Die EU hat jetzt USA, Russland, China und den Großteil des globalen Südens politisch gegen sich.
Wie will Merz in solcher Gemengelage das Kunststück schaffen, Deutschland weiterhin als Exportland über Wasser zu halten? Zumal wenn gleichzeitig mehr als ein Drittel des Staatshaushalt für Rüstung ausgegeben werden soll?
Dass die deutschen Exporte seit zwei Jahren rückläufig sind - z. B. deutsche Autos nach China - hat sicherlich auch politische Gründe. Wer kauft schon Autos eines politischen "Feindeslandes"?
Friedrich Merz (Friedrich der Kleine) dürfte sich noch wundern, wie stark seine falsch gesetzten Politikprämissen das Land, dem er aller Voraussicht nach seinen Bundeskanzlereid ("Schaden abwenden vom Volke") schwören wird, trotz subjektiv besten Bemühens in die Grütze fahren wird.
Merz ist politisch ein Kleingeist aus der zweiten Reihe fast ohne praktische Politikerfahrung. Er hat politisch überhaupt nicht das Format, mit der schwersten Krise der Bundesrepublik seit ihrem Bestehen - auch wirtschaftlich - umzugehen. Vor allem nicht rational - wegen ideologischer Verblendung.
Mit Kaiser-Wilhelm-Denke - "Deutschland ist von Feinden (inkl. USA) umzingelt!" - drohen nur Millionen weitere Kriegstote. Vom allfälligen wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands und der EU ganz zu schweigen.
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