lerne zu unterscheiden.
Auch ein Berufsschüler,der sich tagtäglich in seinem Ghetto bewegt und in seinem Slang aufgeht kann man nicht mit dem obigen Sachverhalt vergleichen.
Wir sprechen von verbeamteten Personen,die sich gezielt eine Person herausgesucht haben und diese aufgrund seiner Herkunft entsprechend "behandelt" haben.
Ich unterstelle,dass diese Personen gewusst haben was sie tun und das es sich dabei nicht um irgendwelche Ghetto-Kids gehandelt hat.
Diese Aktion relativiert andere und schlimmere Auswüchse von Rassismus in keinsterweise und macht diese nicht mehr oder weniger schlimm.
Ich kann auch keine Vergewaltigung in Relation zu einem Mord setzen und sagen,dass es ja schlimmeres gäbe als vergewaltigt zu werden.
Was ist das für eine Argumentation?!
Die 4 Soldaten haben bewusst so gehandelt und sich diesen einzelnen Soldaten ausgesucht,weil sie in erniedrigen wollten...und im Zusammenhang mit seiner Herkunft ist diese Handlung ganz klar rassistisch.
Jeglicher Vergleich mit anderen Vorkommnissen ist unangebracht,schliesslich wird man vor Gericht auch nicht anführen,dass es schlimmeres gibt und man sich mal nicht so anstellen solle.
btw....ich hatte in meiner Firma schon wegen bedeutend geringeren Vorkomnissen den Staatsschutz zu Besuch,der genau aufgeschlüsselt haben wollte,was vorgefallen ist und was der Arbeitgeber unternommen hat.
Da konnte ich auch nicht sagen:"... seien sie doch froh,dass er nicht totgeschlagen worden ist...hätte auch schlimmer kommen können..."
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"In schlechten Zeiten müsst ihr Schalker sein. In guten haben wir genug davon"
©Charly Neumann