Nun ist die Vestas von 6,50 wieder bei 4,50 Angekommen, also um ca. 30% gefallen. Wie vermutet erlebten/erleben wir die Hochphase im Aufbau von Windanlagen. Jetzt rudern viele Regierungen mit ihren Subventionen zurück oder deckeln sie zumindest. Trotzdem bleibt die Windkraft ein unverzichtbarer Bestandteil der erneuerbaren Energien, die überall aufgabaut werden sollen. In manchen Ländern halt intensiver als in anderen. Es bleibt halt abzuwarten, wann die Gewinnmargen in dieser Branche wieder passen. Was nützt ein Umsatz von 6 Mrd. Euro, wenn der Gewinn gegen Null geht oder sogar Verluste eibringt. Natürlich steht die große Vestas gegenüber kleineren Anlagenbauern besser da. Doch steht eine Siemens noch besser da, da sie eben auch anderen Segmente unter ihrem Dach vereinigt. Trotzdem bleibt die Vestas für mich eine wirklich spannende AG.
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Das dänische Energieunternehmen Dong hat den Bau der Anlage Borkum "Riffgrund 2" gestoppt und die Bestellung von 97 Windrädern mit einer Gesamtleistung von 300 Megawatt bei Siemens storniert, wie der "Spiegel" am Sonntag vorab berichtete.
DrShnuggle
: gleicher Fehler fast aller AG - kein Eigenbetrieb
Als das Geld in den Kassen nur so klingelte, die staatlichen Subventionen exorbitant waren, versäumten es fast alle Unternehmen ihre damals finanziell fast unbegrenzten Möglichkeiten sinnvoll zu investieren, nähmlich einen massiven Ausbau der selbstbetriebenen Windparks bzw. Energieparks!
Hätte Q-Cells damals ihre Milliarden in eigene Solarparks investiert, als sie ohne Schwierigkeiten durch eine Kapitalerhöhung für diese Zweck Milliarden hätten einsammeln können, wären sie nicht insolvent gegangen. Hätte Vestas einen Eigenbetrieb mit über einem GW Leistung aufgebaut, hätten sie mehr Erfahrung mit ihren Anlagen und den nationalen Bürokratien gesammelt und heute einen sicheres weiteres Standbein für deren Gewinne gehabt. Außerdem sind dies auch Vorzeigeanlagen und somit Verkaufsargument. Beim Biogas hat es EnviTec zumindest gemacht, auch wenn der Schritt nach dem absoluten Boomjahr gekommen ist.
Momentan schlingert Vestas in eine schwieriger werdende Zukunft. - Offshore hochinteressant, dennoch problematisch - Es fehlt fast überall an Geld - erneuerbare Energien und deren integration in bestehende Netze ist nicht mehr überall die Allheillösung - dennoch wird der Trend weiter gehen, aber nicht mehr in dieser Geschwindigkeit im Ausbau von 2008 bis 2011, dadurch höherer Preisdruck der vielen Anbieter. - Gelder sind am Kapitalmarkt nicht mehr einfach einzusammeln. Von 2007 bis 2010 konnten noch bei Kursen über 30 Euro Geld ohne Ende eingesammelt werden. Jetzt ist Geld ein knappes Gut geworden, bzw. es wird sehr genau hingeschaut, wer es für welchen Zweck unter welchen Umständen bekommt!
Also, hätte Vestas 2007 angefangen massiv eigene Windparks weltweit aufzubauen wäre das Unternehmen langfristig gesichert und müsste sich weniger mit den heutigen monetären Problemen herum schlagen!
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1. Schrottjäger, was interessiert mich die Schwankung im Tagelverlauf! Nada! Bin kein Zocker! Wollte eher eine Erklärung für den erneuten Verfall der letzten beiden Monate erklärt bekommen, da ich nicht so aktiv war wie sonst! Dementsprechend wurde in meinem Beitrag #233 auch ein Quartalschart und nicht ein Fünftageschart angehängt. Mitdenken ist von Vorteil.
2. Habe keine Doppel ID, das hab ich nicht nötig!
3. 13 Beiträge binnen 25 Minuten, die nichts aussagen zerstören jeden ernsthaft gemeinten Thread. Habt Ihr keinen anderen Spielplatz zum Tummeln?
4. Wünsche mir hier lieber wenige und seltene Beiträge, die nichts für Daytrader, sondern für Investoren gedacht sind. Objektive Beiträge, weder durch die rosarote Brille noch mit Dauerpessimismus behaftet!
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meingott : Tja ich habs schon einige mal geschrieben #6 13.06.12 13:47 und wiederhole mich gern. Nicht die Leerverkäufer machen die Bilanzen der Unternehmen , die Bilanzen machen die Leerverkäufer und Shorter...so schwer ist das doch überhaupt nicht zu verstehen, oder? Oder warum hat man Apple noch nicht Leerverkauft oder per Short fertig gemacht? Wäre ja einiges zu holen bei solchen Unternehmen.?
was ein "Glück", dass...
Den Großteil seines Geldes verdient der Investor, von vielen nur "der Plattmacher" genannt, aber mit Leerverkäufen: Er legt die Schwachstellen von Firmen bloß – und wettet zugleich auf einen fallenden Aktienkurs. http://www.welt.de/finanzen/article110883032/...ers-Florian-Homm.html
wir solche "Plattmacher" haben?...die erwischen sicher immer die richtigen...daher auch der Name...?