kompliziert ist hab ich es nochmal kopiert... Ver- schiedene kundenspezifische Entwicklungsprojekte konnten im Berichtsjahr abgeschlossen, Produkte zur Serienreife vorangetrieben und Patente angemel- det werden. Insgesamt meldete die TwintecBaumot Group drei neue Patente an (Vorjahr: drei). Weitere sieben Patente kamen im Rahmen der Übernah- me der Kontec GmbH und DIF GmbH dazu. Somit verfügt die gesamte Gruppe zum 30. Juni 2016 über 29 Patente. Insbesondere die Weiterentwicklung des BNOx-SCR- Systems zur Reduktion von Stickoxiden stand im Fo- kus der F&E-Aktivitäten. Gemeinsam mit einem füh- renden Tier 1-Zulieferer startete die TwintecBaumot Group Mitte 2015 ein Entwicklungsprojekt mit dem Ziel, das ursprünglich für den Einsatz bei Land- und Baumaschinen ausgelegte System auch im Pkw-Be- reich einsetzen zu können. Mit dem patentierten BNOx-SCR-System können Stickoxide bei niedrigen Abgastemperaturen ab etwa 150 Grad Celsius um durchschnittlich 93 % reduziert werden. Damit eignet es sich ideal für Pkw-Hersteller, um die strengen Abgasvorschriften auch unter realen Stra- ßenbedingungen erfüllen zu können. Das BNOx-SCR- System ist nach einem erfolgreichen Abschluss der Konzeptstufe damit sowohl bei Neufahrzeugen wie auch der Nachrüstung von Nutzfahrzeugen und Pkw einsetzbar. Ergänzend hat die TwintecBaumot Group auch Dienstleistungen im Bereich der mobilen Emis- sionsmessung entwickelt. Mit dem PEMS (Portable Emissions Measurement System) genannten Produkt können Automobilhersteller und Automobilzulieferer die Abgassysteme unter realen Straßenbedingungen testen und prüfen. Somit deckt die Gruppe die ge- samte Wertschöpfungskette ab: von der Entwicklung über das Design bis hin zum Prüfen und Testen von Abgassystemen. Darüber hinaus wurden vielfältige Kunden- und Entwicklungsprojekte mit führenden Herstellern oder Industriezulieferern, sowohl im Bereich der Automobil- industrie aber auch im Landmaschinen-, Marine- und Gleisbereich abgeschlossen. Im Bereich der Land- maschinen schloss die TwintecBaumot Group unter anderem Projekte sowohl mit dem zweit- wie auch dem drittgrößten Landmaschinenhersteller der Türkei erfolgreich ab. Ziel der gemeinsamen Entwicklungen mit den OEM-Herstellern war es, die Motoren, die bislang nur die Emissionsnorm Stage III A erfüllten, mit innovativen Abgasnachbehandlungssystemen zu kombinieren, sodass die strengere Emissionsnorm Stage III B erfüllt wird. Diese gilt in der Türkei ab 2018. Einen weiteren F&E-Schwerpunkt bildete die Neu- entwicklung von speziellen Aftermarket-Produkten wie zum Beispiel DPF Kit und SCR Exchange. Im Unternehmensbereich katalytische Beschichtungen standen verschiedene Testreihen mit namenhaften Tier 1-Lieferanten im Mittelpunkt. Ziel der Testreihen waren unter anderem die Qualifikation für einen OEM Auftrag, welche 2016 realisiert werden konnte. Im ersten Halbjahr 2016 betrugen die Gesamtauf- wendungen für Forschung und Entwicklung T€ 1.228 (Vorjahr: T€ 1.253), was einem Anteil von 6,2 % (Vor- jahr: 14,11 %) am Umsatz entspricht. Investitionen für Forschung und Entwicklung wurden im Anlagevermö- gen im Berichtszeitraum in Höhe von T€ 251 (Vorjahr
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