Der Artikel Ist zwar schon ein paar Tage alt, passt aber genau zu Kibbuz #349 und der Verbreiterung der Basis für solch verschrobenes Gedankengut im i-net, auch oft genug bei ariva kräftig mit gut analysiert besternt und bejubelt, immer wenn es gegen "die Anderen" geht: Studie: Neonazis im Internet Rechtsextremismus? Gefällt mir! 21.07.2011, 16:18 2011-07-21 16:18:44 Von Jan Bielicki "Wir hassen Kinderschänder": Die Facebook-Gruppe hat eine einfache Botschaft, doch sie gefällt vielen. Und auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, wer dahinter steckt: Rechtsextreme setzen immer stärker auf soziale Netzwerke wie Facebook und Youtube. Für die Jugendschützer verschärft sich damit das Problem der rechtsextremen Propaganda im Internet. Die Facebook-Gruppe hat eine einfache Botschaft: "Keine Gnade für Kinderschänder". Das gefällt vielen. Knapp 35 000 User haben bereits ihre Zustimmung signalisiert. Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, wer sich hinter dem Auftritt in dem sozialen Netzwerk verbirgt, doch die Verlinkungen auf führende Köpfe der Neonazi-Partei NPD verraten es: Es sind Rechtsextremisten, die damit in der Facebook-Gemeinde Anhänger gewinnen wollen. Nicht nur auf Facebook, auch auf YouTube, Myvideo, Blogspot und anderen Internet-Plattformen, die als das Web 2.0 bezeichnet werden, registrieren Jugendschützer eine zunehmende Präsenz rechter Extremisten. "Rechtsextremisten verlagern ihre Aktivität zusehends ins Netz 2.0", sagt auch Stefan Glaser, Bereichsleiter bei jugendschutz.net, einer Zentralstelle, die sich im Auftrag der Bundesländer um den Jugendschutz im Internet kümmert. Etwa 6000 rechtsextreme Beiträge zählte Glaser im Jahr 2010 in sozialen Netzwerken wie Facebook und YouTube. Das waren laut dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht "Rechtsextremismus online" dreimal so viele rechtsextreme Auftritte wie noch im Jahr zuvor. Für die Jugendschützer verschärft sich damit das Problem der rechtsextremen Propaganda im Internet. "In den sozialen Netzwerken haben solche Beiträge potentiell eine weit größere Reichweite als eine ins Netz gestellte Webseite", sagt Glaser. So haben sich knapp 900.000 User bereits das Lied "Wir hassen Kinderschänder" der rechtsextremen Liedermacherin Annett Müller auf YouTube angehört. Ein Video der Neonazi-Band Sleipnir bringt es in dem Videokanal auf mehr als 400.000 Aufrufe. Auch manche Filme, in denen lokale Gruppen sogenannter Autonomer Nationalisten in schnellen, mit aggressiver Musik unterlegten Bildern den "Kampf gegen das System" propagieren, erreichen mehr als 200.000 Zuschauer. usw.... http://www.sueddeutsche.de/politik/...remismus-gefaellt-mir-1.1123059
|