... der wieder alles besser weiß. Du schreibst: Hoeneß hat den BVB nicht gerettet, sondern hat damit verdient. ... Es gehörte zu den ersten Amtshandlungen von Watzke das Geld zurück zu zahlen. Er selber hätte von den Bayern nach eigenen Angaben nie ein Darlehen in Anspruch genommen, weil das gar nicht nötig gewesen wäre. 2 Millionen sind verglichen mit den 180 Millionen Schulden eine Kleinigkeit, das hätte man auch anders regeln können. Dann liesdir bitte die Aussage von Watzke einmal genau durch; Auf Nachfrage der WAZ bestätigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim W atzke den ungewöhnlichen Liga-Finanzausgleich. „Es stimmt. Das war 2004“, erinnert sich Watzke, der Anfang 2005 BVB-Geschäftsführer wurde. „Mitte 2005 haben wir die letzte der drei Raten zurückgezahlt.“ Samt fünf Prozent Zinsen. Watzke weiter: „Ich hätte so etwas nicht gemacht. Du kannst unmöglich Geld von einem Wettbewerber nehmen. Aber offenbar gab es keine andere Möglichkeit mehr.“ Der BVB, damals unter Führung des Duos Michael Meier und Gerd Niebaum, war bereits in finanzieller Schieflage. Anfang 2005 konnten bei einer denkwürdigen Veranstaltung am Düsseldorfer Flughafen die drohende Insolvenz und der Kollaps des Traditionsklubs abgewendet werden. Das heißt, lieber halbgottt, ohne das Darlehen von Uli Hoeneß wäre der BVB nicht mehr in der Lage gewesen, die Spieler zu bezahlen, und hätte Insolvenz anmelden müssen. Gerade die Aussage von Watzke zeigt, wie schlimm es damals um den BVB stand. Halbgöttter sind Spitzenklasse im Verdrehen der Tatsachen. Servus vom Nichtfuss(ß)baller.
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