Anscheinend "traut" der Markt nicht der weiteren Entwicklung aus Angst vor einem zweiten Lockdown oder weil derzeit in vielen Medien von zu erwartenden Kreditausfällen bei Banken im Herbst und danach zu lesen ist und schmeisst Ferratum in den gleichen Topf wie eine Deutsche Bank oder Commerzbank.
Aus meiner Sicht ist das ein Fehler und ich gehe nicht davon aus, dass es einen zweiten Lockdown geben wird und auch nicht, dass Ferratum von gesteigerten Kreditausfällen betroffen sein wird. Ich schaue mir bei einem Unternehmen immer auch die Entwicklung der Peer Group an und der Tenor ist überall (z.B. Enova) , dass der Tiefpunkt bereits hinter einem liegt und das Geschäft sich immer weiter normalisiert.
Aber natürlich ist die Kursentwicklung tatsächlich bislang eher frustrierend. Man muss aber auch sehen, dass sich die Kursschwankungen unter geringen Umsätzen abspielen und es sich weiterhin um eine eher marktenge Aktie handelt. Das bedeutet, wenn plötzlich alle durch die Tür reinwollen, wirds auch überproptional schnell hochgehen.
Nach derzeitigen Stand werde ich meine Aktien behalten und in den Folgemonaten eher weiter zukaufen. Ferratum ist jetzt schon meine deutlich größte Einzelposition und daran wird sich voraussichtlich bis auf Weiteres nichts ändern.
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