Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 195436
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04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7711 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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195410 Postings ausgeblendet.

30.12.24 01:45

71934 Postings, 6053 Tage FillorkillLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 30.12.24 15:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

30.12.24 11:43
5

30139 Postings, 8642 Tage Tony Fordwürde mich auch mal interessieren ...

dann könnte die Diskussion auch versachlicht werden. Ich vermute aber, dass es Malko nicht darum geht, eine sachliche Diskussion zu führen.  

30.12.24 12:03
9

30139 Postings, 8642 Tage Tony FordDie Union wird scheitern ...

wenn man nicht bereit ist, unbequeme Wahrheiten anzuerkennen.

Wenn man Dtl. wieder auf den Wachstumspfad bringen will, dann genügt es nicht, wenn man Geld von der linken in die rechte Tasche verteilt. Das funktioniert nur, wenn der Staat oder die Unternehmen bereit sind, höhere Schulden zu machen, um mit der höheren Menge an Geld Wachstum nachhaltig bezahlen zu können.

Das wird meiner Meinung nach nicht gelingen, wenn man Steuern und Abgaben für Unternehmen senkt, gleichzeitig Subventionen und Sozialleistungen streicht.

Warum sollten Unternehmen in einem Umfeld investieren, bei denen die Förderprogramme zusammengestrichen werden und dem Konsumenten Mittel entzogen werden?

Da verpuffen dann auch die Steuererleichterungen.

Doch statt dass man eine Krise bekämpft wie es z.B. die USA, China oder andere Länder dieser Welt tun, beschäftigt man sich lieber mit einer Rückabwicklung und Subventionsabbau, genau dem Gegenteil dessen, was andere Länder in ähnlicher Situation tun.

Ein Irrsinn, wenn man bedenkt, dass wir in ähnlich hoher Liga wie USA & Co. spielen könnten, wenn wir eine ähnlich Finanzpolitik anwenden würden. Dann hätten wir jedes Jahr locker mal 100-200mrd.€ mehr zur Verfügung, mit denen wir die Infrastruktur auf ein nächstes Level heben und der Wirtschaft günstige Rahmenbedingungen verschaffen könnten.

Denn aus dem Nichts kommt die schwarze Null nunmal nicht. Da kann man Energie nicht "verschenken" wie es andere Länder tun. Da müssen Unternehmen und Konsumenten eben höhere Lasten stemmen, Lasten wie in den USA oder GB zu beachtlichen Teilen der Staat trägt.

Aber vielleicht irre ich mich und die Union überzeugt mich durch Pragmatismus oder der Quadratur des Kreises.  

30.12.24 19:43
3

13158 Postings, 4328 Tage Canis AureusLindner schlägt Bitcoin-Reserve bei der EZB vor

Der designierte US-Präsident Trump denkt darüber nach - jetzt schlägt auch FDP-Chef Lindner vor, Kryptowährungen in die Reserven der EZB aufzunehmen. In seiner Zeit als Finanzminister gab es noch keine Vorstöße in diese Richtung.

Die Europäische Zentralbank und die Bundesbank sollten nach Ansicht des früheren Bundesfinanzministers Christian Lindner die Aufnahme von Kryptowährungen wie den Bitcoin in ihre Reserven ins Auge fassen.

Zur Begründung verwies der FDP-Vorsitzende auf ähnliche Überlegungen in den USA. "Die neue Administration Trump verfolgt bei Krypto-Vermögenswerten wie den Bitcoin eine äußerst progressive Politik", sagte Lindner der Nachrichtenagentur dpa. Die USA wollten neben dem Dollar auch im Bereich Krypto weltweit führend werden. ...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/...hrungen-ezb-100.html  

30.12.24 20:33
5

30139 Postings, 8642 Tage Tony Fordder FED Chef ...

hat dem Vorschlag von Trump eine Absage erteilt.

Ich sehe darin auch nicht den Mehrwert, da sich der Bitcoin ziemlich prozyklisch bewegt, damit den Reserve-Charakter nicht erfüllt.

Dann lieber in guten Zeiten das Geld nehmen und Schulden bedienen um später in schlechten Zeiten dieses Geld wieder beanspruchen zu können.  

30.12.24 20:49
8

30139 Postings, 8642 Tage Tony FordBitcoin Run ...

https://news.bitcoin.com/de/...nden-unternehmen-wer-hortet-leise-btc/

Auch wenn ich dem Kryptomarkt langfristig Chancen einräume, so ist dass, was da in den vergangenen Wochen und Monaten passiert, nicht ohne Risiko.

Immer mehr Unternehmen, welche teils gar nichts mit Bitcoin zu tun haben, kaufen für hohe Beträge Bitcoin und sorgen dadurch für eine stetig hohe Nachfrage.

All das mag in guten Zeiten möglich sein, doch wird irgendwann der Punkt kommen, an dem die Sache kippt, die stetig hohe Nachfrage abreißt, weil die Unternehmen angesichts sich eintrübender Rahmenbedingungen Liquidität benötigen.  Und dann kann daraus schnell mal ein Buchverlust von 50% und mehr entstehen. Wenn man dann wie Micro Strategy auch noch Bitcoin auf Pump kauft, dann kann das schnell auch existenziell bedrohlich werden. Im Prinzip dass, was in der Immobilienkrise 2008/2009 passierte als nach einer langjährigen Preisrally und stetig hohen Nachfrage der Bruch kam und die Immobilienpreise in den Keller fielen.

Und je mehr bei diesem Run mitmachen, Zentralbanken, Staaten, Institutionen, etc. desto dramatischer könnten die Folgen später sein.  

31.12.24 02:01
6

1942 Postings, 413 Tage laceyHandelsdefizit


'In der EU werden derzeit Möglichkeiten ausgelotet, wie ein großer neuer Handelskonflikt mit den USA abgewendet werden könnte. ...

Das Handelsdefizit belief sich 2022 auf 131,3 Milliarden Dollar (rund 126,4 Milliarden Euro).

Ein Weg, einen Handelskrieg zu vermeiden, könnte ein neuer Deal zum Ausbau amerikanischer Exporte von Flüssiggas (LNG) sein.'
https://www.diepresse.com/19195684/...oel-und-gas-aus-usa-importieren
 

31.12.24 02:20
9

71934 Postings, 6053 Tage Fillorkill'Bitcoin Run'

Die Coinblase zeigt den Libertären dass 'es' geht. Sie wirkt als effektiver ideologischer Verstärker für eine Gesellschaftsdystopie, in der die ganze Freiheit einer kleinen oligarchischen Gruppe gehören soll. Die soll machen dürfen was immer sie will, sogar Ausländer rekrutieren auch wenn die Massenbasis dann rot sieht. Dafür hat man immer noch die Panzer in der Hinterhand, denn soviel Staat soll schon noch sein. Deshalb korreliert der Bitcoinchart auch so schön mit dem Machtzuwachs der verschiedenen Faschismen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

31.12.24 09:34
1

13158 Postings, 4328 Tage Canis AureusFDP-Lindner: Mega-Umfrage-Schlappe!

Porsche-Lindner steuert die FDP mit seinem Bitcoin und Schuldenbremsen Unfug zuverlässig ins Verderben:

Zum Jahresbeginn (Umfrage vom 2. Januar 2024) standen die Liberalen noch bei 5 Prozent und konnten diesen Wert über das gesamte Jahr hinweg zumeist halten.

Jetzt der Absturz: In der letzten Umfrage des Jahres verliert die FDP satte 1,5 Prozentpunkte und liegt mit 3,5 Prozent deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde. Damit würde die Partei Stand heute bei der anstehenden Wahl aus dem Bundestag fliegen. Ein Riesen-Dämpfer für Parteichef Christian Lindner zum Jahresende!

Letzte Wahlumfrage 2024: Lindner muss zum Jahresende Mega-Schlappe einstecken | Politik | BILD.de
2024 ist fast vorbei, 2025 steht vor der Tür.  Das politische Jahr endete mit zwei Paukenschlägen: dem Auseinanderbrechen der Ampel-Regierung und der Wah...
 

31.12.24 10:15
3

385 Postings, 424 Tage xiviSchuldenbremse

Ich will deinem Beitrag nicht widersprechen.
Aber die Schuldenbremse wird hier nun oft als das eigentliche Problem Deutschlands dargestellt.

Es wird hier nun öfter suggeriert, dass neue Schulden alle Probleme lösen werden.
Wo stehen denn heute die hochverschuldeten Länder, die keine Schuldenbremse hatten? Denen muss es prächtig gehen. Die haben ja bereits jede Hemmung bez. Staatsschulden abgelegt, investiert in Infrastrukturen und Bildung? USA, Japan, Italien, Griechenland und auch Frankreich usw.
Deutschland wird als abgehängt dargestellt, weil es eben weniger Schulden machte.
Aber das ist auch nur eine Projektion mAn. Italien, Griechenland und andere Länder Europas haben ebenfalls die gleichen Probleme, oft noch viel grössere. Die USA ebenfalls, die unterhalten eine Kriegsmaschine weltweit mit mehreren Geheimdiensten und das kostet viel, aber die Infrastrukturen und die staatlichen Einrichtungen und sozialen Ausgleiche hinken dort denen Deutschlands weit hinterher, haben oft das Level von Drittweltländern. Wenige Unternehmen verzerren die Wahrnehmung.
Trump argumentiert ja gerne mit dem Handelsbilanzdefizit, was eine verkürzte und banale Sicht der Dinge ist mAn. Denn kauft man z.B. ein iPhone, kommt dieses zwar aus China usw. aber ein Grossteil des Gewinnes fliesst in die USA und nur ein winziger nach China. Dann muss man auch die Kapitalströme einbeziehen usw. Das Jammern Trumps über die Welt, welche die USA ausbeuten, ist für das Publikum dort gedacht, dem sollte man in Europa gelassen entgegensehen, denn die USA beuten Europa aus, das ist alles auch immer eine Frage der Perspektive.

Ich will Staatsschulden nicht verteufeln, sie sind nötig und gerade in schwierigen Zeiten ist der Staat der Garant von Stabilität. Aber es werden damit nicht alle Probleme gelöst und Staatsschulden können zum eigentlichen Problem werden.  

31.12.24 11:21
8

30139 Postings, 8642 Tage Tony FordSchwarz oder Weiß ...

Die Diskussion um die Schuldenbremse ist mir zu ideologisch geführt. Wer die Schuldenbremse kritisch sieht, muss nicht automatisch einer exzessiven Schuldenpolitik zustimmen. Ich jedenfalls tue es nicht, sondern sehe ich die Lösung in einem goldenen Mittelweg.

Fakt ist, dass wenn ein Land wie die USA jedes Jahr gut 2-3% des BIP jedes Jahr mehr zur Verfügung hat als z.B. Deutschland, dann kann man von Dtl. nicht erwarten, dass wir ein vergleichbares Wachstum erreichen wie in den USA.

Das ist in der Wirtschaft nicht anders. Unternehmen, welche permanent sparen um die Fremdkapitalisierung/Verschuldungsgrad niedrig zu halten werden nunmal nicht mit den Unternehmen mithalten können, welche kräftig auf Pump investieren. Wenn man solch eine Herangehensweise verfolgt, muss man damit rechnen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen und man ins Hintertreffen gerät.

D.h. man löst mit Schulden sicherlich nicht alle Probleme. Keine Schulden zu machen löst aber ebenso viele Probleme nicht.

 

31.12.24 11:25
8

71934 Postings, 6053 Tage Fillorkill'dass neue Schulden alle Probleme lösen werden'

Es gibt doch zwei Ebenen. Eine ist Saldenmechanik, deren Kern der trivialmathematische Imperativ ist, dass alle Ausgaben und alle Einnahmen sich auf glatt 0 addieren müssen. Will oder soll der Unternehmenssektor einer Volkswirtschaft seine Einnahmen steigern, muss es andere geben die äquivalent ihre Ausgaben steigern. Definitionsgemäss können dies nur die Haushalte, der Staat oder das Ausland sein. An diesem Imperativ kommt keine Fiskalpolitik vorbei, denn er ist allgemeingültig.

Man kann mathematische Gesetze nicht diskretionär aufheben, auch wenn der Eindruck in der Vulgärökonomie gerne vermittelt wird. Wenn in Deutschland der Staat seine Ausgaben in der Volkswirtschaft und damit deren Einnahmen verringert, können diese demnach nur noch gesteigert werden indem sich die Haushalte und /oder das Ausland äquivalent mehr verschulden. Machen sie aber nicht (mehr) im gewünschten Maße, das Resultat ist wie jeder sehen kann die beginnende Rezession. Weil diese auch die Einnahmen des Staates erodieren wird,  bleibt ihm am Ende nichts anderes als seine Schuldenaufnahme drastisch zu erhöhen will er seine Funktionen aufrechterhalten. Der in der Krise sparende Staat führt so step by step in den sich verschuldenden Staat.

Die andere Ebene ist konkret und behandelt die Frage, wofür Kredit aufgenommen wird. Auch rein konsumptive Ausgaben steigern Aggregate Demand und können Produzenten dazu verleiten zu investieren, insbesondere wenn es sich um regelmässige Ausgaben handelt. Doch macht es einen qualitativen Unterschied, ob man Leute anstellt Löcher zu buddeln und wieder zuzuschütten oder Technologien inklusive der benötigten Infrastruktur subventioniert, die ein zukünftiges Produktivitätswachstum versprechen. Das ist die eigentliche Fragestellung und das eigentliche diskretionäre Feld, denn eine astronomische Neuverschuldung ist gerade für Deutschland als DEN Deglobalierungsverlierer schlechthin unausweichlich. Da kann Lindner beschliessen was er will.




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Nie Wieder ist Jetzt

31.12.24 11:51
9

30139 Postings, 8642 Tage Tony Fordkleiner Faktencheck am Rande ...

weil hier Griechenland, Italien in der Liste der Schuldensünder auftaucht.

Es ist wichtig, nicht alte Vorurteile zu bedienen, sondern sich up-to-date zu halten.

Griechenland reduziert seit Jahren seine Schuldenlast und hat hier wirklich nennenswerte Fortschritte erreicht. Angesichts der Sparmaßnahmen, halte ich es nicht mehr für angebracht, Griechenland als Schuldensünder zu bezeichnen. ( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...inlandsprodukt-bip/ )

Italien hat seine Schuldenlast ebenfalls auf Sicht der letzten 10 Jahre stabil gehalten und verdient daher ebenfalls nicht mehr als Schuldensünder bezeichnet zu werden. ( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...inlandsprodukt-bip/ )

Und selbst Japan hat seine sehr hohe Schuldenlast mittlerweile weitestgehend stabilisiert.
( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...inlandsprodukt-bip/ )


Interessant finde ich den Vergleich USA vs. Dtl.

Während die USA von 2007 bis 2024 ihre Schuldenlast um +55% zum BIP gesteigert haben, steht in Dtl. eine Schuldenreduktion von gut 1% zu Buche.
In China wurde die Neuverschuldung um 60% gesteigert.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...inlandsprodukt-bip/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...denquote-seit-2003/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...inlandsprodukt-bip/

Um es mal in konkrete Zahlen umzurechnen. Hätte Deutschland seine Verschuldung ebenfalls um 55% erhöht, hätte man in dieser Zeit gut 2300mrd.€ zusätzlich zur Verfügung gehabt. Jedes Jahr ca. +135mrd.€

Zu diesen 2300mrd.€ wären private Investitionen in wahrscheinlich ähnlicher Höhe gekommen.

Dagegen verpufft der positive Effekt einer Lindner'chen Steuerreform, die gerademal bissl was über 10mrd.€ an Erleichterungen bringt.

Wer weltwirtschaftlich in Liga 1 halbwegs mitspielen können will, der kann sich dem Subventionswettlauf nicht komplett entziehen oder wird sich mit Liga 2 abfinden müssen.
Niedrigere Energiepreise, wie sie oft und gern eingefordert werden, kommen in Ländern wie die USA, Frankreich oder China auch nur deshalb zustande, weil der Energiesektor deutlich stärker subventioniert, teils komplett verstaatlicht wurde. Während der deutsche Stromkunde sehr viel näher an den tatsächlichen Stromkosten ist, geht das in den USA, Frankreich, GB, China auf die Kappe steigender Staatsverschuldung.

Mit den oben genannten 2300mrd.€ zusätzlichen Kapitals hätten wir in Dtl. auch jede Menge Kernkraftwerke bauen und den Strom zum Nulltarif anbieten können. Doch ist das wirklich nachhaltig und sinnvoll?  

31.12.24 14:12
8

71934 Postings, 6053 Tage Fillorkill'Liste der Schuldensünder'

Ein anderer Name für diese Liste ist 'ehemaliges deutsches Exportwunder'. Lindner und Merz behaupten nun, man könne die Zeit zurückstellen wenn man den deutschen Binnenmarkt nur genug schrumpft. Eine grosse Mehrheit der Wahlbevölkerung gibt ihnen debei recht und kennt lauter Adressaten die geschrumpft werden sollten. Das sind eigentlich immer alle ausser sie selbst und ihr Sprengel. Der deutsche Sonderweg in die drakonische Staatsverschuldung einer deglobalisierten Welt führt eben über den Schwur, diese auf keinen Fall zulassen zu wollen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

31.12.24 15:22
3

7956 Postings, 9107 Tage fwsDer verbale AfD-Förderer Musk versteht ...

... es prächtig in D. negative Werbung für seine eAutos zu machen. Vielleicht sponsert er die AfD auch schon? Bei solch einem Förderer geben einige AfD'ler aber vielleicht ihre bleibende Sehnsucht nach Verbrennerautos auf und Musk kann in dieser Ecke noch einige seiner eModelle verkaufen.

Von diesem offensichtlich immer größenwahnsinniger werdenden rechtsradikalen Gründer und Großaktionär von Tesla - und als politischer Privatmann offenbar ein ziemlicher Kot...br ... würde ich mir dieses Auto jedenfalls nicht mal mit einem Rabatt von 50% kaufen. Bevor er D. und seine gewählten Repräsentanten und andere Politiker in der EU beleidigt, sollte er sich vielleicht doch erst mal um sein Herkunftsland Südafrika kümmern. Dort hätte er für den Rest seines Lebens wirklich genug zu tun. Weiße Rechtsradikale sind dort allerdings nicht mehr besonders willkommen - wahrscheinlich lebt er auch deshalb lieber in den USA.

https://web.de/magazine/politik/...ndespraesident-steinmeier-40510180

Tesla lag schon 2023 bei den Zulassungen von eAutos sogar hinter VW - so schlecht kann es also selbst bei eAutos gar nicht um D. stehen. Womit rechtfertigt dieser Mann also seine verbalen Ausfälle und womit ist die exorbitante Tesla-Bewertung eigentlich noch zu rechtfertigen - etwa mit den CO2-Gutschriften und getätigten Bitcoin-Investments. Lol!

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...n-deutschland-19451593.html

 

31.12.24 15:36
6

960 Postings, 4648 Tage pitpoeKeine Einmischung in Wahlen ist:

"Es ist und bleibt natürlich die Entscheidung der französischen Wähler, in die ich mich nicht einmische. Aber dass ich mich freuen würde, wenn Emmanuel Macron gewinnen sollte, weil er für eine konsequent pro-europäische Politik steht, das sage ich auch."

https://www.stern.de/politik/ausland/...-macron-den-sieg-7436774.html  

31.12.24 15:39
1

385 Postings, 424 Tage xivikleiner Faktencheck am Rande ...

Nun hat Griechenland die Schulden auf enormen Druck hin in Angriff genommen, wurde gezwungen dazu, ebenfalls steht Italien unter Druck und Beobachtung und es ist nun ein Verfahren im Gange der EU-Kommission auch gegen Frankreich und weitere Länder. Was die Statistik nicht erzählt, Italien verschuldet sich gerade wieder mehr als vorgesehen.

Zudem kommen die hohen Belastungen durch die Zinsen, in Italien über 100Milliarden jährlich, auch in Frankreich sind sie wohl substanziell, da fliessen Gelder in den Schuldendienst, welche dem Staat dann ansonsten fehlen.

Ja, das kann eine Rezession bedeuten, wenn sich alle Staaten gleichzeitig entschulden wollen, muss es aber mAn nicht, es gibt auch die privaten Investitionen und Kredite, platzen sie, wird abgeschrieben, aber das führt nicht zum Staatsbankrott.

So hat es auch in der Vergangenheit Phasen gegeben in denen sich Staatshaushalte entschuldet haben oder das BIP schneller wuchs als die Schulden. So war  die USA nach dem 2. WK auch mit über 120% des BIP verschuldet und drückte diese dann auf deutlich unter 40% des BIP bis ca. 1980, GB war nach 2.WK. gar mit 270% des BIP verschuldet und senkte sie auf ca. 50%, die Zeit war aber geprägt auch von grossem Wirtschaftswachstum, nicht von Rezessionen. Auch die Schweiz hatte nach dem Krieg höhere Staatsschulden, welche sie dann senkte.

 

31.12.24 15:44
9

30139 Postings, 8642 Tage Tony FordSchuldenlast ...

gerade wenn man sich die Schuldenlast in Dtl. anschaut, sich die Entwicklung zum BIP anschaut, welche seit 2007 sogar leicht gefallen ist, so kann ich den Dogmatismus beim Thema Schulden einfach nicht nachvollziehen, so kann ich auch den Weg den die FDP gegangen ist, nicht nachvollziehen.

Es wäre gerade in Zeiten der Transformation und sich veränderten Warenströme, d.h. zunehmenden Protektionismus ein Leichtes gewesen, wenn die Ampel, vor allem die FDP ein großes Investitionsprogramm hätte losgetreten und die Schuldenbremse dafür außer Kraft gesetzt.

Wäre das verfassungswidrig gewesen?

Meiner Meinung nach Nein, denn welch Verfassungsgericht würde auf die Einhaltung einer Schuldenbremse pochen, wenn die Wirtschaft vor einer Rezession steht?

D.h. die Ampel hätte statt als Bremsklotz als Erneuerer in die Geschichte eingehen können.
Die FDP hätte als Innovationstreiber in die Geschichte eingehen können, die sich nicht mit Übergangstechnologien wie synthetischen Kraftstoffen aufhält, sondern einen Schritt weiter zum grünen Wasserstoff geht. Denn meiner Meinung nach wird Derjenige, der beim Thema grünen Wasserstoff führend ist, auch in der Industrie führend sein.
Denn langfristig wird grüner Wasserstoff der günstigste Wasserstoff sein, günstiger als jeder andere ( blauer oder grauer ) Wasserstoff. Am Ende auch günstiger als Öl oder Gas.

D.h. die Industrie 2050 wird mit Öl oder Gas nicht mehr konkurrenzfähig sein.

Dass China sowie auch die USA sehr viel Geld in die Entwicklung von grünem Wasserstoff stecken, zeigt Einerseits die Wichtigkeit dieser Technologie, Andererseits die Rückständigkeit in Dtl. und Europas.

Meine Meinung.  

31.12.24 16:15
9

30139 Postings, 8642 Tage Tony FordStaatsbankrott ...

ist eigentlich nur dann möglich, wenn ein Staat seine Verbindlichkeiten nach Außen nicht erfüllen kann.
Operiert er im eigenen Währungsraum, so ist ein Staatsbankrott eigentlich nicht möglich, weil ein Staat jederzeit weiteres Geld in Umlauf bringen kann. Ob das funktional ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt, siehe z.B. Argentinien.

Dass die Verschuldung über längere Zeiträume in den USA nicht gestiegen, sondern sogar gesunken ist, hat die Ursache im Privatsektor. Durch langanhaltende Wachstumsphasen haben sich Private und Unternehmen entwickelt, d.h. konkret, wurden Kredite, damit Geld geschöpft, investiert, Gewinne erzielt und damit wieder investiert, usw.
Hinzu kommt, dass während dieser Zeit die Bevölkerung stark wuchs, d.h. mehr Konsumenten bei steigendem Wohlstand eine wachsende Nährbasis für eine anhaltende Investitionstätigkeit geboten haben.

Das Problem was wir in Dtl. sowie weite Teile Europas nun haben und sich aber auch in z.B. China mehr und mehr zeigt, ist eine alternde stagnierende Bevölkerung mit stagnierendem Konsum, welcher sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten noch verstärken wird. Das ist auch eines der Probleme bei VW und vielen anderen Autoherstellern, dass die weltweite Nachfrage nach PKWs nicht mehr dynamisch wächst, sondern stagniert. D.h. selbst wenn VW optimale Standortbedingungen in Dtl. vorfinden würde, würde man wohl ebenfalls keine neuen Werke bauen.

Deshalb ist das eben kein Selbstläufer mehr wie in früheren Jahren, in denen allein durch eine wachsende Bevölkerung und Wohlstand eine Wachstumsperspektive entstand.

Damit muss man umgehen lernen und da spielt der Staat eine wichtige Rolle, indem er  Transformationsprozesse finanziell unterstützt und man das Wachstum auf qualitativer statt quantitativer Ebene sucht.

Eine Energiewende oder Verkehrswende, der Ausbau der Netze, Umbau auf Wärmepumpe, Umstellung auf grünen Wasserstoff, usw. werden oftmals nur aus der Kostenseite heraus betrachtet. Dabei wird aber vergessen, dass das was viel Geld kostet, auch viel Einkommen und Gewinne generieren kann, damit Arbeitsplätze, KnowHow und Wirtschaftskraft bringt.


Was das Thema "Kredite abschreiben" betrifft, sollte man bedenken, dass wenn man Kredite "abschreibt" man auf der Gegenseite auch Vermögen "abschreibt".
Würde man den freien Markt einfach machen lassen, der Staat nicht eingreifen, wäre das Ergebnis regelmäßig ein "abschreiben" von Krediten, weil dann eben kein Staat mehr aus der Klemme hilft.

Würde man den freien Markt machen lassen, wie es z.B. von liberaler Seite gefordert wäre, würde der Markt regelmäßig Kredite "abschreiben" und damit Vermögen schrumpfen. Im Endergebnis eine radikale Form einer Vermögenssteuer. Und sind wir doch mal ehrlich, was wäre denn passiert, wenn der Staat bei der Finanzkrise 2008/2009 nicht mit Billionen an frischem Geld eingegriffen hätte? Dann wären Vermögen radikal geschrumpft worden, wogegen jede Vermögenssteuer geradezu liberal gewesen wäre.

 

31.12.24 22:25
7

1942 Postings, 413 Tage laceyFrankreich bombardiert IS-Stellungen in Syrien


https://www.rfi.fr/en/international/...acy-drive-continues-in-lebanon
'In einer deutlichen Eskalation militärischen Engagements hat Frankreich Luftangriffe gegen Ziele des Islamischen Staates in Syrien gestartet    ... '  ...
' Frankreichs Rafale-Kampfflugzeuge und US gefertigte Reaper-Drohnen „warfen insgesamt sieben Bomben auf zwei militärische Ziele ab, die dem IS in Zentralsyrien gehören".  '  

01.01.25 12:36
10

71934 Postings, 6053 Tage Fillorkill'Ohne Reformen gibt es kein Wachstum'

'Führende deutsche Wirtschaftsverbände fordern von der künftigen Bundesregierung einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik. "Ohne Reformen gibt es kein Wachstum und ohne Wachstum können wir einpacken", sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA).'

Worin die bestehen sollen sind kein Geheimnis: Unternehmen subventionieren, Vermögen entlasten und quasi zur Refinanzierung die Binnennachfrage schrumpfen. Zum kaschieren dann noch der 'Bürokratieabbau'. Wachstum soll global stattfinden und nicht zuhause.

Die Lobbyisten haben allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der ist der Weltmarkt. Auf dem agieren Volkswirtschaften wie die deutsche so erfolgreich zu Lasten der Partner, dass diese nicht mehr bereit sind weiterhin die 'Gegenbuchung' zu übernehmen. Stattdessen will man seine Plastiknäpfe und Werkzeugmaschinen wieder selbst herstellen, Qualität und Preise hin oder her. Der Weltmarkt habe unfaire Bedingungen für die Einheimischen etabliert und müsse deshalb abgeklemmt werden.

Je erfolgreicher ausländische Konkurrenten auf den heimischen Märkten agieren, desto energischer werden diese in ihrem segensreichen Wirken be- und verhindert. Das ist das Credo des neuen Faschismus, der in den US jetzt das Sagen haben und weltweit Schule machen wird. Damit ist das deutsche 'Wachstum durch Export' Modell, das immer auch Kapital und Arbeitslosigkeit exportiert hatte, erledigt. Dessen innere Bedingungen weiter zu radikalisieren um noch erfolgreicher zu sein, eskaliert deshalb lediglich den Willen der Partner eben das zu verhindern. Und nicht nur das, wird doch damit die einzige realistische Alternative, das Boosten der Binnennachfrage, sabotiert.

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Nie Wieder ist Jetzt

01.01.25 13:15
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7956 Postings, 9107 Tage fwsServus 2025! RWE sagt: "Atomkraft? Nein danke"

Will Markus Söder die abgeschalteten AKW's jetzt vielleicht selbst und auf eigene, bayrische Kosten betreiben? Die großen in D. tätigen Versorger (Link unten: RWE) wollen jedenfalls von diesen unsinnigen Vorschlägen zum Wiederanfahren von AKW's oder gar weiteren AKW-Neubauten in D. rein gar nichts mehr wissen. Atomkraft ist einfach zu teuer, kann niemals absolut sicher sein und hat eine ungelöste strahlende Abfallproblematik. Dies gilt auch auch für das Aufstellen unzähliger Mini-AKWs (SMR) im Lande!

Andere Bosse aus der Branche haben sich vor RWE schon ähnlich geäußert - bei einigen Politikern scheint dies in den Köpfen aber noch nicht angekommen zu sein oder aber, es scheint ihnen egal zu sein, was die potentiellen Betreiber davon halten oder auch hier wird das Bashing der Grünen schlicht bevorzugt. Zumindest die Betreiber scheinen begriffen zu haben, daß man auch mit Erneuerbaren gutes Geld verdienen kann und dies, ohne ein großes unkalkulierbares Atomrisiko zu haben.

Diese AKW-Schnapsideen insbesondere aus den Unions-Parteien, FDP und auch AfD haben in D. keinerlei Chance! Der Widerstand gegen die Atomkraft in den betroffenen Regionen wäre ebenfalls enorm. Umweltfreundliche erneuerbare Energien (Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie, Windenergie) haben dagegen eine vielversprechende Zukunft! Zusätzlich Umwandlung in Wasserstoff oder Ammoniak zum Speichern und es wird Zeit für Gesetze und Standards, damit eAutos effektiv bidirectional ebenfalls als Speicherorte genutzt werden können. Diese eAutos würden dann nicht meist 22 Stunden am Tag ungenutzt herumstehen, sondern könnten sinnvoll für die Energienetze genutz werden und zudem nebenbei eine angenehme kleine Einnahmequelle für die Besitzer sein.

" Energiepolitik
RWE-Chef lehnt Rückkehr zu Atomkraft ab
Die Union will das Wiederhochfahren abgeschalteter Atomkraftwerke prüfen. Der Vorstandschef des Energieversorgers RWE widerspricht – wegen der Milliardenkosten und wirtschaftlichen Risiken.
31.12.2024, ...

»Schnellstmöglich« möchten CDU und CSU prüfen, ob und wenn ja wie Deutschland wieder Atomstrom produzieren könnte. Den Ausstieg nannte die Union Anfang November in einem Fünf-Punkte-Papier zur Energiepolitik eine »ideologisch motivierte Fehlentscheidung«. Wenn es »unter vertretbarem technischem und finanziellem Aufwand noch möglich ist«, heißt es in dem Papier, sollten die verbliebenen AKW wieder in Betrieb gehen.

Von RWE-Chef Markus Krebber kommt nun eine deutliche Antwort: Er lehnt die von der Union ins Spiel gebrachte Rückkehr zur Atomkraft in Deutschland ab. »Die Zeit für die drei Kraftwerke, die für sechs Prozent der deutschen Stromproduktion standen, ist abgelaufen«, sagte Krebber der »Rheinischen Post« vom Dienstag. 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...7ab0-a08c-413b-9b95-8ddede3479ba

 

01.01.25 15:26
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30139 Postings, 8642 Tage Tony FordKernkraft sind ideologische Träumereien ...

Meiner Meinung nach ist Kernkraft momentan rein ideologische Träumerei, ökonomisch nicht wettbewerbsfähig. Selbst wenn die laufenden Kosten später bei Null liegen würden, machen die hohen  Finanzierungskosten jegliche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber erneuerbare Energien zunichte.

Natürlich kann man über den Weiterbetrieb bestehender bzw. alter Kernkraftwerke nachdenken. Doch auch hier sind RWE & Co. nicht bereit, diese Dinger weiterzubetreiben, wenn der Staat die Kosten für die Wartung und Beschaffung neuer Brennstäbe übernimmt.

In Frankreich, im Land der Kernkraft, wo die politische und gesellschaftliche Zustimmung besonders groß ist, ist die Privatwirtschaft nicht in der Lage und Willens, Kernkraftwerke aus eigenem Antrieb zu bauen. Nur durch eine Verstaatlichung des Bauunternehmens sowie gigantischer staatlicher Subventionen werden dort noch neue Kernkraftwerke gebaut. Doch wenn man sich den Kraftwerkspark in Frankreich anschaut, viel viel zu wenig.

Die Stromgestehungskosten liegen jenseits der 10cent/kWh, damit deutlich über dem erneuerbarer Energien, dessen Stromgestehungskosten immer weiter sinken.  

01.01.25 16:16
8

1942 Postings, 413 Tage laceyZiele zur Verdreifachung der Kernenergiekapazität

U.S. setzt Ziele zur Verdreifachung der Kernenergiekapazität bis 2050.
US-Ziele sehen 200 GW neue Kernkraftkapazität bis 2050 vor.
12. November 2024
https://www.energy.gov/ne/articles/...le-nuclear-energy-capacity-2050  

01.01.25 16:26
8

1942 Postings, 413 Tage laceySchweiz

Die Schweizer Regierung hat angekündigt, das seit dem 1. Januar 2018 geltende Bauverbot für neue Kernkraftwerke aufzuheben.

Switzerland moves to remove ban on new reactors
Thursday, 29 August 2024
https://www.world-nuclear-news.org/articles/...ve-ban-on-new-reactors  

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