Kann ja durchaus richtig sein. (Bei Insolvenz wäre für die Kläger mehr rausgekommen, als jetzt beim Vergleich) Ist ja auch die Argumentation vieler Foristen, dass das EK (bald) nicht mehr negativ sondern sehr positiv werden wird. Andererseits, wenn es so ist, wie kann ich da argumentieren, Steinhoff wäre insolvent ? Das ist doch nicht schlüssig. Also müßten die normal Klagen, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Steinhoff war aber so schlau, die gesamten Klagen in einem Verfahren bündeln zu können. Das heißt letztlich, der einzelne Anspruchsteller muss mit der Mehrheit mitgehen. In Summe hat die Mehrheit zugestimmt, es fehlt noch der Stempel des Richters. Inwieweit Tekki dann raus ist und ob sie überhaupt noch auf Schadensersatz oder Rückabwicklung klagen können, kann ich rechtlich nicht beurteilen. Der Logik nach sollten sie bestenfalls Ansprüche in Höhe des Verlustes ihrer beim Verkauf erhaltenen Aktien haben können. Evtl. Auch noch eine Verzinsung minus erhaltener Dividenden.
Ein besonderes Risiko für Steinhoff insgesamt sehe ich bei der Höhe einer Streitsumme von Max. 150 Mio€ Jedoch nicht. Deshalb weiterhin Long.
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