Das Problem der EDV/ConsumerElektronik-Branche ist auch, dass der Fortschritt schneller als die Nachfrage ist, was zu einem extremen Preisverfall führt. Man bekommt einen 47-Zoll FullHD LCD unter 1000 Euro, neue und größere Modelle werden kaum gefragt, da 1. bereits groß genug und 2. Bild bereits schärfer als das Auge sieht und 3. bereits flach genug und ...... Mit einem PC für 399,- kann man bereits fast alles machen. Die Anreize für einen Neukauf werden immer geringer, da man bereits gesättigt ist. Was soll ich mit einer 2000GB Festplatte wenn ich nur 100GB Daten habe, oder einem 70-Zoll LCD wenn meine Wand gar nicht groß genug ist. Die können nur Anreize über den Preis schaffen. Man sagt Deflation ist GIFT, diese Branche hat bereits seit langer Zeit Deflation. Vor ca. 7-8 Jahren kostete ein einfacher PC um 1500,- DM - heute 249,- € -> da sinken natürlich auch die Margen.
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Da kann man ja mal gespannt sein auf die Q1 Zahlen.
Intel bekommt Krise voll zu spüren - Umsatz- und Gewinneinbruch zum Jahresende
SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der weltgrößte Halbleiter-Konzern Intel (Profil) hat die weltweite Wirtschaftskrise zum Jahresende voll zu spüren bekommen. Der Umsatz im Schlussquartal brach binnen dreier Monate von 10,2 auf 8,2 Milliarden Dollar ein, wie das Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss am Sitz im kalifornischen Santa Clara mitteilte. Im letzten Quartal des Vorjahres hatte der Umsatz noch bei 10,7 Milliarden Dollar gelegen.Der Überschuss ging belastet von Abschreibungen auf den Wert übernommener Firmen noch stärker von 2,0 Milliarden auf 234 Millionen Dollar zurück; je Aktie verdiente der Branchenprimus gerade mal 0,4 Cent nach zuvor 39 Cent.
Auch im Vergleich zu den Vorjahreswerten schrumpfte das Geschäft merklich. Intel hatte bereits vor einer Woche mit Eckdaten den Weg aufgezeigt, entsprechend hatten die Analysten ihre Erwartungen stark heruntergeschraubt. Intel gilt als Indikator für die gesamte Branche
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