Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 21.12.24 04:04
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 195317
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7699 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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20.12.24 14:49
1

7954 Postings, 9095 Tage fws#286: Zan.. , es gibt - denke ich - hier keine ...

... "FDP-Hasser", sondern höchstens einige Menschen, die diese Partei in D. für völlig überflüssig halten. In der CDU/CSU wären die ganzen FDP-Mitglieder und -Wähler als quasi nur noch existierender wirtschaftsliberaler Klüngel ziemlich gut aufgehoben. Den aktuellen Vorstand um Lindner herum benötigt wirklich absolut niemand. Lediglich Gerhart Baum, etc, müßte man in der Union etwas bedauern.

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Allen, ebenfalls eine FW und einen GR ins Jahr 2025. Politisch kann es doch eigentlich nur noch besser werden - hoffe ich zumindest.

 

20.12.24 15:00
1

71805 Postings, 6041 Tage Fillorkill'heute gerne ein Libertärer Wolf'

Stimmt schon, man selbst dünkt sich wegen 'Gene' als Individuum mit herausragenden Fähigkeiten, die zu allerlei Extrafreiheiten berechtigen. Theoretisch, denn die Schlafschafe aus der Nachbarschaft und unter den Kollegen - die alle von sich selbst dasselbe denken -  wollen den eigenen Ausnahmecharakter einfach nicht anerkennen, der inklusive Sozialstaat investiert nur in Leistungsschwache bzw Leistungsverweigerer und der Feminismus unterdrückt männliche Risikobereitschaft bereits von der Wiege an. Da bleibt es irgendwann nicht mehr aus, dass man am Ende 'Protest' wählt, FDP bspw. Ich versteh dich.  
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Nie Wieder ist Jetzt

20.12.24 15:12
1

71805 Postings, 6041 Tage Fillorkill'Nur die Freiheit zählt'

Libertäre in den US:  
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Nie Wieder ist Jetzt
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20.12.24 15:31

30102 Postings, 8630 Tage Tony FordLiberalisierung ist nicht Neu ...

sondern gab es bereits in den 90er/2000er Jahren.

Ich kann mich noch gut an die damalige Diskussion um die Liberalisierung der Kapitalmärkte erinnern. Im Blickpunkt standen damals vor allem kapitalstarke Hedgefonds, welche angesichts strengerer Regularien in Dtl. nicht investieren konnten.

Deutschland stellte damals das Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum dar, während liberalere Staaten wie GB, Spanien, Irland, Island, uvm. deutlich höhere Renditen versprachen.
Man belächelte Deutschland für seine veraltete Politik staatlicher Regulierungen.
CDU und FDP machten damals Wahlkampf darum, wollten auf dieser Liberalisierungswelle mitschwimmen. Doch Rot-Grün unter Kanzler Schröder ging diese Liberalisierung des Kapitalmarktes nur zu einem kleinen Teil mit, setzten im Gegenzug aber eine Agenda 2010 durch, welche ebenfalls aus dieser Zeit heraus entsprungen ist.

Tja und dann kam es wie es kommen sollte, plötzlich lachte man nicht mehr über Deutschland, sondern war froh, dass sich Deutschland nicht an diesem liberalen Träumereien beteiligte und in der Finanzkrise vergleichsweise gut dagestanden hat. Während Länder wie Island, Irland, Spanien, GB mit großen Verwerfungen zu kämpfen hatten, Banken und Investmentgesellschaften Reihenweise Pleite gegangen waren, kam Dtl. glimpflich durch diese Krise. Die Schieflagen gab es zwar auch bei deutschen Banken und Gesellschaften, doch lag dies letztendlich an den Beteiligungen, welche sie in den "HotSpots" angelegt hatten.

Modeerscheinen die kommen und gehen. Blasen werden aufgeblasen, platzen und dann geht man zwangsläufig wieder zurück, weil man feststellt, dass es wieder mehr staatliche Regulierung braucht.  

20.12.24 15:38

7583 Postings, 2685 Tage CoshaIch schwanke zwischen Mitleid & Verachtung

mehr fällt mir zu deinem Gerede nicht mehr ein. Und von Freiheit verstehst du offensichtlich so wenig wie von Wölfen, die Raubtiere sind wie der Mensch, sehr intelligent und sehr sozial.
Deine Übergriffigkeit mit dem vorgeschobenen psychoanalytischen Ansatz in Bezug auf User hier, ist auch nur peinlich und man merkt auch da, dass dir der Bezug zur Realität abgeht, so wie man ständig merkt, dass du daran Scheiterst, dass das Leben im Konkreten stattfindet und dein Geschwurbel nur ein hilfloser Ausfluss deiner Unfähigkeit ist, damit klar zu kommen.
Wie auch immer, weil ich mittlerweile großzügig die Ignore Funktion nutze, kommst du Schmalspur-"Ideologiekritiker" mit Salonsozialistischen Attitüden da jetzt auch drauf.
 

20.12.24 16:21

1900 Postings, 401 Tage laceyUS-Abschiebungen

US-Abschiebungen stiegen im Haushaltsjahr 2024 auf ein Jahrzehnthoch
...
https://ch.marketscreener.com/boerse-nachrichten/...p-Jahre-48630607/

'Schätzungen der Regierung und von Think-Tanks zufolge hatten im Jahr 2022 etwa 11 Millionen Einwanderer keinen legalen Status oder nur vorübergehenden Schutz.
Einige Analysten gehen inzwischen von 13-14 Millionen aus.

Die neue Trump-Regierung plant, Ressourcen in der gesamten Bundesregierung zu nutzen, um die geplante Abschiebungsinitiative voranzutreiben, wie Reuters letzten Monat berichtete.'
 

20.12.24 16:56
2

30102 Postings, 8630 Tage Tony Forddie Arroganz ...

liberalkonservativer Klientel scheint Heute wieder sehr groß zu sein.

Im Prinzip gefühlt seit Jahrzehnten nahezu ununterbrochen regiert und nun Andersdenkenden in die Schuhe schieben versuchen.

Beleidigungen gibt es am laufenden Band, doch wehe dem, ein paar Kampfbegriffe kommen mal in die eigene Richtung geflogen, dann spielt der Liberalkonservative die beleidigte Leberwurst und sieht es als Beweis für die Verkommenheit der Gegenseite, der linksgrünen Spinnern, die zwar so gut wie nie in der Regierung waren aber für alle Probleme dieser Welt verantwortlich gemacht werden.

Ein Maß an Arroganz, die Ihresgleichen sucht.
Fragt sich, warum wir hier überhaupt noch diskutieren, wenn es einzig darum geht, Andersdenkende zu dissen oder gar zu hassen.

Ich habe diese Gesellschaft einfach nur noch satt.  

20.12.24 16:57
2

7954 Postings, 9095 Tage fwsDer rechtsradikale Milliardär Musk ...

... fühlt sich anscheinend berufen, nicht nur in seinem Wohnsitzland USA, rechtsradikale Parteien zu fördern. Er agiert auch in Europa inzwischen reichlich übergriffig, ganz vornehm formuliert, und wird offensichtlich immer größenwahnsinniger. Der eine wird durch Machtausübung größenwahnsinnig und gar zu einem Diktator, der andere durch zuviel Reichtum.

https://www.n-tv.de/politik/...schlands-Retterin-article25445543.html
https://www.n-tv.de/politik/...ische-Politik-ein-article25356087.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...cholz-als-Narr-article25346321.html

Finde, ein öffentlich finanziertes Twitter ist eine ziemlich gute Idee des neuen Co-Chefs der Linken. So schwer kann es wohl nicht sein, eine solche Plattform zu programmieren und aufzubauen, wie bereits Trump mit seiner eigenen Plattform gezeigt hat.

"Nach Musks AfD-Empfehlung
Linkenchef will öffentlich finanzierten X-Ersatz aufbauen
Für den Linkenchef Jan van Aken ist X nurmehr eine Propagandamaschine für rechte Hetze. Nun will er Musks Einflussnahme auf den Wahlkampf unterbinden – und regt ein Verbot von X in Europa an.
20.12.2024, ..."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-44f4-833b-a9622c4ab4b5

 

20.12.24 17:05
2

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1Cosha, ...solche (beinahe) unschuldigen Späßchen

sollte man m.E. mit Humor nehmen, denn als provozierende Neckereien sind sie ja letztlich auch gedacht.

Er weiß natürlich auch, dass Libertäre keine Kollektivisten sind.  Wenn er schon Erich Fromm zitiert, dann dürfte ihm auch klar sein, dass der Trieb zum Individualismus und der Trieb, in einem Kollektiv aufzugehen einander nun gerade diametral entgegengesetzt sind, es handelt sich um ebensolche Pole wie Extravertiertheit und Introvertiertheit (die man sich vermutlich auch ebenso wenig aussuchen kann). Man kann auf dieser Skala zwar irgendwo in der Mitte, aber unmöglich zugleich auf beiden Seiten hoch liegen.

...bei solchen fast schon anti-psychologischen Konstruktionen geht es natürlich nur um die Delegitimierung des Liberalismus/Libertarismus. Und die Urheber solcher Artikel dürften sich über die Mängel ihrer Konstruktionen auch ganz bewusst sein.

...und Fill macht es eben Spaß, uns mit solchen Geschichten ein bisschen zu foppen und aus der Reserve zu locken, und nicht selten erwachsen aus solchem Unsinn am Ende sogar recht interessante Diskussionen.  XD

Solche Provokationen auf Ignore zu stellen bedeutete sich u.U. wertvoller Trigger zu berauben.
Denn meistens antwortet man ja fast ausschließlich auf Dinge, die einem quer liegen.

Beiträge, denen man zustimmt, bekommen meistens ein kommentarloses Sternchen (...was sollte man dazu denn dann auch noch Großes schreiben) Ein Beitrag wie #294 ist mit seiner Häufung aller möglichen Fehlannahmen da doch im Grunde fast ein Geschenk... ;-)
 

20.12.24 17:21

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1Fill

"'Gene' als Individuum mit herausragenden Fähigkeiten, die zu allerlei Extrafreiheiten berechtigen. Theoretisch, denn die Schlafschafe aus der Nachbarschaft und unter den Kollegen - die alle von sich selbst dasselbe denken"

Ich glaube ressentimentgetriebener und weitergehender könnte man die liberalen Anschauungen, Annahmen und Motivationen gar nicht verkennen, ich möchte Dir da wirklich gerne für ein tieferes Verständnis liberaler Ideen und Betrachtungen die Lektüre von Ludwig von Mises "Liberalismus" empfehlen:

Ich habe sogar einen frei zugänglichen Link für Dich :-)
https://cdn.mises.org/Liberalismus_2.pdf

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Um dann aber auch ein paar Punkte aus Deiner Polemik anzureißen:

Alleine schon der Begriff "Extrafreiheiten", kein "klassischer Liberaler" würde sich jemals für "Extrafreiheiten" für irgendeine Klientel einsetzen, sein Freiheitsbegriff ist ein universeller und kann ja auch gar kein anderer sein.

Und bei seinen liberalen Anschauungen geht es auch nicht um den eigenen Vorteil, oder irgendeiner Gruppe, sondern darum, dass dieser Weg grundsätzlich für den mit dem besten gesamtwirtschaftlichen allgemeinen outcome gehalten wird.

Er hält diesen Weg dabei jedoch nicht etwa für einen Weg hin zu irgendeinem utopischen Paradies, an dem es nun keinerlei Krisen oder auch nichts anderes mehr zu beklagen gäbe - und verkauft ihn im übrigen auch nicht als solchen - er hält ihn einfach für den Weg, auf dem am Ende unterm Strich am wenigsten Schaden angerichtet würde und der am besten dafür geeignet ist, die notwendigen Voraussetzungen von Wachstum und Wohlstand zu schaffen und zu fördern.

Auf wie auch immer geartete Selbstbetrachtungen oder -bewertungen oder Vergleiche mit seinen Nachbarn, sind dabei für seine Überlegungen völlig irrelevant.

Er ist zudem auch kein kalter Utilitarist, sondern ein humanistisch geprägter Verantwortungsethiker.  

20.12.24 17:29

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1#299 ..vermutlich wunderst Du Dich auch

weshalb Du noch nicht heilig gesprochen wurdest, mein lieber streng sachlicher Tony. XD

Neben all Deinen Klagen könntest Du Dich ansonsten auch mal fragen, ob Du da nicht im Hinblick auf Deine eigenen Beiträge einen klitzekleinen blinden Fleck bei Deiner Selbstwahrnehmung haben könntest?

...Nein?

Warum habe ich mir diese Antwort bloß schon gedacht...?

;-)







 

20.12.24 17:35
2

920 Postings, 4636 Tage pitpoeganz vornehm formuliert

Elon Musk ist innerhalb seines Wirkungskreises womöglich ein klein wenig erfolgreicher als die Regierung der Bundesrepublik Deutschland in ihrem.

Anbei würde es mich mal interessieren, anhand welcher Parameter eine "Einflussnahme auf den Wahlkampf" gemessen, gewogen und für schlecht befunden werden kann.

Ist dies auch eine Einflussnahme:

Die schwedische Energieministerin Ebba Busch äußerte deutliche Kritik an der deutschen Energiepolitik: „Das Energiesystem Deutschlands ist nicht in Ordnung“, sagte sie gegenüber der Zeitung Aftonbladet.
https://www.fr.de/wirtschaft/...wegen-hoher-strompreise-93467075.html
 

20.12.24 17:42

71805 Postings, 6041 Tage Fillorkill'kein "klassischer Liberaler" würde'

In der späten Postmoderne, in der die auf der soziokulturellen Bühne aufgeführten Ideologien regelmässig ein Crossover repräsentieren und ihre Träger sich ungerührt  Habitus, Tools und Phraseologie der Gegenseite aneignen, machen Kategorien wie die oben keinen echten Sinn mehr. Eben darin steckt auch jene Hoffnung die noch bleibt.  
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Nie Wieder ist Jetzt

20.12.24 17:47

1900 Postings, 401 Tage lacey'new age anti-authority sentiments'


..........'Die BBC-Untersuchung zeigte, dass... Anti-Autoritäts-Stimmungen des neuen Zeitalters
(new age anti-authority sentiments )
sich in Intoleranz und knallharte Forderungen nach Vergeltung verwandeln können,
gegen die Personen , die als Organisatoren von Impfungen und Lockdowns gesehen werden.

Dies spiegelt sich in einigen  ....wider,  die fordern, dass diejenigen, die die Reaktion im Bereich der öffentlichen Gesundheit angeführt haben, vor „Nürnberg 2.0“, einem Sondergericht, vor Gericht gestellt werden, wo ihnen die Todesstrafe drohen sollte.'

https://theconversation.com/...ulnerability-of-the-modern-self-218949
 

20.12.24 17:52

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1#305 das kann man möglicherweise so, oder so sehen

p.s.

..lies doch ruhig mal bei Gelegenheit bei meinem Mises-link hinein.
(muss ja nicht gleich das ganze Werk sein)

:-)  

20.12.24 18:06
2

920 Postings, 4636 Tage pitpoeganz vornehm formuliert

Elon Musk ist innerhalb seines Wirkungskreises womöglich ein klein wenig erfolgreicher als die Regierung der Bundesrepublik Deutschland in ihrem.

Anbei würde es mich mal interessieren, anhand welcher Parameter eine "Einflussnahme auf den Wahlkampf" gemessen, gewogen und für schlecht befunden werden kann.

Ist dies auch eine Einflussnahme:

Die schwedische Energieministerin Ebba Busch äußerte deutliche Kritik an der deutschen Energiepolitik: „Das Energiesystem Deutschlands ist nicht in Ordnung“, sagte sie gegenüber der Zeitung Aftonbladet.
https://www.fr.de/wirtschaft/...wegen-hoher-strompreise-93467075.html
 

20.12.24 18:07
1

71805 Postings, 6041 Tage Fillorkill'Solche Provokationen auf Ignore zu stellen'

Ach Gottchen, wie oft habe ich das schon gehört. Entweder Poster sind uninteressant dann werden sie von hausaus mental übersprungen oder sie sind interessant dann wird auf jeden Fall gespickt, gerade auch wenn sie nicht opportun sind. Was Cosha gegen mich hat kann ich nur vermuten. Ich kenne ja nur wenige Ausschnitte aus seinem Vorleben ('one big union') hier auf der Plattform, damit hat er wohl abgeschlossen und nimmt mich jetzt mglw irgendwie als unangenehmes Echo 'von früher' wahr. Tatsächlich befasse ich mich aber so gut wie nie mit seinen Postings oder seiner Person. Ob einer, wie er mir oben gehässig nachsagt, im konkreten Leben scheitert, spielt für die Intelligenz seiner Argumentation übrigens keine Rolle. Dies anzuerkennen wäre ein 'klassisch' libertärer Standpunkt.  
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Nie Wieder ist Jetzt

20.12.24 19:23
1

7954 Postings, 9095 Tage fwsKriegsverbrechen von Israel in Gaza

"Verheerende Menschenrechtslage
Uno-Vollversammlung will Israel mit Rechtsgutachten zu Hilfen für Gaza zwingen
Menschenrechtler sehen beim Vorgehen Israels im Gazastreifen Anzeichen für Kriegsverbrechen und ethnische Säuberungen. Nun drängt auch die Uno auf eine Untersuchung. Israel nennt die Vorwürfe absurd.
20.12.2024, ....

Mehr als 14 Monate nach dem Beginn des Gazakriegs wird die Kritik an Israel immer stärker. Die Menschenrechtsorganisationen Human Rights Watch (HRW) und Ärzte ohne Grenzen (MSF) werfen der israelischen Regierung schwere Menschenrechtsverstöße vor. Und die Uno-Generalversammlung verlangt vom Internationalen Gerichtshof eine Einschätzung zu Israels Verpflichtungen bezüglich Hilfsleistungen für Palästinenser.

Ein Rechtsgutachten solle klären, inwiefern Israel solche Hilfen von den Vereinten Nationen und internationalen Gruppen zulassen muss. Eine entsprechende von Norwegen eingebrachte Resolution im größten Uno-Gremium in New York bekam eine große Mehrheit von 137 Stimmen. Auch Deutschland stimmte dafür. Die USA stimmten wie auch Israel dagegen.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nannte die »humanitäre Situation im Gazastreifen nicht mehr tragbar«, die israelischen Militäreinsätze dort forderten »viel zu viele zivile Tote«. ...

... Human Rights Watch warf Israel vor, der Bevölkerung in dem Palästinensergebiet auf »systematische Art und Weise« Wasser vorzuenthalten, was »wahrscheinlich Tausende Todesfälle verursacht hat, kritisierte die Organisation. Israel habe absichtlich Wasser- und sanitäre Anlagen beschädigt und zudem die Lieferung von Treibstoff für Generatoren und Ersatzteile blockiert sowie die Stromversorgung gekappt. Dies komme dem Kriegsverbrechen der »Vernichtung« und »Völkermordhandlungen« gleich. ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...bedbb9c-3518-47cb-b79c-3e3d1ecea2bf

 

20.12.24 19:44
1

71805 Postings, 6041 Tage Fillorkill'Einflussnahme auf den Wahlkampf'

Kann man stecken. So antiautoritär gestrickt ist man inzwischen auch im autoritären Lager, dass man sich nur das aussucht was persönlich zu einem passt. Eben auf die Weise bezieht man seine Propagnda und alles andere geht auf 'ignore'. Wegen Musk wählt keiner AFD der es nicht sowieso schon vorhat. Und  ausserhalb des kulturreaktionären Zusammenhangs ist längst verbrannt.  
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Nie Wieder ist Jetzt

20.12.24 22:40
1

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1#309

" Tatsächlich befasse ich mich aber so gut wie nie mit seinen Postings oder seiner Person"
...tatsächlich befasst ihr euch eigentlich auffällig regelmäßig gegenseitig mit euren Beiträgen. ;-) XD

"Was Cosha gegen mich hat kann ich nur vermuten..."
Ja...?

Wenn ich mir Deine Beiträge, auf die er da manchmal gereizt reagiert, so durchlese, dann frage ich mich, was Du da noch groß vermuten musst? XD
Wer provozieren möchte, sollte sich nicht wundern, wenn es ihm am Ende auch gelingt, alter Schlingel

;-)
 

20.12.24 22:59
1

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1p.s.

"Ob einer, wie er mir oben gehässig nachsagt, im konkreten Leben scheitert, spielt für die Intelligenz seiner Argumentation übrigens keine Rolle. Dies anzuerkennen, wäre ein 'klassisch' libertärer Standpunkt."

.... da bin ich vom Grundsatz her ganz bei Dir, ....aber sag mal, warst Du es nicht weiter oben, der überhaupt mit den zusammenkonstruierten Psychologisierungen angefangen hatte?
....oder habe ich da was übersehen?



 

21.12.24 00:13
1

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1Der amerikanische Blick auf ein Deutschland

...im Niedergang

Ein interessanter Kommentar von Ulf Poschardt:

Elon Musk hat etwas unglaublich schlimmes getwittert. „Only the AfD can save Germany.“ Das ist natürlich Unsinn. Wie so einiges, was Musk twittert, neben all dem zauberhaft geschmacklosen, wüsten, abgefahrenen, klugen, brillanten, einzigartigen, unverwechselbaren Zeug.

Damit fängt es schon mal an: Die Deutschen sind ein radikal humorfreies, säkularprotestantisches Volk geworden. Schwingungsfrei und misstrauisch jeder Ambivalenz gegenüber. Und zwar links, rechts und in der Mitte. Die deutschen Moralaufsichtsbehörden in Medien, Politik und den üblichen NGO-Günstlingen sind entsetzt. Sie sehen protestantisch nur den Text, nie den Kontext. Sie suchen nach Fehlern bei einer Figur, die jeden Tag Millionen Dinge tut und damit wohl automatisch Hunderte von Fehlern. Korrigiert wird er vom Nietenorchester, das mit seinen Schmalspurprogrammen und -anliegen schwingungsfrei einzig und allein versucht, keine Fehler zu machen. Um gesinnungsethisch immer zweifelsfrei zu sein.

Warum hat Musk das getwittert? Weil die selbst erklärte rechte Influencerin Naomi Seibt Friedrich Merzens Auftritt bei „Maischberger“ ins Englische übersetzt hat, bei dem der CDU/CSU-Kanzlerkandidat eher unnötig und ein wenig opportunistisch auf Musk und Milei eingedroschen hat. Diese schrägen Merz-Formulierungen waren ja auch für die klassischen Mitte-Unionswähler schwer nachzuvollziehen. Sie waren rückblickend ein Fehler, ist doch Ludwig Erhard näher an Milei als an Habeck. Aber das nur nebenbei. Leider ist die FDP zu klein, um von Musk wahrgenommen zu werden.

Der amerikanische Blick auf die Deutschen ist in der Regel von Desinteresse geprägt – trotz Sternstunden deutsch-amerikanischer Freundschaft wie Kennedys „Ich bin ein Berliner“ und Ronald Reagans visionärer Rede am Brandenburger Tor.

Das ist bei Elon Musk anders: Er liebt Deutschland. Er liebt Wagner, Ernst Jünger, die deutsche Todessehnsucht, Kraftwerk und Techno und natürlich German Engineering. Deswegen hat er eine Tesla-Fabrik in Brandenburg gebaut und damit Tausende von Arbeitsplätzen geschafft. Blicken die globalen Wirtschaftseliten aktuell auf Deutschland, sehen sie ein Land im Niedergang, überreguliert, doch weiterhin beeindruckend vorlaut.

Die Energiewende ist ein grotesker Fehltritt, die Deindustrialisierung in vollem Schwung. Zu wenig wird wahrgenommen, wie sehr Merz (hoffentlich), Linnemann (auf jeden Fall) und Lindner (wenn er denn reinkommt) wirklich was anderes wollen.

Deswegen ist für jemand wie Musk die AfD – in offensichtlicher Unkenntnis derer antikapitalistischen Unterströmungen – eine Alternative. Er verwechselt unter Umständen Weidel mit Meloni, Naomi Seibt mit Ben Shapiro. Was deutlich macht, dass er da einfach nicht so genau hingesehen hat. Wahr ist aber auch, dass Deutschland abgeschrieben wird, wenn es nach der Wahl wieder eine Status-Quo-Regierung gibt – d.h. wenn eine der beiden linken Parteien Grün oder Rot beteiligt sind. Musk, der Libertär, sieht keine Partei, die seine Anliegen repräsentiert. Gleichzeitig gibt es bei den Libertären, auch bei Argentiniens Präsidenten Javier Milei eine leninistische Strategie im Kulturkampf, erst mal mit der Rechten, in Teilen sehr Rechten, zu paktieren, um die kulturelle Dominanz der Linken zu zerstören.

Milei umarmt auch Bolsonaro, obwohl die beiden in einigen Politikfeldern sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ähnlich macht das Musk. Aber auch Leute wie der Podcaster Joe Rogan, der vor vier Jahren noch Bernie Sanders unterstützte, sieht in Trump eigentlich einen Anti-Establishment-Bilderstürmer, der endlich die woken, antikapitalistischen Sümpfe trockenlegt. Der Witz an der AfD ist, dass sie in Gestalt des heimlichen Machthabers Björn Höcke eine rechtswoke, antikapitalistische Partei ist, die vom völkischen Autoritär träumt und nicht wie Musk und Milei von einem schlanken Staat für freie, mündige Bürger.

Die Reaktionen im Elfenbeinturm jedoch zeigen, wie richtig Musk mit seinem Instinkt liegt, diesem unseren Land einen radikalen Wandel abzuverlangen. Das Geschrei nach Regulierung und Verbot setzte unmittelbar ein. Ein paar Aktivist:innen (sic!) haben gar Rumänien-Vibes und sahen schon mögliche Wahlanfechtungen, wenn ihre linken Parteien im Februar scheitern sollten. Dasselbe Milieu, das mit „Correctiv“, „Volksverpetzer“ oder Böhmermann die Speerspitzen der Desinformation darstellen – und die Hass und Hetze von links betreiben, wittern ihre Chance, die Umerziehungen und Koordinatenverschiebung dank solcher Vorlagen nicht nur fortzuschreiben, sondern politisch zu betonieren.

Deutschland braucht einen Elon Musk und einen Milei. Nur: wir haben weder einen Unternehmer wie ersteren noch einen revolutionären Ökonomen und Instinktpolitiker wie zweiteren. Sollte sich auch in diesen Debatten der Elfenbeinturm in seiner Regulierungswut durchsetzen, wird die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland weiter eingetrübt.

Have a nice Christmas, Elon Musk!

https://www.welt.de/debatte/plus254930802/...co-2_ABC-V43.1.A_control
 

21.12.24 02:30

71805 Postings, 6041 Tage Fillorkill'Ein interessanter Kommentar von Ulf Poschardt'

Das ist jetzt aber keine Provokation, wenn Porschardt mit eigenen Worten über den Merger zwischen rechtsautoritärer Staatsanbetung und österreichischer Schule dasselbe sagt wie Fill und zu demselben Schluss kommt dass sich da was beisst im libertären Spektrum:

'Gleichzeitig gibt es bei den Libertären, auch bei Argentiniens Präsidenten Javier Milei eine leninistische Strategie im Kulturkampf, erst mal mit der Rechten, in Teilen sehr Rechten, zu paktieren, um die kulturelle Dominanz der Linken zu zerstören. Milei umarmt auch Bolsonaro, obwohl die beiden in einigen Politikfeldern sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ähnlich macht das Musk. Aber auch Leute wie der Podcaster Joe Rogan, der vor vier Jahren noch Bernie Sanders unterstützte, sieht in Trump eigentlich einen Anti-Establishment-Bilderstürmer, der endlich die woken, antikapitalistischen Sümpfe trockenlegt. Der Witz an der AfD ist, dass sie in Gestalt des heimlichen Machthabers Björn Höcke eine rechtswoke, antikapitalistische Partei ist, die vom völkischen Autoritär träumt und nicht wie Musk und Milei von einem schlanken Staat für freie, mündige Bürger.'
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Nie Wieder ist Jetzt

21.12.24 02:46

71805 Postings, 6041 Tage FillorkillLibertärer Autoritarismus

Dass hier zusammenwächst was (scheinbar) nicht zusammengehört ist auch keine Fill'sche Provokation, sondern der Fachbegriff. Stammvater dieses Mergers ist übrigens F. Hayek, der aus seiner Bewunderung für autoritäre Staatsformen keinen Hehl machte, massenmörderische Regimes dabei eingeschlossen. Wer's nicht glaubt, Wikiquote hat dazu eine lange Seite eingestellt:
https://en.wikiquote.org/wiki/Friedrich_Hayek_and_dictatorship
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Nie Wieder ist Jetzt
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21.12.24 04:04

14458 Postings, 4735 Tage Zanoni1... ernsthaft?

..also ich lese da jedenfalls nirgends Konstruktionen über vermeintliche Wolfsnaturen, und Schafe, oder einem psychological approach, bei dem der Autor meint, beim Libertarismus und Autoritarismus dasselbe psychologische Underlying als gemeinsame pathologische Wurzel ausmachen zu können, und als austauschbare Phänomene behandelt, wie in dem Artikel, den Du oben verlinkt hast...
;-)

https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7811#jumppos195290

Die nicht völlig abwegige These aufzustellen, dass Libertäre wie Milei oder Musk aus strategischen Motiven erstmal mit der Rechten vom Schlage eines Trumps oder Bolsonaros paktierten, um die kulturelle Hegemonie der Linken zu brechen, hat da doch eine andere Qualität und auch eine andere Aussage, die dabei getroffen wird.

Der Liberalismus/Libertarismus wird dabei auch nicht als Autoritarismus bzw. als mit diesem austauschbares Phänomen desselben pathologischen psychologischen Underlyings diffamiert.
Diesen als Autoritarismus diffamieren zu können ist dann ja auch einzige erkennbare Funktion, solcher Artikel.






 

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