Nach den Brandnächten von 1945 ist doch nichts mehr übrig geblieben. Und die schönen Aussichten aus den Auen auf die Vororte (wie ehemals beschrieben) gibt es auch nicht. Die Auen sind verschwunden und in der Ferne sieht man nur Plattenbauten.
Dresden ist wie Danzig, aus dem Nichts wieder Nachgebaut.
johannah
: Das kannst du sehen wie du willst, angelam.
Das ändert aber nichts daran, daß nur die Skyline der linken Oderseite sehr ansehlich ist, der Rest der Stadt aber zu DDR Zeiten entweder platt gemacht wurde, oder man die noch vorhantenen Restbestände der früheren Bausubstanz verfallen lassen hat.
unruhestand
: Danke angelam für Deine Infos. Wenn man das liest,
verstehe ich nicht, warum die Politik an der Brücke festhält. Warst Du auch bei der Baumbesetzung? Sollte doch um 6 Uhr wieder besetzt werden, und jetzt wird schon gesägt? War auch im Bayerischen Rundfunk als Meldung in den Nachrichten um 7 Uhr.
----------- Wissen ist Macht, nichts Wissen macht auch nichts
Mit unserem Bürgerbegehren „Welterbe erhalten – Elbtunnel bauen!“ fordern wir einen neuen Bürgerentscheid, bei dem die Bürger Dresdens über den Bau eines Elbtunnels abstimmen können. Die unterirdische Elbquerung wird dem Anliegen des Natur- und Kulturlandschaftsschutzes gerecht und setzt den Willen der Dresdener Bevölkerung nach einer Elbquerung am Standort Waldschlößchen um. Nach Baubeginn der Waldschlößchenbrücke gilt es nun, einen für Dresden kostbaren Stadtraum in seiner einzigartigen Qualität wiederzugewinnen, der ein wesentlicher Teil des UNESCO-Welterbes Dresdner Elbtal ist. Nur der Bau des Wald- schlößchentunnels ist ein wirklicher Kompromiss, der allen Seiten nützt und in der zerstrittenen Bürgerschaft Frieden stiften kann.
Das bestehende Bauwerk Waldschlößchenbrücke besteht zu 2/3 aus Tunneln. Das Bürgerbegehren „Welterbe erhalten – Elbtunnel bauen!“ tritt dafür ein, dass das jetzt begonnene Projekt einer Brücke-Tunnel-Kombination ohne Baustopp in ein Volltunnelprojekt umgewandelt wird. Der Waldschlößchentunnel besitzt die nahezu gleichen Straßenanbindungen wie die geplante Brücke und verursacht der Stadt Dresden und dem Land Sachsen keine Mehrkosten.
Studien der Stadt Dresden sowie Studien von unabhängigen internationalen Experten beweisen, dass dieser Elbtunnel am Waldschlößchen technisch realisierbar ist.
Mit unserer Unterschriftensammlung „Waldschlößchentunnel auf die Tagesordnung! Ich bin für einen Elbtunnel am Waldschlößchen.“ haben wir bereits bewiesen, dass wir die für ein Bürgerbegehren notwendige Quote von 20.000 Dresdnern erreichen. 22.000 Dresdner und 8.000 Gäste unserer Stadt haben diesen Aufruf unterzeichnet. Darunter sind zahlreiche namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft.
Wir fordern das Regierungspräsidium und die Stadt Dresden auf, bis zum Ausgang des Bürgerbegehrens nur Baumaßnahmen durchzuführen, die sich auch mit dem Tunnelprojekt vereinbaren lassen.
Das Bürgerbegehren „Welterbe erhalten – Elbtunnel bauen!“ wird von großen Teilen der Dresdner Bürgerschaft getragen und von den Initiativen Welterbe Erhalten, BI Elbtunnel Dresden, BI Welterbe Dresdner Elbtal und Grüne Liga Sachsen e.V. unterstützt. Der Verein Bürgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlößchen e. V. hat die Aufgabe, es zu organisieren.
Wir bitten alle Dresdner, sich unserer historischen Verantwortung für die Stadt bewusst zu sein: Ihre Beteiligung am Bürgerbegehren hilft, die Schönheit am Waldschlößchen für uns, unsere Nachkommen und die Freunde Dresdens in aller Welt wiederzugewinnen.
Wir wollen der Welt zeigen, dass die Dresdner in der Lage sind, eine Elbquerungen zu bauen und zugleich das Landschaftsschutzgebiet und UNESCO-Welterbe Dresdner Elbtal zu erhalten!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung Prof. Dr. Ralf Weber, Susanne Knaack, Thomas Löser
----------- "Wir werden im Moment gemessen an dem, was im Wahlkampf gesagt wurde. Das ist unfair!" Franz Müntefering
Die Umweltverbände sehen durch den Bau der Elbbrücke den Lebensraum der Kleinen Hufeisennase gefährdet, einer vom Aussterben bedrohten Fledermausart. Nach Angaben des Gerichts ist der Wissensstand über die seltene Fledermausart und die Auswirkungen des Brückenbaus auf die Tiere lückenhaft. Es fehle bislang der Nachweis, dass die ergriffenen Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise eine insektenfreundliche Beleuchtung, nachhaltig seien. vgl hierzu http://www.welterbe-dresdner-elbtal.de/downloads/ovg_urteil.pdf
Acht Umweltschützer hatten seit mehr als einem Monat auf dem Baum ausgeharrt und damit gegen den Bau der umstrittenen Elbbrücke protestiert. In der letzten Nacht rückte ein Sondereinsatzkommando an. Die Buche wurde mittlerweile gefällt.Einige von ihnen hätten sich an den Händen angekettet und seien zudem mit einem Stahlrohr verbunden gewesen. Die eingesetzten Polizisten hätten das Rohr mit einem Trennschleifer zersägen müssen.
Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bautzen begannen die Bauarbeiten für die Elbbrücke Mitte November vergangenen Jahres.....