IMMO Danke, wir drücken die Däumchen.
KBVLER - Ja, sicher. Darum geht es. Wir werden NICHT erleben, was in den '20-'30 passiert ist.
Früher gab es Gold-Standard und freie Marktwirtschaft (viel freier als heute). Heute leben wir in Dollar-Standard UND die freie Marktwirtschaft ist ausgesetzt, weil das wichtige Bestandteil der freie Marktwirtschaft, das s.g. price-discovery (also die freie Feststellung des Wertes von irgendwas) ist durch die koordinierte Aktivität der Zentralbanken nicht mehr existent. Nicht mal den Wochenmarkt hier in Lütgendortmund ist "freie Marktwirtschaft" mehr, weil die Aktivität der Zentralbanken verursacht eine konsequente Aktivität der Regierungen, und diese das Verhalten von Angebot und Nachfrage beeinflusst (heute viel mehr, 100-fach mehr als in den '20-'30 !). Es ist alles verdreht. ALLES bis zu unserer Denkweise. Ich sehe das an allen... auch an mir manchmal. Unser System, das System wo ich und Du gewachsen sind, ist mit der Finanzkrise 2008 gestorben (insolvent und pleite). Wir leben gerade was anderes, die META-Marktwirtschaft.
Es sieht so aus, dass die Governance unseres Systems, die aus die wichtigste 6 CB besteht, für ein bestimmtes Ziel (und hier jeder hat seine Spekulation, ich habe meine Eigene) die wesentliche Elemente des Systems "gehackt" hat UM "Erfolg" zu haben - oder um Zeit zu gewinnen zumindest. Dafür mussten die Freie Marktwirtschaft aussetzten, oder es hätte nicht funktionieren können.
Es gibt natürlich Nebenwirkungen, tödliche Nebenwirkungen. Die sind aber nicht die, die Du sagst. Vergiss Weimar, es gab noch nie in der Geschichte was wir heute sehen.
Wie gesagt, es ist nicht "in den Büchern", nicht die Bücher, dass man in der Unis verwendet... da ist alles viel zu neu und aktuell... und jedenfalls, man redet darüber nicht, und es wird dafür keinen Nobel-Preis geben! Man gewinnt keinen Nobel-Preis in dem man erklärt, wie ein Handvoll allmächtige und verantwortungslose Bürokraten die Welt heute regiert.
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