Ich habe Shell auch um gut ein Viertel reduziert. Steuern fielen dabei bei mir nicht an (nicht wesentlich), FIFO sei dank, ich habe also quasi meine Einstiegsposition verkauft, die ich ungefähr damals zu dem heutigen Kursniveau gekauft habe, nicht meine Position, die ich zwischen 12 und 17 Euro gekauft habe. Ich benötige also kein Kursrückgang, um die gleiche Anzahl Aktien wieder zu kaufen. Mein Gedanke hinter dem Verkauf war, dass Shell und der Aktienmarkt allgemein sich in letzter Zeit sehr gut, für mich sogar zu gut, entwickelt haben und ich mir eine Korrektur sehr gut vorstellen kann. Auch, da nun Zinsen wieder in Konkurrenz von Dividenden treten und man gut 3% Zinsen auf Festgeld erhalten kann, da nun beispielsweise Novartis zu holen, wo die Dividende auf ähnlicher Höhe ist, man jedoch zusätzlich das Kursrisiko trägt, ist nicht mehr so reizvoll. Da werden sich einige Anleger umpositionieren. Meine Hoffnung ist, dass es zu einem kleinen Rücksetzer von 5-10% kommt, damit ich meine Anzahl an Aktien erhöhen kann und somit selbst eine kleine Dividendenerhöhung generieren kann. Sicher, selbst bei einem Rücksetzer von 10% würde ich meine Dividende nur um lediglich 2,5% erhöhen, aber effektiv macht Kleinvieh auch Mist. Steuerlich ohne Auswirkung, Kurspotential ist für mich begrenzter, wenn es nicht klappt, werde ich diversifizieren.
|