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QSC, kritisch betrachtet

Seite 228 von 228
neuester Beitrag: 08.03.25 18:20
eröffnet am: 16.03.17 10:04 von: Deichgraf Z. Anzahl Beiträge: 5698
neuester Beitrag: 08.03.25 18:20 von: Dale77se Leser gesamt: 2361584
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04.03.25 17:40

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZalter Finne

jetzt wird aber zum Feierabend noch ordentlich abgeladen. Skepsis siegt!?  

04.03.25 18:18

14446 Postings, 5092 Tage crunch time#5676

Bei so einem extrem marktengen Wert sollte man das vielleicht direkt vor den Zahlen noch nicht zu sehr überbewerten. Wenn die Käuferseite streikt, können kleiner Pakete schon direkt Löcher schaffen, wie z.B. heute gegen 17:30 . Heute ging ja so ziemlich alles  im allgemeinen  US Zoll-Sog den Bach runter. Aber klar, da Rixen  die letzten  Quartale regelmäßig nur defizitären Magerquark abgeliefert hat, scheint man jetzt auch wieder direkt vor den Zahlen  wenig Zuversicht zu haben, daß sich wirklich was entscheidend ändern wird. Wurde auch die letzten Tage kein 50.000er Paket als Schutz unter der  0,7er Marke im OB  gehalten. Wenn morgen wieder nur die übliche selbstgefällige Nummer kommen sollte, wo Rixen sich selber wieder auf die Schulter klopft und überall anderswo die Schuld sucht für den Fall Zahlen&Prognosen sind nicht so prall, dann sollten  die beiden Marionettenspieler  diese Personalentscheidung doch zügig wieder überdenken.  Aber mal abwarten was kommt. Vielleicht geschieht ja auch mal ein Wunder und Rixen kann mehr liefern als gedacht. Bin mir nur nicht sicher, ob ich an Wunder glaube ;)  
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04.03.25 19:09

14446 Postings, 5092 Tage crunch time...

Frage mich  nur warum man diese Pakete so hektisch marktunschonend reinwirft auf den letzten Metern vor den Zahlen, wenn man ja klar sehen kann das OB ist relativ leer und somit absehbar es gibt einen Durchsacker, wenn man zu schnell zu viel Material ablädt. Hier hatte man doch Wochen Zeit dies "schonend" zu machen im Seitwärtschlaf. Warum also jetzt so destruktiv? Hat jemand heute schon Wind davon bekommen wie die Zahlen ausfallen?  Man könnte viel spekulieren und wird  es nicht erfahren. Bleibt am Ende nur zu schauen was die Zahlen morgen bringen. Was diesen Wert auch  unattraktiv macht für viele Anleger die etwas mehr anlegen wollen, ist diese große Marktenge. Siehe z.B. heute. Aber  alles Dinge die wohl dem Marionettenspieler-Duo Statler und Waldorf seit Jahren eher egal sind  ( wie  vielleicht die ganze Kursentwicklung?)  
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05.03.25 08:27

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZJahreszahlen2024

sind etwas besser, als ich bei dieser Makrolage/Rezession befürchtet habe.

"05.03.2025

q.beyond steigert EBITDA um 84 % auf 10,5 Mio. € und übertrifft Erwartungen
Vorläufige Zahlen 2024: Umsatz steigt auf 192,6 Mio. €, Free Cashflow verbessert sich auf 3,2 Mio. €
Prognose 2025: EBITDA von 12 bis 15 Mio. € und Konzerngewinn geplant
„Strategie 2025plus“ stärkt Ertragskraft und schafft Wachstumschancen"

Angesichts der Rezession hat der Vorstand dem Unternehmen offenbar  eine  "Schröpfkur/Gesundschrumpfung"  als Medizin verordnet für 2025!

"Für das laufende Geschäftsjahr plant q.beyond mit einem weiteren Anstieg der Ertragskraft. Das EBITDA soll auf 12 bis 15 Mio. € steigen; zudem will das Unternehmen ein nachhaltig positives Konzernergebnis bei einem Umsatz von 184 bis 190 Mio. € erwirtschaften. Beim Vergleich mit dem Vorjahresumsatz ist zu berücksichtigen, dass sich in diesem Jahr die Konzentration auf profitable Produkte und Dienstleistungen in Abstimmung mit Kunden fortsetzt. Der vergleichbare Vorjahresumsatz liegt vor diesem Hintergrund bei rund 180 Mio. €."

Die Bereinigung des Portfolios  (Wegfall von IoT und sonstigen Produkten/Leistungen mit niedriger Marge) soll in Abstimmung mit den Kunden fortgesetzt werden.
Also  Wachstum wird es in 2025 nur anorganisch durch Zukauf geben können.

Da bin ich gespannt, wie die Börse das bewerten wird!?



 

05.03.25 10:53
1

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZ2024

Umsatz für Q4 ist  mit 51,2 Mio.  durchaus respektabel.
47,1  +  47,3  +  47,0  +  51,2  =  192,6

Das Segment Managed Services  wächst in 2024 um 6,3 Mio. , welches im Wesentlichen auf den Großauftrag Rosneft zurückzuführen sein wird.

Consulting schrumpft um -3 Mio. , damit  ergibt sich ein Konzernwachstum von insgesamt 3,3 Mio.

Die von Rixen angekündigte Segmentplanung  ist also bis dato völlig gescheitert!

Beim  angestrebten Umsatzverhältnis von 50 %  zu 50 % ist die Schere im Gegenteil noch weiter auseinander gegangen  auf  29,75% Consulting zu 70,25%  Managed Services.

Auch die  geplante  Angleichung der Margen auf über 20% ( Consulting sollte eigentlich M.S. sogar übertrumpfen) ist nicht vorangekommen!   Für 2024 :   8,9 %   zu 21,8 %

Mit 21,8% Marge ist das Segment  M.S.  sehr gut unterwegs . Solange QBY im Segment Consulting einen overhead  vorhält,  wird sich die Marge nicht wesentlich  verbessern.  Wenn jetzt in der neuen Strategieplanung  „Strategie 2025plus“  auch noch Umsatzverlust angekündigt wird, dann sollte doch schnellstens !!!!!!  die Mitarbeiterstruktur nach unten angepasst werden!

Eine Absenkung von 1.111 MA  auf  1.094  MA  für Ende 2024 dürfte wohl nicht ausreichen!?

QBY   kommt zwar insgesamt  der Profitabilität näher , aber Rixen ist in meinen Augen gerade im Segment Consulting  nicht konsequent genug und  "sabotiert"  sozusagen völlig unnötig  die eigene Maxime "Profit vor Umsatz"!



 

05.03.25 11:29
1

654 Postings, 2195 Tage Dale77seAusblick ?

Umsatz 2024: 192,6 Mio. €
"zudem will das Unternehmen ein nachhaltig positives Konzernergebnis bei einem Umsatz von 184 bis 190 Mio. € erwirtschaften."
Wenn die weitere 10 Mio. € Umsatz abmelden? Steigt das EBITDA dann auf 20 Mio. € ?

Grauenvoll ...  Vorwärts Nimmer, Rückwärts Immer .... (alte sozialistische Parole, leicht abgewandelt)

Delisting sinnvoll  

05.03.25 11:39

14446 Postings, 5092 Tage crunch time#5679

Deichgraf ZZ: #5679Jahreszahlen2024 sind etwas besser, als ich bei dieser Makrolage/Rezession befürchtet habe
================
Fand die Zahlen nicht besonders.Gerade beim Umsatz fehlt mir was.Und auch der Ausblick ist wenig ambitioniert. Es brummt seit Monaten in so vielen Branchen und es werden ständig irgendwo im DAX, MDAX, SDAX von Unternehmen neue Rekordgewinne verkündet. DAX wieder  im Galopp über 23000 Punkte, auf dem Weg Richtung neuen Allzeithoch. Zollängste? Hat keiner ernsthaft. Frieden Ukraine dürfte dieses Jahr kommen und  hier bei und und in China gibt es starke politische Wirtschaftsprogramme. DAX seit Trump-Wahl um 4000 Punkte gestiegen. Also ich sehe keine Rezession, sondern eher punktuell versagende Unternehmen bzw. Dauerfußkranke, die das als ständige Ausrede vor sich hertragen, um vom eigenen Unvermögen abzulenken.

Zu den Zahlen: Der EBITDA-Firlefanz ist eh nur die übliche Ablenkungswaffe, da damit absolut nichts ausgesagt ist was Netto am Ende übrigbleibt. Und Letzteres ist relevant. ( => Charlie Munger: ‘Every time you hear ‘EBITDA’ substitute it with ‘bull**** earnings” https://www.newtraderu.com/2023/06/28/...itute-it-with-bull-earnings/ ). Und nach den ersten 9 Monaten war doch auch ziemlich klar, daß man mit diesem  vorhandenen 9M Sockel und dem saisonal stets starken Q.4 vor der Tür am oberen Ende der eh ambitionslosen EBITDA Prognose landen würde. Und da könnte man mit wenig Aufwand auch etwas darüber kommen, wenn man z.B. gewisse Investitionen von Dezember auf Januar des Folgejahres verlagern würde, etc. .

Q.beyond hat also am Ende  trostlose 4 Mio Minus gemacht auf Konzernebene in 2024 und laut eigenen Aussagen wäre man glücklich mal auf Sicht irgendwann  wieder wenigstens 0 Gewinn zu machen anstatt nur Verluste. In 2025 soll dabei nun der Umsatz einbrechen gegenüber 2024. d.h. von zuvor 192,6 Mio in 2024 auf nur noch 180 bis 190 Mio in 2025. Man will die Marge steigern (hat man so auch schon x-mal vorher gesagt), bekommt parallel aber Probleme beim Umsatz. Ist die Frage wie lange man diese Umsatzflaute kaschieren kann mit  etwas Margensteigerung. Und wo kommt die größtenteils her? Klar, man kann möglichst viele heimische Jobs weiter auslagern in Niedriglohnländer und Drittweltstaaten wie Indien. Dann bekommt der Kunde am Telefon vielleicht auch noch zusätzlich die Frage "du wolle Rose kaufen?".  Aber geht das auf Kosten der Qualität? Wie viele Jobs muß man doch hier behalten? Kann man den Vorstand nicht auch outsourcen? Bin mir sicher da würde es irgendwo auch einen Inder geben der das Ganze zum halben Preis macht wie der große Kostenfaktor Rixen, und dabei keinen Deut schlechter ( => https://www.ariva.de/news/...-ebitda-marge-mittelfristig-auf-11453600 " Ausbau der Nearshoring- und Offshoring-Quote beim Personal: Seit Ende 2022 ist sie schon von 3 % auf 13 % gestiegen. q.beyond verfügt inzwischen über Standorte in Lettland, Spanien und Indien ... Das Unternehmen wird daher auch weiterhin IT -Experten an diesen Standorten rekrutieren. CFO Wolters formuliert das Ziel: „Wir wollen die Nearshoring- und Offshoring-Quote bereits bis Ende 2025 auf mindestens 20 % steigern.“ ..).

Tja, wenn man scheinbar keine Pricing-Power hat gegenüber den Kunden ( wegen der Trivialität des Produkts und der vielen Wettbewerber?) , dann muß man Kosten senken. Aber wo ist die Grenze ab wann es nicht mehr geht ohne Verlust an Innovationskraft und Servicequalität? Hier fehlt aus meiner Sicht weiterhin ein wirklich größerer gedachter strategischer Plan, um aus diese lahmen Nische rauszukommen. Das ist weiter alles nur halbherzig und zu klein gedacht. Da müßten größere Allianzen oder auch Fusion angedacht werden mit anderen Wettbewerbern, um wirklich Skaleneffekte so zu erreichen. Aber da wird wohl weiter das Marionettenspieler-Duo etwas bremsen, um keine Macht einzubüßen. Die Kursreakation zeigt was der Markt denkt. Man kommt vom unteren 0,7er Bereich weiter nicht wesentlich weg. Und das ist seit langer Zeit nichts Gutes. Falsches Management, falsche Strategie, falsche Strippenzieher im AR, falsche Großaktionäre...alte Probleme

 
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05.03.25 13:43
1

1563 Postings, 3385 Tage mimamaTja

die wissen, wie weit man die Aktionäre quälen kann....  

05.03.25 17:32

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZim

BRN-Interview  nichts Neues , Rixen bestätigt nochmal die  Agenda/den Fahrplan :
2025 Profitabilität  -----> Ausbau der Profitabilität /Dividendenfähigkeit herstellen ---------->  ARP ---------> und in 2027  Dividende für 2026.

Dazu in 2025  Zukauf  mit Ziel  die Branchenkompetenzen/Branchenprozesswissen  auszubauen, daran würde aktuell gerade gearbeitet. - Wait and see.  

05.03.25 18:08

654 Postings, 2195 Tage Dale77seKursziel...

für Ende 2025: 0,83 € (+0,11 €, +15%)

auf Basis des Ausblicks und der Fortschreibung der Businessplanung für die Jahre 2026-2034 (Umsatzwachstum 5% p.a., 10% EBITDA, Mindesbesteuerung wg. VerlV; 0,5% Wachstum im Terminal value)  

05.03.25 19:02

14446 Postings, 5092 Tage crunch time#5685 Dale77se

Also ich würde mich nicht wirklich in der Lage sehen hier brauchbare Kursziele abzugeben, da ich weiterhin nicht hinreichend erkennen kann, wie man wirklich organisch die nächsten Jahre wachsen könnte und was da anorganisch an Zukäufe noch alles hinzukommt. Und ist die jetzige 2025er Umsatzprognose nur organisch oder ist da eventuell auch schon still und heimlich zusätzlich ein Posten Umsätze mit eingeplant der noch zugekauft wird? Das steigern  der Margen ist ja nötig, um endlich mal keine Verluste zu machen. Aber wie hoch wäre das KGV, wenn es man ein klein bißchen über 0 gehen würde beim Gewinn? Welchen Gewinn pro Aktie plant man für 2025ff.? Alles undurchsichtig und schwer zu kalkulieren. Aus fundamentalen Gründen würde ich die Aktie gegenwärtig nicht kaufen, sondern bestenfalls mal irgendwann aus Trading-Gründen, falls charttechnische Signale mal irgendwann überzeugender wären. Ist ohnehin eine problematische Aktie, da eben sehr markteng und aus dem Fokus der breiten Masse. Das mögen viele Anleger nicht so gerne, wenn dadurch so Mätzchen passieren wie z.B. gestern.  Dafür gibt es einfach weiterhin zu viele alternative Aktien die gut laufen. Man schaue heute nur mal an was alles da massenweise hochflog nachdem das Finanzpaket  heute beschlossen wurde, wie Cancom, Bechtle, Kontron  &Co. . Da gibt es Volumen und Anleger. Für q.beyond interessiert sich trotz der Zahlen heute  weiter niemand wirklich, Kurse sind wieder am Ende des Tages im bekannten  Schlafwagen-Modus rund um 0,71/0,72.  
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06.03.25 09:51

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZder Absatz

über die zukünftige Entwicklung in 2025  bzgl. Umsatz ist natürlich wie "Wasser in den Wein gegossen"!

"Das EBITDA soll auf 12 bis 15 Mio. € steigen; zudem will das Unternehmen ein nachhaltig positives Konzernergebnis bei einem Umsatz von 184 bis 190 Mio. € erwirtschaften. Beim Vergleich mit dem Vorjahresumsatz ist zu berücksichtigen, dass sich in diesem Jahr die Konzentration auf profitable Produkte und Dienstleistungen in Abstimmung mit Kunden fortsetzt. Der vergleichbare Vorjahresumsatz liegt vor diesem Hintergrund bei rund 180 Mio. €."

Eigentlich war man doch laut Rixen damit durch , sich von Umsatz mit geringer Marge/ toxischen Verträgen und Randaktivitäten zu trennen??
Könnte natürlich auch sein, dass es derzeit Probleme mit Kunden gibt ? Also Kunden , die für QBY notwendige Preiserhöhungen nicht akzeptieren wollen und deshalb evtl.  Verträge auslaufen / nicht verlängert werden können?
Natürlich besteht in einer fortgesetzten Rezession auch immer die Gefahr, dass Kundenunternehmen  insolvent  werden , da ist es angebracht , nicht zu sehr in Vorleistung zu gehen , sondern die erbrachten Leistungen zeitnah abzurechnen.
Vor allem sollte Rixen/QBY  endlich die Anzahl der MA  im Segment Consulting anpassen an die Gegebenheiten!

Die Q1-Zahlen im Mai geben bestimmt  schon einen Vorgeschmack auf die Umsatzentwicklung in 2025?  

06.03.25 10:20

1563 Postings, 3385 Tage mimamaRechtzeitig vor der HV

Kommt bestimmt etwas mutmachendes (qby hat in 2024 die Stützräder abmontiert und kann jetzt besser in die Kurven gehen o. ä.) , da kann die GL dann was schönes berichten und alle haben zumindest für den Tag der HV wieder ein schönes Gefühl...
Wenn Wetter und Essen auch stimmen.. :)

 

06.03.25 13:13
1

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZder Call

ist dann diesmal doch informativ und gibt bzgl. meines Vorpostings  Entwarnung!

Das angesprochene Umsatzgap/ Umsatzverlust  für 2025 beruht nicht auf Problemen mit Kunden , sondern resultiert aus einer Änderung in der Berichtsform zum Umsatz.
Bei den Lizenzen (SAP/microsoft) soll in Zukunft nur noch der Gewinn als Umsatz erfasst werden , während  bisher  der gesamte "Durchlaufposten" als Umsatz erfasst wurde.
Also keine neuen Probleme mit Verträgen!

Near- /Offshore   soll 2025 auf 20% steigen

Nach  snabble ist auch cargonerds  vollständig abgeschrieben worden , eine Aufstockungsoption ist damit vom Tisch , Rixen spricht von Beendigung des Kapitels " Start up  Beteiligungen"

Ohne diese einmalige Sonderabschreibung für cargonerds wäre operativ fast schon in 2025 die schwarze Null möglich gewesen.

In Bezug auf die angemeldete KI-Marke kann man wohl die Aussage stellen, dass man zukünftig für regulierte Branchen , die offenbar nicht auf US-Modelle zurückgreifen dürfen, KI-Dienstleistungen aus dem RZ Hamburg anbieten möchte.

Konkrete Zahlen gab es nicht , aber es war von 13 % Wachstum die Rede bzgl. Auftragslage.

4 Mio. Netto-Escrow stehen weiterhin aus.

In Spanien soll vorsichtig , ohne große Vorleistungsinvestitionen der Markteintritt in Angriff genommen werden.

Insgesamt haben die Aussagen im Call die gestrige Meldung etwas aufgewertet in meinen Augen.  

06.03.25 13:35

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZKorrektur #5689

"Ohne diese einmalige Sonderabschreibung für cargonerds wäre operativ fast schon in 2025 die schwarze Null möglich gewesen."

Das muss natürlich "in 2024"  heißen  !  

06.03.25 14:03

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZNachtrag

In 2024 wurde noch in den "vodafone-channel" investiert, der nun in 2025 verstärkt Früchte tragen soll, auch in meiner letzten IR-Anfrage wurde seinerzeit bzgl. vodafone  schon auf Erfolge verwiesen.

In Sachen Zukauf werden von Rixen die regulierten Branchen  thematisiert : Health care ;  Energie ; Rüstungszulieferer.
Auch beim bei der Markterschließung im Ausland könnte M & A  eine Rolle spielen.

 

06.03.25 16:05

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZEt hätt noch emmer joot jejange. ??

Aschermittwoch/Karneval hin oder her , aber das war dann gestern doch ein ziemlicher Gau in Sachen IR-Arbeit !

" Beim Vergleich mit dem Vorjahresumsatz ist zu berücksichtigen, dass sich in diesem Jahr die Konzentration auf profitable Produkte und Dienstleistungen in Abstimmung mit Kunden fortsetzt."

Jeder Aktionär/möglicher Interessent liest und versteht diesen Satz doch so, dass man, wie in den vergangenen Jahren, mit weiterem Abbau von Umsatz mit niedriger Marge rechnen muss , noch dazu in einer Größenordnung von ca. 10 Mio. !!

So einen Schuss in den eigenen Fuß  in Sachen  IR-/Pressearbeit  habe  ich  selten gesehen! Tippfehler können immer passieren , aber so eine inhaltlich fragwürdige Aussage darf doch nicht durch alle Kontrollen rauschen , da stellt sich doch automatisch die Frage nach der Kompetenz.

"Expect the next"  in einer  sehr  unrühmlichen Art und Weise!

 

06.03.25 18:14

654 Postings, 2195 Tage Dale77seMargenverbesserung...

oh nein, wieder eine Sonderbelastung im alten Jahresabschluss ... aber das nächste Jahr kann dann unbeschwert starten. Ist ja Gott-Sei-Dank nicht cashwirksam und senkt nur das Eigenkapital der Eigentümer... Jetzt sind bestimmt alle Lasten verarbeitet. Und ab nächstes Jahr wird es wirklich besser. Jetzt wirklich. In echt. Bestimmt.

Die Marge hebt man nun, im dem Lizenzumsätze nicht mehr als principal bilanziert werden, sondern man sich jetzt als agent einstuft ???  ... Umsatz runter, Ergebnis bleibt in Summe gleich oder wird gar besser (falls man die Lizenzen ohne oder mit sehr geringen Aufschläge als Gimmick "verschenkt" hätte) ...
Statt durch Wachstum wird die Marge nun dadurch gesteigert. Kann man machen. Aber falls es der Wettbewerb genauso bilanziert, sind die Abschlüsse untereinander vergleichbar. Toll.

Rixen sagte vor 1 Jahr man komme auch mit 5% Wachstum klar. Jetzt gibt die Guidence von 2,2% (184 Mio.€) bis 5,6% (190 Mio.€) vor. Auf einmal ist die 5% schon die Oberlatte. Puuuhhh...

@DG: bitte schön zurecht saufen !!! Es wird jetzt abgehen. Bestimmt  

06.03.25 21:31

654 Postings, 2195 Tage Dale77seUmsatzsenkung

NuWays hat den Umsatz 2026e von € 216m (http://www.more-ir.de/d/31661.pdf) auf € 200m (http://www.more-ir.de/d/31906.pdf) zurückgenommen ...

Das EBIT steigt aber dadurch von € 6,2m auf € 6,6m ... die Marge von 2,9% auf 3,3%.. Weil das ja klar ist:
Wenn ich zukünftig Provisionserlöse für die Vermittlung von Lizenzen beziehe, statt sie EINZUKAUFEN und an Kunden wieder zu VERKAUFEN.  
Wenn die Materialaufwandsquote überpropotional sinkt, müssen sie die eingekauften Lizenzen ja früher wirklich verschenkt haben!

Soll das der Weg zur nachhaltigen Profitabilität werden??
Der Laden steht auf der Stelle - in meinen Augen ist das keine Entwicklung! Das Consulting kommt nicht vom Fleck.  

07.03.25 15:17

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZ@Dale

"Soll das der Weg zur nachhaltigen Profitabilität werden??"
-------
Wieso Weg? - Die neue Methode bzgl. der Lizenzen ist doch nur einmal  für 2025 anwendbar . Der Umfang der Maßnahme ist beziffert.

Das EBITDA für 2024  mit 192,6 Mio. Umsatz beträgt  10,5 Mio.  = 5,45 %

Der Vergleichswert ( ohne Durchlaufposten Lizenzen) wird mit 180 Mio. Umsatz angegeben  Daraus würde sich dann  ein EBITDA  von 5,83 %  errechnen für 2024 , also + 0,38 %.

Dieser positive Effekt einmalig für 2025  sollte  durch andere Effizienzsteigerungen weit übertroffen werden , wenn man für 2025  ein EBITDA von 8 % anpeilt.

Was mich ärgert, ist dieser völlig leichtfertige Umgang mit dem ohnehin schwächlichen Vertrauen am Finanzmarkt , durch solch eine  völlig inakzeptable/missverständliche  Mitteilung/Formulierung!

 

07.03.25 15:36

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZ#5695

"Die neue Methode bzgl. der Lizenzen ist doch nur einmal  für 2025 anwendbar ."
--------------
Angewendet wird die Methode  auch in den Folgejahren, aber den Effekt durch die Umsatzabsenkung gibt es so in der Größenordnung  nur in 2025.  

08.03.25 09:26

2735 Postings, 2921 Tage Deichgraf ZZder

zukünftige Wegfall  der Umsätze mit den Lizenzen hat natürlich auch Auswirkungen auf die Segmentbetrachtung.
Die lizenzierten Tools/Applikationen/Software sind im Segment Managed Services relevant, weil dort QBY den "Betrieb" dieser Produkte für den Kunden erbringt.
Man kann also den wegfallenden Umsatz im Segment Managed Services verorten , also ändert sich sowohl  das Umsatzverhältnis ,als auch die Marge im Segment M.S.

Die neue Methode angewendet auf die Jahreszahlen2024 würde bedeuten, das sich das Umsatzverhältnis von Consulting zu M.S.  von 30 : 70  um ca. 2%  angleicht und die Bruttomarge für M.S.  sich auf knapp über 24 %  verbessert, da ja nun der gleichbleibende Ertrag mit weniger Umsatz erreicht wird.

Consulting bliebe bei einer Bruttomarge von ca. 9 %.

Apropos Consulting , da soll es laut Montega/Chr. Hoffmann  so aussehen:
"So weist QBY aktuell eine Auslastungsquote der Consultants von ca. 75% aus, die kurz- bis mittelfristig auf 80-90% gesteigert werden soll."

Das bedeutet pauschal betrachtet , dass  von ca.  500 MA  derzeit  ca. 100 MA  den ganzen Tag nur in der Nase bohren!?? - Dieses Thema "falsche MA-Struktur" ( seit 2014!!) kotzt  mich regelrecht an! -  QBY könnte längst profitabel sein und Rixen erzählt in 2024  " wir leisten uns den Luxus von Überkapazitäten" !   Das ist in meinen Augen nicht "Profit vor Umsatz"  , sondern "unnötiger Kostenblock vor Profit" !

Zum Thema RZ schreibt Montega: "Weiter steht in 2025 die Vermietung verbleibender
Rechenkapazitäten im Fokus, die lt. Vorstand zu zusätzlichen Umsätzen i.H.v. 5,0 Mio. EUR p.a. bei nur sehr geringen Mehrkosten führen könnte."

5 Mio. p.a.  ...das will ich sehen  .... dazu soll dann noch laut Call  in Q2  der neue KI-Service ( "Private Enterprise GPT") aus den RZ gelauncht werden, dafür braucht man sicherlich etwas mehr Consultingbedarf.

Wolters sprach im Call auch von "mindestens 5% Wachstum" als Zielgröße, wenn es denn bzgl. Makrolage keine neuen Tiefschläge gäbe.  

QBY bekommt offenbar die Karre allmählig  aus dem Sumpf, aber  man wird den Eindruck nicht los, dass man sich bei QBY etwas selbst im Weg steht und es schneller gehen könnte!?  

08.03.25 18:20

654 Postings, 2195 Tage Dale77senächste strategischer SUPERGAU

der Verkauf der RZ war für QBY mit Sicherheit, wieder eine große strategische Fehleinschätzung.

Unternehmen mit starken RZ und die die das Geld für die Investitionen in noch mehr RZ-Kapazitäten aufbringen, werden zu den Gewinnern gehören!
Die Nachfrage danach expolodiert in Europa, u.a. auch um sich von den US Hyperscalern unabhängiger und nicht erpressbar zu machen (Quelle: Handelslatt)
Telekom baut das Feld aus, IONOS massiv, Französische Anbieter ebenso.... und dies Unternehmen?  Versucht noch n paar Lücken im eigenen RZ zu füllen.

Die Zahlen werden nach der Vorankündigung wahrscheinlich nur zur gähnenden Langeweile einladen. Alle geiern so auf den ersten positiven Jahresüberschuss seit vielen vielen Jahren. UND DANN ????? dann werden sie sich jedes Jahr wieder bemühen im schwarzen Bereich zu bleiben.  

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