Das ist tatsächlich sinnlos, darüber mit einigen zu diskutieren. Das ist eine Aktie zum Hinlegen. Besser konnte man einfach nicht verfahren.
Ohne einen neuen (erfolgreichen) Verkauf ist der Kurs jetzt m.E. erst einmal gut bezahlt (der Ex-VorstandsV. ist übrigens raus).
Ich halte trotzdem weiter, denn
-erstens weiß niemand, wann wieder ein größerer Verkauf kommt -zweitens tätigen viele Portfolio-Unternehmen Umsätze in US-Dollar (z.Zt. wichtig) -drittens war die Einkaufstour zuletzt sehr beeindruckend (Homag war ein "Klumpen", Portfolio ist nun ausgewogener) -viertens wird das Fondsgeschäft jetzt offenbar Teil der Bewertung des Kurses (nicht nur NAV) -fünftens "bezahlt" (verkürzt gesagt) das Fondsgeschäft uns (den Aktionären) zu weiten Teilen die Kosten der DBAG, total überzeugend, weil dieser Punkt bei PrivateEquity pikant werden kann -sechstens weiter solide Bilanz (keine Bankschulden der DBAG zur Finanzierung der eigenen Beteiligungen)
Eigentlich alles schon in #300 aufgeschrieben. Der Kurs steht jetzt knapp 40 Prozent höher. Dazu 2 Euro Dividende. Das Schnäppchen ist die DBAG nicht mehr, aber ich traue der DBAG weiterhin einiges zu. Nachkaufen werde ich aber nicht mehr, habe andere Werte auf dem Radar, auch mit guter Perspektive.
Noch das zur DBAG: Wer diese Aktie "traden" will, muss tun, was er nicht lassen kann. Ich halte davon gar nichts: Völlig ungeeignet zum Traden, denn wenn ein erfolgreicher Verkauf bekannt wird, ist der Kurs weg.
Wenn ich dann noch lese, dass hier Derivate/Zertifikate "zur Absicherung" gesucht werden, dann verstehe ich das überhaupt nicht mehr. Das ist ein Wert zum Hinlegen. Wenn ich Werte, die ich langfristig halte, wiederholt absichere, geht mir der Ertrag in großen Teilen flöten. Absichern kostet immer Geld und frisst Rendite.
Zitat aus #300: >> Dieser ganze Schleim aus Zertifikaten, Optionsscheinen etc. klebt nicht an dieser Aktie. Ich sehe das überaus positiv.<<
Ich hoffe sehr, dass das so bleibt.
Alles nur meine Meinung, nur eigene Analyse, keine Empfehlung
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