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Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 05.02.25 10:36
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196207
neuester Beitrag: 05.02.25 10:36 von: Dreiklang Leser gesamt: 37208703
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04.11.12 14:16
119

20752 Postings, 7745 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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04.02.25 16:44

434 Postings, 458 Tage xiviWollen ist nicht Können

Die Ignoranz von Leuten welche keinerlei Verantwortung tragen für ihre Ansichten ist hier recht ausgeprägt mAn. Deutschland hat kaum eine funktionierende Armee aber wohl ein Heer von Hobbystrategen und Kriegshelden.

Russland muss gar keine Atomwaffen einsetzen, in der Ukraine gibt es Atomkraftwerke die getroffen werden könnten und eine Katastrophe auslösen würden, Russland kann behaupten die Ukraine sei es gewesen, damit wird ja schon gezündelt. Wer will es dann beweisen? Es würden wohl Millionen fliehen. Sanktionen kann man kaum mehr ausdehnen. Einen Atomschlag will auch niemand auslösen.

Das ist tatsächlich russische Abwehrpropaganda, als User in einem Forum kann man das abtun und ignorieren, die Verantwortlichen weniger, wer will die Verantwortung dann tragen sollte so was passieren.
Auch andere Risiken bestehen. Wie man gerade sieht zB innenpolitisch. Die sind real. So müssen sie auch ständig abgewogen werden. Das hat eben nicht nur damit zu tun was man alles will, sondern auch was man kann.

Hier muss gar niemand die Verantwortung tragen für seine Ideen. Deshalb sind sie mMn oft etwas lächerlich, wenn sie behaupten, den Krieg zu gewinnen, ganz einfach und ohne gravierende Risiken. So stelle ich es halt auch dar, weil es sich mir so darstellt. Erst recht, wenn man das alles als russische Propaganda abtut. Da muss man schon in einer realitätsfernen Blase leben mAn.

 

04.02.25 18:01

8072 Postings, 9141 Tage fws183: Putin will die Rohstoff- und Agrargebiete ...

... der Ukraine ausbeuten und dies funktioniert nicht, wenn das Gebiet atomar verseucht wäre!

Du solltest vielleicht etwas weniger auf die russische Propaganda hören.

 

04.02.25 18:17

8072 Postings, 9141 Tage fwsArme Inder wurden nach Russland gelockt ...

... und landeten - statt für "gutes Geld" in der versprochenen zivilen russischen Stelle tätig zu werden - nach drei Tagen Militärausbildung, als Soldaten direkt an der Front in der Ukraine.

Die Zustände für die Soldaten auf der russischen Seite dieser Front scheinen nach den Aussagen eines dieser Inder katastrophal zu sein. Diesem Mann gelang es nach Verletzungen mit sehr viel Glück wieder nach Indien zutückzukehren - viele andere seiner Landsleute hatten dieses nicht und wurden als Kanonenfutter verheizt bzw. werden vermisst.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine/...aempfen-110273493.html

 

04.02.25 18:29
5

30380 Postings, 8676 Tage Tony Forddas Leben ist kein Ponyhof ...

Risiken gehören zum Leben dazu. Deshalb heißt es für mich, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht von diffusen Ängsten treiben lassen.

Und sollte die Ukraine kapitulieren müssen, dann werden definitiv mehrere Millionen Flüchtlinge auch zu uns nach Dtl. kommen.  

04.02.25 18:39
5

5049 Postings, 3039 Tage Katzenpirat"Russen ohne strategische Rationalität:

Ich sehe, die Lernkurve von fill zeigt nicht nach oben... Deshalb nochmals kurz:

Mit den militärischen Interventionen seit 2014 haben die Russen verhindert, dass sich sich die Yankees auf dem ukrainischen Territorium inkl. Krim ausbreiten und Russland aus nächster Nähe bedrohen. Darin steckt das strategische Kalkül der Russen. Die Yankees werden sich nicht 400 km vor Moskau hinstellen können. Deshalb wird die Ukraine nicht in die NATO gehen.

Zudem: a) die NATO hätte spätestens 1990 liquidiert werden müssen, dann gäbe es diesen Krieg nicht, und b) es war ein historischer Fehler der Russen, Europa nach 1990 bedingungslos den Amis zu überlassen. Diese konnten den Hals nicht vollkriegen und wollten sich auch noch die Ukraine holen. Aber das war der berühmte Tropfen zuviel...  

04.02.25 18:53
6

30380 Postings, 8676 Tage Tony Fordrussische Propaganda ...

und mit Verlaub, einfach nur ideologischer Unsinn, den man faktisch widerlegen kann.

So stand ein NATO-Beitritt noch Stationierung von US-Truppen / NATO-Truppen in der Ukraine spätestens nach 2014 NICHT mehr im Raum. Auch Finnland und Schweden hatte kein Interesse an einem NATO-Beitritt.

D.h. dass sich eine Bedrohung an der russischen Grenze aufgebaut hätte, entspricht nicht der Realität, sondern ist reine Hirnspinnerei und in der Welt der Märchen und Dichtungen zuzuordnen.

Sinn würde eine solche These nur dann ergeben, wenn die Ukraine kurz vor einem NATO-Beitritt gestanden hätte oder ein Bedrohungspotenzial an der russischen Grenze aufgebaut hätte.

Ganz im Gegenteil, erst die Kriegstreiberei Russlands hat die NATO so richtig wieder ins Leben gerufen, nachdem die NATO zuvor in sich zerstritten war. Russland hat faktisch selbst zur NATO-Osterweiterung beigetragen. Darüber hinaus hat Russland dazu beigetragen, dass baltische Staaten sowie Polen massiv aufrüsten.

Ferner ergibt es auch deshalb keinen Sinn, weil Russland als Atommacht Niemanden fürchten muss, weder die USA noch die NATO.

Ich frage mich wie leichtfertig man diese russische Märchenerzählungen glauben kann?
 

04.02.25 19:26

434 Postings, 458 Tage xiviRussische Propaganda

Du bist wohl auch jemand der überall russische Propaganda sieht, ohne die wäre alles ganz anders, würden alle so denken wie du?
Was Putin vorhat, und weshalb, ich weiss es nicht, macht alles nicht wirklich Sinn, aber Rohstoffe und Agrargebiete hat Russland eigentlich schon genug, für das hätte er die Ukraine nicht überfallen müssen.
Da geht es mMn um anderes, Hass auf den Westen, die EU, USA und die NATO usw. Und Grössenwahn, usw.
Geht es ev. der EU um die Rohstoffe, denn die hat nicht so viel davon?

Würde nun Russland mit weitreichenden Waffen vermehrt massiv angegriffen, käme er unter Druck auch in Russland, da will ich keine Garantie abgeben was der alles machen würde und was nicht, nur schon um an der Macht zu bleiben. Da gibt es ja noch viel extremere als der. Aber du weisst natürlich, dass du recht hast? Ist gratis, erst wenn es zu spät wäre, würde es sich als falsch erweisen.
 

04.02.25 19:40
4

4255 Postings, 5925 Tage DreiklangDie Ukraine hat keine Fehler gemacht

Das westliche Bündnis hat die Ukraine 2023 zu einer Offensive ermuntert. Aber die Bereitstellungen reichten nicht. Es wäre mindestens das 4fache, einige würden auch sagen das 6- oder8fache, benötigt worden. Es wurde aber nur Material in homöopathischen Dosen geliefert : Man zählte quasi jeden einzelnen Panzer.
Vor allem sah sich das Bündnis nicht in der Lage, die offensichtlich schwächelnde Offensive mit weiterem Material zu unterstützen.. Der NATO-Gipfel im Juli 2023 in Vilnius wurde zum kompletten Fehlschlag.

Dass die ukrain. Militärführung bei den verbundenen Waffen ungeschickt agierte, änderte nichts am Ergebnis : Man erreichte kaum die 1. Verteidiungslinie der russ. Armee, doch es gab 3 davon.

Der eigentliche Dilettant ist aber der russische Präsident: Als der Überfall am 24.02. 2022 nicht sofort glückte, reichten die Bereitstellungen nicht um die Offensive auf Kiew  aufrechtzuerhalten. Das rettete die Ukraine. Es gab für die Russen auch keinen Plan B, um doch noch einen strategischen Erfolg, etwa die Einnahme von Odessa, zu erzielen. Das ist auch der Grund, warum der ukrain. Geheimdienst am Vorabend des Überfalls keine Warnung gab: Es war zuwenig, um eine Besetzung erfolgreich durchzuführen.

Im Jahr 2022 stand die russ. Offensive auf derart tönernen Füßen, dass die Ukraine einen Sieg auf dem Schlachtfeld hätte erzielen können. Aber 2023 konnte sich die russ. Armee erholen, ihre Positionen befestigen und weiter ausbauen.

Russland musste hinnehmen, dass Schweden und Finnland der NATO beitraten. Das ist für Putin eine strategische Niederlage.


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Alea iacta est

04.02.25 20:42
6

30380 Postings, 8676 Tage Tony FordHass auf den Westen ...

Bezüglich Rohstoffe und Agrargebiete sehe ich das auch so wie du, Russland hat davon genug, so dass es die Gebiete in der Ukraine eigentlich nicht braucht.

Was den Hass auf den Westen und die NATO betrifft, denke ich, wirkt der Zerfall der Sowjetunion sowie die damit verbundene Niederlage gegen den Westen noch nach.

Dafür kann aber der Westen Nichts. Es ist ja wahrlich nicht so, dass der Zerfall der SU von Außen hereinbeigeführt wurde. Nein, der Zerfall erfolgte von Innen heraus. Die DDR ist hier ein gutes Beispiel. Es war nicht der Westen, der die DDR destabilisierte. Ganz im Gegenteil, in der damaligen BRD gab es keine Mehrheit für einen Zusammenschluss mit der DDR. Westbürger hatten eigentlich kein großes Interesse gehegt, die DDR wieder angliedern zu müssen.
Der Zerfall der DDR und der SU geht daher voll und ganz auf die russische Kappe. Man hat schlichtweg eine beschissene Politik betrieben und betreibt bis Heute eine beschissene Politik.  

04.02.25 20:48
6

30380 Postings, 8676 Tage Tony Fordder böse Westen ...

Und sind wir doch mal ehrlich. Vor 2014, vor der ersten Invasion Russlands sowie selbst danach, waren die europäischen Streitkräfte doch kaum vorhanden. Bis auf Frankreich und ein bisschen GB sind die Streitkräfte kaum der Rede wert.

Auch die NATO war vor 2014 kaum noch ein Thema, die Mitgliedsstaaten zerstritten, an Neumitgliedschaften war angesichts der Uneinigkeit gar nicht zu denken.

Wovon sollte da damals eine Gefahr ausgehen?  

05.02.25 02:53
1

72286 Postings, 6087 Tage Fillorkill'die Lernkurve von fill zeigt nicht nach oben'

'Ich sehe, die Lernkurve von fill zeigt nicht nach oben... Deshalb nochmals kurz: Mit den militärischen Interventionen seit 2014 haben die Russen verhindert, dass sich sich die Yankees auf dem ukrainischen Territorium inkl. Krim ausbreiten und Russland aus nächster Nähe bedrohen. Darin steckt das strategische Kalkül der Russen'

Und das brachte die strategische Ernte ein: Hunderttausende tote oder verkrüppelte Russen, Unmengen an geschrotteter Militärtechnik, Schweden und Finnland geben ihre Neutralität auf und loggen bei der Nato ein, was die lange Grenze zu Finnland prekär werden lässt, die Natostaaten schwören wieder offensivkriegsfähig gegen Russland werden zu wollen, die ökonomischen Beziehungen zum Westen sind weitestgehend ruiniert, die Abhängigkeit von Partnern wie Nordkorea und Iran ist existenziell geworden. Auf der Habenseite steht der Ukraine ein paar Quadratkilometer herausgeschnitten zu haben. Jetzt mal von Anti-Imp zu Anti-Imp: Was ist denn das für eine Strategie ?  
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Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 02:58
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5049 Postings, 3039 Tage KatzenpiratDafür erhaltet ihr Zionistenfreunde

jetzt Schützenhilfe in der Palästinafrage von den Yankees. Sie vollenden den Landraub. Schöne Freunde habt ihr.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/...r-us-kontrolle-stellen  

05.02.25 02:59
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5049 Postings, 3039 Tage KatzenpiratIch habe zumindest keine

Russenflagge in meinem Avatarbild...  

05.02.25 03:18
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5049 Postings, 3039 Tage Katzenpirat"Was ist denn das für eine Strategie?"

Es ist primär eine Reaktion auf die US Absicht, Russland am Schwarzen Meer zu destabilisieren und einen Regime Change in Moskau zu erwirken, um an die russischen Rohstoffe zu kommen. Man kann es eine Gegenstrategie nennen, die aus Sicht des Kremls überlebenswichtig ist.

Die Russen haben erlebt wie Frankreich und Deutschland ihr Land verwüstet haben. Ein dittes Mal lassen sie es nicht soweit kommen. Man kann es auch eine Strategie nennen, die getrieben ist von Vorsicht oder Angst. Lies die Papiere zur Destabilisierung Russlands der RAND Corperation, an der sich Biden orientierte.

https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/...B10014/RAND_RB10014.pdf  

05.02.25 06:06

1078 Postings, 4682 Tage pitpoeein paar Quadratkilometer herausgeschnitten

"Auf der Habenseite steht der Ukraine ein paar Quadratkilometer herausgeschnitten zu haben."

Das könnte durchaus für die Aufnahmeprüfung zum "Krieg in der Ukraine"-Thread genügen.
 

05.02.25 07:27
1

30380 Postings, 8676 Tage Tony FordLoL ...

also verwüstet Russland nun andere Länder?

Die Destabilisierung beschleunigt Putin mit seinem Handeln doch selbst, wie fill das oben kurz zusammengefasst hat.

Dabei saß Putin vorher gut im Sattel, hatte den Westen, vor allem Europa und Deutschland abhängiger denn Je von Russland gemacht, dadurch die USA in Energiefragen herausgedrängt. Es war Russland, welches die vorherrschende Stellung inne hatte.
Auch gab es reichlich Investitionen des Westens in Russland. Viele Unternehmen, vor allem auch Mittelständler, investierten in Russland, schafften Arbeitsplätze und brachten Know How mit ins Land.
Diese Beziehungen hätte Russland weiter ausbauen und von Europa technologisch und wirtschaftlich profitieren können. Unterstützer jedenfalls gab es in Europa genug, in Dtl. allen voran die SPD, die große Hoffnungen damit verbunden hatte und an einem weiteren Ausbau der Beziehungen interessiert war.

Heute hingegen gibt es in Europa nur noch wenige Unterstützer. Die SPD hat sich mittlerweile abgewandt und auch nationalistische Parteien, die einst sehr sicher auf Seiten Putins/Russlands standen, z.B. in Frankreich oder Italien, haben sich von Russland abgewendet.

Es ist Putin selbst, der Russland destabilisiert und nicht die USA und erst recht nicht die EU oder Europa.

Und nebenbei, es war vor allem die Ukraine und nicht das Kernland Russland, welches dem dritten Reich zum Opfer fiel. Es waren weniger Kern-Russen, sondern vor allem Ukrainer, die im Kampf gegen die Nazis ihr Leben gelassen haben.  

05.02.25 08:09

5049 Postings, 3039 Tage KatzenpiratOb Trump die Krim

und den Donbas auch "übernehmen" will wie Gaza?  

05.02.25 09:29

72286 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Man kann es eine Gegenstrategie nennen'

'Man kann es eine Gegenstrategie nennen, die aus Sicht des Kremls überlebenswichtig ist.Die Russen haben erlebt wie Frankreich und Deutschland ihr Land verwüstet haben. Ein dittes Mal lassen sie es nicht soweit kommen. Man kann es auch eine Strategie nennen, die getrieben ist von Vorsicht oder Angst.'

Du legst immer nur mögliche Gründe für Russland auf den Tisch, seine strategische Lage zu verbessern. Auf das bislang erzielte Resultat, nämlich die im saldo erhebliche Verschlechterung seiner strategischen Lage unter geradezu bizarren menschlichen Kosten,  gehst du gar nicht ein - dabei argumentiere ich eben mit diesem weil es das einzige ist was wirklich ist, während alles andere blosse Möglichkeiten darstellt.

Wer vom Resultat her denkt sieht, dass strategische Begründungen entweder Vorwand sind oder zumindest keine massgebliche Rolle spielen können. Niemals würde ein demokratischer Staat so viele seiner Bürger für so wenig opfern. Das macht nur der Faschismus. Auch der Islamofaschismus, der Krieg der Hamas ist dafür ein gutes Beispiel.  In eben dieser Liga spielt auch der russische.  
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Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 09:48

6790 Postings, 6877 Tage kukki...

Warum nicht.
Die Russen sind sehr schwach und haben kaum noch Potential neues Futter für die Front zu rekrutieren.
Weshalb diese Schwäche nicht ausnutzen und Russland auf Jahrzehnte hin zurückwerfen?

"+++ 07:23 Soldaten fehlen, Reservisten werden aber nicht einberufen: Kreml-Beamte rechtfertigen sich +++
Russische Beamte rechtfertigen weiterhin die Entscheidung des Kremls, zum jetzigen Zeitpunkt keine Reservisten einzuberufen, obwohl es Anzeichen für Probleme bei der Rekrutierung gibt. Die sei eigentlich nötig, um die hohen Verluste zu ersetzen, berichtet das "Institute for the Study of War" (ISW). Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, Andrej Kartapolow, erklärte am Dienstag, dies sei unnötig, weil Russland derzeit auf dem Schlachtfeld "im Vorteil" sei. Viktor Sobolew, Mitglied des Verteidigungsausschusses, fügt hinzu, dass vermutlich seit Beginn der Invasion 740.000 Männer Militärdienstverträge unterzeichnet hätten. Eine weitere Einberufung würde die Situation verschlimmern, weil sie oft ohne jegliche militärische Erfahrung oder besondere Fähigkeiten an die Front geschickt würden. Andrei Krasov erklärt zudem, dass die russischen Offiziere mit ihrer Mobilisierung erfolgreich seien und Reservisten daher nicht benötigt würden."
https://www.understandingwar.org/backgrounder/...ment-february-4-2025
https://www.n-tv.de/politik/...praechen-in-Kiew--article23143824.html  

05.02.25 09:54

72286 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Sie vollenden den Landraub'

Trumps Pläne, aus Gaza gewaltsam ein amerikanisches Protektorat unter ethnischer Säuberung seiner Bewohner zu machen, zeigt an dass das von Putin eingeläutete Zeitalter des Neo-Imperialismus seinen Hauptdarsteller gefunden hat. Wenn der die Welt mit Krieg überzieht dann mit überlegener Gewalt, die aus Sicht des Neo-Imperialisten den einzigen echten Rechtstitel darstellt, im Gegensatz zum konsequenzlosen und unwirklichen Blabla des Völkerrechts. Auch Putin, der early adopter, wird hier seinen Meister gefunden haben.  
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Nie Wieder ist Jetzt

05.02.25 10:15
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23467 Postings, 6777 Tage Malko07Im weißen Haus sitzt

jemand der nicht mehr in Kategorien wie dem gescheiterten internationalem Recht und ihrem Versagen denkt (z.B. UN-Flüchtlingshilfe im Gaza, willkürliche internationale Haftbefehle, Atombewaffnung des Irans, ...), sondern die Probleme kombiniert sieht und sie versucht aus US-Interessenlage (möglichst keine ewig dauernde Kriege mit US-Beteiligung; kann man bei der Lösung etwas gewinnen) und so entstehen für manche überraschende Bewegungen, auch bei Journalisten die nur einspurig denken können und andauernd auf der Jagt nach dem Bösen, also den Rechten, sind. Er versucht Probleme bis zu einer Lösung zu denken und nicht im einem Konflikt zu verharren.

So wollte Trump angeblich die Ukraine nicht mehr unterstützen. Die USA liefern immer noch fleißiger Waffen als Westeuropa. Und der ukrainische Präsident war schlauer als unser Kanzler. Er setze sich mit Trump zusammen und machte ein Deal: die Rohstoffe und seltenen Erden die es massenhaft in der Ostukraine gibt wollen die USA zusammen mit der Ukraine ausbeuten. Dazu müssen die Russen weg. Eventuell dürfen sie als Trostpreis die Krim behalten. Auch die Russen wissen Bescheid und versuchen verzweifelt die Lage am Boden weiter auszubauen. Auch sie haben noch nicht begriffen dass das kaum noch zählt. Aber sie könnten den USA einen Ausgleich in Sibirien anbieten. Auf jeden Fall wollen die USA von China in keinem wichtigen Punkt mehr abhängig sein. Unter diese Sicht fallen auch Panama und Grönland. Gegen Russland sind sogar Sanktionen möglich die wirken. Kann man auch gegen seine Gehilfen ausüben und dann wird China, Nordkorea und auch der Iran in Deckung gehen und unsere Wirtschaft wird eine schmerzliche Bauchlandung hinlegen, schmerzlicher als in Russland.

Diejenigen die immer, im Angesicht des palästinensischen Terrors noch an eine Zweistaatenlösung geglaubt haben waren reichlich weltfremd. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung im Gaza stand hinter der Hamas, auch Frauen und Kinder. Keine Staaten haben sich bis jetzt bereit erklärt den Streifen zu befriedigen und die Bevölkerung umzuerziehen. Also muss die Bevölkerung notfalls weg dann ist auch die Hamas weg. Ist doch einfach. Sollte den Palästinenser im Westjordanland eine Lehre sein. Ostjerusalem ist und bleibt die Hauptstadt von Israel. Hatte auch Biden nicht zurück genommen.

Bezüglich der illegalen Zuwanderung in die USA haben die Nachbarn schnell reagiert. Sie wollen die Grenze mit großem Militäreinsatz sichern und den Fentanyl-Schmuggel heftig bekämpfen. Sie wissen auch dass Drogenorganisationen als Terroristen eingestuft werden und es zukünftig US-Bomben regnen könnte. In der Fentanyl-Auseinandersetzung hat China die Maske fallen lassen. China meinte man wäre in der Bekämpfung schon gemeinsam ein gutes Stück voran gekommen und würde jetzt, im Angesicht der erneuten Zollerhöhung, diese Zusammenarbeit einstellen. Wie kann man voran kommen bei einem Problem das es angeblich nicht gab. Wird China noch teuer zu stehen kommen.

Alle Abkommen bezüglich des Atomprogramms mit dem Iran und die entsprechend Überwachung sind ein Witz. Jetzt werden die Geheimdienste überwachen und die Daumenschrauben werden angezogen werden, im Ernstfall wird es krachen. Und sollte der Iran glauben es reichte Trump zu töten wird er das als Selbstmord sehen müssen.

Die USA werden sich nicht mehr auf der Nase herum tanzen lassen. Dazu sind jetzt nur noch wir da. Wir werden mit feministischer Außenpolitik gegensteuern und noch einen Radweg in Peru bauen.
 

05.02.25 10:15
1

30380 Postings, 8676 Tage Tony FordGegenstrategie der Gegenstrategie ...

Das Vorgehen Putins als "Gegenstrategie" zum US-Imperialismus zu bewerten ( Piratenkatze ) zeugt schon von Realitätsfremde. Ganz im Gegenteil, man müsste Putin eigentlich fast schon unterstellen, dass er von den USA unterwandert und in dessen Auftrag handelt. Denn Russland war gegenüber den USA noch nie in einer schwächeren Position als Heute, wirtschaftlich sowie politisch.

Und Trump wird hier einen weiteren großen Sargnagel hineinschlagen, indem er mittels "drill baby drill" die Energiepreise / Öl- und Gaspreise sehr niedrig halten wird. Seine Ansagen sind ziemlich deutlich, er will das Öl- und Gasgeschäft in Europa übernehmen und Russland vollends herausdrängen.
Die Chancen, dass das so kommt, stehen gut, denn ein kriselndes Europa dürfte an niedrigen Energiepreisen interessiert sein. Russland könnte niedrige Preise liefern, doch wird an den Sanktionen scheitern, Sanktionen die vor allem Trump im Gegensatz zu Vorgänger Biden, wahrscheinlich knallhart durchsetzen wird.

 

05.02.25 10:35

23467 Postings, 6777 Tage Malko07Die Energiepreis immer

nur partikular zu sehen ist Unsinn. Bei den Stromgestehungskosten ist auch nicht der Börsenpreis maßgebend. Aber man kann es einfach beurteilen. Man addiere alle Zahlungen der Kunden und die Subventionen aus Steuergeld welche in den Ausbau der Netze und der Strompreise (Einspeisevergütung) gesteckt werden und kommt so auf die Gesamtgestehungskosten. Dividiert man diese durch die verbrauchten (nicht die verschenkten) KWh kann man Vergleiche mit anderen Staaten anstellen.  Und siehe, wir treiben uns in der Weltspitze herum und so werden die Menschen immer ärmer und die Wirtschaft geht den Bach runter.

Hier wird von Speichersystemen für die Dunkelflaute geträumt für die es bis heutenoch kein wirtschaftlich tragbaren Konzept gibt. Das "noch" ist ein Witz. Und man will den Verbrauch weiter ausbauen. Damit wirkt die Dunkelflaute immer schlimmer. Man will sogar unsinnigen unbezahlbaren Stahl herstellen lassen von einem Unternehmen das bei der Stahlherstellung gescheitert ist. Und schießt man sich ins Knie wie bei der hoch subventionierten Batteriehersteuung wird der Vorgang zu Geheimsache erklärt. Man will uns deindustrialisieren und verarmen um die Welt zu retten. Wie wird hier so schön analysiert: wollen Selbstmord machen die Faschisten oder sind  nicht doch die Linksgrünen oder sind sie gleich? Haben es eingebaut.  Dabei haben sie in der Geschichte geschlafen. Hatte nicht auch Russland Polen angegriffen als Deutschland das tat?  

05.02.25 10:36

4255 Postings, 5925 Tage DreiklangPutin hat nichts gekonnt

Jetzt mal von Anti-Imp zu Anti-Imp: Was ist denn das für eine Strategie? (Fillorkill)
Antwort  : Da ist nichts.

Putin wollte die Ukraine in einem 24h Kommandounternehmen eben mal mitnehmen. So war der Plan, doch der ging schief. Nun hat Putin auch keine andere Idee, weshalb er das blutige Gemetzel fortführen lässt. M.a.W. : Die Ukraine ist für Putin kein Erfolg, sondern ein Betriebsunfall (Kann ja mal vorkommen)

Wer hat die Ukraine verraten? ... Sozialdemokraten!  ( nicht ganz falsch, doch  greift zu kurz)
... Der ganze Westen hat die Ukraine verraten, Putin hingehalten als Bauernopfer. Das hat bisher funktioniert, doch mit grausamen Folgen.

Putin will Russland als europäische Hegemonialmacht etablieren. Dazu braucht er eine gemeinsame Grenze mit Deutschland. Denn dann ist klar, dass man in Berlin immer auf den russischen Bären gucken wird, egal welche Regierung gerade dran ist. Und das bedeutet russischen Einfluss in fast ganz Europa.

Also,  was kann der Donald dem Putin anbieten? Er könnte z.B. Polen an Russland aushändigen. Dann würde Putin im Glück schwimmen und sofort den Rückzug aus der Ukraine befehlen - Sebastopol würde er jedoch behalten.

Was ich damit ausdrücken möchte: Man muss in Rochaden denken. In der Ukraine ging das Spiel nicht auf, und Putin hat, um es im Schachspiel auszudrücken, "keine befriedigende Fortsetzung mehr."

Deshalb wird es in der Ukraine bald Frieden (Waffenstillstand) geben. Welche Rochaden Trump mit Putin vereinbaren wird, bleibt abzuwarten. Das Hauptinteresse der USA liegt sowieso im Pazifik : China / Taiwan

Einfach aufgeben kann Trump die Ukraine nicht.  Denn Putin würde die Beute nehmen und sofort (nicht sofort, aber binnen einem Jahr)  einen Fortsetzungskrieg starten.



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Alea iacta est

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