wobei das fürs laufende Jahr etwas komisch ist. Das Ebit erscheint mir zu gering, das Ebt für das geschätzte Ebit für zu hoch. Ich würde jetzt auf knapp 34 Mio Ebit bei 24-25 Mio Ebt schätzen. Nettoergebnis könnte mit 19 Mio hinkommen. Da stecken aber allein 4,4 Mio echte Sonderfaktoren wie die 3 Mio für den Sante-Deal drin.
Dass man das Ebit bei marketscreener gleich um 13-14 Mio gekürzt hat, weil im 1.Halbjahr 2-3 Mio weniger als erwartet verdient wurde, ... aber okay, wenn die Investitionsoffensive auch im 2.Halbjahr noch anhält oder gar Fahrt aufnimmt, dann könnte das sogar hinkommen. Wurde beim Webcast das genauer erläutert?
----------- the harder we fight the higher the wall
noch weiter Leute eingestellt werden, aber am Ende sollen ur knapp über 6000 MAs bei Cegedim beschäftigt sein. 2023 werden wir einen ersten Ergebnisswing sehen, weil dann Cegedim zwischen 9-10% wachsen wird und damit erstmals seit Jahren schneller als die Personal und Sachkosten. 2024 dürfte sich dieser Trend dann bestätigen. Glaube nicht, dass man dann noch bei Maiia und UK cahswirksame Verluste von 30-40 Mill. p.a. fahren wird.Jedenfalls die Verluste in UK solltemn sich mit Einführung der neuen Softwaregeneration durch die NHS an 2023 deutlich reduzieren.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Katjuscha
: kurzfristig wundert mich halt, wieso man bei
marketscreener nur etwa 22 Mio Ebit im 2.Halbjahr erwartet. Das wäre ein Rückgang um knapp 30% gegenüber Vorjahr. Diese 30% Rückgang waren es zwar bereinigt um den Sondereffekt im letzten Jahr auch, aber man kann ja schlecht prozentual argumentieren. Im ersten Halbjahr sind das 3-4 Mio € weniger, im 2.Halbjahr wären das 9-10 Mio €. Deshalb meine Frage, ob Cegedim irgendwas dazu gesagt hat, die Investitionen nochmals zu intensivieren. Dann könnte ich die Anleger auch verstehen, wenn sie verkaufen, zumindest solange der Vorstand nicht sagt, ob damit ganz sicher nicht nur Schluss ist, sondern auch Kosten wieder zurückgefahren werden. Steigende Personalkosten wird ja erstmal niemand als Sonderfaktoren sehen, sondern als fortlaufende Kosten.
----------- the harder we fight the higher the wall
ich das verstanden habe, sind ein Teil der steigenden Personalkosten aber inflationsbedingt. Die Preiserhöhungen für Produkte, die das wieder kompensieren finden in 2023 statt. Also sind die steigenden Personalkosten teilw. kurzfr. Natur.
dass bei Marketscreener irgendwie Ebitda / Ebit verwechselt dargestellt werden oder so... Ich mein, du hättest mich mal bei einer anderen Aktie darauf hingewiesen. Könnte es sein, dass einfach die Zahlen dort falsch sind?
Cegedim verkauft mehr als 21 % in Paris, nachdem Oddo seine Empfehlung für den Titel auf „neutral“ mit einem Kursziel von 20 Euro gegenüber zuvor 27 Euro herabgestuft hatte.
Der Analyst weist auf „enttäuschende“ Halbjahresergebnisse hin, sowohl bei der Marge als auch bei der Cash-Generierung.
'Insgesamt ergibt sich ein aktuelles EBIT von 6,8 ME, also eine Marge von 2,5 %. In der Masse fiel die Marge daher um 40 % (sie lag im ersten Halbjahr 2021 bei 11,3 ME) und in der Rate verlor sie 200 Basispunkte (Marge 4,5 % im ersten Halbjahr 2021)“, gibt der Broker an.
Oddo rechnet mit einem Rückgang des laufenden EBIT von rund 30 % im Jahresverlauf, d. h. 28 Mio. (im Vergleich zu 45 Mio. in der vorherigen Schätzung und 40 Mio. im Jahr 2021) und einer Marge von 5,5 % (im Vergleich zu 7,7 % im Jahr 2021). .
Das Analysebüro spricht von „wiederkehrenden Enttäuschungen“ und „schwachen Aussichten, die nicht von Leitlinien oder präzisen mittelfristigen Zielen begleitet werden“.
„Das Problem von Cegedim liegt unserer Meinung nach in einer Überinvestition (Opex/Capex), die auf chronische Weise nicht genügend Wachstumszuwachs generiert“, analysiert Oddo
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Katjuscha
: So, für 14,3 konnt ich nicht widerstehen.
Eigentlich aber sollte man zwei Tage nach schlechten News warten, weil es meist erst am dritten Tag die Gegenbewegung gibt. Hab deshalb noch ein Limit bei 13,6€ stehen.
Kann man unvernünftig finden, aber so hochprofitabel wie das Kerngeschäft ist, kann ich ein KUV von 0,35 nicht nachvollziehen. Da steigt wohl ein Fonds aus, weil er die Schnauze voll hat.
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Überinvestitionen, grausames Management, desolaten Zahlen, 20 Euro als Obergrenze sollte hinkommen, was für alle, die hier schon länger die Stange halten natürlich der blanke Hohn ist.
Katjuscha
: hab grad mal nachgeschaut. 13,43 € waren die Tiefs
der letzten 25 Jahre. Tiefer stand der Kurs nur direkt nach Börsengang 1995/96.
Wenn es unter 13,43 € geht, müsste sich dieser Vorstand mal ein paar grundlegende Fragen stellen. Eigentlich gehört er dann abgesetzt, aber das kann man bei der Aktionärsstruktur natürlich vergessen.
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Börsenmonster
: Ganz einfach: die können es nicht besser
und abtreten werden die auch nicht.
Die FCF-Betrachtung ist echt desolat. Großteil der Gelder aus der Kapitalerhöhung schon wieder verbrannt. 14 Mio. wg. verspäteter Rechnungsstellung LOL, wird ja wohl noch kommen. Wurde auch mal wieder ordentlich aktiviert.
hab mich noch nicht eingelesen, aber was erwartet Ihr nun für ein KGV für 2022,
mit meinem letzten Absatz meine ich, dass Cegedim vom allgemeinen Digitalisierungsboom nur sehr beschränkt profitieren konnte was Wachstum und Profitabilität betrifft,