Nikola versucht nur, durch Schadensbegrenzung einen weiteren Absturz des Kurses zu verhindern. Der Reverse Split wird kommen. Das sollte mehr als offensichtlich sein.
1. Sie benötigen bald neues Kapital und da werden die bisher autorisierten Aktien kaum ausreichen. Bei Kursen unter $3 sowieso nicht. Eine Erhöhung der autorisierten Aktien ohne Reverse Split steht nicht zur Abstimmung. 2. In seinem Brief macht Steven Shindler mehr als deutlich, dass das Board einen Reverse Split positiv sieht und die positiven Faktoren für sie deutlich überwiegen. 3. Eine, mit dem Reverse Split einhergehende, Vervielfachung der autorisierten Aktien, werden sie nicht ablehnen.
Das viele Retail Investoren vermutlich dagegen stimmen werden, ist unerheblich. Die Institutionen werden dafür stimmen und der Vorschlag wird angenommen werden, denn es ist entweder das, oder (quasi-)Bankrott.
Das große Fragezeichen ist also nur, wie schnell sie Post-RS verwässern werden und in welcher Höhe. Für den Fortbestand des Unternehmens tun sie das Richtige und es würde Nikola das benötigte Kapital liefern, um über die nächsten Jahre ordentlich zu expandieren. Nur die Altaktionäre ziehen dabei halt den Kürzeren.
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