CFDTagebuch

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
eröffnet am: 07.06.07 18:26 von: Kneisl Anzahl Beiträge: 840
neuester Beitrag: 25.04.21 11:03 von: Janamjkta Leser gesamt: 147003
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03.02.08 00:06
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540 Postings, 6216 Tage Bolide...

Na dann wünsche ich dir viel Erfolg! ;)
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"Holt das Pferd herein."

03.02.08 16:20
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527 Postings, 6710 Tage KneislCFDs ohne Angst

Ich glaube man kann an der Börse nur gewinnen, wenn man die Angst beherrschen kann. Man kann aber die Angst nur beherrschen, wenn der Einsatz gering ist. Es heißt ja auch hin und her macht Taschen leer. Das Ziel sollte also sein, einem Trend etwas länger zu folgen. Ein Trend ist ein Trend bis das Gegenteil erwiesen ist. Das schafft man aber nicht mit 100 CFDs und auch nicht mit 50 CFDs. Das schafft man vielleicht mit 20 CFDs. Natürlich ist es etwas kritisch, dass die Gebühren dann im Verhältnis sehr hoch werden. Aber der Ansatz, sich das Gehirn zu zermartern und Nächte darüber zu grübeln, wie man mit hoher Sicherheit vorhersagen kann, was die Kursen machen werden, ist wahrscheinlich völlig aussichtslos, weil es eine große Restunsicherheit gibt, die einfach nicht ausgeschaltet werden kann. Natürlich muss ich mich damit erst einmal von dieser Gier und den übertriebenen Zielen wie Gewinne von 500 bis 1000 € in einem Trade verabschieden. Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert. 50 bis 100 € Gewinn ist auch Geld. Man muss nach Prinzip Versuch-Irrtum vorgehen. Natürlich werde ich nur den starken, lupenreinen und nachhaltigen Trends folgen aber ohne immer so lange nachzu- denken ob es richtig oder falsch ist und was alles schief gehen könnte, denn meist ist der Zug dann schon abgefahren. CFDs sind kein Traktor. Wer mit dem Teufel tanzen will, der muss beweglich sein. Und es ist vielleicht auch besser 2 Aktien mit je 20 CFDs zu folgen als einer Aktie mit 40 CFDs. Die Chancen, wenigstens teilweise richtig zu liegen steigen dann. Ich werde das Ziel des Reichtums nicht aufgeben, aber ich will den Reichtum in der Phase 1 und 2 der Börse mit normalen Aktien machen (in der Rezession zu Spottpreisen kaufen und in der Hochkonjunktur teuer verkaufen-eigentlich ganz einfach aber tödlich langweilig). Die CFDs sind für die Aktion, für den Spaß, für die Spannung und Leidenschaft an der Börse aber letztentlich auch nur für das kleine Geld. Vielleicht werde ich über die Jahre dann so gute Instinkte entwickeln, dass ich auch mit höheren Einsätzen cool bleiben und größere Gewinne abräumen kann aber kurz und mittelfristig gesehen werde ich nur noch das kleine süße Geld mit CFDs anstreben. Selbst 20 € sind eigentlich viel Geld. Nur wenn man immer an den Porsche und die Villa denkt ist das Geld wertlos. Wenn man aber daran denkt, dass man sich von 20 € 5 Döner kaufen kann und bedenkt wieviel Glückshormone der Körper bei so einer Kalorienbombe ausschüttet, dann wird klar, dass auch 20 € Gewinn Reichtum bedeuten kann.  

04.02.08 21:46
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527 Postings, 6710 Tage KneislErhöhte Sicherheit durch 3 Hierarchiestufen

Mir ist wieder etwas klar geworden. Die Börse wird zwar kurz und mittelfristig von der Psychologie der Meschen bestimmt, aber die Psychologie der Menschen wird durch Nachrichten bestimmt. Somit ist die Börse wie ein Sonnensystem. Im Zentrum des Sonnensystems ist die Nachricht. Diese Nachricht, wenn es eine bedeutende Nachricht ist, verursacht Trends nach oben oder unten. Der Trend muss also in den meisten Fällen erklärbar sein durch irgendeine Nachricht. Diese Nachricht gilt es zu finden und zu bewerten um dann zu entscheiden wie nachhaltig und stark der Trend weiterlaufen kann. Wenn es keine Erklärung für einen Trend gibt, darf diesem nicht gefolgt werden, denn dies ist wie tanzen auf dünnem Eis. Man braucht die Information Eisdicke um zu überleben. Zusätzlich wird dann noch ein Argumentenüberschuss ermittelt, um Denkfehler und übersehene Aspekte eines Trades zu finden. Dabei sollte auch die kommende Nachrichtenlage berücksichtigt werden (stehen Zinsentscheidungen an, gibt es Unternehmensdaten von Konkurrenzfirmen die einen Einfluss haben könnten etc. ). Wenn man dann falsch liegt, kann man das Geld wenigsten guten Gewissens abschreiben, weil man die maximal mögliche Überlegung und Absicherung betrieben hat. Wenn man eine Nachricht übersieht aber einem später ein starker lupenreiner Trend auffällt, dann kann man auch von Stufe 2 auf Stufe 1 zurückgehen und die Ursache in den Nachrichten suchen um dann zu Stufe 3 zu gehen. Ein sehr gutes Instrument darfür ist die suche von Google news Wirtschaft, wo man alles News der vergangenen Wochen zu einer Aktie finden kann.

1.Hierarchiestufe: Die bedeutende Nachicht/News wird eingeschätzt und bewertet und eine Prognose über die Folgen für den Kurs gemacht.
2.Hierarchiestufe: Der starke lupenreine Trend sollte jetzt die Folge sein sonst lag man falsch mit der Einschätzung der Nachricht und beendet die weitere Prüfung.
3.Hierarchiestufe: Der Argumentenüberschuss. Alle Argumente der Hierarchiestufe 1 und 2 und alle weiteren in Posting 270 genannten Argumente + die kommendene Nachrichtenlage werden gegenübergestellt und ermittel ob pro oder contra überwiegt.

Je nach Ergebnis dieser Prüfungen entscheidet sich ob ein Trade überhaupt und mit welchem Einsatz gemacht wird. Übrigens ist auch der fait accompli eine bedeutende Nachricht. Die Rekordgewinne von Intel, nach deren Bekanntgabe der Aktienkurs massiv einbrach, war solch ein fait accompli (vollendete Tatsache). Der hohe Gewinn war über Monate eingepreist worden und die Bestätigung des Gewinns konnte die Aktie nicht mehr weiter steigen lassen. Der Kurs musste fallen. Eine wunderbare Shortchance, die nach einer bedeutenden Nachricht einen starken Trend verursachte der zu einem ziemlich sicheren Gewinn führte. Ohne eine Nachreicht oder Erklärung einem Trend zu folgen halte ich jetzt für reines Glückspiel,denn man weiß ja nie ob es nicht reine Zockertrends sind ohne Grundlage und ohne Nachhaltigkeit. Insofern bin ich doch nicht mehr ganz so überzeugt von den Chartanalysten, denn die interessieren sich nicht für die das Zentrum des Sonnensystems um das sich alles dreht:
D i e  N a c h r i c h t !!!  

05.02.08 19:17
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527 Postings, 6710 Tage KneislDas nennt man Timing

Wenn es etwas gibt, das mein gestriges Posting bestätigt, dann der heute Börsentag. Eine Nachricht verändert die Welt. Und jetzt hat selbst der letzte Heuler begriffen, dass das Spiel aus ist. Die Hausse ist endgültig vorbei. Wir sind in einer massiven Baisse, die im besten Fall erst ein Ende finden wird, wenn der Dax bei 2000 Punken ankommt. Wenn die Nachrichten aber so weitergehen, könnte dass schon zu Weihnachten der Fall sein. Weihnachten sind wir wieder zuhause.  

05.02.08 19:22

44542 Postings, 8795 Tage Slaterhört hört

"Ich glaube, dass man an der Börse nur gewinnen kann"

der CFD Anbieter an Deiner Geldbörse => ja  

05.02.08 21:21
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4560 Postings, 9143 Tage Sitting BullKneisl,

Baisse ja, aber bitte sachlich bleiben. 2000 Daxpunkte gehören m.E. ins Reich der Utopie. Bei 5000 fange ich jedenfalls wieder an, zu kaufen.  

05.02.08 22:56
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527 Postings, 6710 Tage KneislWirkungsnachrichten

Da wir heute der enorme Macht von Nachrichten gelernt haben, müssen wir nur noch lernen, d i e Nachrichten in der Masse der Nachreichten zu erkennen, die das Potential haben, die Kurse stark, sehr stark oder gar gigantisch zu verändern.
Diese mächtigen Nachrichten möchte ich die W i r k u n g s n a c h r i c h t e n taufen. Diese bedeutenden, mächtigen und nachhaltig wirkenden Nachrichten müssen gesichert und klassifiziert werden. Folgende 3 Grundkategorien der Nachrichten fallen mir spontan ein. Die politische Wirkungsnachricht (z.B.World Trade Center-Crash), die Unternehmens-Wirkungsnachricht (z.B. Gewinnwarnungen, Quartalszahlen, Übernahmen etc.) und die Wirtschafts-Wirkungsnachrichten (wie die heutige die ganze US-Wirtschaft betreffende Schocknachricht). Nach der Klassifizierung folgt die Einschätzung wie mächtig und wirksam eine Wirkungs- nachricht ist. Ich werde eine Skala von +1 für starke und nachhaltige Kurswirkung über +2 für sehr starke und nachhaltige Kurswirkung bis +3 gigantisch starke und nachhaltige Kurswirkung einsetzen.

Wirkungsnachricht heute: Kategorie: Wirtschaftsnachricht.
Kurzbeschreibung: Die Amis sind im A.....
Stärke der Wirkungsnachricht: Gigantisch  
Nachricht gesichert:
http://www.ftd.de/meinung/kommentare/...Bullen%20Argument/312889.html

2.Hierarchiestufe: Der Abwärtstrend muss morgen bestätigt werden, dann habe ich die Wirkung richtig einschätzt und kann short gehen.  

08.02.08 00:43

527 Postings, 6710 Tage Kneisl2 Mächtige Wirkungsnachrichten

Postbank: http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...esen/313307.html

Wirkungspotential: +12 € Kursziel: 70 €  Kurs: 58 €

Deutsche Bank:
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/314000.html

Wirkungspotential: +15 € Kursziel: 90 €  Kurs: 75 €

Die Qual der Wahl. Ich setze auf Postbank weil der Übernahmekandidat stärker steigt als der Aufkäufer.
Lupenreiner, starker Aufwärtstrend liegt vor. Die Amis gehen auch wieder long. Der Kurs wird morgen explodieren.

Trend Nr.18: Long auf Postbank mit 50 CFDs Kursziel: 70 €  

08.02.08 17:41

527 Postings, 6710 Tage KneislTrend Nr.18 Postbank kassiert: Gewinn: 30 €

Doch noch mal gut gegangen. Aber in der Rückschau hat die 3. Hierarchiestufe (der Argumentenüberschuss) gefehlt. Dann hätte ich nämlich die Analystenmeinungen geprüft und erkannt, dass die Aktie auf sell gesetzt wurde. Analysten haben zwar meistens unrecht, aber viele halten sich daran bewegen somit Kurse. Wollte eigentlich schon mit Verlust auflösen aber Nerven bewahren zahlt sich meistens aus. Die Analystenmeinungen müssen ab jetzt immer berücksichtigt werden.  

09.02.08 13:24

527 Postings, 6710 Tage Kneisl1 mächtige Unternehmens-Wirkungsnachricht

die sich aufgrund der allgemein schlechten Stimmungslage bisher nicht auswirken konnte, die aber nur darauf lauert sich in einer Kursexplosion zu entladen:  

http://www.aktienresearch.de/analysen/..._detail.asp?AnalyseNr=278795

Diese Nachricht ist wie ein schwelendes Feuer, das darauf wartet, dass jemand die Tür öffnet und Sauerstoff in den Raum lässt. Die Folge ist eine Explosion des Feuers. Die MAN-Aktie lauert auf den Sauerstoff und kann dann in wenigen Wochen um 30 € nach oben schießen. Kursziel 110 €. Die Gewinnerwartungen des Marktes wurden um 25% !!! überschritten. Das sind Wirkungsnachrichten die der Markt nicht einpreisen konnte. Überraschende Nachrichten sind Gold wert. Es liegt jetzt allein an den Amis, ob sie den nötigen Sauerstoff in Form guter Wirtschafts-Wirkungsnachrichten liefern. Ein starker Lupenreiner Aufwärtstrend ist am Kurs erkennbar.

PS: MAN ist mir den Gewinn schuldig, weil ich regelmäßig mit ihren beschissenen Bussen fahren muss. Diese Sparte von MAN macht nicht umsonst nur Verlust. Die Busse sind ein Katastrophe.  

11.02.08 22:59
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527 Postings, 6710 Tage KneislDie Markt-Wirkungsnachricht

Neben den drei genannten Wirkungsnachrichten (Unternehmens-Wirkungsnachricht, Wirtschafts-Wirkungsnachricht und politsche Wirkungsnachricht) habe ich heute noch eine 4.Wirkungsnachricht erkannt. Ich habe darüber nachgedacht, welche Nachricht den Crash im Januar ausgelöst hat. Es gab keine. Keine einzelne Nachricht war der Auslöser für den Crash. Es war der Markt selbst, der die Nachricht war. Der am Anfang des Monats Januar beginnende Abwärtstrend war die Nachricht. Diese Nachricht hat die Kurse weiter gedrückt. Diese weiter gefallenen Kurse waren wieder eine Markt-Wirkungsnachricht, die den Absturz noch weiter beschleunigte (die Baisse nährt die Baisse). Starke Kursveränderungen allein sind bereits eine mächtige Nachricht und führen zu einer Kettenreaktion vergleichbar mit einer Atombombenexplosion. Man muss erkennen wenn der Markt, Mr. Market, also die Indizes aber auch einzelne Aktienkurse die alles andere überlagernde Nachricht darstellen.

Das ist die M a r k t- W i r k u n g s n a c h r i c h t.

Heute haben wir auch wieder solch einen Fall. Wie kann der DOW nur steigen nach solch einer katastrophalen Unternehmens-Wirkungsnachricht (Kreditkrise erreicht weltgrößten Versicherer AIG) was zugleich eine die ganze Wirtschaft betreffende Wirkungsnachricht sein müsste. Der Dow müsste eigentlich abstürzen aber Mr. Market denkt nicht daran. Der Markt hat gesprochen. Hier liegt die Nachricht des Tages. Der Markt will nach oben. Jetzt hat MAN den Sauerstoff den die Aktie braucht. Niemals einen Index traden. Mr. Market entzieht sich jeder Logik. Eine Aktie ist logisch aber niemals ein Index aus 30 Aktienkursen. Mr. Market, ich habe deine Markt-Wirkungsnachricht verstanden. Dieser Anstieg des Dow trotz solcher Nachrichten zeigt, dass jetzt massive Longchancen auf die Sehenden warten.

Trend Nr.19: Long auf MAN mit 50 CFDs  

12.02.08 18:58

527 Postings, 6710 Tage Kneisl4. und 5. Hierarchiestufe-Der Ausstieg

Nachdem MAN punktgenau wie vorhergesagt nach oben explodiert stellt sich die Frage des richtigen Ausstiegszeitpunkts.
Zwar traue ich dem Frieden nicht, aber diese Woche sollte es weiter hochgehen.

Der richtige Ausstiegszeitpunkt:

4.Hierarchiestufe:

Alternative A: Wenn der lupenreine, starke Aufwärtstrend in einen immer flacher werdenden Aufwärtstrend übergeht und dann der Kurs beginnt hin und herzuzittern, dann ist der Ausstiegszeitpunkt gekommen(oft ein Zeichen, dass eine überraschende Nachricht zwischenzeitlich eingepreist ist).

Alternative B: Der lupenreine, starke Trend geht über in einen gegenteiligen starken, lupenreinen Trend. Der Trend ist nur so lange ein Trend bis das Gegenteil bewiesen ist. Dann aussteigen.

Alternative C: Eine neue Wirkungsnachricht neutralisiert die den Trend auslösende Nachricht. Sobald dies in einem Bruch des Trends im Kurs erkennbar ist, aussteigen.

5.Hierarchiestufe:

Immer auch noch einen Argumentenüberschuss pro und contra Aussstieg machen, auch wenn ich das hasse. Man muss sich zum Denken zwingen.  

12.02.08 19:16

527 Postings, 6710 Tage KneislDie Börse ist geil

geiler als selbst das geilste Weib.

Ich möchte einen Satz für die Ewigkeit festhalten, der mir gerade gekommen ist.

Die Börse ist die Braut des Börsianers.

oder alternativ

Die Börse ist die Braut des Spekulanten.  

12.02.08 21:51

527 Postings, 6710 Tage KneislMarkt-Wirkungsnachricht Nr.1

Der US-Milliardär will den Bondversicherern Garantien für kommunale Anleihen über 800 Mrd. $ abnehmen. Die Börsen reagierten positiv auf die Nachricht.
Buffett geht offensichtlich davon aus, dass das Schlimmste in der Hypotheken-Krise vorbei ist

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/finanzcheck/...sicherer/316153.html

800 Mrd. USD und Warren Buffett. Diese Nachricht ist pures Nytroglyzerin. Der alte Hase weiß Bescheid. Das bringt 1000 Punkte im Dow nach oben.  

13.02.08 18:56

527 Postings, 6710 Tage KneislTrend Nr.19 MAN kassiert: Gewinn: 200 €

Lieber der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. MAN hat noch gewaltiges Potential nach oben, aber der Markt ist gerade zu gefährlich. Täglich kann es einen neuen Crash geben.  

15.02.08 16:47

527 Postings, 6710 Tage KneislWiderstandslinien-Trading

Nachdem ich mich ein bisschen mit Charttechnik beschäftigt habe, ist mir heute bei der Marktbeobachtung etwas aufgefallen. Der Dow hatte bei 12.300 eine massive Widerlandslinie. 2x wurde sie angegriffen und hat gehalten. Danach ist der Dow nach oben geschossen. Das gleiche war beim Dax bei 6.800 erkennbar.Ebenfalls bei der Deutschen Postbank wo der untere Widerstand bei 58€ und der ober Widerstand bei 60 € war. Dazwischen ist der Kurs wie beim Ping Pong hin- und hergesprungen. Die zweimalige Abweisung des Kurses an der unteren Widerstandslinie verursachte die charttechnische W-Formation, die als Ausbruchsformation nach oben gilt. Charttechnik scheint doch zu funktionieren wenn ich mir das genauer betrachte. Aber vielleicht war das heute ein Sonderfall sonst wäre es ja eigentlich einfach.  

15.02.08 17:05
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6257 Postings, 7147 Tage mecanowas hälts du denn von einer Kombination von

Wirkungsnachrichten und Charttechnik ?

z.B. heute

es war klar, dass um 14:30 Zahlen oder wie du es nennst Wirkungsnachrichten kamen

a) wenn sie schlecht ausfielen, würde der charttechnische Trend vertsärkt werden
b) wenn sie gut ausfielen, würde der charttechnische Trend abgeschwächt werden

sie fielen schlecht aus, der AbwärtsTrend wurde verstärkt bis zur Unterstützung 6800

also versuch mal: Bestimmung der Stärke von Abschwächung bzw. Verstärkung durch Widerstände bzw. Unterstützungen und als Hilfsmittel viel. den ADX verwenden

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we h rt sich jemand ?

15.02.08 17:30

527 Postings, 6710 Tage KneislDanke, das hört sich gut an und wird in die Überlegungen

einbezogen, aber jetzt kommt erstmal gleich die riesen Longchance auf den DAX. Der Widerstand bei 6.800 wird jetzt gleich zum 3. mal getestet. Dann kann es nur noch hochgehen, da dieser Widerstand hart ist wie der Rumpf eines Panzerkreuzers. Dann gehe ich mit einem CFD auf den DAX long. 3x Abweisung am Widerstand bedeutet Unzerstörbarkeit. N o  P a s a r a n !!!  

15.02.08 19:50
4

527 Postings, 6710 Tage KneislNa ja , wenigstens 2 € verdient

Man sollte nie mit 2 Bier, klassischer Musik im Hintengrund
und mit den Gedanken bei den Spartanern an den Thermopylen
traden.  

15.02.08 23:46
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1 Posting, 6177 Tage mischka4711Panzerkreuzer-Unterstützung???

Hallo Kneisl,
wäre der Dow unter 12200 oder sogar 12100 gerutscht, wäre die Unterstützung bei 6800 noch ungefähr so hart wie Butter bei +30°C im Schatten. Leider orientiert sich der Dax sehr stark am Dow und macht jede Bewegung mit, deshalb immer auch die Amis im Auge behalten. Da ich nicht langfristig investiere nutze ich normalerweise auch die Charttechnik, denke aber, dass dies zur Zeit nicht viel bringt. Der Dax tanzt zur Musik, die in Amerika gespielt wird, da spielen Widerstände und Unterstützungen eher eine untergeordnete Rolle.  

16.02.08 19:06
1

527 Postings, 6710 Tage KneislDie Eliten brächten das System zum Einsturz

Solche Worte beunruhigen mich wirklich.

http://www.focus.de/finanzen/steuern/...ere-zumwinkel_aid_250804.html

Ich habe Politiker nie so reden hören. Da ist eine gewaltige Krise im Anmarsch. Und die da oben wissen das schon und suchen nach Sündenböcken.

Shortchance hin oder her aber langsam wird es ungemütlich.  

16.02.08 19:24

247 Postings, 6658 Tage kreuzritter295.

Das befürchte ich auch. Die Amis werden
den Dax noch ziemlich mit nach unten ziehen.
Meiner Meinung ist das erst der Anfang der Krise.
Denke mit shorts ist man derzeit besser dran
Mfg  

17.02.08 02:37

527 Postings, 6710 Tage KneislHabe die Geduld auf die großen Wirkungsnachrichten zu warten

und den Mut diese dann auch zu nutzen. So soll mein Wahlspruch lauten.  

17.02.08 11:59

527 Postings, 6710 Tage KneislDie 4 Komponenten der Wirkungsnachricht

Ich werde jede Wirkungsnachricht auf 4 entscheidende
Komponenten prüfen.

1. Größe, Bedeutung, Wichtigkeit einer Wirkungsnachricht.
Die Bedeutung wird in einer Skala von 30% bis 100% bewertet.
Unter 30% ist die Bedeutung der Nachricht zu gering und es handelt sich damit um keine Wirkungsnachricht.

2. Die Überraschung des Marktes durch die Wirkungsnachricht.
Die Überraschung wird von 0% bis 100% bewertet.

3. Die Einpreisung der Wirkungsnachricht durch den Markt.
Die Einpreisung wird von 0% bis 100% bewertet.

4. Die Überlagerung der Wirkungsnachricht durch andere Wirkungsnachrichten.
Die Überlagerung wird von 0% bis 100% bewertet.

Der optimale Fall wäre die Kombination aus 100% Größe und Bedeutung der Wirkungsnachricht, 100% Überraschung des Marktes durch die Wirkungsnachricht, 0% Einpreisung, und 0% Überlagerung durch andere Wirkungsnachrichten. Dann geht der Kurs richtig ab. Diesen Fall hatten wir am 11. September 2001 beim Anschlag auf das World Trade Center. In solch einem Fall würde ich auch auf einen ganzen Index über mehrere Tage und Wochen setzen.

Die Kurzform der Bewertung wird hinter jede Wirkungsnachricht geschrieben. Also im o.g. Fall wäre das 100/100/0/0.
Das ist die magische Zahlenkombination, die es wohl nur sehr sehr selten gibt und die fast schon eine biblische Dimension hat(Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.“ Matthäus 5,37). Welche Zahlenkombination die Mindestanforderung an eine tradebare Wirkungsnachricht ist, muss ich erst noch herausfinden durch tägliche Bewertung und Einschätzung der Wirkungsnachrichten.  

17.02.08 13:22
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527 Postings, 6710 Tage KneislDie 2-Säulen-Strategie

Grundsätzlich ist es abzulehnen einen ganzen Index zu traden, da es viel schwerer ist die Entwicklung eines ganzen Index mit 30 Aktien vorherzusagen als nur eine Aktie. Leider hat das auch der CMC-Anbieter erkannt und die Aktien-CFDs viel teurer gemacht als die Index-CFDs. Um also mit Aktien-CFDs bei überschaubarem Einsatz ein Gewinn zu machen muss man sich auf die großen Wirkungsnachrichten spezialisieren und dann die Position über mehrere Tage oder gar Wochen halten. Das ist die erste Säule der Strategie. Das Problem dabei ist nur, dass es oft Zeiträume gibt, die keine großen Wirkungsnachrichten hervorbringen. Und da unser Leben wie eine Option ist und es jeden Tag an Zeitwert verliert (und was nützt es uns reich zu sein wenn wir alt sind, dann ist es zu spät)muss man auf eine 2.Säule setzen, die die Zeit nutzt, in der mangels Wirkungsnachrichten keine Aktien-CFDs mit hoher Gewinnwahrscheinlichkeit tradbar sind. Auserdem kostet es mich jedesmal gewaltig Nerven die Aktien-CFD-Postitionen über Nacht zu halten und das ohne Stopp-Loss, weil ich mich nicht durch einen Peak abfischen lassen will. Diese 2.Säule ist das Daytrading auf Indizes. Das kann man täglich machen und aufgrund des geringen Preises ist es möglich, flexibel durch anti- zyklisches Trendfolgetrading 20 bis 50 Punkte pro Trade abzugreifen, was bei Aktien-CFDs mit überschaubarem Einsatz, durch die vergleichsweise hohen Gebühren tödlich wäre. Das Problem ist nur, dass ich letztes Jahr mit Indizes fast nur verloren habe. Ich glaube aber durch das Widerstandslinien- und vor allem Unterstützungslinien-Trading (aufwärts von starken Unterstützungslinien ist sicherer als abwärts von oberen Widerstandslinien wie ich 2007 oft leidvoll erfahren musste aber vielleicht lag das daran, dass wir in der Hausse waren und wäre dann jetzt genau anders herum, da wir jetzt in der Baisse sind-das muss ich noch prüfen)habe ich möglicherweise einen Weg gefunden, mit dem ich die Indizes intraday beherrschbar machen kann. Ich denke an das Traden in den Abendstunden. 1. sind die Nachrichten des Tages alle gelaufen und die Wahrscheinlichkeit böser Überraschungen durch unerwartete Nachrichten geringer. 2. kann man abends die Unterstützungslinien und Widerstandslinien des Tages und die Volatilität erkennen. 3. hat man abends die Möglichkeit, die Kurse ständig zu verfolgen und die Nerven bei Bedarf ein wenig mit Bier zu beruhigen. Daraus kann man eine flexible Einstiegs- und Ausstiegsstrategie entwickeln. Wenn der Index an einem Tag nur gestiegen ist, dann macht es keinen Sinn abends einzusteigen, da ich die Erfahrung immer wieder gemacht habe, dass das Tagespotential eines Index bei 1% bis 2% pro Tag erschöpft ist. Dann geht nichts mehr aber das Risiko einer Gegenbewegung steigt demgegenüber enorm an. Man braucht eine Volatilität am besten in Form eines Pink-Pong-Kurses von 50 bis 100 Punkten hoch und runter. Dann immer an den Unterstützungslinien die bereits mehrfach an diesem Tag gehalten haben einsteigen und an der oberen Widerstandslinie wieder aussteigen. Eine weitere Beobachtung die ich hundertfach gemacht habe ist, dass der Index in der letzen Stunde vor Börsenschluss, wie auch diesen Freitag, häufig ausgehend von der unteren Unterstützungslinie massiv nach oben läuft. Das ist wahrscheinlich die Kurspflege der Big Boys in der Umsatzschwachen letzten Stunde, aber zugleich etwas, das als häufig wiederkehrendes Muster eine erhöhte Sicherheit und Gewinnwahrscheinlichkeit schafft. Wenn aber Indizes, dann nur Intraday. Mit Ausnahme solcher panikgesteuerten Kursbewegungen wie im Januar halte ich Indizes über mehrere Tage mit für das unberechenbarste was es an der Börse überhaupt gibt. Vielleicht könnten auch richtig mächtige politische bzw. Wirtschafts-Wirkungsnachrichten einen Index über mehrere Tage kalkulierbar machen aber ich habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht. Trotzdem werde ich auch neben der täglichen Bewertung der Wirkungsnachrichten für die Aktien zum Spaß auch versuchen die Indexentwicklung über mehrere Tage daraus zu prognostizieren. Aber ich halte es für fast unmöglich, dass man darin gut werden kann. Wenn man das aber schafft, hat man wirklich die Lizenz zum Geld drucken. Denn dann hat man sowohl den Vorteil der Preisgünstigkeit der Index-CFDs und zugleich die gleichen Gewinnchancen wie bei den Aktien.  

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