300 angepflanzten Bäumen) rund 896.000 Tonnen CO2-Emissionen kompensiert – und entsprechend viele EcoNeutral®-CO2-Ausgleichszertifikate verkauft werden.
Allerdings müssen erst unabhängige Zertifizierungsstellen nach eingehenden Prüfungen ihre Freigabe erteilen. Denn die Projekte unterliegen internationalen Standards, von denen zwei eine besondere Rolle spielen: Zum einen der ISO-Standard (ISO 14064-2), der eher technisch orientiert ist und auf die Quantifizierung der Bindung von CO2 abzielt; zum anderen CCBA (Climate, Community and Biodiversity Alliance), der international führende freiwillige Standard für Projekte, die gleichzeitig der Verringerung des Klimawandels, der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und dem Erhalt der Artenvielfalt dienen.
„Die zwischen ERA und HSE geschlossenen Verträge zu den Aufforstungsprojekten in Kanada beschreiben außerdem explizite Kontrollmechanismen, beispielsweise die jährliche Überprüfung des Baumbestandes und -wachstums, um die CO2 Speicherung über mindestens 100 Jahre zu gewährleisten“, ergänzt Dana Veith von HSE.
ERA und HSE: Grundstein für lange Zusammenarbeit
Der hessische Versorger plant mit ERA Carbon Offsets, das bei seinen Projekten einen Schwerpunkt auf die Wiederherstellung von Ökosystemen legt, eine langfristige Zusammenarbeit - der Grundstein dafür wurde mit dem Kanada-Projekt gelegt. Dass es sich bei dem großen deutschen Energieunternehmen, das eine Privatplatzierung von ERA mit einem Volumen von gut 5 Millionen US-Dollar zeichnen soll, um HSE oder ihre Tochtergesellschaft handelt, wurde gegenüber financial.de zwar nicht bestätigt - überraschend wäre es allerdings nicht.
Denn damit könnten die Hessen ihre Versorgung mit Emissionsminderungszertifikaten für die nächsten Jahre gewährleisten und gute Geschäftsbedingungen aushandeln. Die im Sommer besiegelte Transaktion zwischen den beiden Unternehmen hatte ein Volumen von 4 Mio. USD, das entspricht 8 US-Dollar pro VER. Zum Vergleich: Die Kosten pro vermiedener Tonne im Community Ecosystem Restoration Program beziffert ERA auf knapp 3 US-Dollar.
Blickt man auf die Entwicklung der vergangenen Jahre, dann dürften weitere Käufe für HSE-Entega wohl deutlich teurer werden – ohne Sonderkonditionen. Seit 2006, damals kostete ein VER 5 USD, haben die Preise um über 50 Prozent zugelegt. Im gleichen Zeitraum stieg die Menge der verkauften Emissionsminderungen (2006: 24 Millionen Tonnen) deutlich an. Im vergangenen Jahr waren es bereits 123 Millionen Tonnen, für das laufende Jahr werden 173 Millionen Tonnen erwartet – zusammen mit dem Preisanstieg ergibt sich daraus eine Verzehnfachung des Marktvolumens. „Die Nachfrage nach hochwertigen CO2-Ausgleichszertifikaten durch forstwirtschaftliche Maßnahmen im internationalen Kohlenstoffsektor steigt“, stellt auch Dr. Robert Falls, CEO von ERA, fest. Bereits jetzt ist ERA Carbon Offsets auf einem Milliardenmarkt tätig - und sollte sich dank immer neuer Projekte und Kunden in den nächsten Jahren ein großes Stück von diesem Kuchen abschneiden.
ERA-Aktie: Ein klimaschonendes Investment
In der kommenden Woche stellen sich die Kanadier auf einer Roadshow erstmals einem breiteren Publikum in Deutschland vor. CEO Dr. Robert Falls dürfte dann auch mit seiner Prognose für das laufende Geschäftsjahr, die bei Erlösen von 2,9 Millionen CA-Dollar (rund 1,84 Millionen Euro) ein EBITDA von 0,2 Millionen CA-Dollar (0,127 Millionen Euro) in Aussicht stellt, beeindrucken. Die Aktie (Marktkapitalisierung knapp 8 Millionen Euro), die neben der Heimatbörse in Toronto auch in Berlin und Frankfurt gehandelt wird, sollte dadurch Rückenwind erhalten.
ERA bietet Privatpersonen damit die gleichen Möglichkeit wie ihren Kunden aus der Geschäftswelt: Sie können mit dem „Carbon Calculator“ (www.econeutral.com) die von ihnen verursachten Klimaschäden ermitteln und diesen CO2-Fußabdruck („Carbon Footprint“) in der Atmosphähre durch den Kauf von Carbon Offsets verringern. Oder aber sie holen sich mit der ERA-Aktie saubere Gewinne ins Depot; denn mit ERA Carbon Offsets setzen Anleger auf ein nachhaltiges und klimaschonendes Geschäftsmodell, das in den nächsten Jahre noch großes Potenzial verspricht.
http://www.financial.de/news/top-stories/2009/11/...-mit-reiner-luft/
|