leider falsch (und zum schmunzeln).
Teamviewer hatte 2022 einen operativen Cashflow von 204 Millionen und einen free cashflow von 172 Millionen (beides steigend).
Der Free-Cashflow ist der Zahlungseingang, der übrig bleibt (nachdem man bereits investiert hat, Schulden getilgt hat und sämtliche Kosten abrechnete).
Die Finanzverbindlichkeiten sind von 875 Millionen auf 632 Millionen gesunken.
Die Abgenzungsposten die du fälschlicherweise als Finanzschulden ansiehst, sind nur Leistungen die noch erbracht werden müssen (Service bzw. Bereitsstellung der Software). Ähnlich wie eine Einnahme aus einer Fussballdauerkarte (Der Verein hat die komplette Einnahme, kann Umsatz aber nur über die Saison buchen und "schuldet" dem Käufer noch eine Leistung (nämlich den Eintritt zu den jeweiligen Spielen) Das sind dann die Verbindlichkeiten, die aber keinerlei Zahlungsfluss beinhalten. Ist bei Teamviewer genauso über die Rechnungen.
Man hat einen Verschuldungsgrad von 1,6. Das ist vollkommen harmlos. Man könnte bei normaler Entwicklung innerhalb von 3 Jahren sämtliche Kredite zurückzahlen! Allein aus dem free Cashflow. (in der Realität sogar noch schneller, da die Tilgung und Zinsleistung bereits inkl. Cashflow aus Finanzen beinhaltet).
https://ir.teamviewer.com/websites/teamviewer/....html?newsID=2439863Das ARP 2022 und nun 2023 kommt ja nicht aus Jux. Die wissen nicht wohin mit dem free cashflow!
Mit Abgang des ManU-Deals springt sofort der free cashflow auf über 200mio hoch. NUR aus dem FREE Cashflow kann man locker über 10% der ausstehenden Aktien zurückkaufen. Und das Unternehmen steigert jedes Jahr die Einnahmen!
Du findest selbst in Ölbranche kaum noch solche günstigen Bewertungen (FCF zu Marktkapitalisierung). Und dort gibt's ja auch lange und breit irrwitzige Cashflows.
naja, irgendwer muss ja Geld verdienen.