Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 10.07.24 01:45
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 192529
neuester Beitrag: 10.07.24 01:45 von: fws Leser gesamt: 34123488
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07.07.24 20:10
1

7350 Postings, 8931 Tage fwsDer konservativere Le Figaro hat ...

... ziemlich ähnliche erste Hochrechnungen/Schätzungen. Auch danach gewinnt das Linksbündnis die meisten Sitze:

"... Le Nouveau Front populaire (NFP) arrive en tête du second tour des élections législatives (180 à 215 sièges), devant Ensemble (150 à 180) et le Rassemblement national (RN) (120 à 150), selon les estimations de l'Ifop. ..."

https://www.lefigaro.fr/elections/legislatives/...la-deputes-20240707

 

07.07.24 20:29

7350 Postings, 8931 Tage fwsLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 08.07.24 13:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

07.07.24 20:31

7350 Postings, 8931 Tage fwsAuch der ehemalige Staatspräsident ....

... der Sozialistischen Partei, François Hollande, gewinnt gegen seinen Gegner des RN einen Sitz im Parlament:

20:03 L’ESSENTIEL

"François Hollande élu député de la Corrèze

L’ancien président de la République a remporté le second tour des élections législatives dans la 1re circonscription de Corrèze, d’après les résultats quasiment définitifs.

Sur la base de 97 % des bulletins dépouillés, l’ancien président, candidat sous les couleurs du Nouveau Front populaire, est arrivé en tête avec 43,29 % des voix, devant la candidate du Rassemblement national Maïtey Pouget, deuxième avec 31,43 % des voix, et le député sortant Francis Dubois (Les Républicains), arrivé troisième avec 25,28 % des voix. Il ne reste plus suffisamment de bulletins à dépouiller pour que la situation puisse être renversée. ..."

www.lemonde.fr/politique/live/2024/07/07/...47441_823448.html  

07.07.24 20:42
2

7350 Postings, 8931 Tage fwsDie Meinungsäußerung des Fußballstars Mbappé ...

... zur Wahl, scheint Madame Le Pen auch gar nicht gepasst zu haben:

"... Paris - Marine Le Pen vom Rassemblement National (RN) kritisiert Frankreichs Fußball-Superstar Kylian Mbappé für dessen öffentliche Aufrufe, einen Wahlsieg der rechtsnationalen Partei zu verhindern. ..."

https://web.de/magazine/sport/fussball/...ppe-franzosen-satt-39860214

 

07.07.24 20:48

7350 Postings, 8931 Tage fws... und noch ein aktueller Fußballstar, der ...

... über das voraussichtliche Ergebnis ziemlich erleichtert ist (gleicher Link wie oben):


20:37
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Le footballeur Jules Koundé fait part de son « soulagement » à l’issue du second tour des législatives
Il avait déjà pris nettement position contre le Rassemblement national. Le footballeur Jules Koundé, actuellement dans l’équipe de France pour l’Euro 2024 de football, a fait part de son « soulagement » sur X après le résultat du second tour. « Félicitations à tous les Français qui se sont mobilisés pour que ce beau pays qu’est la France ne se retrouve pas gouverné par l’extrême droite », a-t-il écrit.

 

07.07.24 21:06

7350 Postings, 8931 Tage fwsWenn ich dann noch an die Äußerung des ...

....  Bundestrainers Julian Nagelsmann in der letzten Pressekonferenz denke, dann steigt meine politische Hochachtung für die Fußballer-Szene. Es gibt in der Szene eben nicht nur etwas verblödete, agressive, rechtsradikale Dumpfbacken!

"Kommentar zum EM-Aus
Bundestrainer Nagelsmann findet Worte wie ein Kanzler – und macht Mut
Julian Nagelsmann hat recht, wenn er sagt, dass wir mehr Zusammenhalt und gemeinsame Anstrengungen brauchen. Nicht nur im Fußball, sondern als Gesellschaft, meint unsere Autorin. ..."

https://www.nw.de/nachrichten/meinung/...n-Kanzler-und-macht-Mut.html

https://www.spiegel.de/sport/fussball/...-3639-4fa8-8d0b-606cbef7d59d

 

07.07.24 21:08

7350 Postings, 8931 Tage fws... gemeint in erster Linie die sog. "Ultrafans"

07.07.24 21:43

7350 Postings, 8931 Tage fwsDie "Lügenpresse" ist mal wieder schuldig:

"21:11 SUR LE TERRAIN

A Nice, devant le QG d’Eric Ciotti, stupeur et mines déconfites

Plusieurs dizaines de sympathisants d’Eric Ciotti se sont rassemblés devant le fief du candidat, sur le port, à Nice. Le candidat LR-RN, calfeutré à l’intérieur,  est donné gagnant. Mais à l’annonce des résultats nationaux, stupeur. Des mines déconfites, des visages en larmes. ... 

... « La prochaine fois qu’un journaliste se fera égorger, on ne viendra pas pleurer pour vous », s’écrie alors une autre, assise dans l’espace presse. Le département, promis à la vague bleu marine, a beaucoup moins voté pour ce second tour qu’ailleurs en France. ..."

Kostenlose Übersetzung:
"21:11 VOR ORT

In Nizza, vor dem Hauptquartier von Eric Ciotti, Verblüffung und lange Gesichter.

Mehrere Dutzend Sympathisanten von Eric Ciotti haben sich vor der Hochburg des Kandidaten am Hafen in Nizza versammelt. Der Kandidat der LR-RN, der sich im Inneren verbarrikadiert hatte, wurde als Sieger gehandelt. Doch als die landesweiten Ergebnisse bekannt gegeben wurden, herrschte Verblüffung. Verdrossene Gesichter, weinende Gesichter. ...

... "Das nächste Mal, wenn einem Journalisten die Kehle durchgeschnitten wird, werden wir nicht kommen, um für Sie zu weinen", rief eine andere, die im Pressebereich saß. Das Departement, dem eine marineblaue Welle versprochen wurde, hat bei diesem zweiten Wahlgang viel weniger gewählt als anderswo in Frankreich. ..."

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

 

07.07.24 22:03
1

7350 Postings, 8931 Tage fwsEine unehrenhafte und "unnatürliche Allianz" ...

... ist nach Le Pen ebenfalls Schuld und "Unser Sieg ist nur aufgeschoben", meint sie.

"... 21:17
«Notre victoire n'est que différée», déclare Marine Le Pen sur TF1

«J’ai trop d’expérience pour être déçue par un résultat où l’on double le nombre de nos députés», déclare Marine Le Pen sur TF1. «La marée continue à monter», «notre victoire n'est que différée», poursuit-elle.

«Si il n’y avait cet accord contre nature entre Macon et l’extrême gauche, le Rassemblement national serait en situation de majorité absolue», estime-t-elle. «La situation est intenable. Jean-Luc Mélenchon va-t-il devenir premier ministre ?» questionne-t-elle.

Interrogée sur une démission d’Emmanuel Macron, Marine Le Pen répond : «Je n’appelle à rien». ..."

https://www.lefigaro.fr/elections/legislatives/...la-deputes-20240707

Für Deutschland und Europa ist das jetzt abzusehende Ergebnis dieser frz. Wahlen für die nächste Zeit jedenfalls erstmal gar nicht so übel, und vor allen Dingen auch überhaupt nicht so schlecht, wie zuvor meist erwartet.

 

07.07.24 22:28
1

144 Postings, 508 Tage Dr. SpiegelbergDer Bourgeois tritt ab

Es hätte schlimmer kommen können: Bei der Parlamentswahl in Frankreich können die Parteien der Linken und der Mitte den befürchteten Erdrutschsieg des rechten RN verhindern. Das Regierungslager kommt immerhin auf Platz zwei. Dennoch kündigt der Premierminister "gemäß der republikanischen Tradition" seinen Rücktritt an.

Der französische Premierminister Gabriel Attal hat nach dem Überraschungssieg des Linksbündnisses bei der Parlamentswahl seinen Rücktritt angekündigt. Das Mitte-Lager von Staatspräsident Emmanuel Macron verfüge über keine Mehrheit mehr, teilte er nach Bekanntwerden erster Hochrechnungen mit. "Gemäß der republikanischen Tradition und meinen Prinzipien entsprechend reiche ich morgen meinen Rücktritt beim Präsidenten ein", sagte er am Abend. Es steht dem Präsidenten offen, den Rücktritt anzunehmen oder nicht. 



https://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/...n-article25069946.html

 

07.07.24 23:56

7350 Postings, 8931 Tage fwsDie Rechtsradikalen vom RN werden in ...

... der nächsten Nationalversammlung Frankreichs nur zwischen 23 % und etwas weniger als 25% der Abgeordneten haben - und somit werden sie mit ihrer Chefin Le Pen in F. selbst und in der EU weiter ohne allzu großen Einfluss bleiben.

Für Präsident Macron wird es künftig mit dem neuen Linksbündnis etwas schwieriger werden, seine Politik durchzusetzen - und er/sein Ensemble wird sich deshalb mit den Linken der NFP zusammenraufen bzw. auf irgendeine Weise zusammen koalieren müssen. In D. mit seinen jahrzehntelangen Regierungskoalitionen ist dies auch nicht sehr viel anders.

Vielleicht ändern sie in F. für die nächsten Wahlen zur Nationalversammlung auch ihr aktuelles Mehrheitswahlsystem zu einem Verhältniswahl- oder einer Art Mischsystem, dann besteht in Frankreich wohl kaum die Gefahr, daß es zu einer absoluten Mehrheit für die Rechtsradikalen kommen kann. Marine Le Pen wird jetzt auf die nächsten Präsidentschaftswahlen 2027 setzen müssen - in drei Jahren kann allerdings sehr viel passieren und es wird auch noch ganz viel Wasser die Seine hinunterfließen.

https://www.lefigaro.fr/elections/legislatives/...-nationale-20240707  
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08.07.24 01:50
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7350 Postings, 8931 Tage fwsEndergebnis in F. auch für Farbblinde :-) mit ...

... allen 577 künftigen Parlamentarier(n)/innen der frz. Nationalversammlung - von Le Monde (s. Link)  werden dabei 208 Frauen (Anteil: 36,0 % und damit ziemlich unterrepräsentiert) und 369 Männer genannt:

NFP (Linksbündnis) = 182 Sitze (31,5% der Sitze); Ensemble (Bündnis Macron) = 168 Sitze (29,1%); RN (Partei von Le Pen) = 143 Sitze (24,8%); Andere = 84 Sitze (14,6%).

https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2024/...510_4355771.html  
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08.07.24 07:37
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213 Postings, 248 Tage xiviRassismus

Gelten für Migranten keine Gesetze gegen Rassismus und Volksverhetzung?

Zitat aus diesem nun veröffentlichten "Briefwechsel" auf Zeit-Online:
Ein schamloser Mann. Ein schamloses Volk.

Das ist nicht etwa eine Aussage über Assad und die Syrer, vor denen ihr Mann einst geflohen ist, sondern über den ehemaligen Bundespräsidenten Gauck und das Deutsche Volk. Das ist ganz klar Rassismus. Von einer Deutschen mit vietnamesischen Migrations-Hintergrund, wohl lange nach dem Vietnamkrieg kamen ihre Eltern nach Deutschland und wurden als Flüchtlinge aufgenommen, sie sich selber aber von diesem Volk distanziert und  ausschliesst, sie betreibt eben öffentlich Rassismus, hält sich wohl für etwas besseres als das schamlose Volk und wird dafür von der Zeit bezahlt.

Wollen wir die Aussage mal umdrehen,.... schamlose Leute, schamlose Völker, über Migranten, die so was schreiben und deren Völker.
Das würde die Zeit-Online kaum veröffentlichen, denn das würde wohl zu einem Aufschrei und einer Abmahnung führen wegen Rassismus und Volksverhetzung.

Doch Volksverhetzung gegen das "Deutsche Volk" scheint ok. Es wird dann in diesem Briefwechsel geklagt über den Rassismus der Deutschen, ein Schrecken an die Wand gemalt und immer wieder auf die Nazis verwiesen und wie bedroht man sich in Deutschland fühlt. Man lebt in Deutschland weil dort wo man ursprünglich hergekommen ist so wunderbare, friedliche, gerechtere und bessere Völker sind?

Bei der Autorin scheint es ihr Geschäftsmodel zu sein, ihre Kindheit im Flüchtlingslager und den Rassismus in Deutschland zu vermarkten. Konnte in Deutschland studieren und bekam Stipendien und gewann Preise, machte eine Karriere. Dass sie selber allenfalls Rassistin ist und das auch öffentlich ausleben darf in Deutschland, dafür sogar bezahlt wird, auf diese Idee kommt sie wohl nie und damit wird sie auch unweigerlich überall auf Rassismus treffen und befeuert ihn ja geradezu mit der Aussage, die Deutschen seien ihr gegenüber ein schamloses Volk, wegen Gaucks Aussage: Wenn wir nicht steuern und begrenzen, driftet die Wahlbevölkerung weiter nach rechts außen.. Das ist also schamlos und wird auch auf das ganze Volk übertragen. Das ist schamlos mAn.

 

08.07.24 10:59

962 Postings, 237 Tage lacey"Karriere als Gesundheisdienstleister"

im "östlichen Mittelmeerraum"
.......der Mangel an Ausrüstung, der Mangel an Medikamenten .....“

.. „Ich komme aus der Region und weiß .., dass sie am liebsten in ihrem Land bleiben würden....

...das gilt .. auch für mehrere andere Länder in der Region.
Im Libanon ist es dasselbe. Und Palästina ist dasselbe.
Die Menschen wollen ihre Länder und ihr Land nicht verlassen, aber
die Situation, in der sie sich befinden, drängt sie dazu, anderswo ein besseres Leben zu suchen.  

08.07.24 11:14
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23159 Postings, 6567 Tage Malko07In Frankreich ist es so gekommen

wie es zu erwarten war. Keine Mehrheit auch nur im Ansatz denkbar. Die stärkste Partei im Linksbündnis der "Neuen Volksfront wurden die Linksfaschisten und Antisemiten vom LFI (La France insoumise). Mir denen wollen weder die 3 Parteien vom Macron-Bündnis (Ensemble: E) noch die Republikaner koalieren. So kommt abseits vom LFI und RN (Rassemblement National) zu keiner Mehrheit. Im Herbst soll das Budget für  25 stehen. Wer daran glaubt wird selig.

Die Sozialisten hoffen Frankreich mit wechselnden Mehrheiten regieren zu können. Aber zu wem wollen sie wechseln. Sicherlich könnten sie zusammen mit dem RN die Rentenreform begraben und dann? Mit dem Ensemble würde es sicherlich nicht gehen und ab diesem Zeitpunkt wäre jedwede Zusammenarbeit vorbei.

Ergebnis: Nicht allzu lang bis zu den nächsten Parlamentswahlen.

Lustig finde ich dass Politiker hier bezüglich dem Wahlergebnis sich für die EU freuen. Mélenchon und seine Kumpane vom LFI haben mit der EU nichts am Hut, sind Deutschlandhasser, Israelfeinde und Antisemiten. Sie wollen sofortigen Frieden in der Ukraine und die Waffenlieferungen einstellen. Dagegen besteht der RN nur aus Weisenknaben. Gefährlich wird es jedoch nicht werden da der LFI nicht zum Regieren kommen wird und die Neue Volksfront schneller zerbricht wie man schauen kann. Gefährlich für die EU wird das paralysierte Frankreich das demnächst unter Beschuss der Finanzmärkte geraten wird. Und das alles haben wir dem "großen" Europäer Macron zu verdanken.  

08.07.24 11:30

962 Postings, 237 Tage lacey'die schlimme Lage in Syrien und in Libanon '

Ist die sanitäre Situation in Gaza irreparabel geschädigt ?

https://arab.news/vcqfy
Die WHO-Regionaldirektorin für den östlichen Mittelmeerraum, Dr. Hanan Bakhy, beschrieb die Realität, mit der Gesundheitspersonal konfrontiert ist
...die schlimme Lage in Syrien und im Libanon; Finanzierungsengpässe und Abwanderung medizinischer Fachkräfte
07. Juli 2024 19:35

DUBAI: Die Zerstörung des Gesundheitssystems ......  

08.07.24 11:34

962 Postings, 237 Tage laceyFrage


hat 'die EU' mit dem 'östlichen Mittelmeerraum'
"nichts am Hut" ..?  

08.07.24 12:20
1

23159 Postings, 6567 Tage Malko07Die Stimmenanteile haben sich nicht groß

zum ersten Wahlgang unterschieden. Viele Parlamentssitze entstammen nur der Verhinderungsstrategie von Parteien die nie zusammen gearbeitet haben und wahrscheinlich nie zusammenarbeiten werden. Ob allerdings Verhinderungsstrategien im Gegensatz zu politischen Vorhaben mittelfristig erfolgreich sein werden, darf bezweifelt werden.  
Angehängte Grafik:
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08.07.24 12:33

23159 Postings, 6567 Tage Malko07Das 49-Euro-Ticket, eine gloreiche Idee

den öffentlichen Nahverkehr zu ruinieren und dabei absolut ungerecht. Gut für Ballungsraumbewohner deren Monatskarte teurer als 49 € war, schlecht für diejenigen wo die Monatskarte billiger war dafür hatten Letztere im Regelfall zum Ausgleich höhere Mieten. Auch in München will der MVV inzwischen das Ticket aus Geldproblemen verlassen.
Nahverkehr: Warum wegen des Deutschlandtickets weniger Züge fahren - DER SPIEGEL
Es fehlen Geld und Personal: In manchen deutschen Regionen schrumpft das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs, anstatt wie gewünscht deutlich zu wachsen. Das hat auch mit dem Kampf um das 49-Euro-Ticket zu tun.
 

08.07.24 12:55
2

70142 Postings, 5877 Tage Fillorkill'Dagegen besteht der RN nur aus Weisenknaben'

Eine Mehrheit der franz Wahlbevölkerung sieht das offenbar anders. Man bildet eine 'republikanische Querfront', weil man glaubt die Republik werde durch den RN existentiell bedroht - und nicht etwa durch Mélenchons LFI, die Teil dieser Querfront und damit in gewisserweise staatstragend geworden sind. Richtig ist, dass die nun erfolgreiche Exklusion des RN von der Macht ein rein negatives politisches Motiv darstellt, während es positiv weiterhin keine Gemeinsamkeiten gibt. Die Tage der republikanischen Querfront dürften deshalb gezählt sein.  
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Nie Wieder ist Jetzt

08.07.24 13:08
1

15050 Postings, 5752 Tage Karlchen_VIn Frankreich waren sie schon immer

"weitblickend". Mit dieser Volksfront ist das so ne Sache. Ganz stark war die Übung, eine 40-Stunden-Woche einzuführen. Hach - wurde dieser Erfolg gefeiert. Man hat sich dann voll auf die Umsetzung konzentriert.

Und dann ist Hitler einmarschiert.  Was für eine Überraschung.  

08.07.24 13:09
2

7350 Postings, 8931 Tage fwsUnterschiedliche Ergebnisse?

Seltsam, daß Le Figaro und  Le Monde etwas unterschiedliche Ergebnisse für den NFP und Ensemble anzeigen. Bei Le Figaro (Quelle: Innenministerium) hat der NFP 184 Sitze (2 Sitze mehr) und Ensemble 166 Sitze (2  Sitze weniger).

Die moderateren Grünen und die Sozialisten haben in diesem Linksbündnis NFP im Vergleich zur letzten Nationalversammlung jedenfalls prozentual am stärksten zugelegt: Die Grünen von 21 auf 28 Sitze, die Sozialisten haben sich von 31 auf 69 Sitze mehr als verdoppelt und Insoumise (Partei von Mélenchon) sich nur von 75 auf jetzt 78 Sitze gesteigert. Dies wird den Linkspopulisten Mélenchon wohl kaum besonders stärken. Für eine absolute Mehrheit (289 Sitze) von Ensemble mit nur den Grünen und Sozialisten reicht es aber auch nicht.

https://www.lefigaro.fr/elections/legislatives/...-nationale-20240707
https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2024/...510_4355771.html
 
Angehängte Grafik:
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08.07.24 13:17
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7350 Postings, 8931 Tage fws#493: Die Prozentzahlen im 2.Wahlgang sind ...

... mit dem 1. Wahlgang nicht wirklich miteinander vergleichbar, denn es durften für ein zu vergebendes Mandat nur noch maximal drei Kandidaten antreten. Alle Kandidaten, die im 1. Wahlgang weniger als 12,5 Prozent erreicht hatten, durften im 2. Wahlgang nicht mehr antreten.

 

08.07.24 14:05

7350 Postings, 8931 Tage fwsVermutlich müßte das Republikanerbündnis ...

... (LR und andere Rechte mit 65 Sitzen) ebenfalls eine Rolle spielen und staatstragend zusammen mit Macrons Bündnis und den Sozialisten (evtl. zusätzlich den Grünen) agieren. Dies würde dann in der Nationalversammlung jedenfalls für eine komfortable absolute Mehrheit reichen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Les_R%C3%A9publicains

 

08.07.24 14:11
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15050 Postings, 5752 Tage Karlchen_VAlles ziemlich unwichtig.

Irgendwie kommt heraus: ein Drittel solche, ein Drittel sone und ein Drittel andere.

Und alle können und wollen nicht mit den anderen. Und Neuwahlen kann es auch erst einmal nicht geben. So gibts nur Durchwursten.  

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