jahre- oder sogar jahrzehntelang eine Performance erzielen, die deutlich über dem Marktdurchschnitt liegt, ist hier denke ich hinlänglich bekannt. Die Anmerkungen von mr.andersson zu den Aussichten der New economy halte ich da eher für übertrieben optimistisch (ich denke nicht, daß wir in den nächsten Jahren 60% des Volkseinkommens für Handy/Computer/Internet verbraten werden und nur noch 40% für den gesamten Rest wie Essen/Wohnen/Auto/Urlaub/Gesundheit/Kinder ...). Was ich aber ganz sicher garantieren kann: Wer von vornherein vorhat, alle Spekulationsgewinne immer wieder vollständig zu reinvestieren (bis die Million erreicht ist, oder zehn davon, oder dausend ...), der wird ALLES wieder verlieren. Das charakterisiert nämlich den krankhaften Zocker: Solange zocken, bis alles wieder weg ist.
Ein vernünftiger Gewinnplan hat keine Gewinnsummenziele, sondern begrenzt zu jedem Zeitpunkt nach vorgegebenem Plan diszipliniert die einzusetzende Kohle, der Rest wird in einen sicheren Hafen abgezogen (nur so bleibt am Schluß was übrig). Dabei wächst vernünftigerweise die einzusetzende Summe maximal um die nächste (vorgeplante) Sparrate für den spekulativ einzusetzenden Kapitalanteil plus den Anteil der Spekulationsgewinne, der einer durchschnittlichen Verzinsung entspricht. Ein Zuschiessen darüber hinaus darf es nicht geben. Verluste dürfen nur aus der verbleibenden Kohle im spekulativen Depot durch "wiederhocharbeiten" wettgemacht werden. Denkt mal über diese Strategie nach.
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