Damir, beim Automachen kann ich es bestätigen- dass man typischerweise 2 Modellzyklen im Blick hat.
1) Die die man gerade rausgebracht hat, 2) ein "Facelift" = Modellüberarbeitung mit optischen und technischen Verfeinerungen, Zusätzliche Features, aber auch Kostenreduktion. 3) Überlegung ob das nächste Auto eine ganz neue Architektur braucht, oder die alte noch upgegradet werden kann.
Jetzt haben wir beim Daimler 2 Architekturen. 1) die Neue S-Klasse - Verbrenner und Hybridtauglich - gerade von der Architektur recht neu gemacht. Diese Architektur wird wohl keinen Nachfolger mehr bekommen, aber eine technische Überarbeitung wahrscheinlich schon.
2) Der EQS - eine reine E Auto Architektur - die wird sicher sowohl weiterentwickelt, auch von den Kosten her. Hier gibt es unterschiedliche Module zu beachten. a) Die Batterietechnik- die wird ein Eigenleben entwickeln- und wenn das Daimler gut gemacht hat (was ich annehme) dann haben sie die Option der vernünftigen Anpassung an z.B. Feststoff Batterien schon eingearbeitet. b) Software Architektur- hier geht es um das Daimler Betriebssystem- die Weiterentwicklung autonomen Fahren usw. Das soll zukünftig ja eigenen Profites einfahren Verbindung mit Feature Abonnements. usw. 3) die mechanische Stabilität der Architektur, Sicherheitstechnik, Werkstoffe (also, stahl, Kunststoff, Airbag Systeme) 4) Fahrwerktechnik.
Im E-Autos fahren die Module eher nebenher- im Herkömmlichen waren sie gebündelt.
Lange Rede kurzer Simm: Es gibt zu der jetzt neuen S-Klasse noch 1 Upgrade das war es dann mit den Verbrenner Architekturen.
Alles nach heutigem Stand.
|