Das TLG viel besser performt, sehe ich so nicht. Ja Aroundtown war dieses Jahr schon unter 4, aber auch TLG hat es im Coronatief unter die 11 gezogen, auch im Oktobertief gings nochmal auf 15 runter und von dort wieder 50% hoch. Legt man die Charts übereinander sieht man, dass die relative Entwicklung eine frappierende Ähnlichkeit aufweist: https://www.ariva.de/tlg_immobilien-aktie/...amp;grid=0¤cy=
Wenn ich mich recht erinnere, bekam man doch auch 3,6 Aktien für eine TLG. Bei dem aktuellen Kurs wären das dann 3,6*6,25=22,50 TLG steht aktuell bei ca.23. Ich würde das jetzt nicht unbedingt als eine deutlich bessere Performance bezeichnen, gerade nicht in solch volatilen Marktphasen, da kann morgen schon wieder das Pendel in die andere Richtung ausgeschlagen sein :)
Ich möchte hinzufügen das TLG ex Div für 2019 gehandelt wird. Diese betrug 0,98. Diese sind in einem Vergleich mit AT hinzurechen, da AT z.Zt. noch mit Div gehandelt wird. Die Performance von AT ist in der Tat etwas schlechter, was aber seine Erklärung in der Portfoliostruktur findet. Hier werden 24% Hotels gehalten, welche von der Pandemie besonders betroffen sind. Dafür hat sich AT sehr gut gehalten. On the long run ist der übernehmende Part die bessere Option. Langfristig wirst du sehen das du alles richtig gemacht hast. Betrug ist von dieser Annahme natürlich ausgeschlossen.
Vielen Dank für Eure wertvollen Infos. Das mit der Dividende und auch das Portfolio von Aroundtown habe ich nicht bedacht. Also bin ich ganz beruhigt und werde die Aktien auch lange behalten. Die Dividende, falls sie in den kommenden Jahren in der Höhe gezahlt wird, und davon gehe ich aus, weil dann hoffentlich die Pandemie eingedämmt ist, ist ja auch nicht zu verachten. Viel Erfolg Euch allen.
@schoggi Die Dividende wurde nie gestrichen, lediglich verschoben. Nun hat sich Aroundtown aufgrund der Geschäftslage dazu entschlossen doch eine Dividende zu zahlen die die Hälfte der ursprünglich geplanten Dividende entspricht. Nur darüber wird abgestimmt am 15.12.
Bedeutet im Juni brauchte man für 1 Quadratmeter 166,6 Aktien und im September 177,5 Aktien, also hat hat bei gleich bleibender Aktienzahl nun inzwischen weniger Fläche - falls ich einen Denkfehler habe immer her damit
Rabatte bei Hotels gibt es für die Aktien nicht, das macht auch wenig Sinn weil AT ja nur der Vermieter und nicht Betreiber der Hotels ist.
Die Aktien pro Quadratmeter habe ich nur Interessehalber ausgerechnet, dann kann man sich "seinen Anteil" besser vorstellen und sieht wie sich dieser Anteil über die Zeit verändert.
Natürlich sieht man daran auch was man für den Quadratmeter gerade an der Börse zahlt, sofern man beachtet das man nur den Eigenkapitalanteil kauft und das Fremdkapital immer noch den Banken oder anderen gehört. Dann kann man diesen Börsenpreis noch mit den Preisen aus den Büchern und den Marktpreisen vergleichen u.s.w.
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown kommt bei den geplanten Veräußerungen von Immobilien weiter voran. Im Zuge der Hauptversammlung teilte das Unternehmen am Dienstag mit
Am 16.12.2020 ex-Dividende Am 05.01.2021 Bekanntgabe zu welchem Kurs/Verhältnis die Aktiendividende ausgeliefert wird. Bis 08.01.2021 kann man wählen ob man die Dividende in cash oder Aktien erhalten möchte. Am 15.01.2021 Auszahlung der cash Dividende Am 21.01.2021 Auslieferung Aktien-Dividende (scrip)
Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch wiedergegeben habe. ;-)
walker333
: Aroundtown ist eine luxemburgische SA - wie läuft
Aroundtown ist eine luxemburgische SA – wie läuft es dann für deutsche Anleger (und Anrechnung 15% Quellensteuer)?
Hier ist der ganze Vorgang gut beschrieben (Aus dem Aroundtown PDF „Information_on_the_Scrip_Dividend_dated_14_November_2020“, auf deutsch übersetzt):
Für die Bardividenden und die Aktiendividende sowie für die Alternative mit teilweiser Barzahlung und teilweiser Aktiendividende in der Meldefrist für die Quellensteuer im Jahr 2020 fällt eine Quellensteuer an. Die luxemburgische Quellensteuer beträgt 15% der gesamten Dividende (Scrip Dividend und / oder Bardividende). Aktionäre aus anderen Ländern, z. Deutschland kann einer anderen Quellensteuer unterliegen, zu deren Einbehaltung die Depotbanken verpflichtet sind, oder die die Aktionäre zu den zuständigen Steuerbehörden überweisen müssen. Zur Begleichung der geltenden luxemburgischen Quellensteuer zieht die Gesellschaft den luxemburgischen Quellenbetrag von ca. 0,0210 EUR je Aktie ab und überweist diesen Betrag an die zuständige luxemburgische Steuerbehörde.
In Deutschland behält die inländische Depotbank oder ein anderes Depot, das ein Finanzdienstleistungsinstitut hält, eine deutsche Steuer von 26,375% einschließlich Solidaritätszuschlag auf die gesamte Dividende (Aktiendividende und / oder Bardividende) ein, während alle in Luxemburg bereits einbehaltenen Steuern vollständig auf diesen Betrag angerechnet werden und nicht zusätzlich abgezogen. Soweit der Aktionär der Kirchensteuer unterliegt, erhöht sich die Steuerschuld entsprechend. Die Kirchensteuer wird ebenfalls einbehalten, es sei denn, der Aktionär hat Einwände gegen die Weitergabe seiner Daten an das Bundeszentralamt für Steuern erhoben. Die Höhe der einbehaltenen Kirchensteuer hängt von der Religion des Aktionärs und seinem Wohnort ab. Aktionäre, die der deutschen Quellensteuer unterliegen und sich für die Aktiendividende entscheiden, werden gebeten, ihre Depotbank bezüglich des Abrechnungsprozesses der geltenden deutschen Quellensteuer zu konsultieren.
walker333
: Dividende aus steuerlichem Einlagekonto gezahlt?
Ich stand vergangene Woche in Kontakt mit der Investor Relations von Aroundtown (Timothy Wright).
Leider wird die Dividendenzahlung nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto (Paragraph 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG) erfolgen (also nicht wie bei TLG und WCM). :(
Und so wie ich es verstanden habe, bleibt das auch so. TLG ist bereits voll konsolidiert, von daher auch keine Änderung mehr.