in der Lokalzeitung hier im Kreis, steht heute ein Artikel zu den Billigangeboten im Mobilfunk... Hier der Text. Durch das scannen vielleicht mit ein paar Fehlern, aber es dürfte trotzdem zu lesen sein:
Das Motto „Geiz ist geil" hält Einzug in den Mobilfunk. Handybesitzer sollten sich je¬doch nicht von günstigen Mi¬nutenpreisen blenden lassen - im Detail stecken manch¬mal Preisfallen. Die Billig-Angebote basieren entweder wie bei Tchibo, Lek-kerland, Uboot.com oder Simyo auf dem Prinzip Prepaid: Der Verbraucher kauft eine Gutha¬benkarte, die er bei Bedarf wie¬der auffüllen kann. Debitel, Freenet, Payback und Victorvox setzen dagegen auf Verträge. Generell sei es zu begrüßen, dass Bewegung in die Mobil-funk-Preislandschaft kommt, sagt Brigitte Sievering-Wichers von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Allerdings sollte man schon genauer hin¬schauen. Das neue Angebot „Simply" von Victorvox etwa ist Sievering-Wichers zufolge mit
einem Einheitspreis von 18 Cent in alle deutschen Netze ohne Mindestumsatz, Grund¬gebühr oder Mindestlaufzeit „sehr attraktiv" . Es unterbiete sogar das ebenfalls günstige Angebot von Simyo, das mit ei¬nem Einheitspreis von 19 Cent in alle deutschen Netze wirbt. Zudem hat Victorvox angekün¬digt, seine Preise künftig mo¬natlich so anpassen zu wollen, dass „Simply" den jeweils güns¬tigsten Tarif bietet. „Sim-ply" -Kunden müssen jedoch ei¬ne Anschlussgebühr in Höhe von 24,95 Euro zahlen. Zusätzliche Kosten Auch für den Service fallen teils erhebliche Kosten an. Wer etwa bei „Simply" nicht am Lastschriftverfahren teilneh¬men und den Rechnungsbetrag lieber überweisen will, muss einmalig 10 Euro und pro Über¬weisung 2,95 Euro zahlen. Zu-
dem wird bei „Simply" wie bei einigen anderen Anbietern auch die Mailbox-Abfrage in Rechnung gestellt. Die Ruf¬nummernmitnahme ist eben¬falls kostenpflichtig. Auf weitere Kosten für den Kunden macht Isabella Eigner von der Stiftung Warentest in Berlin aufmerksam: „Der Ein¬zelverbindungsnachweis ist hier ebenfalls kostenpflichtig." Zehn Euro will Simyo dafür. Zu¬dem können Simyo-Kunden ih¬re Handy-Karte nur online auf¬füllen. Wer keinen Anschluss hat, ist auf einen Anruf beim Call-Center angewiesen - wo¬bei pro Transaktion eine Ge¬bühr von fünf Euro fällig wird. Die etablierten Mobilfunker ziehen nach. Mobilcom etwa macht jetzt eine Billig-Offerte: Zum Preis von 19,80 Euro ohne Grundgebühren erhält der Kun¬de monatlich 200 Gesprächsmi¬nuten. Das ergibt einen Minu-
tenpreis von 9,9 Cent. Dafür muss jedoch ein Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit abgeschlos¬sen werden. Martin Müller von Teltarif.de weist außerdem darauf hin, dass der Minutenpreis von 9,9 Cent nur dann zustande kommt, wenn genau 200 Minu¬ten abtelefoniert werden. Jede weitere Minute wird mit 39 Cent berechnet. Und wer sein Guthaben nicht voll ausnutzt, zahlt im Prinzip ebenfalls drauf, weil es bereits nach einem Mo¬nat verfällt. Zwar seien die neuen Billigta¬ rife attraktiv, resümiert Brigitte Sievering-Wichers von der Ver¬ braucherzentrale. Dennoch müssten die Verbraucher sorg¬ fältig abwägen, ob das Angebot zu ihrem individuellen Telefo¬ nierverhalten passt oder ob sich für sie ein Laufzeitvertrag mit geringen laufenden Kosten eher eignet. Sven Appel
Nun denn, alles in allem nichts Neues. Aber denke es ist wohl eine Bestätigung, das wir hier im Besten investiert sind
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