Mal ohne Ironie, aber an buckweisers Post ist viel mehr dran, als manche denken mögen. Viele machen einen Denkfehler beim Nachkaufen oder "averaging down". Man muss stattdessen sein gesamtes Portfolio betrachten.
Es sieht optisch schöner aus, wenn die roten Zahlen oder Prozente weniger sind, aber finanziell kann es besser sein, stattdessen die grünen Zahlen anderer Werte zu erhöhen. Das Geld, das man z.B. in NN schon investiert hat, ist "weg" - wenn man (wie ich) einen hohen Einkaufspreis (von z.B. 42 Euro) hat, war das (zum jetzigen Zeitpunkt betrachtet) eine schlechte Investition. Man kann das nicht mehr rückgängig machen, indem man mit neuem Geld mehr Aktien von NN zu einem günstigeren Preis kauft. Der Erfolg neuer Investitionen hängt nicht davon ob, ob man durch frühere Investitionen schon Aktien von demselben Unternehmen hat oder nicht.
Ich denke auch, dass der jetzige Preis im Moment (abhängig vom Ausgang der US-Wahl) eine super Gelegenheit zum Investieren ist. Aber es kann trotzdem bessere Möglichkeiten geben, sein Portfolio zu verbessern - es gibt gerade viele Aktien, die stark korrigieren (um in Dänemark zu bleiben, z.B. Coloplast und Novozymes; auf meiner Liste ist Jungheinrich auch gerade eine gue Nachkaufmöglichkeit, obwohl massiv im Plus). Wenn man schon viele NN-Aktien hat, sollte man gucken, was für ähnlich gute Möglichkeiten es gibt, Aktien zu kaufen, von denen man noch nicht so viele hat. Das reduziert das Risiko und verspricht ähnliche Chancen auf finanziellen Gewinn.
Falls in meinem Post auch ein Denkfehler ist, bitte mitteilen! Ich beziehe mich nur auf Aktien, von Zertifikaten und Optionen lasse ich grundsätzlich die Finger, weil es dabei zu starke finanzielle Interessen gibt, die gegen einen gerichtet sind.
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